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Sind Mathematiker religiös?

176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Wissenschaft, Esoterik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yoyo ehemaliges Mitglied

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Sind Mathematiker religiös?

26.08.2009 um 21:41
Zitat von ensigniaensignia schrieb:das Dokument hab ich mit genehmigung das Autors einmalig und ohne kommerzielen nutzen reinstellen zu dürfen ,aber nur wenn ich die gescannte seite und nicht bloss den abgetippten Ihnhalt benutze.
Ja, sicher doch ;) Ist der Typ so eitel, dass er unbedingt auch seine Visage unters Volk bringen wollte? ^^

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Sind Mathematiker religiös?

27.08.2009 um 00:37
@yoyo
weiste was?
Du bist der Größte!!
Solange es Menschen wie dich gibt wird das Leben nicht langweilig.
Selbst die nutzlosesten Themen(wie Mathe) werden durch deine Kommentare aufgewertet.

Merci, dass es dich gibt


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Sind Mathematiker religiös?

27.08.2009 um 10:52
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Mein Freund hat auch unter anderem Mathe studiert und ist nicht religiös,ich habs nicht studiert und bins auch nicht.....


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Sind Mathematiker religiös?

27.08.2009 um 13:24
@ensignia
Bitte, gern geschehn :D


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Sind Mathematiker religiös?

27.08.2009 um 13:49
@ensignia
spüre ich da einene Funken Sarkasmus ? :D

also ich finde das man Religion und Wissenschaft nicht unbedingt trennen muss wo das eine nicht mehr weiterhilft, hilft das andere ;)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Sind Mathematiker religiös?

27.08.2009 um 13:55
Ist vielleicht auch unterschiedlich, je nachdem, ob man Mathe als Wissenschaft oder als Unterrichtsfach (Lehramt) studiert ^^


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27.08.2009 um 14:05
Unterricht ist wesentlch langatmiger, besonders wenn man sich Stundenlang das herunter geleierte vom Professors anhören muss *grins


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27.08.2009 um 17:44
Unser Mathematiker hält Religionen für Nonsens, auch wenn er ab und zu mal gern was über die nordische Mythologie erzählt.


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27.08.2009 um 19:56
Mathematik ist der Versuch der Menschen,das göttliche in einer uns verständlichen Sprache auszudrücken.

Weis nicht mehr woher ich das hab,hört sich aber richtig an.


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28.08.2009 um 09:38
Wer den Text aufmerksam liest, erkennt dass an keiner Stelle eine Referenz genannt wird. Das gab es in den USA auch mal mit Medizinern. Dort wurde eine phänomenal hohe Zahl von gläubigen Ärzten attestiert. Vergleicht man diese Zahl aber mit dem Anteil religiöser Menschen in der Bevölkerung fällt auf, dass die Zahl gläubiger Ärzte wesentlich geringer ist. Das wird hier genauso sein.
60% Gläubige ist für Amerika sehr niedrig. In der Bevölkerung machen Atheisten nur ein paar Prozent(~4%) aus. Interessant in dem Zusammenhang: Wikipedia: Atheismus#Demografie

"A letter published in Nature in 1998 reported a survey suggesting that belief in a personal god or afterlife was at an all-time low among the members of the U.S. National Academy of Science, only 7.0% of whom believed in a personal god as compared with more than 85% of the general U.S. population. In the same year Frank Sulloway of the Massachusetts Institute of Technology and Michael Shermer of California State University conducted a study which found in their polling sample of "credentialed" U.S. adults (12% had Ph.Ds and 62% were college graduates) 64% believed in God, and there was a correlation indicating that religious conviction diminished with education level."
NAS-Mitglieder: 7% glauben an einen persönlichen Gott
Bevölkerung: 85% glaube an einen persönlichen Gott

Dort sieht man auch, dass sich solche Zahlen enorm verschieben je nachdem wie man fragt.
Glauben sie an einen persönlichen Gott?
Sind sie religiös?
Glauben sie an eine höhere Macht?

Auf alle Fragen wird man deutlich voneinander abweichende Umfrageergebnisse erhalten.


