Muss man vor Satanisten Angst haben?

SawCleaver schrieb:Ich bräuchte nur ein einziges Haar von dir für einen unbedeutenden Hexenritus zum nächsten Vollmond, und dann sehen wir ob du immer noch so denkst. ;) Nein, Spaß...

Und ich nur genug Enthusiasmus zusammen mit unbedeutendem handwerkliches digitales Knowhow, um dich zu besuchen und zu schauen ob du danach immer noch drohen möchtest. ;) Nein, Spaß...

RedBird schrieb:Du bist ja nur neidisch weil wir Kekse haben und du nicht.

Wozu sollte ich auf den Hunger nach Keksen neidisch sein? Bin gesättigt. :)

Flitzschnitzel schrieb:Und ich nur genug Enthusiasmus zusammen mit unbedeutendem handwerkliches digitales Knowhow, um dich zu besuchen und zu schauen ob du danach immer noch drohen möchtest. ;) Nein, Spaß...

Das war ja, weiß Cernunnos, keine Drohung meinerseits. Ich bin friedfertig, und es gibt ja neben der Schwarzen Magie u.a. auch die Weiße oder Rote Magie. Mancher Zauber kann auch recht nützlich sein. ;)

Und nun werde ich mal kurz über die Spekulatius herfallen. Das ganze Gerede über Kekse, macht mich nun wirklich hungrig. :lolcry:

SawCleaver schrieb:Das war ja, weiß Cernunnos, keine Drohung meinerseits. Ich bin friedfertig, und es gibt ja neben der Schwarzen Magie u.a. auch die Weiße oder Rote Magie. Mancher Zauber kann auch recht nützlich sein. ;)

Manche Begegnung mit mir ist auch nützlich :O

Magie... Alles nur Verpackungen, Umwege, um Gedanken zu mobilisieren. Pah!^^

Flitzschnitzel schrieb:Manche Begegnung mit mir ist auch nützlich :O

Das glaube ich dir gerne. ;)

Flitzschnitzel schrieb:Magie... Alles nur Verpackungen, Umwege, um Gedanken zu mobilisieren. Pah!^^

Irgendwie mag ich dich, und dass irritiert mich. :troll:

Flitzschnitzel schrieb:Wozu sollte ich auf den Hunger nach Keksen neidisch sein? Bin gesättigt. :)

Nicht auf den Hunger, sondern auf das Vorhandensein von Keksen in der unmittelbaren Reichweite inklusive Besitzanspruch und Verzehrfertigkeit.
Von fader Westentaschenpsychologie, wässrigem Klischeefrikassee und mikrowellengegarter Kantinenlogik wird man sicherlich nicht satt, deshalb dachte ich, du seist vielleicht an Keksen interessiert. Wenn dem nicht so ist, entschuldige ich mich für die Störung und wünsche weiterhin eine aufschlussreiche Diskussion.

@RedBird
Ein Keks ist eben zum futtern da. Um etwas zu füllen. Da ist es wurscht aus welcher Fabrik, welchem Verkauf, oder welchen Bestandteilen dieser besteht. Er bedient das Gleiche, wie soviel anderes davor und danach noch bedient werden wird.

@Flitzschnitzel
Es sei denn, es handelt sich dabei um einen ganz besonderen Keks, welcher nur so aussieht wie ein gewöhnlicher Keks. Hinter dem ganzen Zucker, Teig und Salz, verbirgt sich etwas Unerwartetes . . . oder gar Einzigartiges.

@Yotokonyx
Wenn du genau gelesen hast, ist das eine Information die ich habe, aber nicht weiß wie genau und korrekt sie ist.

@RedBird
Das Beispiel mit den Keksen war aber jetzt fast schon Crowley 😉

Das ist mein erster Beitrag hier. Ja, auch mich beschäftigt die Frage: was geht in der christlichen Gesellschaft vor? Es ist die Frage eines seit etlichen Jahrzehnten aus der Institution Kirche Ausgetretenen nach Wahrheit und Lüge. Es ist die Frage eines Mannes, dessen Telefonnummer "666" enthält und der auf die Bedeutung dieser "666" hingewiesen wurde. Durch Zufall.

Dadurch bin ich auf andere Lebensphilosophien gestoßen, so dass die Frage "Muss man vor Satanisten Angst haben?" für mich eine Bedeutung bekommen hat.

