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512 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Karma ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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23.04.2010 um 16:38
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ja genau und trotz dieses Umstandes kommt aus Dir ein "Ich denke also bin ich" raus.
Ja wieso jetzt nicht?! Jetzt musst du mich aufklären, denn du hast ja vorhin geschrieben:
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Jo dem stimme ich zu.
Wie jetzt? :)
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Mal davon ab, das der Buddhismus diese Erkenntnis schon ein paar Jährchen (so knapp 3000) vor der Wissenschaft hatte. ^^
Was ist daran so lustig?^^ Leukipp und Demokrit sagten auch bereits vor ca. 2'500 Jahren, die Objekte seien aus kleinen Teilchen (Atomos) zusammengesetzt.

Und nü? Die Leute damals waren keine Idioten. Die alten Ägypter, Griechen, Inder, Perser etc. hatten durch blosses Philosophieren viele Spekulationen aufgestellt, die nach tausenden von Jahren von der Wissenschaft bestätigt wurden; ändert aber nichts daran, dass die damals auch viel Müll verzapft haben.

Aber es gibt natürlich auch Leute, die unseren Ur-Ahnen nicht allzu viel zutrauen und der Meinung sind, da wären ausserirdische vorbeigekommen und hätten die ein bisschen aufgeklärt...^^

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23.04.2010 um 16:51
@arikado

Ja genau da habe ich Dir zugestimmt und dennoch darauf hingewiesen, das es "im Grunde ja nicht viel aussagt".

Während Du bei der Erkenntnis für welche die Wissenschaft bis in die heutige Zeit gebraucht hat und welche ja auch dem "normalem" Leben zuwider läuft fragst, ob das alles sei.


Auf was zielst Du ab mit dem nicht allzuviel zutrauen in Ur-Ahnen?

Ich mein ich hab ja darauf verwiesen das der Buddha diese Erkenntnis schon hatte, eine Geringschätzung der Menschen von vor Jahrtausenden soll das sicher nicht darstellen und ich sehe hier auch niemanden der Ausserirdische hernaziehen will.

Ich hoffe das Du mir so einen Kram nicht anhängen willst?


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23.04.2010 um 17:12
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Auf was zielst Du ab mit dem nicht allzuviel zutrauen in Ur-Ahnen?
Ich wollte damit sagen, dass es mich nicht wirklich erstaunt, dass es vor tausenden von Jahren schon Menschen gab (und dann habe ich ja div. Kulturen aufgezählt...), die durch intensives Meditieren/Nachdenken/Philosophieren auf bahnbrechende Ideen kamen, die später von der Wissenschaft verifiziert worden sind.
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich hoffe das Du mir so einen Kram nicht anhängen willst?
Neinneinnein, sicher nicht. :)


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26.04.2010 um 09:52
Ich sehe @ Arikado hat (das) gelesen!
Da kann man sich aber warm anziehen! :) :)


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26.04.2010 um 14:24
Was ist mit solchen Dingen im Leben, die durch ganz ungewöhnlich widrige Umstände erst entstehen und wo das Leben ansonsten wahrscheinlich dann einen ganz anderen Verlauf genommen hätte?

Da gibt es immer so komische Knubbelpunkte, man kann auch sagen, wo sich verschiedenste Dinge des Lebens an einem Knotenpunkt so zufälligerweise treffen und oftmals eine Wendung des Lebens hervorrufen, die es sonst nicht gäbe.

Und oftmals sind es negative Ereignisse wie Krankheit oder Tod - Wo man sich hinterher fragt: Warum musste das eigentlich gerade "so" kommen... Die Umstände waren einfach dermaßen unglücklich, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass es anders gekommen wäre, wenn sich da an so einem Knubbelpunkt oder Knoten nicht oft so eine verflixt dumme Situation mit allerungünstigsten Umständen ergeben hätte, woraus dann eben nur ein bestimmter Verlauf hervorgehen konnte. Und ansonsten wäre alles geradlinig ohne besondere Vorkommnisse weiter verlaufen. Ist das Karma? Und kann man da gar nichts machen?

Wir können ja nicht in die Zukunft sehen. Wir sehen also nicht, was da an Schlingen und Schnüren über die wir fallen werden, sich über unsere Lebenswege legt und erst wenn es zu spät ist, wenn alles so verläuft, dass es kein Zurück mehr gibt, es eben alles seinen Lauf nimmt, dann sieht man es, aber dann ist es meistens schon zu spät. Seien es Naturkatastrophen oder auch technische Katastrophen... Seien es ungünstige Wetterkonstellationen wodurch wieder andere Dinge von abhängen...

Was in entscheidenden Momenten alles miteinander zusammen hängt und welche maßgeblichen Dinge zusammen treffen müssen, damit überhaupt etwas passiert, das weiß ja niemand im Voraus. Ich denke, genau das ist Karma...


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26.04.2010 um 15:36
Aber ist nicht die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, im Laufe eines Lebens nunmal krank zu werden?

Immerhin erkankt jeder dritte Europäer im Laufe seines Lebens an Krebs.
Dazu die Herz-Kreislaufgeschichten und und und.