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28.08.2009 um 09:59
Ob man sagt man glaubt an GOTT und ob man wirklich glaubt sind zwei verschiedene Dinge..... und ob man danach lebt und denkt..... Viele sagen sie glauben an GOTT und tun es doch nicht....
mfg


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Sind Mathematiker religiös?

28.08.2009 um 17:15
Guter Einwand kekse leider hab ich die genauen werte der umfage nicht mehr gefunden.
In dem Interview ging es grundsätzlich um nur eine studie über Akademiker in Nord-America ,ob sie an eine höhere Macht glaubten.
Zusätzlich hat Dr. Schoener auch an anderen studien mitgearbeitet.
Genaues läst sich noch nicht sagen ,da zu wenig Studien weltweit durchgeführt wurden,aber bisher läst sich im akademischen berufszweig eine Tendenz zum religiösen feststellen.
Die frage stellungen und die "Frager" können das ergebnis natürlich verfälschen,da sie aber die grundsätzliche richtung nicht ändern können müsste man nur grössere und globalere studien durchführern um "messfehler als solche zu kennzeichnen und die realität klar rauszufiltern.
ps:wer rechtschreibfehlerfindet darf sie behalten

pps:Sorry, für den roman


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Sind Mathematiker religiös?

28.08.2009 um 17:53
Ich kenne einen fantischen Christen, der hochreligiös ist.

Er hat sogar bewiesen, dass Albert Einstein völlig falsch lag und daraus schliesst er, dass die Bibel wahr ist.

Sein Name ist Georg Todoroff.

Wer ihm fragen stellen oder über ihn lachen möchte, sollte sich schleunigst unter

www.gott-wissen.de

registrieren.


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Sind Mathematiker religiös?

28.08.2009 um 17:54
*der Mathematiker ist.


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Sind Mathematiker religiös?

28.08.2009 um 18:56
@ensignia
Zitat von ensigniaensignia schrieb:aber bisher läst sich im akademischen berufszweig eine Tendenz zum religiösen feststellen.
Leider hast du nur die Hälfte verstanden von dem was ich gesagt habe. Soweit ich die Studien beurteile, gibt es diese "Tendenz zum religösen" nicht. Die Religiösität von Wissenschaftlern ist einfach Ausdruck der normalen demographischen Verbreitung von Gläubigkeit. Das einzige was man diesen Umfragen entnehmen kann ist:

- es gibt Fachrichtungen die größere oder kleinere Anteile von Gläubigen haben
- Wissenschaftler sind allgemein weniger gläubig als die sonstige Bevölkerung
- je höher der Bildungsgrad(einfacher Schulabschluss->weiterführender Schulabschluss->Bachlor->Master->Dr.) desto geringer ist der Anteil der religiösen Menschen in dieser Gruppe

Das was Schoener in seinem Artikel macht ist in meinen Augen unredlich. Er bietet keinen Vergleich zur Normalbevölkerung und schafft so ein verzerrtes Bild.
Zitat von ensigniaensignia schrieb:müsste man nur grössere und globalere studien durchführern um "messfehler als solche zu kennzeichnen
Die Studiengröße kann diese methodischen Fehler nicht ausbügeln.


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Sind Mathematiker religiös?

28.08.2009 um 19:17
Ich habe den Artikel gefunden. Leider nicht von 1969 sondern von 1996. Das rührt daher, dass da jemand nicht genau hingeschaut hat.
Der Artikel von Stark und Finke ist von 1996. Dort verwenden sie Daten aus einer Umfrage(mit der sie nichts zu tun hatten) aus dem Jahre 1969, die wohl unter dem Namen "Carnegie Commission National Survey of Higher Education" zu finden ist.
Der 96er Artikel von Stark/Finke ist im Volltext z.B. an folgender Stelle zu finden: http://www.csub.edu/~dberri/SIFAER1996.pdf
Der Artikel kommt zu einigen Schlüssen die ich so nicht teile, ist aber sehr interessant.


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Sind Mathematiker religiös?