Ich habe mich bei Youtube umgesehen und habe entsetzliche Filme betrachtet, in denen von Menschenopfern, Vergewaltigungen, Tiertötungen und so weiter berichtet wird. Es gibt ganze Organisationen, die sich diesem Thema "helfend" annehmen. Ja, das irritiert mich und da ich die Realität nicht kenne, da ich ein Mensch bin, der sich nicht einfach verführen lässt sondern mir eigenständiges Denken behalten habe, frage ich hier nach.

Warum hier? Weil ich gelesen habe, dass hier sich fast jede gedankliche Richtung findet und ich nicht davon ausgehe, dass man nur in eine Richtung gedrängt wird.

Danke an die, die ehrlich und aus eigener Erfahrung berichten.

P.S.: aus eigener Erfahrung weiß ich, wie unehrlich Mitmenschen sein können.

oldie666 schrieb:Es gibt ganze Organisationen, die sich diesem Thema "helfend" annehmen. Ja, das irritiert mich und da ich die Realität nicht kenne, da ich ein Mensch bin, der sich nicht einfach verführen lässt sondern mir eigenständiges Denken behalten habe, frage ich hier nach.

Da kannst du z.B. mal hier nachschauen, wo es um Fälle geht, die nicht bis kaum bewiesen werden konnten. Eine davon hat sogar erforgreich ihren Therapeuten verklagen können, der ihr suggstiv diese Erinnerungen eingeflösst haben soll (Patricia Burgus):

Wikipedia: Rituelle Gewalt#Kontroversen zu Vorkommen und Glaubwürdigkeit

Wenn du des englischen mächtig bist kannst du auch mal nach "Satanic Panic" googeln. Das war, beginnend in den 1980ern, eine Massenpanik in den USA, die zwar nicht mehr so "schlimm" tobt aber immer noch Nachwehen hat.

https://psmag.com/social-justice/make-a-cross-with-your-fingers-its-the-satanic-panic

In the vast majority of reported cases of Satanic ritual abuse, it was the testimony of the allegedly abused children themselves that damned dozens of innocent people to lengthy prison sentences and a lifetime of social exile. However, subsequent review of these cases revealed that much of this testimony was obtained through coercion and suggestive interviewing techniques by overzealous social workers, and that these statements were rarely questioned by investigating officers. Despite the utter lack of evidence to corroborate claims of Satanic cult activity, new cases continued to be reported—and believed—nationwide, yet officials were no closer to uncovering any vast organized conspiracy by intergenerational Satanic cults.

Es ist ein dünner Grat zwischen Schutz von echten Opfern (meist von einzelnen, kranken Tätern oder Kleingruppen) und der Verschwörungtheorie weit verzweigter Organisationen, die üble Dinge tun und wo sich der ein oder andre zu sehr hineingesteigert hat oder Dinge suggeriert wurden. Den echten Opfern tut die Panikmache allerdings echt keinen Gefallen...

oldie666 schrieb:Ich habe mich bei Youtube umgesehen und habe entsetzliche Filme betrachtet, in denen von Menschenopfern, Vergewaltigungen, Tiertötungen und so weiter berichtet wird. Es gibt ganze Organisationen, die sich diesem Thema "helfend" annehmen. Ja, das irritiert mich und da ich die Realität nicht kenne, da ich ein Mensch bin, der sich nicht einfach verführen lässt sondern mir eigenständiges Denken behalten habe, frage ich hier nach.

Ich bin mal kein Satanist (Agnostiker genau genommen) aber ich kenne mich mit dem Thema ein bisschen aus, meiner Meinung nach gäbe es keinen Grund, Angst vor Satanisten zu haben, weil die meisten gar keinen Grund hätten, jemand anderem weh zu tun. Falls du es noch nicht weißt, die meisten Satanisten glauben an keinen echten Teufel, ihnen ist der Teufel ein Symbol von Weisheit, Selbstständigkeit und Selbstliebe, damit meine ich, dass die meisten Satanisten eigentlich Atheisten sind, die das Bild von Satan mögen. Soviel ich weiß, folgen die meisten Satanisten dem Satanismus von LaVey oder The Satanic Temple, in beiden Veranstaltungen glauben die Mitglieder an keine Gottheit, sondern an sich selbst.

