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Atheismus

864 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atheismus, Realismus, Ungläubig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
JPhys ehemaliges Mitglied

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Atheismus

04.11.2008 um 12:01
"Selbst wenn es sich mittlerweile um Beobachtungsobjekte handelt, die sich dem rein sinnlichen Wahrnehmen verschließen und rein in ihrer äußeren Wirkung wahrnehmbar bleibens,wie etwa bei der Kernspaltung."

Gerade dann.
Wenn man etwas untersuchen will was man nicht sehen kann sollte man erst rechtdarauf aufpassen dass es nicht unnoetig kompliziert wird.

"Gesehen hat die wahren Verursacher dieser Kräfte wohl kaum jemand."
Was heist "sehen"
Es reicht wenn man sie sichtbar machen kann....
Du kannst auch Luft normlerweise nicht "sehen"
Mit Rasterkraft raster oder elektronenmikroskopen kann man auch einzene Atome sichbar machen....

Es sind eben etwa vier duzent verscheien Techniken des Sichbarmachens bei dem man immer das gleich sieht.
Darum hat man sich entschieden das es dahinter wohl tatsaechlich etwas gibt was mn sichtbarbacht.
Und dass das Bild nicht einzig und allein durch die Techink entsteht....


"Die Wirkung falscher Denkmodelle liegt aber ebenfalls im Inneren verborgen, nämlich im Vollzug der eigenen Handlung und deren vorher gegangenen eigenen Antrieb, sowie in einem diesbzgl. orientierten Denken darüber, unter Ausschluß andrer ebenfalls nicht sinnlich wahrnehmbarer Wahrheiten."

Was uns zu der Frage fuehrt woher du weist welche Denkweisen falsch sind.
Mir scheint du hast die Denkweise nicht verstanden und dir stattdessen ein Bild von ihr gemacht.
Und dieses Bild ist wirklich falsch aber eben nicht die eigentliche Denkweise.

Woher du weist das die nicht sinnlich wahrnehmbarer Wahrheiten wahr ist, sei ebenso dahingestllt.
Bedenke bitte das die religionen sich nur in der Existenz dieser Einig sind sich aber sonst in praktisch jedem Punkt ueber sie widersprechen.

Inkonsistenz ist fuer etwas was Wahrheit sein will der Todesstoss.
Das heisst ja nicht das es keine Wahrheit ausserhalb der Wissenschaft geben kann. Aber die Frage muss erlaubt sein was deine Meditaion und deine Lehren den Qualitativ von all den anderen unterscheidet die dir widersprechen.
Du hast erkannt das sie wahr sind reicht da nicht das denken die anderen auch von ihrer Religion.

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kore ehemaliges Mitglied

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Atheismus

04.11.2008 um 20:06
nirgends behauptete ich zu wissen, welche Denkweisen wahr oder falsch sind. Also scheint mit deiner Beobachtungsmethode etwas nicht zu stimmen. Unvoreingenommenheit sollte doch Grundlage jeder Forschung sein und das auf jedem Gebiet. Mir sieht das aber oft nicht danach aus. Ich schaue mir beide Seiten an, soweit mir das möglich ist.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Atheismus

04.11.2008 um 21:35
"Unvoreingenommenheit sollte doch Grundlage jeder Forschung sein und das auf jedem Gebiet."

Ja aber
Ich habe manchmal den Verdacht das einige Leute das mit der Unvoeingenommenheit falsch verstehen

Ein Lernprozess ist unmoeglich wenn man an den eigenen Ansichten unverueckbar festhaelt.
Ein Lernprozess ist aber genauso unmoeglich wenn man diese Ansichten staendig wieder aufgibt.

Kurz solange man die eigene Welt nur in das "Weis ich" und das "weis ich nicht" einteilt ist die Sache mit dem Lernprozess eher schwierig.
Stattdessen sollte man mit verschiedene Graden an Sicherheit arbeiten abhaenig davon wieviel man ueber etwas weis welche Hinweise, Nachweise, Beweise man hat.

Je groesser die Sicherheit desto mehr sollte man an einer Ansicht festhalten sofern niemand etwas neues sagt entdeckt das die Gewichtung aendert....

Was man in der Wissenschaft unter Unvoreingenommenheit versteht ist dass man sich bei der Beurteilung der Wahrheit oder Unwahrheit eines Sachverhaltes nicht davon beeinflussen laesst ob er einem Gefaellt oder nicht und auch nicht davon ob man daraus Vorteile ziehen kann wenn man das eine oder andere Behauptet.

