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Ist Religion heilbar?

475 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fanatismus, Gotteswahn, Religionswahn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Religion heilbar?

26.10.2014 um 20:29
@morgenrot37
Spätestens dann wenn keiner mehr in die Kirche geht. :D

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Ist Religion heilbar?

26.10.2014 um 22:58
@GiusAcc

Albert Schweizer sagte folgendes:


Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.


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Ist Religion heilbar?

26.10.2014 um 23:01
Noch ein schönes Zitat von Albert Schweizer:@GiusAcc


Gebete ändern die Welt nicht. Aber Gebete ändern die Menschen. Und die Menschen verändern die Welt.


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27.10.2014 um 07:30
@Commonsense
Ich habe keine Beweise gefordert.

Sind Religionen heilbar?
Religionen sind von Menschen erdacht, durchstrukturiert und werden von Menschen am Leben erhalten. Der Faktor Mensch kann meines Erachtens bei einer Diskussion über die Religionen nicht ausgeklammert werden.
Religionen sind irrationale Überzeugungssysteme und je nach Grad der Überzeugtheit bzw. je nach Grad der Flexibilität des Denkens findet ein Austausch unter den einzelnen Religionen und anderen Ideologien statt. Die Tür schwingt hier in beide Richtungen.
Die "heiligen" Bücher sind in der Regel ein Sammlung von Sagen und Anekdötchen aus dem jeweiligen Kulturkreis, die "Heiligkeit" wird ihnen jeweils von einer Gruppe Menschen zuerkannt. Wer das macht hat sich, zumindest was das Teilgeiet des Lebens angeht, vom rationalen Denken verabschiedet und lebt in seiner imaginären persönlichen Glaubensblase.
Die ist für ihn auch sehr wichtig, gibt sie diese Menschen doch eine Überleen-nach-dem-Tod-Fantasie bzw. versorgt sie anderweitig mit dem Sinn ihres Lebens und stärkt ihnen das Rückgrat, da sie sich, je nach Ausgestaltung ihrer Religionsblase, als Mitglied einer Gemeinschaft von Auserwählten fühlen können und den einzig wahren (imaginären) grossen Bruder auf ihrer Seite wissen.
Ist für mich auch völlig in Ordnung, jeder soll sich zurechtglauben, was ihm in den Kram passt.
Zwei Dinge stören mich.
Warum muss der Glaube so häufig als Fakt/ Wahrheit verkauft werden?
Warum nicht der Wahrheit die Ehre geben eingestehen und auch kommunizieren, dass es sich um ein Glaubenskonstrukt handelt?
Für mich völlig unverständlich, dass die Gläubigen sich damit so schwer tun.
Was mir auch aufgefallen ist, gegen Wissenschaft (die den Gläubigen unter anderem auch die Möglichkeit beschert hat hier zu posten) zu wettern (auch gerne völlig unsachlich) ist völlig OK, Beweise anfordern für die ET, Urknall ect. ist völlig normale Diskussionspraxis. Kommen dann von der anderen Seite Fragen zum heiligen Buch o. Ä. fühlen sich sehr viele Gläubige gleich verfolgt, diskriminiert und/oder wittern eine Verschwörung.
Warum?
Warum sich nicht in einem Diskussionsforum auch mal unbequemen Fragen stellen, deshalb ist man doch hier.
Wie sinnvoll es ist Dogmen hinterher zu rennen, die von Menschen formuliert wurden, muss jeder für sich selbst entscheiden. Er muss aber, wie jeder Andere auch, damit leben selbst wieder von seiner Umwelt beurteilt und hinterfragt zu werden. Wer das nicht aushalten kann ist gut beraten Diskussionsgruppen zu meiden bzw. sich zurückzuziehen, wenn ihm zu unangenehm ist.



Wie will man leben?
Will man flexibel sein und bei neuen Erkenntnissen mitgehen oder verweigert man sich ihnen und hält an seinen geliebten Dogmen fest?


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Ist Religion heilbar?

