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Papst rehabilitiert Extremisten

413 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Papst, Katholische Kirche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 02:53
Oder wie die Branche dahergeht und mit Computermanipulierten Bildern ein Idealbild der Frau darstellt. Mädchen hungern sich zu tode und ältere Frauen spritzen sich nervengift in die Stirn weil sie eine überbelichtete faltenfreie Werbefrau gesehen haben.
Doch dies scheint Dich nicht so zu beschäftigen wie die ach so bösen Religionen.

Und sorry für den verstückelten Post.

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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 08:46
Nur eine Chance zur Exkommunikation

Juristisch habe der Vatikan damit korrekt gehandelt und sich abgesichert, sagt Kirchenrechtlerin Herghelegiu SPIEGEL ONLINE - allerdings sei das Ergebnis "eine politische Katastrophe". Benedikt XVI. sei ein "81-jähriger brillanter Dogmatiker aus dem tiefen Bayern", er sei in festen Denkstrukturen verhaftet.

Die Expertin sieht nur eine Möglichkeit zur neuerlichen Exkommunikation der Piusbrüder: den Umstand, dass die Gruppierung das Zweite Vatikanische Konzil nicht anerkennt, in dem sich die katholische Kirche zum Beispiel für Religionsfreiheit ausgesprochen hat.

In der vatikanischen Widerrufsforderung an Williamson heißt es recht schwach: "Für eine künftige Anerkennung der Bruderschaft St. Pius ist eine eindeutige Anerkennung des II. Vatikanischen Konzils selbst unabdinglich." Von Exkommunikation kein Wort - dabei erfülle die Ablehnung des Vaticanum II den Tatbestand der Häresie nach dem Kodex des kanonischen Rechts, sagt Expertin Herghelegiu. "Das wäre also ein neuer Fall."

Hier kommt die Bischofskongregation ins Spiel. Um ihre Suspendierung vom Bischofsamt rückgängig zu machen, müssen sich Williamson und seine drei Mitstreiter dieser zentralen römischen Behörde stellen. Die Kongregation kann Bedingungen stellen – "und eine davon muss die Anerkennung des Vaticanum II sein", sagt Herghelegiu. "Lehnen die vier ab, muss man sie konsequenterweise ein zweites Mal exkommunizieren."


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 08:55
Mich nervt diese ganze Diskussion! Überall sieht man nur noch diesen Mist, in jeder Diskussionsrunde im TV geht es darum. Der Papst soll machen, was er will, und der Bischof Williamson soll glauben, was er will! Das ist so lachhaft!


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 09:04
@metz.ger

Zitat:“Zum anderen folgt die Praxis, in der ich immer mehr dazu tendiere davon auszugehen, daß es besser ist bestimmten Regeln, Traditionen und Konventionen zu folgen, statt alles begreifen zu wollen, da die Verläufe der Dinge eben nicht vorhersehbar sind.“

Die Erkenntnis ist richtig, leider ist die Schlussfolgerung falsch. Es lässt sich aus deiner Erkenntnis und dem Wissen über die Natur der Bibel nur eine Schlussfolgerung ableiten, Niemand kennt die Wahrheit. Dies und unsere philosophischen Erkenntnisse müssen den Ausgangspunkt für die weitere persönliche Suche sein. Ein verfallen in alte Strukturen finde ich unter dem Aspekt sträflich.

Ach so zum Thema, der Papst ist unschuldig.

Gruß
ToE


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 10:33
@ToE
Grüß Dich,

warum muss die Schlußfolgerung denn falsch sein? Nicht die Wahrheit zu kennen bedeutet doch ebenfalls, nicht ausschließen zu können, daß religiöse Traditionen wahr sind. Selbstverständlich nicht historisch wahr, aber eventuell nähert es sich einer "immerwährenden Philosophie" (Philosophia perennis) an. Wie bereits erwähnt: Wahrheit durch "Lügen" ("wissenschaftlich" gesehen). Auf jeden Fall ist es interessant zu analysieren, welche Konsequenzen Religion mit sich trägt und letztendlich welche Philosophie mit welchen Ergebnissen sich daraus bildet.