28.08.2009 um 19:26
mm
Könntest recht haben.
Ich habe das nicht gründlich durchdacht ,aber der sinn hinter dem ganzen war ein auftakt für diese disskusion zu finden. Ist vlt auch unredlich .
lockt aber leute wie dich an.
Du machst intersante kommentare wäre aber auch schön ,wenn du mir helfen kannst diese Diskusion,die dank dir ihrer grundlage beraubt ist^^,zu einem endgültigen ergebnis führen mitels besserer quellen oder sie neu anzutreiben indem du deine meinung zu dem ganzen(begründet) kund tust.


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28.08.2009 um 19:53
Unerreichter Tiefstand der Religiösität unter Mitgliedern der National Academy of Science (USA)
http://www.stephenjaygould.org/ctrl/news/file002.html (Archiv-Version vom 17.08.2009)

Der englische Wikipedia-Atheismus-Artikel hat noch einige andere Interessante Aussagen(incl. Quellen): Wikipedia: Atheism#Demographics

Es gibt auch einen Artikel spezielle zur Demographie des Atheismus. Dort finden sich auch Angaben zu Wissenschaftlern Wikipedia: Demographics of atheism#Distribution

Die Datenlage habe ich weiter oben schon beurteilt:
Zitat von PetersKeksePetersKekse schrieb:- es gibt Fachrichtungen die größere oder kleinere Anteile von Gläubigen haben
- Wissenschaftler sind allgemein weniger gläubig als die sonstige Bevölkerung
- je höher der Bildungsgrad(einfacher Schulabschluss->weiterführender Schulabschluss->Bachlor->Master->Dr.) desto geringer ist der Anteil der religiösen Menschen in dieser Gruppe
Warum das so ist? Das kann ich dir auch nicht sagen. Aber der Artikel von Stark/Finke in meinem letzten Post hat dazu einige interessante Thesen. Das was Schöner in dem Interview sagt (Naturwissenschaften ~ abgeschlossene Wissenschaft) halte ich für falsch(zumindest auf den ersten Blick, Argumente bringt er ja dort keine). Ich kann mir vorstellen, dass der Unterschied zwischen den in der Erhebung von 1969 befragten Naturwissenschaftlern und Geisteswissenschaftlern daher rührt, dass sich Naturwissenschaftler nicht von Berufswegen mit religiösen Fragen oder Fragen die in dieses Themegebiet hineinragen befassen. Den Einwand von Stark/Finke, dass sich Naturwissenschaftler ebenfalls mit grundlegenden Fragen mit Nähe zur Religion befassen teile ich nicht. Die Fragestellungen sind zwar grundlegend, hier wird Gott aber in aller Regel kategorisch ausgeklammert. Die ganze Herangehensweise ist eine Suche nach Erklärungen für die kein höheres Wesen bemüht werden muss. Aufgrund dieser methodischen "Gottlosigkeit" der Überlegungen wird sich nicht mit dem Religiösitätsthema auseinandergesetzt. Bei den Geisteswissenschaften sieht das ganz anders aus. Man befasst sich von Berufswegen mit Fragen nach dem "Warum" und ähnlichem, die potentiell offen sind für religiöse Interpretationen. Ich behaupte außerdem, dass derjenige, der sich nie mit seinem Glauben auseinandersetzt(der ja im wesentlichen ein Produkt seiner Sozialisation ist!) diesen mit hoher Wahrscheinlichkeit behalten wird, zumindest in Form eines Glaubens an "irgendwas da oben".


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Sind Mathematiker religiös?

