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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

532 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 20:34
@DonFungi
Die Theorie ist das reale Gegenstück zur Praxis.

Der Wille an etwas glauben zu wollen, hat leider eine sehr gefährliche Nebenwirkung und hängt aber einzig und alleine damit zusammen, ein möglichst angenehmes Selbstwertgefühl zu besitzen.

Glaube heißt also in Wirklichkeit, Realität nicht wahrhaben zu wollen!

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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 20:34
Zitat von nocreditnocredit schrieb:Wenn schon wäre Gott jenes unser Bewusstsein, dass sich dieses Fraktal vorzustellen im Stande ist.
Im Prinzip stimmt das, weil ohne Erkennen es per definitionem das Erkannte gar nicht gibt. Der Mond ist auch da, wenn keiner hinschaut, aber die Möglichkeit, ihn zu sehen, besteht stetig. Gäbe es keine Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine, Wasser etc pp. auf der Erde, denen der Mond was bedeuten würde, gäbe es den Mond auch nicht.
Aber das Bewusstsein erschafft "Gott" nicht, eher umgekehrt, wir sind gerade dabei, "Gott" im Existenten anzuerkennen, weil erst etwas sein muss, woraus sich etwas anderes organisieren kann. Und diese Blaupause der Organisation allen Existenten, sehe ich in "Gott" oder dem Selbstähnlichen, diese Ähnlichkeit ist manchmal ganz offensichtlich, manchmal verborgen.

Ohne den Wahrnehmenden/das Messgerät würde die unfassbare Schönheit des Existenten unbemerkt bleiben.
Zitat von nocreditnocredit schrieb:Das geht aber nicht, da unser Bewusstsein ebenso wie alles was durch Reiz Bewusstsein erfährt,
eine zufällige Verkettung von unendlich vielen Fehlschlägen und Bewährungen ist.
Es tut weh, wie Du stets und ständig und immer wieder alle Erfahrung auf trial and error reduzierst. Das ist schon ein wichtiger Teil, aber wir definieren uns doch nicht über unsere Fehlschläge! Das ist selektive Wahrnehmung der negativsten Form! Es muss beständiges Leiden sein, in Deiner Haut zu stecken. Warum nur tust Du Dir das selbst an!
Zitat von nocreditnocredit schrieb:Somit würde als Gott nur noch jenes böse unangenehme übrig bleiben, das für die Bewährungen zuständig ist.
Deine Annahmen beherrschen Dich. Du siehst das, was Du sehen willst, nämlich die Seite des Lebens, die Dich beständig herabzieht.


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 20:35
@philomela
Es würde den Mond trotzdem geben.


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 20:40
@philomela
Wir sind das Produkt von Fehlschlägen.

Dass wir denken können, verdanken wir einem reproduktiven Fehlschlag, der unseren Kehlkopf
etwas höher gestellt hat. Damit konnten wir Empfindungen und Sinneswahrnehmungen in abstrakte akustische Laute kodieren und durch Weitergabe dieser codierten Informationen an andere generationsübrgreifend aufzeichnen .

Diese Aufzeichnung nennen wir heute Wissen.


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 20:59
@nocredit

Du vergisst wie immer den Teil, wo die Zivilisation "Produkt" unseres schöpferischen Potenzials ist. Das Rad war eine geniale Idee, welche umgesetzt wurde. Und so reihen sich viele Ideen, Schöpfungen aneinander, die nichts mit Fehlschlägen zu tun haben, sondern mit unserer Fähigkeit, Verbindungen zu sehen, z.B. indem ein Stein den Berg runtergekullert wurde. Das gesamte Kunstschaffen, so heterogen es auch sein mag, hat überhaupt nichts mit Fehlschlägen in diesem Sinne zu tun, dieses Konzept ist hier unbedeutend.

Bewusstsein ist ebenfalls kein Produkt von Fehlschlägen (wie ignorant muss man sein, um das zu glauben), sondern "Produkt" genialer Organisation Billionen von Atomen und Milliarden von Zellen unseres Körpers, wobei uns auf unseren Körper zu reduzieren, ebenso ignorant wäre, wie den Duft von Veilchen auf die Interpretation chemischer Verbindungen zu reduzieren.

"Wissen" ist völlig nutzlos (Aneinanderreihung von Fakten), wenn es nicht jemanden gibt, der das Wissen schöpferisch gedanklich verbindet (Belebung von Fakten).

Theoreme sind doch nicht das reale Gegenstück zur Praxis. Hä? Wie kommst Du bloß auf sowas. Theoreme sind Abstraktionen vom Existenten, die sich in der Realität durchaus widerspiegeln, diese aber niemals vollkommen erfassen können, weil sie zugunsten der Begreifbarkeit auf Signifikanz REDUZIEREN. Klar verstehen wir dadurch, aber es ist an der Zeit, unser Verständnis der Welt auszuweiten.


