Ungläubige leben unter einer Käseglocke

hmm wieso erschiesst du dich dann nicht? Ich denke mal du glaubst an dich selbst und deine Fähigkeiten? Oder hast du keine bestimmten Ziele im Leben?

@mcbraindead
Als Atheist geht es darum das man nicht an Gott glaubt und eben nicht das man an garnichts glaubt.

Ich bin ein Freidenker. Wenn ich die Welt aus distanzierter Sicht betrachte, muss ich sagen, dass die Atheisten eher ausserhalb der Käseglocke leben. Je mehr unnütze Regeln in der Welt des Einzelnen vorhanden sind, desto käsiger riecht er selbst. Wer sich selbst Schranken auferlegt, wird viel eher depressiv werden oder in Angst und Demut leben müssen. Genau wie diejenigen, welche immer davon reden, dass der Geist mit dem Körper eins sein sollte und sie ihre innere Welt aber dennoch nicht gegen aussen leben können.

Und als Beweis zu Gottes Existenz:
1. Schau dir das Universum an. Kennst du das Zufallsprinzip? Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass alles im Universum so perfekt entstehen konnte?
Gibt es eine Sache, die überflüssig oder unsinnig ist?
2. Wie soll aus Vakuum, Leere je Materie entstehen? Warte du ruhig vor einem Gefäß mit nichts darin. Bin gespannt, wann dort ein Organismus entstehen wird.
3. Schau dich an. Bist du minderwertig, ohne Sinn oder gar ein Tier?
Ob du das akzeptierst oder nicht, das liegt bei dir. Ich hingegen bin aus einer göttlichen Quelle entsprungen.

1. Der Zufall exestiert nicht ;-) Ein Rationaler Mensch müsste erkennen, das alles auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung funktioniert.
Zufall ist allerdings ein Wort, welches ich in Sachen Religion erwartet habe, da man den Zufall nicht erklären muss und damit wieder fein Raus ist ;-) Kennen wir ja.

2.Aufgrund der Existsnz des Raumes, kann es auch kein "Nichts" geben.Und wenn man Gott als "Wesen" oder "Existenz" bezeichnet, dann muss Gott auch irgendwann mal entstanden sein. Woraus auch immer? Aus dem Nichts geht ja nach deiner Aussage nicht.

3.Der Mensch ist hier auf Erden wohl mit Abstand das unnützeste Wesen. Jeder Käfer ist Ökologisch gesehen, mehr wert, als der Mensch, er Ihn zertritt.
Und wieso sollen Tiere weniger wert sein??
Schliesslich hat Gott doch die Pflanzen und Tiere vor dem Menschen erschaffen ;-)

Ich denke Atheisten haben auch einen glauben.

Für manche ist es die Liebe, für die anderen ist es Geld und Macht.
Wieder für den anderen ist es die Natur. ;)

Sie haben die gleichen inneren Eigenschaften zum Glauben, verteilen sie jedoch nur anders ;)

auf philosophischer Ebene ist das Wort "Atheist" sehr wackelig.Es gibt verschiedene Auslegungsformen. Es gibt zum Beispiel auch die Gnostische Auslegungsform. Ich will damit sagen, dass auch der Glaube an sich selbst seinen Ursprung in der Religion hat.

Und hier geht es nicht um den Beweis einer existenz Gottes. Ich bitte euch sowas sinnloses.

@mcbraindead

mcbraindead schrieb:hmm wieso erschiesst du dich dann nicht? Ich denke mal du glaubst an dich selbst und deine Fähigkeiten? Oder hast du keine bestimmten Ziele im Leben?

Der Glaube an sich selbst? WTF? Ich glaube nicht an mich selbst, weil ich von mir selbst weiß!
Glauben ist nicht wissen, weißt du?

Ich denke eher, das sich Religion aus Glaube entwickelt hat.
Glaube ist etwas sehr Individuelles, erst die Religion fasst den Glauben vieler zusammen und schafft so eine Glaubensgemeinschaft.