Man darf sich aber durchaus von Fachwissen korrumpieren lassen.
Und wenn man zb Engel spricht bedeutet Unvoreingenomenheit nicht dass man dabei vergisst das die ein halbes duzent Naturgesetze brechen und die Quellen die fuer deren Existenz sprechen in erster linie Maerchen sind....
Die Aussage es gibt Engel ist also keinesfalls gleichberechtig zu es gibt keine Engel.
Erster Meinung ist erst mal erklaerungsbeduerftig. ob man die Naturgesetze nicht kennt oder denkt sie wuerde nicht anwendbar sein wenn ja warum usw usw

(Dinge wie warum haben Engel Fluegel die nach allen gaengigen Darstellung zu klein sind um sie tatsaechlich fliegen zu lassen, wenn sie auch mit diesen Fluegel fliegen koennten, koennten sie es auch ganz ohne usw usw)


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kore ehemaliges Mitglied

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Atheismus

05.11.2008 um 09:14
bis zu der Aussage: man solle sich vom Fachwissen korrumperen lassen, sind wie d`acord. Wobei mir nicht klar ist, wieso Du den Begriff korrumpieren benutzt. Engel brechen keine Naturgesetze da sie das vermutlich nicht mal könnten, denn sie müßten sich selbst ad absurdum führen. Allein der Mensch ist es der diese bricht.
Hier gibst Du zu Gunsten einer Voreingenommenheit die Unbefangenheit auf.
Auf der andren Seite sprichst Du der Wissenschaft selbige aber zu, da sie im Besitz des "allein selig zu machenden" Wissens liegt. Genau dies meinte ich mit den Grenzen der Unbefangenheit.
Es ist doch bei genauerem Hinsehen, selbst für Dich allein der Begriff der Dich stört. Und dies obwohl Du selbst nicht in der Lage bist, ihn mit andren Inhalten zu füllen, als Aberglaube und Märchen.
Es ist Unwissenheit, die Dich zu diesen Aussagen verleitet.


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Atheismus

05.11.2008 um 12:13
Allein der Mensch ist es der diese bricht.

Kannst mir ja mal erklären, wie ein Mensch Naturgesetze brechen soll.


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T_K_V ehemaliges Mitglied

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Atheismus

05.11.2008 um 12:15
gilb ist Protestantischer katholik ^^


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Atheismus

05.11.2008 um 12:45
Ich bin buddhistischer Satanist aus einer streng islamischen Pfarrerfamilie.


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kore ehemaliges Mitglied

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Atheismus

05.11.2008 um 13:52
:)Freies Denken ist in den Bereichen der Natur eigentlich nicht vorgesehen.
Sie funktioniert auch ohne das, da sie innerhalb der Gesetze einer Anbindung an die kosmisch vorhandene Intelligenz,und allein innerhalb dieser Ordnung existiert.
Es ist der Mensch, der aus einem rein zielorientierten Dasein, Umwege gefunden hat, sich u. a. auch Probleme zu beschaffen, die es in der alleinigen Regentschaft der Natur so nicht gäbe.
In dieser Hinsicht ist der Mensch eine mit dem Geist verbundene Anti-Natur. Selbst Engel könnten auf diese Weise nicht verändernd in sie eingreifen, geschweige daß sie die Freiheit dazu hätten.
Mir ist bewußt, daß man heute dem Menschen das Denken, allein über die Anbindung ans Gehirn zugesteht und meint diesbzgl. eine alleinige Herleitung desselben unter natürlichen Gesetzen sehen zu dürfen.
Ich will dem auch in gewissem Maße nicht widersprechen, da die Freiheit des Menschen so weit geht, daß er in der Lage ist, sein tatsächlich im Laufe der Entwicklung an das Körperliche gefesselte Denken, auch selbst wieder aus der Sklaverei der reinen Zweckgebundenheit zu befreien und zurück in rein geistige Bereiche zu führen. Dazu ist er als einziges Wesen im Kosmos in der Lage.
Er hat aus obigen Bedingungen heraus gleichfalls die Möglichkeit, sein Denken und seine geistig unverwandelten Anteile, weiter rein ans Materielle und die dem Dasein vermeintlich zu Grunde liegenden körperlichen Gesetze zu binden.
Er wird was er denkt und vor allem wie er denkt.


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Atheismus

05.11.2008 um 15:25
@kore:
Ich glaube, du hast eine etwas andere Definition von Naturgesetz als wir, kann das sein?


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Atheismus

05.11.2008 um 15:46
"Wobei mir nicht klar ist, wieso Du den Begriff korrumpieren benutzt. "

Weil es hier genug Leute gibt die denken das Wissen um die Naturgesetze wuerde einen nur unnoetig einschraenken...

"Allein der Mensch ist es der diese bricht."

Nichts was real existiert bricht die Naturgesetze....
Das etwas den Naturgesetzen widerspricht heist das es das so nicht geben kann oder wenn doch das man die Naturgesetze falsch verstanden hat.

Der Mensch kann keine Naturgesetze brechen....