Dies betrifft die persönliche Suche. Da wir aber nicht von uns auf andere schließen können, müssen wir auch immer ein wenig die Politik im Hinterkopf behalten. Möglicherweise ist es "falsch", die traditionellen Werte zu entzaubern und den einfachen Menschen in "Liberalismus" und "Selbstverwirklichung" führunglos sich selbst zu überlassen. Möglicherweise ist es auch das selbe göttliche Prinzip, welches uns diese neuen Werte als unserer Entwicklung gemäß stärkste Triebfeder glauben und leben lässt. Wir wissen es nicht, aber ich persönlich denke, daß man sich Optionen offenhalten sollte, statt die ganze Welt zu Liberalisieren, wo sich auch der Kreis schließt: Die aktuelle Debatte ist doch nichts anderes als ein Versuch zum einen dem "Rückfall" des Vaticans Einhalt zu gebieten und zum anderen eine weitere Liberalisierung voranzutreiben. Vielleicht ist dies "Gottes" Wille, aber ich ziehe doch allgemein eher vor, ein Sicherheitsnetz aufzuspannen statt darauf zu vertrauen, daß der Mensch göttlicher Eingebung folgt.

Um vollständig zum Thema zurückzukommen: Durch einen Holocaust-"Leugnenden" Priester einer gut 500 Priestern starken Bruderschaft, welcher man sich versucht anzunähern, wird weder die Welt untergehen, noch der Vatican gespalten werden oder gar ein neuer Kreuzzug vorbereitet. Es geht einfach um das Prinzip und die Richtung; in der modernen Welt sieht man eben konservative und traditionalistische Tendenzen nicht gerne, warum auch immer. Der Holocaust kann dort nur ein Vorwand sein. Da generell davon auszugehen ist, daß man es hinter den Mauern des Vatican doch ein wenig besser wissen müsste, als im Kanzleramt oder auf der Straße, sehe ich es doch etwas kritisch, wenn man seine "Macht" dazu benutzt, zu versuchen, den heiligen Stuhl dazu zu zwingen, sich dem profanen Willen zu beugen. Die damit geminderte Souveränität sehe ich doch als ein etwas größeres Opfer, als nicht gezwungenermaßen auf einen Haufen angeblich beleidigter Liberaler und Juden zuzugehen (deren Belange sollte nicht die des Katholizismus sein).


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 14:26
@metz.ger

Zu, „Schlussfolgerung“:

Die Schlussfolgerung ist falsch, da sie faktisch nicht die Einzig mögliche darstellt. Eine Rechtfertigung durch die These einer "immerwährenden Philosophie", kann auch nur gelten wenn man eine solche ausschließen kann, was auch nicht möglich ist.

Zu, „Liberalismus“:

Ich denke nicht, den die zweite der uns prägenden Einflüsse aus dem alten Griechenland konnte trotz aller Bemühungen niemals mehr aus unseren Verständnis verband werden. Selbst der Gedanke an Demokratie überwinterte so Jahrhunderte um das Bild von heute zu prägen. Immer, wohlgemerkt gegen die religiös gestützten Ansichten von Gemeinschaftsbildern.
Um wie viel interessanter wäre die Entwicklung eines Geistes frei von Prägungen. Getragen von Werten die fair und neutral vermittelt würden. Wie viel aussagekräftiger wären sie. Würde sich unsere Weltanschauungen automatisch zu einer Steinzeitphilosophie zurück entwickeln wie es viele Vertreter der Religion immer anführen, ich denke nicht.
Viel mehr kann man fast täglich das rückschrittliche Verhalten der Gesellschaften sehen die geprägt gerade von ihren unklaren und ich möchte fast sagen unreinen Überzeugungen Gewalttätig werden. Damit meine ich nicht nur den Islam.