Für mich ist auch so ein Jahr wo ich krank wurde, mehrere Leute gestorben sind und einiges mehr. Ich frage nicht warum.

Im Umfeld scheint es imo an allen Ecken zu brennen, mit schauderhaften Geschichten.


Jedoch: Nach Regen folgt Sonne, oder umgekehrt.

Vorwärts geht es nur mit der Akzeptanz dessen was IST.

Akzeptiert man es nicht, wird das Leid welches man erfährt nur umso größer.
Akzeptiert man es jedoch nach einer Zeit und ermahnt sich zuversichtlich zu sein und das dies nicht unbegründet ist, dann wird es leichter.


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26.04.2010 um 17:56
Das ist es ja gerade. Mit der Akzeptanz, es so zu nehmen wie es ist, oder auch das Hinnehmen müssen, fühlt man sich so Ohnmächtig :D

@jimmybondy


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26.04.2010 um 18:10
Da kommt dann wieder Gott ins Spiel.
Schon mal etwas von der "göttlichen Vorsehung" gehört? Ungläubige nennen es "Karma".

Es gibt Situationen, da überfällt einen wie ein Blitzschlag großes Leid. Man glaubt, daran zu zerbrechen und es gibt in der nächsten Zeit sogar noch eine Steigerung! Und dann - genauso plötzlich ein Stop - und alles wird sanft in ein happy end übergeleitet.
Am Ende sieht man dann, daß man ohne diesen "Eingriff" nicht da gelandet wäre, wo man heute ist. Und es ist sogar sehr gut!
Das bedeutet: Gottes Wege sind nicht unsere Wege.

Eigener Erlebnisbericht zur Anschauung. ;)


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26.04.2010 um 18:17
@Fabiano
Wenn man sich Gott ohne wenn und aber "ohnmächtig" überläßt, fällt man nie auf "die Schnauze". :)
Aber DAS ist ja gerade so schwer, dabei einfach.
Genau wie Petrus auf dem See Genezareth: die Jünger im Boot sehen Jesus über das Wasser laufend auf sich zukommen. Jesus fordert Petrus auf, zu ihm zu kommen. Voller Enthusiasmus folgt Petrus der Aufforderung. Doch nach den ersten Schritten erkennt er plötzlich, was er da tut - Entsetzen und Furcht (die ach so menschliche Regung) überfallen ihn, und er beginnt zu sinken. DAS ist der Punkt, auf den es ankommt, das blinde Vertrauen in Gott. Aber DAS fällt dem Menschen so schwer!


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26.04.2010 um 18:18
@Fabiano

Aber ich sehe einen Unterschied zwischen der Akeptanz der Dinge, und einem hinnehmen müssen, weisst Du?

Ohnmächtig -ohne Macht- ja das kann bitter sein. Sehr bitter.

Ausser man akzeptiert, was freilich sich bedeutend leichter tippen lässt als in die Praxis umzusetzten. DAS weiss ich sehr genau. ;)

Ich hab weiterhin den Eindruck das es Dir nicht gut geht und Du etwas ändern solltest.
Das wird sicher irgendwie möglich sein.

Genügend Abstand zu den Erlebnissen vorausgesetzt.

Und wenn wir uns im Kreis drehen, so sind es doch immerhin fortwährend neue Kreise, oder?

Wie oft warst Du schon Todsterbenskrank? Wie oft ist die Natur über Dich hinweggefegt, hat Dich fast vernichtet? ;)

Vertrauen in Dich und vertrauen in die Umwelt, das ist ein solides Fundament. Womit natürlich kein blindes Vertrauen gemeint ist, sondern Deine Intuition.


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26.04.2010 um 18:19
Wie witzig sich unsere Beiträge ergänzen und abstossen @Fritzi :D


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26.04.2010 um 18:25
Ich hab ein persönliches Erlebnis wo ich dem Tod sozusagen so gerade noch von der Schippe gesprungen bin und beinahe schon in sein Angesicht geblickt habe. Das würde ich mal "göttliche Vorsehung" nennen :D

Und geistige Orkane sind auch schon so einige über mich hinweg gefegt. Bislang hab ich das alles überlebt :D

Es muss einen ja nicht gleich etwas umwerfen, aber belasten tut es doch. Und das schlimme ist eben, dass es Dinge gibt, die man tatsächlich hinnehmen muss, weil man eben nichts dran ändern kann. Und da fühlt man sich in der Tat ziemlich ohnmächtig.

@jimmybondy
@Fritzi


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26.04.2010 um 18:31
@Fabiano

Du ich kann und will das auch nicht in Abrede stellen.

Die geistigen Orkane hören sich aber selber gebraut an, da kann man sicher aktiv werden.

Man kann bis zum letzten Atemzug immer was tun und sei es nur loslassen vom "müssen".
Das ist die Akzeptanz welche gemeint ist.