@buster1978

edwardnewgate schrieb:Ich hingegen bin aus einer göttlichen Quelle entsprungen.

Das ist wohl einer der fundamentalen Unterschiede zwischen Gläubigen und Atheisten.

Man soll sich nicht selbst erhöhen - oder wie ging das gleich nochmal?^^

Ach irre dich da mal nicht. Selbst deine moralischen Werte sind meist auf einen religiösen Hintergrund zu führen. Man müsse mal bedenken wieviel Einfluss das Christentum auf unsere moralischen Wertvorstellungen genommen hat.

Das war ein Zitat des TE xD

Ich bin selbst Atheist und wohl einer der Rationalsten Menschen auf erden xDD

@mcbraindead

hab noch was vergessen zu dem Fett zitierten Spruch zu schreiben.
Ich weiss net ob Cybermobbing strafbar ist, aber ich überlege mir grade dich zu melden, also wähle deine Worte weiser mein Freund.

exilmainzer
Cybermobbing?ich bitte dich zu sowas hab ich keine Zeit. Tut mir leid wenn dich meine Satrkastische Art ein bisschen gestört hat.Das wollte ich in der Tat nicht.. Ich bitte vielmals um Verzeihung..

Ps: aldi Kaffee is garnichtmal so schlecht

@mcbraindead

Die Menschenrechte, auf die wir heute (im Vergleich zu anderen Ländern) so stolz sein können, haben wir aber nicht der Kirche/dem Christentum zu verdanken, sondern einem langwierigen Aufklärungs-Prozesse - ja die Menschrechte mussten gegen die Kirche erkämpft werden!

Stimmt schon.

Aber,
Nehmen wir mal die 10 Gebote.
Neun davon klingen eigendlich ganz vernünftig. Sie sind nichts weiter, als unabdingbare Verhaltensweisen, zum überleben innerhalb einer Gesellschaft. Und existieren schon, ungeschrieben, seit wir in Familienverbänden durch den Urwald krochen xD
Das eine Gebot mit den anderen Göttern nehme ich nicht ernst, da es einfach viel zu sehr nach Kirchenpropaganda riecht ;-)

mcbraindead schrieb:Man müsse mal bedenken wieviel Einfluss das Christentum auf unsere moralischen Wertvorstellungen genommen hat.

Welches Christentum? Das, was ein Mischmasch aus jüdisch, muslimisch und germanischen/normanischen Sagen ist ?

Ich töte keine Menschen, weil ich sie in ihrem eigenen Leid ersticken sehen will.
Ich würde nur Menschen töten, die mir nahestehen und aufgrund Wachkomas oder ähnlichem keinen Selbstmord begehen könnten und deren ausdrücklicher Wunsch zur Tötung schriftlich und/oder mündlich aufgezeichnet wurde.

@mcbraindead

Mit Sarkasmus haben solche Sprüche net viel zu tun. Ich stufe dich eher als ironischen Zyniker ein..^^

@buster1978

Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört. Exodus 20,17

So, man soll also nicht den Sklaven seines Nächsten begehren? Hmmm... gegen Sklaventreiberei scheint dieser Gott also nichts zu haben?!

@Pinar

Moredread, die Wissenschaft ist momentan geradezu dabei, die Existenz einer Allmacht zu beweisen.

Nein, ist sie nicht. Wenn Du das denkst, würde ich Dir empfehlen, Dich mit Wissenschaft zu beschäftigen.

Darüber aber werde ich erst gar nicht mit dir diskutieren...

Wenn Du es nicht diskutieren willst, warum wirfst Du es dann in einem Diskussionsforum auf?

... ich empfehle dir lediglich die deutsche Seite von Harun Yahya. Lies dir dort kostenlos die Bücher über die Ungültigkeit der Evolutionstheorie und die Wiederlegung des Darwinismus etc. durch.

Ich kenne seine Bücher. Harun Yahya ist ein Blender; er hat nicht die geringste Ahnung von Wissenschaft. Zudem hat ihn ein Mitglied des Forums schon der Lüge überführt - wußtest Du vermutlich nicht.