Zu, „Glaubensfreiheit“:

Hier kann ich dir nur zustimmen, der Sachverhalt hat rein gar nicht mit dem Thema „Holocaust“ zu tun. Es handelt sich um eine religiöse Handlung, die mir wie ich bemerken möchte eher ungewohnt sozial vorkommt. Wenn mir auch die damit verbundene Veränderung der Kirche nicht gefällt.

Zu, „die Bruderschaft“:
Die Strömung der Bruderschaft darf mich nichts angehen, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstößt. Mehr muss man dazu nicht sagen, weil die Ethik derselben hier nicht zum Thema steht.

Gruß
ToE


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 16:57
Warum fühlen sich eigentlich so viele Leute betroffen?

Für MICH hat der Papst NISCHT zu sagen

Er ist das Oberhaupt für die Kirchen- Katholiken, nicht mehr und nicht weniger

Er steckt im Dilemma, dass sich der Vatikan gerne als globale humanitäre Organisation darstellt, aber im Geiste das ist, was er immer war

Mich berührt das herzlich wenig ...


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06.02.2009 um 17:04
Du bist ja auch Moslem, ImIslamDahoam... Ich bin Katholik und Deutscher und daher in gewisser Weise mitbetroffen.


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06.02.2009 um 17:14
:D derselbe Kommentar steht ja auch schon im anderen Thread.
Schön, wenn man seine Meinung überall vertritt.
Sinnvoll, das in einem Form zu tun? Wenn man vorallem nur kundtut, dass einen das jeweilige Thema nicht interessiert?
-.-


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 17:17
Anscheinend interessiert es ihn doch, sonst würde er es ja nicht überall hinein posten, dass es ihn nicht interessiert bzw. nicht betrifft...


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 17:20
Fabi@

Du vielleicht ja

Auch all die anderen Medienvertreter und Medienkonsumenten, die hitzig über für und wider der Papstentscheidung diskutieren?


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 17:21
Wohl wahr...
Andererseits gehts vielleicht ja sowieso nur um Aufmerksamkeit. Oder um die geniale Einsicht, dass nur dieses Thema hier nicht diskussionswürdig ist.


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 17:46
Vielleicht wollte der Papst ja auch diese Diskussion geradezu heraufbeschwören? Vielleicht wollte er das Augenmerk dadurch gerade auf die Piusbruderschaft lenken? Vielleicht weil er alleine dabei ungehört geblieben wäre und alleine nichts hätte ausrichten können? Gerät diese Bruderschaft aber jetzt durch die Öffentlichkeit, durch die hitzigen Debatten und den Medienrummel, sowie dem ZdJ zunehmend unter Druck, wird dadurch vielleicht etwas erreicht, was der Papst im Alleingang so niemals erreichen hätte können? Nur kann er das natürlich in dieser Weise nicht so einfach offen bekennen. Ich glaube nicht an einen Fehler, dafür ist mir der Herr Papst zu intelligent. Es wird schon seine Gründe gehabt haben, was immer daraus wird.


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 18:42
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:@geodei
Du vergleichst hier Werbung und Religion. Dies sollte doch Beweiss genug sein, dass das Problem nicht in der Religion, sondern beim Menschen liegt... oder wieso hasst Du Deinen Job nicht genauso wie die Religionen?
wer sagt den dass ich Religionen hasse?
Sie sind doch erst die Wurzel zum Glauben

auf dem sich die "Unfähigkeit" des Menschen zum "offenen und selbstlosen" kritischen Denken gründet
Aber vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt

Ich greife ja niemanden persönlich an, sondern rechtfertige mich nur persönlich,
wenn jemand meint, dass meine Einstellung und Überzeugung
es wert ist, sofort und persönlich geringschätzend als blöd und falsch hinzustellen.