28.08.2009 um 23:38
Es stimmt wohl,dass jemand ,der sich nie konkret mit den Glaubensfragen auseinander setzt ,keine direkten Zweifel an dem vorgegebenen hegen wird.
Ich seh aber in den Menschen ein grundsätzliches Bedürfniss nach einer Antwort.
Die ausage das der Glaube Prodockt einer Sozialisation ist lässt vermuten,dass der glaube ein fester Bestandteil einer jeden Kultur.
Der glaube ist daher grund bestanteil des Menschen.Wobei es beim mensch nicht nicht der "Glaube"ist sondern das menschliche bedürniss mit seiner Welt zurecht zu kommen,zu intaagieren,sie zu verstehen.
Ein wissenschaftler versucht genau das.Er will doch nur die welt verstehen.Seien es jetzt Natur- oder Geisteswissenschaftler es kommt aufs selbe hinaus -nur die methodik ist vlt anders.
Ich bin der festen Überzeugung das religion und naturwissenschaft nur 2 teilnehmer der selben disziplin sind und das teamarbeit manchma zu besseren ergebnisen führt.
So könnt ein (natur)wissenschaftler der total verzweifelt ist ,da theorie und praxis einfach nicht zusammen passen wollen sich immer noch auf seinen glauben beruhen.
Das gilt natürlich auch umgekehrt.
Dabei würde ich sagen das wie in deinem wiki-link vermerkt ist,dass man dabei nicht an einen persönlich macht oder personifizierte Macht glaubt ,sondern eher an eine weltanschaung die zwar grundlegende fragen beantwortet aber in den Details Freiheiten lässt.
Wie du gesagt hast die Fragestellung ist wichtig.
Ich bezeichne mich selbst auch als wissenschaftler ,wobei ich viele kollegen kenne,die kein proplem mit ihren Glauben sehen.
Deine aussage,das ein gott ausgklammert wird würde dem nicht widersprechen ,da manche Wissenschaftler versuchen diese bereiche unabhängig zu betrachten,um den konflikt zu vermeiden.
Wie es zu den daten kommt kann ich mir daher nicht erklären ,da sie völlig meinen erfahrungen widerspricht.

PS:MEIN GOTT
Jetzt ist das wieder so lang geworden du bist echt schlimm,


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Sind Mathematiker religiös?

29.08.2009 um 18:37
Keine Sorge, soviel Text war das nicht.
Zitat von ensigniaensignia schrieb:Ich bin der festen Überzeugung das religion und naturwissenschaft nur 2 teilnehmer der selben disziplin sind und das teamarbeit manchma zu besseren ergebnisen führt.
So könnt ein (natur)wissenschaftler der total verzweifelt ist ,da theorie und praxis einfach nicht zusammen passen wollen sich immer noch auf seinen glauben beruhen.
Genau das lässt die wissenschaftliche Methode nicht zu. Persönlich kann man das sicher machen, aber in der wissenschaftlichen Gemeinde wird diese ad-hoc Hypothese keine Abnehmer finden.
Zitat von ensigniaensignia schrieb:Wobei es beim mensch nicht nicht der "Glaube"ist sondern das menschliche bedürniss mit seiner Welt zurecht zu kommen,zu intaagieren,sie zu verstehen.
Ich meine, dass man genau diese Chance verspielt. Wer dazu neigt Glaubenssätze als Antwort auf Fragen zu akzeptieren, läuft immer Gefahr auch Fragen die anders beantwortbar sind nicht bis zur Lösung zu verfolgen.
Zitat von ensigniaensignia schrieb:Ich seh aber in den Menschen ein grundsätzliches Bedürfniss nach einer Antwort.
Das scheint zumindest weit verbreitet zu sein. Aber, und auch auf die Gefahr hin wie eine alte Platte zu klingen, das ist eben kein spezielles Phänomen unter Mathematikern. Um mal etwas vom Thema abzuweichen, ich habe akzeptiert, dass es auf gewisse Fragen keine letzte Antwort gibt, und dass wir viele Dinge einfach noch nicht beantworten können. Vielen Menschen macht diese Ungewissheit Angst oder sie können(wollen) sich damit nicht zufrieden geben. (Und dann gibt es natürlich noch die Unmengen Gläubigen die Angst davor haben, was passiert wenn sie ihrem Glauben entsagen.)

Ich vertrete allerdings auch die Auffassung, das ein aufgeklärter Glaube nicht im Konflikt mit Wissenschaft stehen muss(aber oft steht). Glaube ist dann eben eine Sache des "glaubens" und lässt sich mit "wissen" nicht gleichsetzen. Ich sehe dann aber (gerade bei der Auseinandersetzung mit "grundlegenden" Fragen) die oben beschriebene Gefahr sich auf Erkenntnissen des Glaubens auszuruhen.


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