Und: Atheismus ist wie der Islam, das Christentum oder andere lediglich ein Glaube.
Du willst den Glauben umgehen? Das geht eben nicht. Du glaubst an nichts. Somit bist du damit gezwungen, auch ein Nichts zu sein...

Ich bin kein Atheist. Immerhin stimme ich Dir zu, das Atheismus auch ein Glaube ist.

Die Wissenschaft hingegen ist kein Werkzeug des Atheismus. Die ist für alle da.

Klar, Wissenschaft ist für alle da. Sie kommt aber hervorragend ohne einen Gott aus. Wenn Du der Wissenschaft einen Gott hinzufügen willst, darfst Du nicht vergessen, was Du selber geschrieben hast - nämlich, das Wissenschaft für ALLE da ist. Welcher Gott also darf es sein? Der der abrahamitischen Religionen? Die vielen Götter des Hinduismus? Die Wesen aus der Traumzeit der Aborigenes? Die Aliengötter der Scientologen? Die Götter der Römer oder der Griechen? Ich frage nur, weil alleine diese paar Religionen sich teils vehement widersprechen. Du wirst also eine Wahl treffen müssen - und in dem Falle schliesst Deine Religionswissenschaftliche Kombination schon Menschen aus.

Dein Beispiel war nicht sehr gut gewählt mit der Wissenschaft.
Gerade Gläubige nehmen die Wissenschaft ernst und sehen immer wieder aufs Neue, dass diese den Glauben bestätigt.

Wissenschaft bestätigt Religion nicht und schliesst sie auch nicht aus.

Und ich sehe, dass du nicht viel Wissen über den Glauben besitzt - zumal du dann sicherlich glauben würdest.

Was Du so alles siehst. Du "siehst" ja auch, das ich ein Atheist bin - obwohl das falsch ist. Möglicherweise irrst Du auch, was mein Wissen über Religionen angeht.

edwardnewgate schrieb:Und als Beweis zu Gottes Existenz:

Ooooh, jetzt bin ich gespannt.

edwardnewgate schrieb:1. Schau dir das Universum an. Kennst du das Zufallsprinzip? Wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass alles im Universum so perfekt entstehen konnte?
Gibt es eine Sache, die überflüssig oder unsinnig ist?

Zufall hat ganz unterschiedliche Bedeutungen. Was für einen Zufall meinst Du denn? Einen aus der Mathematik? Der Infomationstheorie? Der Physik? Aber hoffentlich nicht den bestenfalls schwammig definierten Zufall, der im populären Sprachgebrauch benutzt wird. Da ist Zufall meist lediglich synonym für ein Wort, das ausdrücken soll, das die zugrundeliegenden Daten nicht ausreichen, um ein Phänomen zu erklären. So ähnlich wie bei Lottokugeln. Theoretisch lässt sich durchaus berechnen, wie die fallen - setzt aber voraus, das man ausreichend Daten hat.

edwardnewgate schrieb:2. Wie soll aus Vakuum, Leere je Materie entstehen? Warte du ruhig vor einem Gefäß mit nichts darin. Bin gespannt, wann dort ein Organismus entstehen wird.

Wer behauptet denn, das sich im Vakuum Leben entwickelt?

edwardnewgate schrieb:3. Schau dich an. Bist du minderwertig, ohne Sinn oder gar ein Tier?
Ob du das akzeptierst oder nicht, das liegt bei dir. Ich hingegen bin aus einer göttlichen Quelle entsprungen.

Ich fühle mich jedenfalls nicht minderwertig. Und ob die Definition "Tier" auf mich zutrifft, hängt davon ab, mit welchem Maß man misst. Das Du glaubst, Du wärest einer göttlichen Quelle entsprungen, ist ja schön für Dich, hilft uns aber nicht weiter bei der Frage, ob Du diesen Glauben denn mit etwas unterlegen kannst.