Ich denke z.B. wirklich, dass gerade die Leute, die sich provoziert fühlen,
wenn jemand sich gegen den Glauben äußert

genau das nicht haben, was sie für sich selbst beanspruchen, nämlich Toleranz

Und zwar deshalb, weil Glaube überhaupt nichts mit beweisbaren und greifbaren Fakten
zu tun hat - sondern mit Vorurteilen und Aggression gegen den natürlichen und einfachen Informationsfluss.

Ich verurteile am Glauben nur das, was es zu verurteilen gibt


Und das dürfte, wenn wir wieder zum Topic zurückkehren, wohl klar in der Hand liegen

sei es in der Selbstüberschätzung des Papstes, so wie an der unsensiblen Ignoranz
der von ihm "rekommunionizierten "Piusbrüderschaft"


und im übrigen bin ich weder Atheist noch Agnostiker und auch kein Satanist!!
Nur ist für mich der Glaube als selbstständiger Gott ein Arschloch der dem tatsächlichen Leben
auch noch als Ignorant entgegensteht.


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 19:10
Mal ganz nebenbei, der Papst hat ein Einspruch auf Unfehlbarkeit.


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06.02.2009 um 19:11
@ermahnung

na...lief da eben etwa galileo? :D


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 19:11
*Anspruch ^^


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 19:12
@datrueffel

Ertappt :)


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 19:13
@ermahnung

lol... :D

war mir aber auch neu :D aber ich bin ja auch sowas von unreligiös :D

*blubb*


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Papst rehabilitiert Extremisten

06.02.2009 um 19:15
@metz.ger
Zitat von metz.germetz.ger schrieb:Ich glaube (!) wir reden gerade ein wenig aneinander vorbei. Du sagtest, alles Schlechte käme vom Glauben. Mein einziges Anliegen war zu argumentieren, daß wir letztlich alle nur glauben, ob dies übernatürliche Mänchen einschließt, oder ausgrenzt. Der Mensch muß glauben, da er nicht wissen kann.
Warum sollten wir an einander vorbei reden werter metz.ger

der Mensch hat ein Hirn, das ihn ohne weitere Probleme die irdischen und damit über unsere Sinne wahrnehmbaren Zusammenhänge und Geschehnisse erkennen, ergründen, und begreifen lässt.

Ja Du hast es angesprochen, "da er nicht wissen kann"

Erfahrungen, sei es bewusster oder unbewusster Natur, sind das was wir als Wissen
mit uns herumtragen und das ist von Mensch zu Mensch verschieden umfangreich.

Wenn ich also anfange, das Erlernen meiner Erfahrungen durch Glaube zu ersetzen, dann ist es wohl logisch, dass ich für die tatsächlichen Zusammenhänge und Hintergründe, der objektiven und damit für alle gleichen Welt, keine besondere Notwendigkeit von Aufmerksamkeit mehr nötig habe.

Vielleicht ist bei uns beiden der Werdegang gerade entgegengesetzt verlaufen,
so dass ich heute sehr wohl das Erfahrungswissen darüber habe, wie viel ich mir von meinem Leben durch "glauben und meinen" selbst versaut und versauen habe lassen.

Und das, obwohl mich meine Intuition immer gewarnt hat, so habe ich auch noch alle reiflichen Überlegungen in den Wind geschlagen, und mich aufs "Glauben" beschränkt!!

Und wenn mir jetzt auch noch jemand sagt, dass der Zustand unseres Planeten und dessen Ökosysteme nicht langsam dazu beiträgt, dass das, was wir glauben, dringendst zu überdenken ist,--- weil wir ja nicht wissen können..
und wir weiterhin an die uneingeschränkte Gier der freien Marktwirtschaft und des damit verbundenen ewigen Wachstums glauben müssen, weil wir ja die Krönung der Schöpfung sind

dann werter metz.ger muss ich sagen, dass derjenige samt seinem Gott des Glaubens ein Arschloch ist... und das auch auf die Gefahr hin

dass Du dich wieder persönlich betroffen fühlst


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