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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

1.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

20.09.2017 um 21:59
Zitat von EwigesLicht15EwigesLicht15 schrieb:Mhhh... Das einzige was man wissen muss ist dass, Gott da ist. Es lohnt sich doch  nicht gezielt nach ihm zu suchen oder ihn regelrecht zu "jagen" weil (wer hätte es gedacht) er sicher nicht sein geheimversteck ausplaudert  :D
Ist das nicht putzig? Dieser herrliche, unschuldige und naive Kinderglaube!? Aber ihr müsst wissen, liebe Kinderlein, dass Gott sein Versteck niemals ausplaudert. Deshalb hat ihn bisher ja auch noch kein Mensch gesehen. Aber er ist da, in seinem Geheimversteck, wo ihn keiner jemals finden kann! Ist das nicht furchtbar aufregend? Keiner kann ihn finden! 

Na, ja, und weil das so ist, habe ich diesen Gott auch nicht finden können. Und so musste ich eben Atheist werden. Ist das nicht furchtbar traurig?

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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

20.09.2017 um 21:59
Aber an einen hunde-himmelchen glaub ich :-P :-P



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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

20.09.2017 um 22:00
Zitat von EintagsflieginEintagsfliegin schrieb:Aber an einen hunde-himmelchen glaub ich :-P :-P
Aber, was ist, wenn dein Hundchen Atheist ist?


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

20.09.2017 um 22:02
@Argus7

Hahahahahahahahahaha :-D herrlich bist du :-)
...in meinem herzen....mit oder ohne Himmel ;)
Genügt mir och =))


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

20.09.2017 um 22:05
Zitat von WollenrudWollenrud schrieb:an sich kann ich glauben das gott exsistiert aber das er es wert es an ihn zu glauben ist etwas anderes
Gab es in der Schule, die du besucht hast außer Religion kein anderes Fach? Da du ja alles nur klein schreibst und Kommata, Punkt, Ausruf- und Fragezeichen für dich offenbar nicht existieren, muss es wohl so gewesen sein! 


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20.09.2017 um 23:14
@Argus7
Keiner kann ihn finden! 

Na, ja, und weil das so ist, habe ich diesen Gott auch nicht finden können. Und so musste ich eben Atheist werden. Ist das nicht furchtbar traurig?
Finde ich nicht traurig.
Wieso kann ihm keiner finden?
DU meinst wohl "du konntest ihm nicht finden"
Aber von dir auf andere schließen...
... bisschen schwach.

Wer suchet der findet.
Öffne dein Herz!


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 01:40
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Versuche also nicht, mir und anderen Usern in diesem Forum die Existenz eines Gottes einzureden. Dieses Wesen gibt es nun mal nicht, auch wenn du das noch so eindringlich verkündest.
Wobei ich hier einmal einlenken muss, daß wir auf der anderen Seite auch um seine Nichtexistenz nicht sicher sein können. Andernfalls würde es den wesentlichen Hauptteil dieser Rubrik mit all seinen ideologischen Grabenkämpfen sowohl zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen als auch die Reibereien der beiden Parteien Teils untereinander nicht geben was den Unterhaltungswert hier wohl geradezu auf Null runterschrauben würde.


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 08:17
Weder sind gottlose Menschen naiv blind verwirrt und verloren noch sind es jene die mit Gott sind.
Man sollte sich jedoch gegenseitig respektieren und annehmen,und auch missionieren sollte niemand,wenn jemand Gott sucht wird er Ihn irgendwie finden oder er Ihn.
Und wenn jemand ohne Gott sein will so sei es demjenigen auch gegeben schließlich hat jeder seinen eigenen und freien Willen dies zu tun.