27.10.2014 um 08:20
@emanon
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Sind Religionen heilbar?
Dafür müsste man erst mal feststellen und definieren, was genau "krank" sein soll.
Mensch oder/und System? (Kann ein System überhaupt krank sein, oder eben nur mangelhaft?)
Unter welcher Krankheit leiden die Menschen, die sich an (persönlich und/oder öffentlich vorgegebene) Religion halten?
Zitat von emanonemanon schrieb:Religionen sind von Menschen erdacht, durchstrukturiert und werden von Menschen am Leben erhalten
Kann ein Kranker einen anderen Kranken heilen? Bemerkt der Kranke überhaupt, dass er an etwas erkrankt ist? Was ist die Ursache seiner Krankheit?
Zitat von emanonemanon schrieb:Die ist für ihn auch sehr wichtig, gibt sie diese Menschen doch eine Überleen-nach-dem-Tod-Fantasie bzw. versorgt sie anderweitig mit dem Sinn ihres Lebens
Der Sinn, so habe ich es immer verstanden, sollte die friedliche Entwicklung aller Lebewesen sein. Friedlich und in Ausübung des Freien Willens, der i. d. R. "sozial" veranlagt ist.
Zitat von emanonemanon schrieb:und stärkt ihnen das Rückgrat, da sie sich, je nach Ausgestaltung ihrer Religionsblase, als Mitglied einer Gemeinschaft von Auserwählten fühlen können und den einzig wahren (imaginären) grossen Bruder auf ihrer Seite wissen.
Da beginnt m. E. das Krankheitsbild.
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum muss der Glaube so häufig als Fakt/ Wahrheit verkauft werden?
Evolutionsmerkmale? Die Mehrheit überwiegt eine Minderheit (zumindest auf den 1. Blick).
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum nicht der Wahrheit die Ehre geben eingestehen und auch kommunizieren, dass es sich um ein Glaubenskonstrukt handelt?
Weil dann die "Wurzel" erschüttert wird? Die Wurzel eines Menschen, die nicht im Boden der Erderde, oder in den Menschen-Füssen, sondern schön eingebettet "oben" liegt im Gehirn?
Zitat von emanonemanon schrieb:Was mir auch aufgefallen ist, gegen Wissenschaft (die den Gläubigen unter anderem auch die Möglichkeit beschert hat hier zu posten) zu wettern (auch gerne völlig unsachlich) ist völlig OK,
Nein, finde ich nicht. Wäre sich ein Gläubiger seiner Sache sicher, dann hätte er keine Probleme damit, sich mit dem heutigen, angesammelten Wissens-Stand vertraut zu machen. Nur Ungläubige (deren Glaube die Wurzel des Hören-Sagens-Glaubens hat) wehren sich m. Erfahrung nach gegen neueste Erkenntnisse und sachliche Kritik.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wie sinnvoll es ist Dogmen hinterher zu rennen, die von Menschen formuliert wurden, muss jeder für sich selbst entscheiden. Er muss aber, wie jeder Andere auch, damit leben selbst wieder von seiner Umwelt beurteilt und hinterfragt zu werden. Wer das nicht aushalten kann ist gut beraten Diskussionsgruppen zu meiden bzw. sich zurückzuziehen, wenn ihm zu unangenehm ist.
Unangenehm wird es immer dann, wenn geahnt wird, dass die Illusion auffliegt. Eine Illusion, die in der Wurzel durch Prägung (Gedächtnis-Spur) im Gehirn angelegt wurde.
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum sich nicht in einem Diskussionsforum auch mal unbequemen Fragen stellen, deshalb ist man doch hier.
Jo :) es geht weiter ... eines kann das Gehirn eben nicht: sich nicht verändern, solange es Informationen auf- und annimmt, bzw. Informationen ausgesetzt ist.


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27.10.2014 um 08:59
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum muss der Glaube so häufig als Fakt/ Wahrheit verkauft werden?
Warum nicht der Wahrheit die Ehre geben eingestehen und auch kommunizieren, dass es sich um ein Glaubenskonstrukt handelt?
Die Antwort auf diese Frage gibst Du Dir ja eigentlich selbst:
Zitat von emanonemanon schrieb:Die ist für ihn auch sehr wichtig, gibt sie diese Menschen doch eine Überleen-nach-dem-Tod-Fantasie bzw. versorgt sie anderweitig mit dem Sinn ihres Lebens und stärkt ihnen das Rückgrat, da sie sich, je nach Ausgestaltung ihrer Religionsblase, als Mitglied einer Gemeinschaft von Auserwählten fühlen können und den einzig wahren (imaginären) grossen Bruder auf ihrer Seite wissen.
Diese Stärkung des Selbstvertrauens und -wertgefühls ist selbstverständlich nur möglich, wenn der Glaube für sich selbst als Fakt definiert und nicht in Frage gestellt wird.