Wenn die meisten Satanisten eigentlich Atheisten sind, dann warum gäbe es einen Grund, Angst vor Satanisten zu haben? Meines Erachtens nach die einzigen Satanisten, vor denen man Angst haben sollte, sind diejenigen, die den Teufel als eine echte Gottheit sehen, das heißt, diese Leute folgen meistens kleine Organisationen, die sehr viele verschiedene Meinungen haben können, wie man die Welt sehen soll. Da man keine Ahnung hat, woran diese Leute glauben könnten, deswegen ist es vernünftig diese Leute zu befürchten.

Ich hatte zunächst die Bedenken, dass doch in einigen Beiträgen von Youtube massiv von Menschenopfern, Vergewaltigungen, Tiertötungen und so weiter berichtet wird. Es wird so getan, als ob Frauen nur Opferfleisch sind, die zur sexuellen Lust nur zu gebrauchen sind - eine für mich inakzeptable Meinung/Position. Und es werden gelegentlich sogenannte Betroffene interviewt, die höchst befangen berichten.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Menschen manchmal lügnerisch sich verhalten: die eifersüchtige sehr junge Tochter einer damals mit mir befreundeten Familie hat gegenüber den Eltern behauptet, ich hätte sie unsittlich angefasst. Ich war außer mir und habe zusammen mit meiner Mutter das Haus verlassen. NIEMALS hatte ich sie unsittlich berührt. Ziel dieser Tochter war, das gute Verhältnis zu den Eltern zu stören, um wieder die volle Aufmerksamkeit zu bekommen (Heiligabend).

Eifersucht, Selbstsucht, und sicherlich Geltungsdrang von Psychologen aber auch von Organisationen, die staatliche Gelder bekommen, werden solche Betrügereien machen!

Also, ich weiß, dass man solchen Youtube- Berichten skeptisch gegenüber sein muss.

Ich danke auch NeonMouse für ihre Antwort.

@oldie666
Zunächst mal herzlich willkommen😊
Es gibt natürlich immer seltsame oder auch gefährliche Menschen auf der Welt und sicherlich auch solche, die denken, unter dem Deckmantel von irgendetwas Verbrechen zu begehen. Bei diesen Menschen existiert aber für gewöhnlich kein philosophischer oder ideologischer Unterbau irgendeiner Art.
"Den" Satanismus gibt es nicht, denn dafür gibt es viel zu viele Unterschiede. Oftmals ist es sogar so, dass "Satan" nur eine Art Synonym für individuelle Freiheit ist. Mit der Einschränkung, dies nur auf sich selbst zu beziehen und anderen nicht zu schaden
Mach Dich nicht klein, steh zu dem, was Du sagst, genieße Dein Leben, lass Dir nichts gefallen und wehr Dich sonst.... das wäre so grob zb das, was Anton LaVey von der Church Of Satan in der "Satanic Bible" schreibt.
Bei anderen geht es meinetwegen eher spiritueller zu... wieder andere wollen nur provozieren...
Pauschal kann man da schwer drauf antworten.

chuu207 schrieb:Falls du es noch nicht weißt, die meisten Satanisten glauben an keinen echten Teufel, ihnen ist der Teufel ein Symbol von Weisheit, Selbstständigkeit und Selbstliebe, damit meine ich, dass die meisten Satanisten eigentlich Atheisten sind, die das Bild von Satan mögen.

Das ist ein Kernsatz, über den ich gestern lange nachgedacht habe. Meine jetzige Position:
a) es gibt den Theismus, es gibt den, beispielsweise Islamismus, es gibt den Atheismus ... als lebensphilosophische Ordnungsprinzipien. Alle diese Ordnungsprinzipien sind aber auch gleichzeitig gesellschaftstragend, was nicht unbedingt staatstragend ist; ein Ordnungsprinzip, das die geltende hierarchische lebensphilosophische Hierarchie in Gefahr bringt, ruft die Verteidiger zur Nutzung jeglicher Mittel (auch Youtube) auf,
b) die öffentliche Meinungsbildung ist stets bemüht, dass ein staatstragendes Ordnungsprinzip nicht ins Wanken gerät, weil sonst eine Gesellschaft sich in eine Richtung bewegt, die nicht mehr gesteuert werden kann,
c) die Ausgangsfrage "Muss man vor Satanisten Angst haben?" ist für mich immer mehr eine hochpolitische Frage, die insbesondere durch die geschichtliche Epoche "Heiliges Römisches Reich deutscher Nation" die Wirkung des Theismus im Zusammenspiel mit dem ordnungspolitischen System verdeutlicht.