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 21:00
@philomela
Wir habe also damit angefangen Emotionen in akustische Laute zu kodieren. Und Emotionen nennen wir Angst, Freude, Ärger, Euforie, Hass, Liebe...
Nach und nach begannen wir zu differenzieren und Allgemeinzustände als Gefühle zu definieren..
Wir begannen mit diesen Informationen zu denken und zu schlussfolgern... und weil wir Schicksalsschläge auf Grund von Naurphänomenen nicht zu erklären wussten, deuteten wir sie
unsichtbaren Mächten zu.. die Idee eines einzigen Gottes kam wohl von der Überlegung, dass im Schatten und im Dunkeln keine lebensspendenden Pflanzen gedeihen oder aber zuviel Sonne,
auch nicht den gewünschten Erfolg brachte.

Das dürfte sicher erklären, warum wir unser abstrakte Gottesvorstellung immer mit LICHT in Verbindung bringen.
Es ist auch eine Tatsache dass, die äqautorialen Urvölker dem Licht in ihren Religionen keine besondere Bedeutung beimessen, da ja im Urwald Nahrung in Hülle und Fülle gedeiht.


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 21:01
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Das wird ja schon daran deutlich, dass im Moment des Messens/Wahrnehmens die Realität sich erst festlegt! Das ist so faszinierend. Die Subjekt-Objekt-Dissoziation ist das Konzept von gestern, ein modernes Konzept, welches es uns erleichtern sollte, die komplexe Existenz zu begreifen. Doch geht dies auf Kosten der weiteren Wahrheit vonstatten. Ich hoffe, dies wird bald in jedem Menschen angekommen sein.
Das Messen selbst ist schon ein Eingriff in das vorherrschende.
Um so tiefer wie man hineinsehen will desto verschwommener wird das Ganze.

@alle
Religion betreffend können wir bis zum Ahnenkult zurück sehen.
Ab wann besteht Zeitgeschichtlich gesehen eine Religion? Das älteste was ich kenne beschreibt Götter ohne Namen. Zuvor bestand der Ahnenkult. War der Glaube an die Ahnen an Geister und Dämons schon religiös geprägter Natur. Wie verstanden oder als was sahen die Menschen früherer Donner und Blitz? Oder das Pfeifen und tosen des Windes?
Wie haben wohl die ersten Bauern das keimen des Samens gesehen. Sicher war dies ein Wunder welches nur eine göttliche Macht vollbringen kann.


Stimmt, der Mond ist auch da wenn niemand hinsieht. :D
Und der Baum fällt (Akustisch), selbst dann wenn niemand da ist der es sehen bzw. wahrnehmen kann.


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 21:03
@philomela
Das Rad ist keine geniale Idee. Schwere Lasten über Rundhölzer zu ziehen ist eine intuitive Logik

und die Erkenntnis, dass größere Rundhölzer schwere Lasten schneller weiterbringen, wohl auch!


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 21:08
@philomela
Gedankliches Verbinden ist völlig nutzlos, wenn es sich nicht auf nachvollziehbaren praktischen
Anwendungen bezieht.


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 21:11
Nutz-los vielleicht schon, sinn-los hingegen nicht, zumal aus solch einem Sinn immernoch der Nutzen erwachsen kann. Das ist das Wesen der Erkenntnis. Nicht pure Fakten, sondern Verbindung. Nicht bloße Individuen, sondern deren Grundähnlichkeit.
Wer auf bloßen Nutzen ausgerichtet ist, hat das Menschsein nicht ernst genommen.


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 21:24
Zitat von nocreditnocredit schrieb:Glaube heißt also in Wirklichkeit, Realität nicht wahrhaben zu wollen!
Glaube im Bezug etwas zu glauben bzw. diese Ansicht oder für sich tragende Erkenntnis als Absolut dastehen zu lassen. Bezeugt diesbezüglich, die vertretende Ansichtsweise als rechtens zu sehen. Der Menschenverstand braucht zur Differenzierung ein gesundes Mass an Skepsis und der Wille zu Hinterfragen.


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 21:32
@DonFungi
diese Skepsis fehlt aber den Leuten, die in ihrem Glauben das Ideal einer edlen Tugend sehen wollen. Das liegt in der Natur der Sache, dass der Mensch sein Selbstwertgefühl mit Idealen aufzupäppeln versucht und somit diese nicht mehr skeptisch zu hinterfragen im Stande ist, ohne dabei sein eigens Selbstwertgefühl skeptisch aufzulösen.

Warum denkst du wohl, dass Mus(s)lime, am liebsten jeden umbringen möchten, der ihren Propheten beleidigt?


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Hat Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen oder umgekehrt?

27.02.2011 um 21:38
Zitat von nocreditnocredit schrieb:Warum denkst du wohl, dass Mus(s)lime, am liebsten jeden umbringen möchten, der ihren Propheten beleidigt?
Ein glaubender Gläubiger wird eine Deformierung seines Glaubens oder seines Gottes nicht dulden egal welche Religion dabei angesprochen wird. Zumal der Einheitstopf Mus(s)lime verschiedenste Kulturen und Richtungen aufweist. Wenn man sich schon bewusst ist das solche Handlungen provozieren, weshalb lässt man es nicht einfach bleiben?!


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