"Hier gibst Du zu Gunsten einer Voreingenommenheit die Unbefangenheit auf."
Zum Lernprozess gehoert auch das was man fuer falsch haelt als solchens zu bezeichnen.
Das Wissen das etwas nicht stimmt ist genauso wichtig wie das Wissen das etwas stimmt.

"Es ist doch bei genauerem Hinsehen, selbst für Dich allein der Begriff der Dich stört."
An dieser Stelle ist nicht ganz klar ob du mit Begriff Unvoreingenomenheit oder engel meinst
Gramatikalisch musste es die Unvoreingenommenheit sein dann macht das aber mit dem Aberglauben und den Maerchen wenig Sinn

Was Unvoreingenommenheit angeht
Es ist fuer mich das Problem das manche Leute Unwissenheit und Unvoreingenommenheit verwechseln
Was Engel angeht
Ich habe errnsthafte Zweifel das es ausser Aberglaube und Maerchen etwas zu ihnen zu sagen gibt.
Wenn du meinst was du uber Engel zu wissen glaubst waere qualitaiv anders moegest sagen welche Hinweise du darauf hast..


"sprichst Du der Wissenschaft selbige aber zu, da sie im Besitz des "allein selig zu machenden" Wissens liegt. "

Tu ich nicht. Sie hat aber eine Tragfaehiges konzept um Wissen zu ermitteln.
Und es wuerde mich ehrlich ueberraschen wenn jemand von irgndeinem Wissenshcsftlichen Konzept oder einer Erfindung selig wird.
Man kann durch Kunstduenger kann man satt werden.
Durch Medikamente gesund.
Aber das Wort selig hat nicht mal eine Definition in der Wissenshcsft geschweige den dass es Anweisungen gaeb wie man es werden koennte

Es ist viel leichter festzustellen das etwas nicht stimmt als das etwas stimmt.
Ich muss die Wahrheit nicht kennen um zu wissen das sich manche Leute irren....

"Es ist Unwissenheit, die Dich zu diesen Aussagen verleitet."
Ich bin wenigstens dazu in der Lage festzustellen wenn ich von etwas keine Ahnung habe....
Ich befuerchet einfach du hast von Engel eben genauso viel Ahnung wie ich.
Nur das ich aus meinem Unwissen keine nette geschichte mache...


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Atheismus

05.11.2008 um 15:54
@betonmischer

> Genau. Wird langsam Zeit für einen Atheisten Dschihad!

Hm, klingt ein bisschen nach Sowjetunion :(



> Haben die das im Namen von keinem Gott gemacht.
> Wer war ihr Auftraggeber?

Ihr "Auftraggeber" waren Leute, die an Atheismus geglaubt haben, so wie andere halt unter dem Deckmantel anderer Namen morden.



> Böser Atheismus ist nur eine theistische
> Erfindung.

Das ist eine Behauptung, die identisch ist mit der, die andere Gläubige nutzen: "Morde im Namen Gottes sind nur ein Märchen von (hier gewünschten Glauben einsetzen)"



> Da Gott nicht definiert ist, kann man die neue
> Erfahrung nicht Gott bezeichnen. Kann man
> schon, aber dann bleibt Gott nur ein Wörtchen für
> aussergewöhnliche Erfahrungen und dazu
> zählt dann auch Drogenkonsum.

Das ist sprachlich falsch. Im Traum ist man sich auch manchmal irgendetwas "sicher", einfach so. Derselbe Effekt liesse sich also auch ganz atheistisch auf eine Gotteserfahrung anwenden. Bedeutet, selbst wenn es keinen Gott gibt, kann man für sich selber sicher sein, ihm begegnet zu sein. Man kann sogar glauben, der Weihnachtsmann zu sein ^_^. Es gibt Leute, die sich der irrsten Sachen sicher sind. Das kannst Du niemanden absprechen.



@fritzchen1

> Ein Angnostiker ist ein Atheist der Angst davor hat, das Gott Stinksauer
> wird falls er unrecht hat.

Das wäre so sinnvoll wie die Aussage, ein Atheist wäre ein Agnostiker, dem sein Unwissen in peinlich ist. Vielleicht sollte man nicht so einfach pauschal auf andere schliessen. Oder aber Du hast einen revolutionären Beweis gegen die Existenz Gottes in der Tasche. Wie sollte ich vor etwas Angst haben, von dem ich nicht weiß, ob es das gibt? Ich habe auch keine Angst vor unsichtbaren Geisterhunden.



@stahlschlag

> und ich habe auch noch nie atheisten erlebt die
> ihren "Unglauben" radikal durchsetzen
> wollen mit bomben oder waffen

Sowjetuntion. Siehe auch hier Wikipedia: Sowjetunion#Religion in der Sowjetunion



> weil die leute dank ihrer bildung auch das
> heute unerklärliche erklären können.