Ich bin zunehmend davon überzeugt, dass jeder Staat sein Denk-, Empfindens-, Lebenssystem versucht zu rechtfertigen, zu verteidigen. So kommt es, dass atheistische Entwicklungsrichtungen zwar nicht wie im Mittelalter bekämpft werden aber so angegangen werden, dass das politische Ordnungsprinzip des Staates nicht in Gefahr ist; bei diesem Kampf scheinen alle Mittel sakrosankt.

NeonMouse schrieb:Eine davon hat sogar erforgreich ihren Therapeuten verklagen können, der ihr suggstiv diese Erinnerungen eingeflösst haben soll (Patricia Burgus)

, beginnend mit Verfälschungen und nicht nur endend mit der Aussage, dass "kranke Täter" allgemeine Verhaltensprinzipien einer athesistischen, satanistischen Gemeinschaft aufzeigen. Ich bin davon überzeugt, dass es sicherlich Extremfälle geben wird, Extremfälle, wie sie in jeder Gesellschaft vorkommen. Aber indem man sie kriminalisiert wird das staatliche Ordnungsprinzip aufrecht erhalten.

"Muss man vor Satanisten Angst haben?" hat somit die individuelle Betrachtungsebene, die in die Richtung geht, wie sehr hast du dich bereits von den Verteidigern des jetzigen Ordnungsprinzips einvernehmen lassen und in die staatsphilosophische Richtung, die dahin geht, dass ich als Individuum das eigenständige Recht habe, meine eigene Lebensphilosophie zu entwickeln, zu gestalten, jedoch unter Beachtung der Gesetze, die jedoch ihre Basis in der heutigen staatsphilosophischen Richtung haben. Daher ist es

NeonMouse schrieb:Es ist ein dünner Grat

der individuellen Freiheit.

P.S.: mein Beitrag wurde bereits einmal gesperrt, weil ich falsch zitierte - sorry, ich bin es noch nicht gewohnt.

@oldie666
Daher gilt der Teufel auch als Freund der Kunst

Wobei man zur Ehrenrettung so manches Satanisten natürlich auf die Frage, ob man vor ihnen Angst haben sollte, ein lautes "Natürlich - vor wem denn sonst?" schmettern könnte...um einen bedeutenden Vertreter des frühen, norwegischen Black Metals sinngemäß zu zitieren. Nicht jeder kann ja mit dem "amerikanischen Haushaltssatanismus" der COS oder dem eher rosenkreuzerisch geprägten Weg diverser Ordos was anfangen.

abberline schrieb:Wobei man zur Ehrenrettung so manches Satanisten natürlich auf die Frage, ob man vor ihnen Angst haben sollte, ein lautes "Natürlich - vor wem denn sonst?" schmettern könnte...um einen bedeutenden Vertreter des frühen, norwegischen Black Metals sinngemäß zu zitieren. Nicht jeder kann ja mit dem "amerikanischen Haushaltssatanismus" der COS oder dem eher rosenkreuzerisch geprägten Weg diverser Ordos was anfangen.

Der Hobbysatanismus ist meistens eher auch optische Schockeffekte ausgelegt und wenn man etwas tiefer bohrt ist da eigentlich nicht viel zu finden. In den skandinavischen Ländern gab es Mitte der 90er diesen BlackMetal Hype und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch heute noch einige Vertreter dabei sind, die möglicher Weise mit Vorsicht zu genießen sind.

@RedBird
Da stimm ich Dir zu, das Zitat stammt zwar von einem BM Musiker, aussagen wollte ich aber, dass es durchaus noch andere Vereinigungen und Philosophien gibt, als die LaVey, Crowley und Co Variante

abberline schrieb:@RedBird
Da stimm ich Dir zu, das Zitat stammt zwar von einem BM Musiker, aussagen wollte ich aber, dass es durchaus noch andere Vereinigungen und Philosophien gibt, als die LaVey, Crowley und Co Variante

Ja, im Okkultismus gibt es immer mal wieder Gruppierungen mit satanistischer Ausrichtung.
Besagte Vereinigungen können LaVey meistens noch weniger leidern als die christliche Kirche. (Gilt auch für mich)
Crowley war eigentlich kein Satanist aber er hat ein paar interessante Sachen geschreiben.