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 09:17
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wobei ich hier einmal einlenken muss, daß wir auf der anderen Seite auch um seine Nichtexistenz nicht sicher sein können. Andernfalls würde es den wesentlichen Hauptteil dieser Rubrik mit all seinen ideologischen Grabenkämpfen sowohl zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen als auch die Reibereien der beiden Parteien Teils untereinander nicht geben was den Unterhaltungswert hier wohl geradezu auf Null runterschrauben würde.
Die Forderung nach einem Beweis für die Nichtexistenz Gottes, ist schon so alt, wie es Menschen gibt, die einen Gott für real halten. Dieses Argument beweist doch letztlich nur die völlige argumentative Hilflosigkeit der Gottesanbeter.

Ich behaupte mal, dass es zwei Gattungen von Gottesanbetern gibt. Die eine Gattung ist so total von der Existenz eines Gottes überzeugt, dass es ihnen überhaupt nicht in den Sinn kommt, dass dieser Gott nur als Symbol für ein allwissendes, allmächtiges und ideales Vorbild zu sehen ist. In Wirklichkeit gibt es dieses Wesen aber nicht.

Die zweite Gattung wiederum weiß sehr wohl, dass es diesen Gott in Tat und Wahrheit nicht gibt, täuscht aber vor, dass sie ebenfalls an die Existenz eines echten Gottes glaubt. Sie bezieht schließlich Vorteile daraus, dass es Menschen von der zuvor definierten, ersten Gattung gibt. Nun ja, Organisationen wie z.B. die christlichen Kirchen würden sich ja selbst in Frage stellen, wenn sie eingestehen würden, dass es nur einen symbolischen Gott gibt. Pfaffen, Priester, Erzbischöfe, Bischöfe, Militärgeistliche und sogar der Papst müssten ja riskieren arbeitslos zu werden und auf dem Müllhaufen der Geschichte zu landen!

Deshalb können es die Anhänger eines nur symbolischen Gottes auf gar keinen Fall wagen, den echten Gläubigen reinen Wein einzuschenken, weil diese dann ja an ihrem Gottglauben - völlig zu Recht - Zweifel entwickeln und die Kirche in Scharen verlassen könnten.

Der prinzipielle Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Gattung ist in einem Satz zu definieren:
Die einen sind die Naiven, die anderen die Wissenden!


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 11:45
Wir sind Menschen in der modernen Zeit, wir alle tragen die Geschichte auf unseren Schultern. Die meisten von uns haben das Standardprogramm von klein bis groß erlebt mit Abweichungen (Erziehung, Schule, Arbeit usw). Diese Welt wie wir sie heute kennen gab es früher nicht. Veränderungen sind ständig am werken. Darin ist alles zu finden. Aber die Geschichte befindet sich mehr oder weniger in all unseren Köpfen und Gedanken, beim ganzen Tun ist auch ein Teil der Geschichte in uns verankert und führen sie weiter. Auch diese verändert sich. Was bleibt erhalten?

Manchmal denke ich wenn ich so lese, dass zum Beispiel Menschen ohne irgend einer Vorstellung von Gott bzw diese auch ablehnen solchen Werten um was es beim Mensch- oder spirituell sein überhaupt geht, näher an Gott (oder wie auch immer man es bezeichnen mag) stehen, als manch ehrfürchtige Gläubige. Und doch oder gerade deswegen setzt es ständig diese Vorverurteilungen und vorschnellen Schlüsse egal ob von links oder rechts. Diese Annäherung kann in keinem Fall stattfinden, wenn man beiderseits Ignoranz walten lässt ohne auch nur ein wenig Offenheit für offensichtliche objektive Tatsachen zu zeigen.

Ich meine wir bewegen uns in vielen Dingen was wir glauben zu wissen auf sehr dünnen Eis. Ob bewusst getäuscht wurde oder einfach die Menschheit immer so einen Lauf nimmt bleibt nur Nebensache. Es könnten und müssten schon sehr viele Dinge neu geschrieben, überarbeitet und anderes betrachtet werden, das zieht sich schon lange wie ein roter Faden durch unsere Gesellschaft. Wer außer wir soll das machen? Ist es nicht Zeit endlich mal die Pobacken zusammenzupressen und aufzuhören mit hinausschieben, wegschieben, vertuschen, und schönreden?