Relativ unwahrscheinlich. Unser Wissen wird häufig überschätzt - eigentlich wissen wir fast nichts, gemessen an all dem, was wir wissen könnten (ein nettes Beispiel ist die Frage, warum eine Schneeflocke so aussieht, wie sie aussieht - wir wissen es nicht, und daran wird geforscht, sogar schon ziemlich lange). Und es gibt logische Grenzen für sammelbares für Wissen...


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Atheismus

05.11.2008 um 17:59
@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Ihr "Auftraggeber" waren Leute, die an Atheismus geglaubt haben, so wie andere halt unter dem Deckmantel anderer Namen morden.
Alleine schon die Aussage, dass die Leute an Atheismus geglaubt haben, disqualifiziert dich bis auf die Knochen, eine sachliche Diskussion zu führen.

Ähnlich verhält es sich mit der Aussage, dass Menschen die an einen Gott glauben, Mörder sind.

Nicht der Glaube an einen Schöpfer ist das fatale, sondern der ganze systematische Kauderwelch und die Interpretation dessen. Ob es nun eine Ideologie oder Glaube ist - beides stinkt aus dem gleichen Schuhkarton. Wenn du darin keine Parallelen erkennst, dann kann ich dir das auch näher erläutern. Ich bin aber so nett und traue dir ein bischchen Verstand zu. Du kapierst das schon!
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Das ist eine Behauptung, die identisch ist mit der, die andere Gläubige nutzen: "Morde im Namen Gottes sind nur ein Märchen von (hier gewünschten Glauben einsetzen)"
Atheismus besagt letztendlich nur die Abwesenheit eines Glaubens an Gott. Ob man nun Fritten essen darf oder eine Augenbinde tragen muss, ist demjenigen dann selber überlassen.

Anders verhält sich das bei religiösem Glauben und Ideologien. (Mein schlauer Computer sagt, dass hier die Einblendung einer leuchtenden Glühbirne ziemlich gut passen würde.)
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Das ist sprachlich falsch. Im Traum ist man sich auch manchmal irgendetwas "sicher", einfach so. Derselbe Effekt liesse sich also auch ganz atheistisch auf eine Gotteserfahrung anwenden. Bedeutet, selbst wenn es keinen Gott gibt, kann man für sich selber sicher sein, ihm begegnet zu sein. Man kann sogar glauben, der Weihnachtsmann zu sein ^_^. Es gibt Leute, die sich der irrsten Sachen sicher sind. Das kannst Du niemanden absprechen.
Ja richtig. Aber man sollte blinden Glauben nicht fördern. Wenn dir einer erzählt, ihn haben Ausserirdische entführt und ihm einen Laserstrahl anal eingeführt. Würdest du es ihm sofort glauben?

Würdest du dein gesamtes Verhalten und Denken an diese Situation anpassen? Oder eher skeptisch sein, ohne es mit eigenen Augen gesehen zu haben?

Viele richtige Entscheidungen können nicht per Zufall oder Glaube getroffen werden. Das wäre Pokern.


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kore ehemaliges Mitglied

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Atheismus

06.11.2008 um 09:06
..über Grammatik streiten wie hier besser nicht! :)
Medizin kann durchaus auch krank machen, sogar wenn sie wegen Krankheit zielgerichtet eingesetzt wird.
Ein Gift, das für gewisse Situationen, Medizin sein darf, kann auch töten. Dies wird niemand bestreiten wollen. Ich halte mich ja mit meinen Äußerungen lieber etwas zurück, auch wenn ich weiß, das könnte falsch sein und verstanden werden.
Einen Begriff von Engeln kann man sich genauso bilden, wie Begriffe über anderes. Dies war gemeint! Denn es bleibt doch unbestritten, daß der eine Mensch, welcher durch gewisse Methoden Heilung findet, nicht die Garantie abgibt, daß es beim Nächsten auch so sein muß. Ob Kräfte Heilung bringen, liegt nicht allein in wissenschaftlichen Methoden begründet, sondern vor allem in diesem speziellen Menschen selbst. Von diesem, rücken wir aber innerhalb der Forschung immer weiter weg.


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Atheismus

06.11.2008 um 13:17
@betonmischer

> Alleine schon die Aussage, dass die Leute an Atheismus
> geglaubt haben, disqualifiziert dich bis auf die
> Knochen, eine sachliche Diskussion zu führen.

Kommt da noch was? Ich lese hier eine Behauptung, für die der Beleg fehlt. Ich sage jetzt einfach, Deine Behauptung disqualifiziert Dich für eine sachliche Diskussion. Und nun? Hör bitte auf mit ad hominem und bleib bei der Sache. Eine Diskussion nach dem Muster "Du bist doof" sollte eigentlich unter Deinem Niveau liegen.

