Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

@AnGSt

Des Menschen höchstes Glück ist es sein eigenes Ego zu bewundern und wenn es dafür keine rationalen Gründe gibt, dann müssen halt irrationale her.

Das ist schon ein ziemlicher Beweis dafür, dass es sich bei Gott um den Glauben handelt.
Und da es den Glauben gibt, ist dieser Glaube Gott!

Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

Ich denke, sowohl als auch!

Gott erschuf, indem er sich in viele Erfahrungs-Selbste... versprühte....
und diese Selbste erschaffen mit ihrem Denken nun wiederum ein Bild von einem Gott!

nocredit schrieb:Das ist schon ein ziemlicher Beweis dafür, dass es sich bei Gott um den Glauben handelt.
Und da es den Glauben gibt, ist dieser Glaube Gott!

Glauben erschafft.. Gott. So wie Glauben auch alles andere erschafft... was auch immer erschaffen
werden möchte.
Auch die Wissenschaft ist lediglich das erschaffen von Wissen.

@Tara
nö Tara,

Glaube ordnet nur nach egozentrischen Maßstäben, was nur den Schein von Realität schafft
und in Wirklichkeit noch nicht mal zu Verantwortung befähigt.

@Tara
aber,
Verantwortung ist der bewusste Teil der Liebe.

@nocredit
Hast du irgenwas schlechtes erlebt dass du so vehement und überzeugt gegen jeglichen Glauben wetterst?

Alles ist demnach Schein...auch @nocredit .

Ich kann mit Deinen Worten nicht so recht in Resonanz gehen, sie erschließen sich mir nicht.
Das ist aber auch völlig ok. Ich kann Dich so lassen, wie Du bist!

nocredit schrieb:Verantwortung ist der bewusste Teil der Liebe.

Für mich ist es die Bedingungslosigkeit.
Verantwortung darf jeder für sein eigenes Sein übernehmen. Mache ich dies, werde ich nicht
verantwortungslos mit meinem Außen sein. Geht gar nicht, denn "wie innen so aussen".

@AnGSt
Was ist der Glaube?

Jedenfalls keine edle Tugend und hat wohl eher mit egozentrischer Ignoranz zu tun.

Was wäre, wenn ich etwas schlechtes in Bezug Glaube erlebt hätte?

@Tara
Da widersprichst du dir aber selber.

Verantwortung kann nicht jeder für sein eigenes Sein übernehmen. Die Menschen sind nicht alle gleich damit ausgestattet, zu verstehen und zu begreifen!

nocredit schrieb:Was wäre, wenn ich etwas schlechtes in Bezug Glaube erlebt hätte?

Hast du es denn? Ich wollte blos wissen ob das ein Grund für dein Vorgehen sein könnte...

@AnGSt
möglicher Weise habe ich das.

Aber Milliarden Menschen haben das auch!

In der Vergangenheit wie auch heute noch immer haben gläubige Menschen stets die schrecklichsten Verbrechen begangen, um sich in ihren Ideologien die eigene Identifikation
ungetrübt beweihräuchern zu können.

Glaube ist eine eitle Identifikation, die mehr mit willentlichem Nicht-Wahrhaben wollen zu tun hat, als mit verständigen Mensch sein!

@nocredit
Wenn ich glaube, dass es irgendetwas gibt das über unser kleines ego und verstand hinaus geht, bin ich dann ein schlechterer mensch?

Tara schrieb:Auch die Wissenschaft ist lediglich das erschaffen von Wissen.

In wahrsten Sinne des Wortes: wissen-schafft ....

@AnGSt

wenn du das für dich glaubst und dir damit nicht einbildest ein höheres Bewusstsein oder gar eine allgültige Wahrheit zu kennen, ist es ja kein Problem.

Im übrigen liegst du damit ja nicht gänzlich falsch. Das übergeordnete Bewusstsein der ganzen Menschheit zusammen geht ja weit über dem deines kleinen Egos und Verstandes hinaus.

nocredit schrieb:Verantwortung kann nicht jeder für sein eigenes Sein übernehmen. Die Menschen sind nicht alle gleich damit ausgestattet, zu verstehen und zu begreifen!

Verantwortung kann man nur für sein eigenes Sein übernehmen. Punkt!

nocredit schrieb:In der Vergangenheit wie auch heute noch immer haben gläubige Menschen stets die schrecklichsten Verbrechen begangen, um sich in ihren Ideologien die eigene Identifikation
ungetrübt beweihräuchern zu können.

