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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

140 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ich, Selbst, Wer Bin Ich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

11.08.2010 um 22:27
Wenn man sich wirklich damit befaßt, wer man eigentlich ist, woraus sich dieses ich, der eigene Charakter, die Persönlichkeit zusammensetzt, dann löst sich dieser Begriff zunehmend auf und man verliert sich, je mehr man sich findet.

Man mache sich klar, daß ein Großteil der Antriebe, die man hat, die Bedürfnisse des physischen (tierischen) Körpers sind. Der wird müde, braucht Schlaf, wird hungrig, braucht Nahrung, wird durstig, braucht Wasser, und ist triebhaft durch seine hormonelle Steuerung.
Das Gefühl von Liebe, wenn sich ein Mann in eine Frau verliebt oder eine Frau in einen Mann, hat nichts mit dem Ich dieser Leute zu tun, sondern nur mit dem Drang, den die Hormone auslösen.
Die Liebe, die die Essenz in uns empfindet, erzeugt kein sexuelles Velangen.

Unsere Strategien, mit Situationen in unserer Umwelt oder Gesellschaft umzugehen, sind als Neuronetze in unserem Gehirn angelegt, so daß es sich auch bei diesem Teil unserer Persönlichkeit nicht um die Essenz, das wahre Ich handelt, sondern um die Materie unseres Körpers, unser Gehirn.

Die Gefühle, Emotionen, die wir wahrnehmen, sind elektrische Impulse in unserem Emotionalkörper, also in dem elektromagnetischen Feld, das unseren physischen Körper umgibt und durchdringt. Dieses Feld verursacht erst alle hormonellen und neuronalen Impulse und Regungen im physischen Körper. Die Gefühle werden abhängig von Assoziationen gebildet, abhängig von früheren Erlebnissen.
Auch hier ist nicht die "Ich"-Essenz zu finden.

Forsche immer weiter, dann wirst Du herausfinden, daß dieses Ich, Dein Kern, nichts anderes ist als ein stiller meist passiver Beobachter und Erleber hinter Deinen Augen, in einem kleinen Winkel Deines Kopfes, es ist nur Dein Bewußtsein, und dieses Bewußtsein muß nicht auf Deinen Körper, Deine Person begrenzt sein, es ist eins mit allem, nicht getrennt in "Ich" und "Nicht-Ich", es ist dasselbe Bewußtsein, das in allem ist. Gott.

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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

11.08.2010 um 23:08
@LuciaFackel

Boah das hätte ich nicht besser erklären können, genial xD


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

11.08.2010 um 23:39
Ich gebe @LuciaFackel vollkommen recht und sagen von meinerseite dazu.

Das Ich erkennt sich selbst als Illusion und verschwindet, damit das Ich als Ich zurückbleiben kann.

Lg Seiender


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 00:25
Ach wie mich das mal wieder fix und fertig macht, dieses Wir sind alle eins... Alles ist eins... eins mit allem, nicht getrennt. Geschwurbel ist das sonst nichts !

Wir sind ICH weil wir gerade getrennt von allem anderen sind und nicht weil alles eins ist. Wäre das so, würde niemand so etwas wie ICH empfinden. Wenn das ICH als Illusion entschwindet, dann kann auch kein ICH als ICH zurück bleiben, dann bleibt ein Seelenloses Etwas zurück, was nicht mal weiß, dass es ist...


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 01:54
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Man mache sich klar, daß ein Großteil der Antriebe, die man hat, die Bedürfnisse des physischen (tierischen) Körpers sind. Der wird müde, braucht Schlaf, wird hungrig, braucht Nahrung, wird durstig, braucht Wasser, und ist triebhaft durch seine hormonelle Steuerung.
Das Gefühl von Liebe, wenn sich ein Mann in eine Frau verliebt oder eine Frau in einen Mann, hat nichts mit dem Ich dieser Leute zu tun, sondern nur mit dem Drang, den die Hormone auslösen.
Die Liebe, die die Essenz in uns empfindet, erzeugt kein sexuelles Velangen.
@LuciaFackel
beschäftige mich gerade sehr stark mit diesem thema, hast mir mit deinem restlichen beitrag echt einen neuen ansatz geliefert, ich habe lange nicht mehr so ein tolles fragment zugeworen bekommen, das puzzle ist aber noch gross :-)

AHEN


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 01:58
@Fabiano
sind nicht wir die menschen in unserem mommentanem zustand, will nicht sagen seelenlos sonder kraftlos und wissen nicht was wir sind und das wir sind?


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 12:09
Naja, das ist Relativ. Kraftlos? Sicher nicht. Vielleicht manchmal etwas schwach. Wir wissen aber in der Tat nicht, was wir sind, wir wissen nur, dass wir sind :D

Und dass wir sind, können wir nur wissen, weil wir ein ICH-Bewusstsein haben. Ansonsten wüssten wir nichtmal dass...

Das ICH macht aber auch klar: Ich bin nicht alles. Ich bin ich. Also können wir nicht alle eins sein. Das würde jegliche Form der Individualität zunichte machen. Trotzdem hat LuciaFackel es an sich ganz gut beschrieben. Unser SEIN ist zunehmend auf das materielle und dessen Bedürfnisse ausgerichtet. Das führt eher zur Zerstreuung als zur Sammlung. Insofern hat sie durchaus Recht.