Und komm mir nicht mit Definitionen des Atheismus. Atheismus ist per Definition ein Glaube. Übrigens auch laut Wikipedia ^_^ oder meinem Lexikon. Nämlich der Glaube an ein gottloses Universum. Das lässt sich ebensowenig belegen, wie der Glaube an ein göttliches Universum. Und jetzt sag bitte nicht, das Negativbeweise nicht zu erbringen sind. In dem Falle würde ich nämlich fragen, warum Du dann eine Behauptung aufstellst, wenn Du für diese Behauptung keinen Beweis aufbringen kannst.



> Nicht der Glaube an einen Schöpfer ist das fatale,
> sondern der ganze systematische Kauderwelch und die
> Interpretation dessen. Ob es nun eine Ideologie oder
> Glaube ist - beides stinkt aus dem gleichen
> Schuhkarton. Wenn du darin keine Parallelen erkennst,
> dann kann ich dir das auch näher erläutern. Ich bin
> aber so nett und traue dir ein bischchen Verstand zu.
> Du kapierst das schon!

Ach? Und wieso sagst Du dann

Der einzige Glaube, der sich dahinter verbirgt ist, dass ein systematischer Zusammenschluss, wie der von Religionen zu Radikalismus führt. Atheismus ist kein Zusammenschluss von irgendwelchem Glauben, sondern eine Befreiung selbständigen Denkens.

Böser Atheismus ist nur eine theistische Erfindung.


Auch Atheismus ist nur eine Vorstellung davon, wie das Universum funktioniert. Und auch diese Vorstellung kann man anderen aufzwingen, und genau das wurde auch bereits versucht. Du weißt schon, "Religion ist Opium für's Volk".



> Atheismus besagt letztendlich nur die Abwesenheit eines
> Glaubens an Gott. Ob man nun Fritten essen darf oder
> eine Augenbinde tragen muss, ist demjenigen dann selber
> überlassen.

Bitte konsultiere ein Wörterbuch. Atheismus ist der Glaube, das es keine Götter gibt.



> Ja richtig. Aber man sollte blinden Glauben nicht
> fördern. Wenn dir einer erzählt, ihn haben
> Ausserirdische entführt und ihm einen Laserstrahl anal
> eingeführt. Würdest du es ihm sofort glauben?

Was soll dieser verbale Zickzackkurs? Die Frage ist nicht, ob ich irgendwem irgendetwas glaube. Ich hatte eine Erwiderung hierauf gegeben:

> Da Gott nicht definiert ist, kann man die neue
> Erfahrung nicht Gott bezeichnen. Kann man
> schon, aber dann bleibt Gott nur ein Wörtchen für
> aussergewöhnliche Erfahrungen und dazu
> zählt dann auch Drogenkonsum.

Man kann eine Erfahrung als Gott bezeichnen. Und dahinter steht ein Punkt. Ist das nun so, Betonmischer, oder ist das nicht so? Über Deine Erweiterung können wir gerne danach diskutieren, aber erst einmal bringen wir diese Behauptung zum Abschluss.


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Atheismus

06.11.2008 um 13:52
@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Und komm mir nicht mit Definitionen des Atheismus. Atheismus ist per Definition ein Glaube. Übrigens auch laut Wikipedia ^_^ oder meinem Lexikon. Nämlich der Glaube an ein gottloses Universum. Das lässt sich ebensowenig belegen, wie der Glaube an ein göttliches Universum. Und jetzt sag bitte nicht, das Negativbeweise nicht zu erbringen sind. In dem Falle würde ich nämlich fragen, warum Du dann eine Behauptung aufstellst, wenn Du für diese Behauptung keinen Beweis aufbringen kannst.
Bevor du hier anderen mit Definitionen kommst, solltest du dich selbst mal informieren, was "Glauben" ist, Wikipedia ist dafür nicht komplex genug...

Es gibt einen Unterschied zwischen dem Glauben im Alltag und dem religiösen Glauben. Worin besteht dieser Unterschied? Wir können die verschiedenen Arten des Glaubens an der Form und an dem Inhalt unterscheiden. Ich habe hier ein paar schöne Beispiele von einer anderen Seite :


Glauben Sie an Ihre eigene Existenz? Vermutlich empfinden Sie diese Frage bereits als absurd. Sie wissen (sind sich sicher), dass Sie existieren. Folglich glauben Sie nicht daran, Sie wissen es. Es ist kein Glauben nötig.