Ungeachtet dessen bleibt die Frage, ob es möglich wäre, daß die verschiedenen Religionen sich so weiterentwickeln könnten, daß ein mit- und nebeneinander Existieren möglich ist, ohne Glaubenskriege zu führen, ohne Andersdenkende bekehren, oder gar auslöschen zu wollen? Das würde ich als Heilung der Religionen sehen, wenn jeder leben und glauben würde, wie es ihm gefällt und jedem anderen die selbe Freiheit zugestehen würde.


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27.10.2014 um 09:22
@Commonsense
Das hiesse den Alleinvertretungsanspruch des "wahren Gottes" aufzugeben und wäre wohl einem Sakrileg gleichzusetzen. Es geht sich eben nicht darum nur friedlich zusammen zu leben, dazu reicht eine gesunde Orientierung am Humanismus, sondern ganz gezielt um den Nimbus des Auserwählten.
Den scheinen die Gläubigen zu brauchen und/oder die Weiterleben-nach-dem-Tod-Fantasie.
Alles andere lässt sich auch ohne Religion erreichen.
Wie ist es mit dem Weltethos von Küng, wäre das ein Weg?


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Ist Religion heilbar?

27.10.2014 um 09:39
@emanon

Glaube nicht, daß es so einfach ist, den Gläubigen eine Alternative anbieten zu können. Es müsste schon eine fortwährende Modifizierung der jeweiligen Religion sein, eine stetige Verbesserung deren Ausübung im Sinne eines friedlichen Miteinanders.

Wir alle wissen, daß die Auslegung der jeweiligen Schriften sowohl die eine, als auch die andere Sicht zulässt. Für jede Stelle in der Bibel, dem Talmud oder des Koran, in dem Andersgläubige verfolgt oder bekehrt werden sollen, gibt es eine andere, die gebietet, dem Andersgläubigen mit Toleranz gegenüber zu treten.

Es liegt also, wie bei allen Gemeinschaften, in der Hand des jeweiligen Leitwolfs, wohin das Rudel läuft. Damit ist natürlich nicht nur der oberste Vertreter der jeweiligen Religion gemeint, den es ja so auch gar nicht gibt, abgesehen vom Papst bei den Katholiken, sondern auch und vor allem die vielen Vertreter des jeweiligen Glaubens in den Gemeinden oder Gruppen.

Die Natur der Religionen ist ja auch nicht gleich, die offensichtlich am kritischsten zu sehenden Religionen sind die drei, die sich einen Stamm teilen, also Christen, Juden und Muslime.
Danach folgt wohl der Buddismus, in dem es ja auch Untergruppen gibt, die sich in den Haaren liegen (da bin ich aber nicht so gut informiert).
Interessanterweise habe ich derartige Anfeindungen gegenüber anderen Religionen nie von den traditionellen asiatischen Religionen vernommen, aber vielleicht ist das auch nur ein persönlicher Eindruck, der aus Unwissenheit entstanden ist.


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27.10.2014 um 09:43
Religion ist keine Krankheit, ich sehe sie als Vererbung.


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27.10.2014 um 09:48
@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Interessanterweise habe ich derartige Anfeindungen gegenüber anderen Religionen nie von den traditionellen asiatischen Religionen vernommen, aber vielleicht ist das auch nur ein persönlicher Eindruck, der aus Unwissenheit entstanden ist.
Honks findest du unter dem Mäntelchen jeder Religion.
Obs die mordenden buddhistischen Mönche http://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime die vergewaltigenden Hindus oder wer auch immer ist, es gibt wohl keine Ideologie ohne gewalttätige Extremisten.
Ich seh das Problem beim Menschen, nicht bei der jeweiligen Religion.


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27.10.2014 um 09:52
@emanon

Ich meinte Taoismus. Habe da nie von Glaubenskriegen gehört, aber wie gesagt, das kann auch an fehlenden Informationen liegen.

Selbstverständlich liegt das Problem beim Menschen, aber es wird natürlich dort Gewalt gefördert, wo sie schon in den Schriften das gewählte Mittel der Machtausübung ist.
Kaum eine Schrift wird wohl so gewalttätig sein, wie das alte Testament.