Was erkennt den jeder selbst wenn er hier so schreibt für Macken im Schreiben und Denken? Keiner liegt wirklich richtig! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Keiner ist auch nur im entferntesten ein Optimus Prime. Ich sowieso auch nicht, dass ist eben meine Ansicht zu dieser Sache.

Und ja bei dem ganzen Geplänkel hin und her ob jetzt gottlos oder nicht, Gott real ja oder nein..es ist doch alles immer wieder dasselbe und doch geht es weit entfernt von diesen Geplänkeln erst um die richtigen und wichtigen Dinge. Dazwischen ist alles nur Rauch der aus den Köpfen strömt, man zermartert sich die Rübe wie manns dem gegenüber reindrücken könnte damit er vielleicht doch ein bisschen versteht, sich erleuchtet! In meinen Augen ganz falsche Ansätze um zu diskutieren, vor allem um mit Respekt und Feingefühl miteinander umzugehn. Schon klar hier gelten Forengesetze die vor groben Beleidigungen schützen, aber warum kann der Maßstab nicht um einiges höher bei jedem selbst gerichtet werden? Weil es schwierig ist so einiges los zulassen, anders zu sehen, einlassen auf ganz andere Blickwinkel die einem nicht geheuer sind.

Das wollte ich jetzt egoistischer Weise los werden, und nun könnt ihr ja weiter mit Gott hat Schuld, wo ist der Gott, Gott liebt alle, und Gott ist schuld weitermachen. Schade das man die Dinge dahinter und die weit entfernt von diesen kleinen Streitigkeiten und Selbstverwirklichungen liegen nicht antasten möchte, weil es zu schwierig oder zu schmerzvoll wäre. Das erfordert nämlich dann auch anderes denken und schreiben.


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 15:04
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Die Forderung nach einem Beweis für die Nichtexistenz Gottes, ist schon so alt, wie es Menschen gibt, die einen Gott für real halten. Dieses Argument beweist doch letztlich nur die völlige argumentative Hilflosigkeit der Gottesanbeter.
Wobei dieses Argument ja freilich auch nur immer von denen kommt welche das Prinzip der Nichtexistenz nicht verstanden haben. Da kann man aber beileibe nicht alle "Gottesanbeter" über einen Kamm scheren.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ich behaupte mal, dass es zwei Gattungen von Gottesanbetern gibt. Die eine Gattung ist so total von der Existenz eines Gottes überzeugt, dass es ihnen überhaupt nicht in den Sinn kommt, dass dieser Gott nur als Symbol für ein allwissendes, allmächtiges und ideales Vorbild zu sehen ist. In Wirklichkeit gibt es dieses Wesen aber nicht.

Die zweite Gattung wiederum weiß sehr wohl, dass es diesen Gott in Tat und Wahrheit nicht gibt, täuscht aber vor, dass sie ebenfalls an die Existenz eines echten Gottes glaubt. Sie bezieht schließlich Vorteile daraus, dass es Menschen von der zuvor definierten, ersten Gattung gibt. Nun ja, Organisationen wie z.B. die christlichen Kirchen würden sich ja selbst in Frage stellen, wenn sie eingestehen würden, dass es nur einen symbolischen Gott gibt. Pfaffen, Priester, Erzbischöfe, Bischöfe, Militärgeistliche und sogar der Papst müssten ja riskieren arbeitslos zu werden und auf dem Müllhaufen der Geschichte zu landen!
Aber genau das kann ja eben keiner wissen. Sowohl was die Existenz als auch Nichtexistenz eines göttlichen Wesens betrifft sind wir alle, ob gläubig oder nicht, zum Agnostizismus (vom altgriechischen a-gnō̂sis d.h. ohne Wissen, ohne Erkenntnis) gezwungen. Ob wir daran jedoch glauben oder nicht glauben wollen entscheidet ja gerade erst ob wir uns über das Nichtwissen hinaus zu den Theisten oder Atheisten zählen können denn was anderes bleibt uns hier ja auch gar nicht übrig sofern man es beim agnostischen "ich weiß nicht" nicht belassen möchte.