Glauben Sie an die Existenz Ihres Computers oder Ihres Schreibtisches? Das erscheint ebenfalls absurd zu sein. Sie wissen, dass diese Dinge existieren. Sie können sich, wenn Sie sich auf einen ultra-skeptischen Standpunkt stellen, daran zweifeln, aber im täglichen Leben gehen Sie davon aus. Und wenn Ihr Schreibtisch plötzlich verschwunden wäre, wäre Ihr erster Ausruf nicht "Meine Zweifel an der Existenz des Schreibtisches war also gerechtfertigt!" sondern "Wer hat den Tisch entfernt? Wo ist er geblieben?". Zweifel an der Existenz der Dinge, die wir sinnlich erfahren können, mag sich am Philosophenstammtisch ganz gut machen, im praktischen Leben selbst von Ultra-Skeptikern spielt das keine Rolle, wird meist auch als absurd empfunden. Wenn ein Ultra-Skeptiker sich sein Schienbein an einem Tisch stößt, wird er sich meistens nicht wundern, wieso diese Erfahrung so intensiv ist - denn "eigentlich" existiert der Tisch ja nicht. Es ist kein Glauben nötig.

Glauben Sie daran, dass 1 + 1 = 2 ist? Auch nicht. Das wird ebenfalls so hingenommen und akzeptiert. Es ist kein Glauben nötig, um das zu akzeptieren.

Glauben Sie daran, dass ein Gebilde zugleich ein Kreis und ein Quadrat sein kann? Nein. Das geht nicht, das ist so widersprüchlich, dass man daran im Normalfall ebenfalls nicht glauben kann. Bei der Ablehnung dieser Idee ist ebenfalls kein Glauben nötig.

Glauben Sie daran, dass sich Ihr Telefon plötzlich in ein Auto verwandeln könnte? Nein. Auch hier muss man den Glauben nicht bemühen, um anzunehmen, dass das nicht möglich ist. Ein Telefon ist ein Telefon, ein Auto ist ein Auto. Alles andere wie in diesem Beispiel bezeichnen wir als Unsinn. Man kann es sich vorstellen, aber nicht daran glauben.

Glauben Sie an die Schwerkraft? Vermutlich ebenfalls nicht. Auch hier spielt Glauben keine Rolle.


Man kann das Wort "Glauben" in diesem Fall nicht mit dem metaphysischen Glauben eines Christen über einen Kamm scheren, da Atheismus nicht ein metaphysischer Glaube ist, sondern ein alltäglicher "Glaube", wie die Beispiele oben aufzeigen, als Atheist schliesst man Götter grundsätzlich aus, man ist sich sicher, genauso, wie 1+1=2 ist !

Das ist ein gern genommenes Argument von Theologen, das Atheisten auch Glauben, was aber falsch ist, wenn man das ganze mal auseinander nimmt.


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Atheismus

06.11.2008 um 14:10
"Medizin kann durchaus auch krank machen,"

Junge Junge ich habe geschriebend dass man durch Medizin gesund werden kann....
Nicht das man auch zwangsweise durch medizin gesund wird.

Der eigentliche Argumentationsgang ist das Physikalische Wahrheiten nicht selig machen koennen weil der Bergiff sellig innerhalb der Wissenschaft nicht mal definiert ist.

Das es aber durchaus erstrebenswerte Ziele gibt die man mit Wissenscft erreichen kann...

"Einen Begriff von Engeln kann man sich genauso bilden, wie Begriffe über anderes."
Der Begriff wurde aber schon vor Jahrtausenden gepraegt....Aus heutiger Sicht praktisch als Maerchen figur.
Wenn du mit dem Wort Engel etwas anderes bezeichen willst solltest du definieren was du damit meinst, und nicht davon ausgehen das die ganze Menscheit deine Definition kennen sollte weil es ja die einzig richtige ist....



"Ob Kräfte Heilung bringen
liegt nicht allein in wissenschaftlichen Methoden begründet, sondern vor allem in diesem speziellen Menschen selbst."

Hoer bitte auf aus allem ein Mysterium machen zu wollen.
Der Mensch hat eine Immunsystem das ist nicht bei jedem Menschen gleich ausgepraegt, so dass der ein Mensch eine Krankheit uebrleben kann an der ein anderer sterben wuerde.
Genauso wie nicht jeder Mensch gleich gut hoeren kann oder gleich gut sehen kann oder gleich weit laufen kann.
Alle diese Dinge kann man trainieren wie man auch ein Immunsystem trainieren kann.

Das aendert aber alles nichts daran das man mit einer Brille in der Richtigen Sehstaerke wenn man eine Seeschwaeche hat besser sehen kann als ohne.
Das ist KEINE Frage des glaubens sondern eine der geometrischen Obtik....

Genauso gibt es auch ander Stoerungen im Koerper die man beheben kann.
Ein Herzschrittmacher ist nicht daran gebunden ob jemand an ihn glaubt oder nicht das ficht ihn nicht an.

Und wenn man Bakterien im Koeprer it Antibiotika vergifte sterben sie eben ob man daran glaubt oder nicht.