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27.10.2014 um 10:01
@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:ob es möglich wäre, daß die verschiedenen Religionen sich so weiterentwickeln könnten, daß ein mit- und nebeneinander Existieren möglich ist, ohne Glaubenskriege zu führen, ohne Andersdenkende bekehren, oder gar auslöschen zu wollen?
Nein, das ist leider nicht möglich, da in den Schriften ja (sinngemäß) vorgeschrieben ist:
    ... und willst Du nicht mein Bruder sei,
    so schlage ihm den Schädel ein ...
Gläubige, die nun nach diesen Schriften ihr Leben bestreiten, können also gar nicht anders handeln als wie es dort beschrieben ist und werden SO, "Andersdenkenden" immer Skepsis (oder gar Intoleranz) entgegen bringen.
Das weitere große Manko ist, das diese Schriften nicht verändert werden dürfen, sich nicht Neuerungen anpassen dürfen (bis auf Rechtschreibänderungen). Diese Sxchriften sind stehengeblieben und Jede/r der daran glaubt, verfällt diesem Stillstand. Von daher ist ein (friedliches) Nebeneinanderleben so gut wie ausgeschlossen.


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27.10.2014 um 10:03
@emanon
Also gibt es die Religion nur weil der Mensch im Kern doch nur Angst vor dem Tod hat. Angst, versteht ihr?
Man spielt mit der Angst des Menschen, ob nun Angst vor Terroristen oder Angst vor der Hölle nach dem Tod. Da gibt es anscheinend eine Handvoll Menschen die sich dieser Angst zunutze machen, dadurch entstanden Religion oder es werden neue Terrorbekämpfungsmaßnahmen festgelegt, nebenbei schafft man Kontrolle über die Menschen (auf Kosten der Freiheit).


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27.10.2014 um 10:10
@Helion
Menschen stopfen mit Göttern die Löcher in ihren Herzen und Hirnen. Götter sind Lückenbüsser.
Religionen haben das Bedürfnis nur strukturiert und instrumentalisiert.


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27.10.2014 um 10:26
@Commonsense
@emanon
ZITAT] commonsense schrieb:
Interessanterweise habe ich derartige Anfeindungen gegenüber anderen Religionen nie von den traditionellen asiatischen Religionen vernommen, aber vielleicht ist das auch nur ein persönlicher Eindruck, der aus Unwissenheit entstanden ist.

Honks findest du unter dem Mäntelchen jeder Religion.
Obs die mordenden buddhistischen Mönche http://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime die vergewaltigenden Hindus oder wer auch immer ist, es gibt wohl keine Ideologie ohne gewalttätige Extremisten.
Ich seh das Problem beim Menschen, nicht bei der jeweiligen Religion.
Ich muss da @emanon Recht geben, habe ich ja in einem anderen Post auch schon geschrieben. Die Religion ist nicht zu heilen, weil der einzelne Mensch das nicht will. Egal ob er die Leitung inne hat, oder ob es der einzelne Gläubige ist. Jeder glaubt, seine Position verteidigen zu müssen.

Das Problem ist jeder hält daran fest, und komme was wolle, der andere ist der Dumme.
Religion ist der unsichtbare Keil, der die Menschen daran hindert sich als Gleichwertig zu betrachten.
Es ist jedes Menschen Recht zu glauben was er will, solange es sein Gegenüber zulässt.
Wir haben das Mittelalter noch lange nicht verlassen, die Zukunft beginnt hoffentlich bald.
Dabei wäre es so einfach, Jeden in Frieden leben zu lassen, und Jeden das glauben zu lassen, was er will.
Jetzt bringen wir uns wegen jeden Schwachsinn um, und glauben das die Welt untergeht.
Willkommen im 21 Jahrhundert.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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27.10.2014 um 10:38
@morgenrot37
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Wer die Bedeutung von Christsein verstanden hat, braucht keine bibl. oder konfessionellen Dogmen und er braucht vor Allem weder die Kirche, den Papst noch braucht er weitere Erklärungen und Auslegungen. Christ, sein heißt für mich, menschlich zu sein mit allen damit verbundenen Konsequenzen und nicht göttlich werden zu wollen. Wer danach strebt, selbst göttlich zu sein, ist am Anfälligsten dafür alte und neue Dogmen am Leben zu erhalten.