Tatsachenbehauptungen ala "gibt es" oder "gibt es nicht" sind daher gleichermaßen ohne jede Legitimität ansonsten heißt es wieder mal: quod erat demonstrandum, wobei jedoch klar ist, daß auf der einen Seite das "gibt es" bis heute nicht belegt werden konnte und das "gibt es nicht" grundsätzlich nicht belegt werden kann was aber in vielen solcher Diskussionen oft nicht beachtet wird.


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 15:46
@Asapavan

Eines gleich vorweg: Ich würde niemals den Einsatz von Gewalt gegen Andersdenkende, wie z.B. Gottgläubige, religiöse oder politische Minderheiten befürworten oder gar Waffen einsetzen, um sie zu meiner Sicht der Dinge zu bekehren. Exakt dies waren aber die Mittel, die von Gottesanhängern und Vertretern verschiedenster Religionen seit jeher eingesetzt wurden, um Menschen dazu zu bringen, ihrem Glauben abzuschwören oder sich einem neuen Gott zu unterwerfen.

Waren es im Mittelalter spanische und portugiesische Conquistadores, die ganze Völker - im Namen Gottes - "missioniert" und teilweise sogar ganze Völker ausgerottet haben, so wüteten christliche Missionare auch in übrigen Teilen der Welt, so z.B. in Afrika. Dabei hinterließen sie jeweils eine nicht zu übersehende Blutspur. Um alle diese Gräueltaten zu erwähnen, müsste ich ein dickes Buch darüber schreiben. Bezeichnend auch, dass das erste englische Sklavenschiff, welches an der Küste Afrikas anlegte, den sinnigen Namen "Jesus" trug. Und - was kaum jemals erwähnt wird: Die Eltern des heiligen Sankt Martin, des späteren Bischofs von Tours (316 - 397), ließen auf ihrem Gut in West-Ungarn 20.000 Sklaven für sich schuften. Das passt nicht so recht ins barmherzige Bild dieses legendären St. Martin. Er betrieb auch die Evangelisierung der gallischen "Heiden" mit aller Brutalität. Dass der heilige Martin sein Schwert weit weniger zur mildtätigen Zerteilung seines Mantels benutzt hat, sondern vielmehr zur Vernichtung von Kulturen und Menschen, passt wirklich nicht so recht ins christliche Konzept!

Auszug aus dem Internet:
Bereits der auf Pauli Namen gefälschte 1. Thimotheusbrief befiehlt den christlichen Sklaven, ihren gläubigen Herren nur um so eifriger zu dienen, weil sie Christen seien. Der 1. Petrusbrief fordert Gehorsam auch gegenüber den harten Herren und geduldiges Ertragen ihrer Schläge. Der leidende Jesus wird diesen Elenden sogar als Vorbild hingestellt, ja, wahrscheinlich appelliert man ausgerechnet hier zum erstenmal in der Christenheit an das persönliche Beispiel Jesu. Ihr Joch wurde damals den Sklaven mit dem Ausblick auf seine nahe Wiederkunft versüßt. Als er ausblieb, predigte man weiter die Pflicht des Sichabfindens und verlegte gegen den Wortlaut der Schrift das von ihm verheißene Gottesreich ins Jenseits. (Zitatende)

Hier ein lesenswerter Text über die Sklaverei
http://www.bpb.de/apuz/216474/zur-rechtfertigung-der-sklaverei

Dass die Kirchen seit jeher die Sklaverei verteidigt haben, kann jedermann im Internet bestätigt finden. Es waren aber nicht nur Christen, die an der Sklaverei verdient haben, sondern auch arabische Muslime und afrikanische Despoten, die ihr eigenes Volk an die Sklavenhändler verschacherten. 