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28.04.2010 um 18:36
@jimmybondy
Um so weit zu kommen, daß man einfach "loslassen" kann, muß man - glaube ich - schon geistig sehr weit sein; ich meine damit, man muß in der Lage sein, "abzuheben", vllt. sagt man auch "stoisch" sein.
Das können angeblich die s.g. Gurus und solche, die davon gelernt haben. Heiligmäßigen und in Klöstern oder Einsideleien Lebenden wird das ebenfalls nachgesagt.

Letzendlich hat @Fabiano gar nicht unrecht, man ist - streng genommen - ja im Grunde stets alleine. Beispiel: Schmerzen. Ein liebender Mitfühlender kann Anteil nehmen, mir Medikamente reichen, aber etragen muß ich das gaaaaanz alleine.
Wenn man es dann schafft, sich "fallen" zu lassen, hat man eine Menge erreicht und man erfährt sogar eine gewisse Erleichterung.


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29.04.2010 um 09:34
Das Leben hat nunmal die Angewohnheit, zu kämpfen und nicht sich fallen zu lassen und sich zu ergeben. Aber am Ende des Lebens nutzt auch das Kämpfen mit jeder Lebensfaser nichts mehr, man wird den Kampf nicht gewinnen. Da bleibt einem ohnehin nichts anderes übrig als sich fallen zu lassen, los zu lassen.

Ich weigere mich aber als Lebender anzuerkennen, dass das Ziel des Lebens der Tod sein soll.


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29.04.2010 um 10:25
Karma auflösen heißt also: Aufgeben. Gott im Himmel, dann sammel ich lieber weiter Karma, ob gutes oder schlechtes... :D


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29.04.2010 um 10:39
Stimmt das den auch alles so?

Bei Akzeptanz löst sich das "müssen" auf und das einzigste was bleibt was wir wirklich müssen, das ist das Sterben.

Kampf bedeutet doch vor allem das man ein Feindbild hat, auch Zerstörung ist im Spiel.

Das Resultat mag in letzter Konsequenz dann ja das Gegenteil vom Leben sein.

Man muss jedoch überhaupt nicht gegen sich selber kämpfen sondern sollte viel mehr sich selber akzeptieren lernen.

Wieso sollte das Ziel des Lebens überhaupt der Tod sein?

Der Tod hört unausweichlich zum Leben dazu, ist aber lediglich ein einzelnes Kapitel und durchaus auch eine wichtige Sache, aber doch nicht das Wesentliche am Sein, oder?


Eine Blume will sich ihrer Natur gemäß entfalten, aufblühen und einfach nur sein.

Ein lausiger Gärtner gibt vielleicht jedoch den falschen Dünger, zuwenig Wasser, nicht genug Licht und da ist er dann, der Kampf ums Leben welchen die Blume führt.
Sie entfaltet sich jedoch nicht, sieht kümmerlich aus und verreckt quasi elendig.

In unserem Falle verhält es sich meiner Meinung nach so das wie Blume und Gärtner zu gleich sind.

Welcher Gärtner wollen wir sein? Sind die Grenzen welche uns unsere eigene Natur setzt wirklich einengend. Oder verlangt der Gärtner zuviel?

In diesem Lande und jetzt haben wir die Wahl!


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29.04.2010 um 10:41
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Karma auflösen heißt also: Aufgeben. Gott im Himmel, dann sammel ich lieber weiter Karma, ob gutes oder schlechtes...
Du kannst das ja sehen wie Du willst, aber in meinen Augen haben wir die Wahl.
Akzeptanz heisst NICHT aufgeben.

Und wenn wir Karma sammeln, so ist der Unterschied erheblich, ob wir dieses gut oder schlecht nennen wollen. Grade so wie der angesprochene Dünger. ^^

@Fabiano


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29.04.2010 um 10:55
Es ist nicht der Kampf gegen sich selbst, sondern gegen die widrigen Umstände, die einen am Leben hindern und an der eigenen Entfaltung.

Akzeptanz wäre: Kampfloses sich fügen mit dem Bewusstsein: Die Blume geht zugrunde.

Und ich meine auch nicht die Grenzen die uns die Natur setzt. Sondern die Grenzen und Einengungen die sich die Menschen selbst gegenseitig setzen.

Vielleicht bedeutet Karma auch einfach Leben? Es ist die Bewegung, das Hin und Her, das Abwägen, sich Entscheiden, Umentscheiden, beginnend mit dem Strampeln im Kinderbett... Und am Ende mit dem Kampf gegen die Totenstarre...

Obwohl die am Ende immer siegt. Über jeden. Dann hört auch das Karma auf. Aber solange ich lebe, will ich auch strampeln :D

@jimmybondy


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29.04.2010 um 11:01
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es ist nicht der Kampf gegen sich selbst, sondern gegen die widrigen Umstände, die einen am Leben hindern und an der eigenen Entfaltung.
Als ich dich fragte wie oft das den vorkommt sagtest Du das Du schonmal an der Grenze zum Tod standest. Ist das den wirklich ein Dauerzustand?

Auch meintest Du in diesem Zusammenhang, das geistige Stürme über Dich hinweg fegen würden.

Wer ist dieser Stürme? Deine Mitmenschen? Oder doch Du selber?

Ich denke wir reden von verschiedenen Dinge.... ;)


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