Naturlich ist es keine Gute Idee einem Gesunden antibiotika zu geben oder jemandem eine Brille von beliebiger sehstaerke auf die Nase zu setzen.(von willkuerlich eingebauten Herzschrittmachern wollen wir lieber gar nicht sprechen)
Darum untersucht man einen Kranken ja bevor man mit der Theapie beginnt


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06.11.2008 um 14:16
@Chris0815

> Das ist ein gern genommenes Argument von Theologen, das Atheisten auch
> Glauben, was aber falsch ist, wenn man das ganze mal auseinander nimmt.

Naja, aber ich bin weder ein Theologe noch glaube ich an Gott, und übernommen habe ich das Argument garantiert nicht. Für mich ist es offensichtlich der Glaube an etwas, das sich nicht beweisen lässt. Im Alltagssinne kann ich meine Existenz oder die des Tisches ja durchaus beweisen. Die Existenz Gottes hingegen kann ich nicht beweisen und habe auch noch keinen überzeugenden Beweis gesehen. Aber eben auch keinen überzeugenden Gegenbeweis.

Wie gesagt, einen Gegenbeweis kann man nicht bringen. Man kann lediglich vorgebrachte Beweise demontieren und damit die Beweise falsifizieren, die als Stütze einer These benützt werden. Aus eben diesem Grunde trifft Wissenschaft einfach gar keine Aussagen zu Dingen, für die es keine Beweise gibt. Es ist nicht nötig und vor allem nicht sinnvoll.

Glauben erstreckt sich somit auf Dinge, für die man keinen irgendwie gearteten Beweis oder ein irgendwie geartetes Argument vorbringen kann.

Die ultraskeptische Version von Glauben ist mir durchaus bekannt, ich habe neulich jemanden zu erklären versucht, das er mir im Grunde nicht mal die eigene Existenz beweisen kann, ich könnte mir ja möglicherweise alles nur einbilden... ;). Die Gedankengänge an sich sind mir nicht neu, aber eben darum poche ich darauf, das Atheismus eine Glaubensform ist, und zwar so lange, bis mir jemand einen schlagenden Beweis liefern kann. Ich zweifle, dass das möglich ist, ebenso, wie ich zweifle, das mir jemand einen Gottesbeweis vorlegen kann. Aber ich kann mich da natürlich irren.

Interessant ist übrigens die Definition des religiösen Glaubens von wissen.de (weiß nicht, welches Lexika dahintersteckt):

Wichtig ist die Abgrenzung des Glaubens von einem bloßen Fürwahrhalten religiöser Lehren, da der Glaube nicht allein Sache des Intellekts ist, sondern die Person als ganze bestimmt.

"Sondern die Person als ganze bestimmt" - das scheint mir der wichtige Teil zu sein. Denn genau das trifft hier für eine ganze Reihe der Atheisten zu, oder etwa nicht? Atheismus ist der Glaube, Szientismus das Weltbild. Aber wie gesagt, ich lasse mich da gerne korrigieren. :)


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Atheismus

06.11.2008 um 14:41
@Chris0815
"als Atheist schliesst man Götter grundsätzlich aus, man ist sich sicher, genauso, wie 1+1=2 ist !"

Die prinzipile Annahme es koennte ein hoeheres Wesen geben kann man auf diese Weise keineswegs ausschliessen...
Woher sollte man das bitte wissen.

Nur wenn die Leute anfangen diesem Wesen ihre persoehnliche Meinung unterzuschieben wir es absurd genug damit man sowas auschliessen kann.

Ich wuerde praezisser formulieren als Atheist glaube ich nicht das Gott existiert
Anstellen von ich glaube daran das Gott nicht existiert...

Vile Vorstellungen die verscheidenen Leute mit dem Wort Gott verbinden sind mir nicht mal bekannt oder so schwammig das man sich alles Moegliche darunter vorstellen kann

Wenn die definition unklar ist kann ich schlecht glauben das etwas existiert.

Ich glaube aber auch nicht daran das es nicht existiert wie sollte ich wenn ich nicht mal wess was dieses Etwas ist.

Ich glaube nicht dass und
Ich glaube dass nicht
sind erst aequivalent wenn man die zu glaubende Aussage praesize formuliert

Wenn du mich Fragst ob ich an die existenz eine s gottes glaube der die Menschen angeblich liebt und trotzdem 2/3 in die Hoelle Schickt dann wuerde ich sagen ist das praezisse genug
damit aus meinem "ich glaube nicht daran" ein "ich glaube das nicht" wird....


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06.11.2008 um 15:20
@moredread
Im wörtlichen und darum exakten Sinne hast du natürlich insofern Recht, als dass sich der Atheist seiner "unreligiösen Überzeugung" ebenso wie der Gläubige seinem Gottesbild nie sicher sein kann.