@ahen


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 15:23
@Fabiano
solange die menschen es nicht schaffen, sich diesem system zu entziehen in dem wir leben, wird es so weiter gehen und verderben bringen.


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 15:50
@Fabiano

Ja, das ist es, man weiß nicht, was man ist, man weiß nur, dass man ist :)

Ich selbst weiß, dass ich bin, ich habe ein Empfinden von Existenz, ich bin.

Selbst wenn ich sage, ich bin Bewusstsein, mag das zwar stimmen, aber was ist Bewusstsein?

Ich denke, wir werden niemals genau verstehen, was Bewusstsein ist.

Genauso werden wir nie verstehen, was Gott ist.

Gott ist für mich das Leben selbst, das Sein, der Fluss des Lebens, geboren werden, leben, sterben, Tranformation etc.

Aber was genau das ist, kann man nicht sagen, ich weiß nur, dass es ist, aber ich weiß nicht, was es ist, es ist einfach :)


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 16:08
Das Ich-(gefühl) besteht nur aus einer ansammlung von erinnerungen von erfahrungen/erlebten/gesehenem(real sowie irreal) etc. alles was wir sehen wird im unterbewusstsein gespeichert und ausgewertet. das fatale daran, das unterbewusstsein kann nicht unterscheiden ob real/irreal
d.h. wenn wir einen film gucken prägt uns das auch, ob wir wollen oder nicht.

man muss sich einfach nur klar machen, dass wir ein haufen materie sind, die informationen speichern und abrufen können und das resultat/ergebniss daraus sind wir, unser ich.


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 17:12
@niggie

Naja, ganz so sehe ich das nicht.

Was ist real? Was ist irreal?

Was ist der Unterschied zwischen Traum und Realität? Meines Erachtens gibt es keinen Unterschied.

Der Unterschied liegt lediglich in der Kontinuität.

Du kannst nicht zwischen Traum- und Wachzustand unterscheiden, beides erscheint die gleichreal. Der Unterschied besteht darin, dass ein Traum kürzer als das Leben dauert.

Zeit ist eine Illusion. Zeit gibt es deshalb, damit die Dinge in einem linearem Ablauf geschehen. Gäbe es Zeit nicht, würde alles gleichzeitig geschehen, eigentlich geschiet auch alles gleichzeitig, aber wir nehmen die Dinge linear wahr.


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 17:26
@Yoshi

Zumindest erlebt man den Traum genauso real wie das Leben, nur kann man sich im Traum meistens nicht (passiert bei manchen und mir selbst aber wohl häufiger als angenommen) bewusst darüber ist, dass man träumt und sich auch an die anderen Träume nicht erinnern kann (man erinnert sich in Traum B nicht an Traum A).

Die Frage ist:

Ist es nur das Verarbeiten von Erlebnissen, Emotionen und Gedanken oder steckt da noch etwas mehr dahinter? Stichwort Traumdeutung. Ich bin allerdings der Meinung, dass man Träume nur bis zu einem gewissen Punkt und dazu nur sehr ungenau, deuten kann. Manche Symbole mögen Sinn machen, manche sind wilkürlich.

Auch glaube ich, dass wenn wir uns im Traum bewusst werden, dass wir träumen, auch wenn wir das, was wir gerade träumen nicht annehmen wollen (Schreckliche Situation), es einem doch einen gewissen Horizont aufzeigt, der darauf hindeutet, dass es hinter Realität / Traum noch mehr gibt, als wir erahnen können.


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 17:35
@Hesher

Ja, der Meinung bin ich auch.

Wir Menschen können nur das wahrnehmen, was unser Körper zulässt.


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 17:37
@Yoshi


>>Du kannst nicht zwischen Traum- und Wachzustand unterscheiden, beides erscheint die gleichreal. Der Unterschied besteht darin, dass ein Traum kürzer als das Leben dauert.<<

Das hat man ja schon diverse male von Dir gelesen, stimmt so aber nicht.
Ich kann sehr wohl zwischen Traum und Wachzustand unterscheiden, derzeit bin ich übrigens wach. ^^


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 17:39
@Yoshi

Vorallem muss der Mensch überhaupt 'wollen'. Wer gleich kritisch daherkommt und sagt "Beweis mir dies!" oder "Beweis mir das!" wird wohl schlussendlich keinen Erfolg bei der Suche haben. Wer etwas sucht, will etwas finden und wer etwas finden will, muss die Augen offen halten ;)


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 17:39
@jimmybondy

Du weißt vielleicht jetzt, dass du nicht träumst, weißt du aber im Traum, dass du gerade träumst?


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12.08.2010 um 17:42
@Hesher

Ich habe im Traum stets eine Ahnung, das es ein Traum ist, ja.


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12.08.2010 um 17:44
@jimmybondy
@Hesher

oh ihr seid gerade bei Wach oder klarträumen klasse thema. hab ich auch eine wiele ausprobiert und trainiert. und hatte dabei auch ein undlich tarkes klares ich gefühl das echt fasziniered war


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 17:47
@jimmybondy

Das geht aber nicht allen so und ist leider auch nicht zu beweisen ;)


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Auf der Suche nach dem eigenen Ich.

12.08.2010 um 17:48
@james1983
LUZIDES TRÄUMEN, das ist echt ein wunsch von mir das zu beherschen, da gehört aber viel training zu.


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