Es verwundert daher nicht, dass die Historie der meisten Religionen mit Blut geschrieben ist. Aktuell sind es islamische Terroristen des IS, die unsere Welt terrorisieren und in Myanmar verfolgen Buddhisten die religiöse Minderheit der Rohingya. Wer angesichts dieser Fakten und Tatsachen immer noch die Meinung vertritt, dass von den Religionen etwas Gutes für die Menschheit ausgeht, der wird durch die Realität widerlegt. 

Weshalb ich mich als Atheist gegen diesen Wahnsinn der Religionen wende, ist damit begründet, dass ich meinen Nachkommen eine andere, eine von allem religiösem Gedöns befreite Welt wünsche. Alle Religionen verkünden nämlich keine greifbaren Wahrheiten, sondern nur stumpfsinniges Geschwafel von nicht existenten Göttern, wie dem christlichen Gott und dem islamischen Allah. Das sind keine wirklichen Helfer für die Menschheit. Sie haben keine Lösungen für die Probleme der Menschheit anzubieten, sondern nur das hohle nicht haltbare Versprechen auf ein ewiges Leben nach dem Tode in einem himmlischen Paradies. Den Christen fehlen jetzt nur noch die 77 Jungfrauen, wie sie die muslimischen Märtyrer erwarten können.  Was aber haben die Christinnen dereinst im Paradies zu erwarten? Nun ja, irgendjemand muss ja schließlich auch kochen, putzen, dem Petrus die Socken stopfen und die Flügel der Engel sauber halten!


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 15:59
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Aber genau das kann ja eben keiner wissen. Sowohl was die Existenz als auch Nichtexistenz eines göttlichen Wesens betrifft sind wir alle, ob gläubig oder nicht, zum Agnostizismus (vom altgriechischen a-gnō̂sis d.h. ohne Wissen, ohne Erkenntnis) gezwungen. Ob wir daran jedoch glauben oder nicht glauben wollen entscheidet ja gerade erst ob wir uns über das Nichtwissen hinaus zu den Theisten oder Atheisten zählen können denn was anderes bleibt uns hier ja auch gar nicht übrig sofern man es beim agnostischen "ich weiß nicht" nicht belassen möchte.
Ich bin mir eigentlich sehr sicher, dass das Gesetz der Wahrscheinlichkeit meine Sicht der Dinge bestätigt. Dieser christliche Gott - und alle übrigen weltweit angebeteten 8.000 Götter auch - sind nachweislich samt und sonders menschliche Erfindungen.

Quod erat demonstrandum


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 16:34
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Weder sind gottlose Menschen naiv blind verwirrt und verloren noch sind es jene die mit Gott sind.Man sollte sich jedoch gegenseitig respektieren und annehmen,und auch missionieren sollte niemand,wenn jemand Gott sucht wird er Ihn irgendwie finden oder er Ihn.Und wenn jemand ohne Gott sein will so sei es demjenigen auch gegeben schließlich hat jeder seinen eigenen und freien Willen dies zu tun.
Das Problem an der Geschichte ist ja nur, dass diejenigen Menschen, die von der Existenz eines Gottes überzeugt sind, diesen Glauben irgendwann mal eingeimpft bekamen. Und diese Leute wiederum stützen sich - ob gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst - auf eine Lehre, die längst von Leuten vereinnahmt wurde, die die Religion als Machtinstrument für sich entdeckt haben. Der Ursprung der christlichen Religion mag bei den Urchristen noch von hehren Gedanken und gutem Willen getragen worden sein, aber spätestens als Kaiser Konstantin der Große zum Christentum konvertierte, ging die Unschuld der christlichen Religion verloren.