Ich sehe es immer so: Warum sind wir überhaupt auf eine Gottesmacht gekommen? Genau wissen kann ich es im Moment nicht, aber die Gottesvision ist nun irgendwann in der Geschichte der Menschheit aufgetaucht. Hier beginnt das "Unwissenschaftliche": Gruppe A legt fest, dass es etwas wie einen Gott gäbe, Gruppe B (der Rest) muss sich verteidigen. Gruppe B ist aber nie darauf gekommen und muss sich deshalb, da sie nichts falsch, sondern lediglich etwas nicht gemacht hat, auch nicht verteidigen. Gruppe A kann der Bequemlichkeit halber von nun an Gruppe B ständig vorwerfen, sie hätten festgelegt, dass es keinen Gott gäbe. Das ist aber falsch: Gruppe B hat die Idee einer solchen Gottesmacht höchstens einmal geprüft und sie dann als überflüssig empfunden.

Die wissenschaftliche Notwendigkeit ist nicht gegeben.
Trotzdem kann Gruppe A der Gruppe B immer wieder, bis in alle Unendlichkeit, Vorwürfe machen.

Das wäre genauso als würde ich - ohne Anlass, einfach so aus dem Nichts und der Langeweile heraus - darauf bestehen, dass es einen intergalaktischen Bananenkönig gibt, der über alle Bananen der Galaxien der Lokalen Gruppe wacht. Obwohl es eine Behauptung ohne Basis ist kann ich jetzt allen Zweiflern vorwerfen, sie würden nicht an den Bananenkönig glauben. Geburt einer Religion.

*duckundwegrenn*


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06.11.2008 um 19:28
@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Und komm mir nicht mit Definitionen des Atheismus. Atheismus ist per Definition ein Glaube. Übrigens auch laut Wikipedia ^_^ oder meinem Lexikon. Nämlich der Glaube an ein gottloses Universum. Das lässt sich ebensowenig belegen, wie der Glaube an ein göttliches Universum. Und jetzt sag bitte nicht, das Negativbeweise nicht zu erbringen sind. In dem Falle würde ich nämlich fragen, warum Du dann eine Behauptung aufstellst, wenn Du für diese Behauptung keinen Beweis aufbringen kannst.
Wikipedia ist oft nur eine Ansammlung von Meinungen über gewisse Themen. Genauso könntest du dort einen Beitrag leisten und mir als Fakt hinlegen. Gratulation!
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Auch Atheismus ist nur eine Vorstellung davon, wie das Universum funktioniert. Und auch diese Vorstellung kann man anderen aufzwingen, und genau das wurde auch bereits versucht. Du weißt schon, "Religion ist Opium für's Volk".
Atheismus ist nicht mal eine Vorstellung davon, wie das Universum funktioniert. Letzendlich weiss man selber, dass es funktioniert. Auch ein Gott (?) beantwortet nicht wie es das tut.
Zitat von moredreadmoredread schrieb: Für mich ist es offensichtlich der Glaube an etwas, das sich nicht beweisen lässt. Im Alltagssinne kann ich meine Existenz oder die des Tisches ja durchaus beweisen. Die Existenz Gottes hingegen kann ich nicht beweisen und habe auch noch keinen überzeugenden Beweis gesehen. Aber eben auch keinen überzeugenden Gegenbeweis.
Dir hat auch niemand einen Beweis für die Exsistenz von Big Foot erbracht. Auch wenn der Mensch die Welt nach ihm durchkämmt hat, hätte er sich - deiner glorreichen Einstellung nach - hinter einem Baum versteckt haben können.

Und meiner kranken Phantasie nach schliesst du wirklich die ekelhaftesten Dinge nicht aus. Nur weil es für ihre Nichtexistenz keinen Beweis gibt.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Die Gedankengänge an sich sind mir nicht neu, aber eben darum poche ich darauf, das Atheismus eine Glaubensform ist, und zwar so lange, bis mir jemand einen schlagenden Beweis liefern kann. Ich zweifle, dass das möglich ist, ebenso, wie ich zweifle, das mir jemand einen Gottesbeweis vorlegen kann. Aber ich kann mich da natürlich irren.
Atheismus ist das Sichtfeld/Wahrnehmungsfeld, dass jeder Mensch besitzt. Alles darüber hinaus ist Phantasie, die auch sogar jeder Atheist hat. Aber ob man diese Phantasie akzeptiert, hängt von den persönlichen Bedürfnissen ab. Beim Atheismus verhält sich das so, dass man eben die Wahrhaftigkeit dieser Phantasie ausschliesst, weshalb es dadurch keine Glaubensform mehr ist. Man kann sich ja Gott nach seinem Belieben zusammenspinnen, wie der geschichtliche Verlauf beweist. Die Phantasie kennt halt keine Grenzen! ;)


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