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27.10.2014 um 14:24
Sorry, war übers Wochenende nicht online ;)

@Threadkiller2
So wie aussieht hälst du nichts von Aufklärung ?
Was bitteschön hat Aufklärung mit Religionsunterricht zu tun?
Ich dachte, bei Aufklärung geht es um Tatsachen!!

Und da haben wir´s mal wieder. Du kannst rein gar nix beweisen, redest aber von Aufklärung.
Du hängst dich blind an die Bibel und meinst, jetzt wärst du aufgeklärt. Applaus!!!

Das wäre so, wie wenn das Fach "Magie" in der Schule eingeführt wird und ich als Grundlage Harry Potter unterrichte. Dann gibts in jedem Ort n schönes Hexenhäuschen, wo sich alle Sonntags treffen und Froh und Munter die Kapitel durchgehen.

Stell dir vor, du wächst in so einer Welt auf. Ich wette mit dir, bis zu einem gewissen Alter glaubst du auch daran. Warum sollten auch deine Eltern, deine Lehrer oder Verwandte dich anlügen...
Zumindest wird man solange daran glauben, bis man den ganzen Mist irgendwann mal hinterfragt.

Net böse sein, aber ich denke, du würdest heute noch an Harry Potter glauben, denn hinterfragen is wohl net so dein Ding.


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27.10.2014 um 15:17
@Kayla
morgenrot37 schrieb:

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.


Wer die Bedeutung von Christsein verstanden hat, braucht keine bibl. oder konfessionellen Dogmen und er braucht vor Allem weder die Kirche, den Papst noch braucht er weitere Erklärungen und Auslegungen.
Dem kann ich nur beipflichten, hab ich auch oft genug hier geschrieben.
Zitat von KaylaKayla schrieb: Christ, sein heißt für mich, menschlich zu sein mit allen damit verbundenen Konsequenzen und nicht göttlich werden zu wollen.
Da kann ich auch nur sagen: "genau so".
Zitat von KaylaKayla schrieb: Wer danach strebt, selbst göttlich zu sein, ist am Anfälligsten dafür alte und neue Dogmen am Leben zu erhalten.
Wir selber, wir Menschen – das Göttliche in uns – müssen an unserem eigenen Teil vollbringen das schwere Werk der Verklärung und Vergeistigung dieser Erbmasse. Niemand befreit uns davon. Gott ist in uns, wirkt durch uns, wir sind seine Sendlinge und Gehilfen, seine Arme und Hände.

Von Friedrich Lienhard

Dieser Text sagt es: Wir sind nicht göttlich, sondern wir wirken durch Gott.

Der Text oben, liebe/r @Kayla, ist nicht von mir, sondern von Albert Schweizer. Hatte ich auch so zitiert.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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27.10.2014 um 16:02
@morgenrot37
Der Text oben,........ , ist nicht von mir, sondern von Albert Schweizer. Hatte ich auch so zitiert.
Das hatte ich auch so verstanden, aber da du ihn zitiert hast, ging ich davon aus, das du dazu in Beziehung stehst, sondst hättest du ihn ja nicht zitiert.:)

Ob Gott durch uns wirkt oder umgekehrt, wissen wir nicht, jedenfalls wirkt die christliche Überzeugung in die Welt durch den Christen, kirchliche Dogmen sind dabei eher hinderlich, weil die Kirche nunmal nicht der Glaube ist, sondern das Dogma. :)


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27.10.2014 um 17:03
@feklah
Zitat von feklahfeklah schrieb:Was bitteschön hat Aufklärung mit Religionsunterricht zu tun?
Warum Menschen an Gott b.z.w Götter glauben und warum trotz der zehn Gebote sich die Menschen
bis jetzt die Köpfe einschlagen.
Das wäre schon alles das würde schon ausreichen, allerdings würde der Stoff wahrscheinlich für nächste 2000 jahre reichen ?:)
Zitat von feklahfeklah schrieb:Und da haben wir´s mal wieder. Du kannst rein gar nix beweisen, redest aber von Aufklärung.
Du hängst dich blind an die Bibel und meinst, jetzt wärst du aufgeklärt. Applaus!!!
Habe ich von irgend welchen Beweisen gesprochen ? damit habe ich längst aufgegeben sich mit Beweisen rumzuschlagen weil weder ein Atheist noch ein Agnostiker mit irgendwelchen beweisen etwas anzufangen wissen.


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