Und zum Christentum trat er auch nur über, weil er die Christen im Kampf gegen seine Feinde brauchte. Religion wurde zu Zeiten Konstanins anders interpretiert als heute. Der Glaube war damals keine Frage der inneren Überzeugung, sondern diente dem Staat als Überbau. Möglicherweise wollte Konstantin mit seiner Hinwendung zum Christentum dazu beitragen, seine Macht zu manifestieren, indem er seinem Reich einen einheitlichen Glauben "verordnete". Denn die Christen im römischen Imperium hatten trotz aller Verfolgungen ihren Glauben nicht aufgegeben. Sicher ist, dass in Konstantins Leben christliche Werte keine große Rolle gespielt haben. So soll er unter anderem für den gewaltsamen Tod seiner Frau, seines Sohnes, seines Schwagers und seines Schwiegervaters verantwortlich gewesen sein.

Wenn du dir dann noch die Geschichte der diversen Päpste vor Augen führst, die in der Folge das Christentum repräsentierten, ist da teilweise wenig von der hehren christlichen Ethik und Moral zu erkennen. Es erfordert somit schon eine gewisse Form von Naivität, Blindheit und Verwirrtheit, diese Fakten - und damit die gesamten Verbrechen der Kirche - zu verdrängen und nicht wahrzunehmen.


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21.09.2017 um 16:37
@Libertin
daß wir auf der anderen Seite auch um seine Nichtexistenz nicht sicher sein können.
Was aber keine Rolle spielt, wenn ich von seiner Existenz überzeugt werden soll.


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 16:53
@Libertin
Aber genau das kann ja eben keiner wissen.
Diese Problem hast Du aber mit allem Möglichen, das existieren könnte.

Nur, was bringt es, sich über alles, das existieren könnte, den Kopf zu zerbrechen? Solange man es in keinster Weise bemerkt, ergibt ein darüber Grübeln keinen Sinn.
Es kann "da draußen" oder um uns herum, wer weiß was sein, es spielt einfach keine Rolle.
Es kann sogar eine Art Leben nach dem Tode geben, aber da wir darüber zu Lebzeiten nichts erfahren, spielt es auch hier keine Rolle, wie wir uns das vorstellen.
Wenn etwas da ist, das wir bewusst erleben können und werden, so werden wir es schon noch früh genug erfahren.

Es ist auch niemanden möglich, außer reiner Fantasie-Spekulation, tatsächlich etwas nachweisbares Handfestes darüber zu wissen. Jeder, der das behauptet, irrt sich oder lügt. Oder wäre von einem "Gott" mit reichlich boshaftem Humor in diese präkere Lage gebracht worden.

Auch das Argument, man müsse sich jetzt schon vorbereiten, ist sinnlos, da ja nicht klar ist, auf was überhaupt, selbst wenn. Da eben so ein göttliches Wesen mit Ewigkeitsversprechen noch nie real gesichtet wurde, kann auch niemand wissen, ob es da wäre, oder gar, was es eigentlich wolle. Vorbereitung ist daher nicht möglich. Ja, könnte sogar kontraproduktiv sein, wenn ich eine Leben lang den falschen Baum anbelle.

Wichtig für Diskussionen, die unsichtbare Dinge oder Wesen betreffen, ist daher nicht die Überelegung, dass wir gar nicht wissen können, ob sie eventuell nicht doch existieren, sondern dass wir sie erst dann für existent ansehen, wenn sie irgendwie wahrnehmbar oder/und belegt wären.
Was die ewige Frage nach dem Beweis für die Nichtexistenz endlich mal erledigen sollte. Auch das Hintergrundgemurmel, man könne ja nie wissen ... Okay, kann man zwar nicht, braucht man aber auch nicht, bevor sich etwas meldet. Vorauseilender Gehorsam ist unnötig. Sogar ausgesprochen gefährlich, wenn ich gar nicht weiß, wem ich da eigentlich diene/vertraue.