Was hat den der Glaube, mit Verbrechen zu tun?
Auch ungläubige haben schon Verbrechen begangen... das ist Blödsinn.
Pauschalisiert nur...
Es wurden Verbrechen begangen... unter dem Mantel des Glaubens, deshalb ist aber doch nicht der Glaube... das Böse!

Da kommen wir auch wieder zur Verantwortung... gebe ich sie ab, an eine "Instanz"
oder fange ich an in die Eigenverantwortung zu kommen?

@Tara
Warum Punkt?

Man kann nur Verantwortung für die Bewertung seiner eigenen Empfindungen übernehmen.

Schon das Argument mit dem Punkt zeugt, dass du dich nicht besonderes gut mit den Empfindungen anderer Menschen auskennen willst!!

@Tara
http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/verbrchr.htm

@Tara
Aus einem im Januar 1941 von Bischof Kaller aus Ermland veröffentlichen Hirtenbrief:
»Wir bekennen uns freudig zur deutschen Volksgemeinschaft und fühlen uns mit ihr untrennbar verbunden in guten wie auch in trüben Tagen ... In diesem echt christlichen Geiste durchleben wir nun auch mit der Teilnahme unseres ganzen Herzens den großen Kampf unseres Volkes um Sicherung seines Lebens und seiner Geltung in der Welt. Mit Bewunderung schauen wir auf unser Heer, das in heldenhaftem Ringen unter hervorragender Führung beispiellose Erfolge erzielt hat und weiterhin erzielt. Wir danken Gott für seinen Beistand. Gerade als Christen sind wir entschlossen, unsere ganze Kraft einzusetzen, damit der endgültige Sieg unserem Vaterland gesichert werde. Gerade als gläubige, von der Liebe Gottes durchglühte Christen stehen wir treu zu unserem Führer, der mit sicherer Hand die Geschicke unseres Volkes leitet.«

Quelle (S. 416) nach Lewy (S. 253) : Hirtenbrief vom 25.Januar 1941 in: AB Ermland, Nr. 2 vom 1. Februar 1941, S. 13-14.

@nocredit

Ich weiss schon, dass Du auf diese Verbrechen hinaus wolltest.
Mein Glaube ist nicht "religiöser Natur".
Und der vieler Anderer auch nicht. Nur weil die Kirche z. B. im Namen,
eines "Glaubens" Verbrechen begangen hat- ist nicht der Glaube das Verbrechen...
sondern der Mensch dahinter, der nicht in die Eigenverantwortung kommt.

Es ist doch nicht Jesus ein Verbrecher, weil in seinem Namen..Verbrechen begangen werden.



Der Punkt steht dafür, dass es eben meine Meinung ist... und Deine kann Deine sein.
Für meine Person gilt, ich übernehme Verantwortung für mich und meine Taten.
Damit habe ich alles getan, was in meiner Macht steht.

Ich muss nun noch Arbeiten, war nett mit Dir zu plaudern... ich spüre bei Dir eine hohe Empfindsamkeit, aber die Verantwortung dafür trägt nicht der Glaube..

LG... von Herz zu Herz

@Tara
mich interessiert dein Glaube nicht.

Die Kirchengemeinschaften wären sogar das, was man am ehesten noch gutheißen kann, da selbst die Evolution auf dem Prinzip von ständigen Fehlschlägen und Bewährungen funktioniert.

Liebe ist jedenfalls nach dem Argument mit dem "Punkt" genau das, was ich darüber schon geschrieben habe.

Der Glaube macht die Menschen nicht besser, aber dafür viel egozentrischer und wenn die kritische Masse an Gläubigen erreicht ist, wird sich dank sei Gott der Mensch gegenseitig als Nahrung dienen.

Das hat einzig und alleine mit dem Glauben als Ursache zu tun!

Tara schrieb:Glauben erschafft.. Gott. So wie Glauben auch alles andere erschafft... was auch immer erschaffen
werden möchte.

dann hat auch dein GLAUBE das erschaffen,lese was du selbst geschrieben hast:
Gott erschuf, indem er sich in viele Erfahrungs-Selbste... versprühte....
und diese Selbste erschaffen mit ihrem Denken nun wiederum ein Bild von einem Gott!

Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

Ich denke, sowohl als auch!

wie soll dass denn bitteschön gehn?wer denkt und glaubt hier denn ausser dir?