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 17:08
@Argus7
Ich bin mir eigentlich sehr sicher, dass das Gesetz der Wahrscheinlichkeit meine Sicht der Dinge bestätigt. Dieser christliche Gott - und alle übrigen weltweit angebeteten 8.000 Götter auch - sind nachweislich samt und sonders menschliche Erfindungen.
Dazu sollte man sich auch mal fragen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine rein menschliche Fantasie-Erfindung, die obendrein entstand, ohne je etwas Diesbezügliches beobachtachtet zu haben, dann in der Realtität auch 100% real existent wäre.

Ich denke, wir kennen die Antwort.


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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 17:19
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ich bin mir eigentlich sehr sicher, dass das Gesetz der Wahrscheinlichkeit meine Sicht der Dinge bestätigt. Dieser christliche Gott - und alle übrigen weltweit angebeteten 8.000 Götter auch - sind nachweislich samt und sonders menschliche Erfindungen.
An welchen Kriterien willst Du denn hier eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ableiten? Du kannst ja nur von dem ausgehen was wir bisher durch unsere Beobachtungen observieren konnten. Da Gott von den meisten Gläubigen aber als ein Wesen definiert ist welches in metaphysischen "Sphären" verortet wird ist ja die Argumentation, daß er daher für empirisch basierte Forschungsmethoden unsichtbar ist.

Wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich kann es aber sein, daß ein ewiges Wesen in solchen "Sphären" seiner Transzendenz existiert? Um das mit Sicherheit zu sagen zu können fehlen uns einfach die notwendigen Parameter womit wir dann auch schon wieder in den Bereich des Glaubens rutschen. Verlässliche Aussagen sind für uns hier einfach nicht möglich, andernfalls wäre das Thema auch in der Rubrik Religion und Spiritualität völlig falsch.

Wir können an ein solches Wesen (oder auch solche Wesen) eben nur glauben oder nicht. Aber ein "gibt es" oder "gibt es nicht" sind Tatsachenbehauptungen die eines Beleges bedürfen. Da diese jedoch weder dafür noch dagegen zu erbringen sind sind diese hier völlig fehl am Platz zumal sie meist ohnehin nur unnötige Provokationen zwischen Gläubigen und Ungläubigen hervorrufen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Was aber keine Rolle spielt, wenn ich von seiner Existenz überzeugt werden soll.
Ja, hier ging es aber um die Behauptung der Nichtexistenz.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Diese Problem hast Du aber mit allem Möglichen, das existieren könnte.

Nur, was bringt es, sich über alles, das existieren könnte, den Kopf zu zerbrechen? Solange man es in keinster Weise bemerkt, ergibt ein darüber Grübeln keinen Sinn.
Es kann "da draußen" oder um uns herum, wer weiß was sein, es spielt einfach keine Rolle.
Es kann sogar eine Art Leben nach dem Tode geben, aber da wir darüber zu Lebzeiten nichts erfahren, spielt es auch hier keine Rolle, wie wir uns das vorstellen.
Wenn etwas da ist, das wir bewusst erleben können und werden, so werden wir es schon noch früh genug erfahren.
Natürlich betrifft das Problem nicht nur Gott, das Ganze ließe sich von Aliens bis zum großen grünen Arkelanfall noch beliebig weit fortführen weshalb es für einen einfachen Menschen auch nicht möglich ist sich mit allen denkbaren Möglichkeiten zu beschäftigen.

Für Gläubige haben Gedankengänge über Gott und dem was nach dem Tod noch kommen könnte aber durchaus eine besondere Relevanz in ihrem Leben weswegen hier ja überhaupt so viel darüber diskutiert wird. Wobei ich sagen muss, daß ich mich auch als Nichtgläubiger schon viel mit solchen metaphysischen Themengebieten auseiandergesetzt habe und es auch noch immer mache da sie mich doch immer wieder beschäftigen und sicherlich auch noch viele andere Mitforisten die hier des öfteren mitschreiben.

Mir selbst ging es hier jetzt auch nur um die das bloße aufstellen Tatsachenbehauptungen und da ist mir der Inhalt dieser (ob über die Existenz/Nichtexistenz Gottes, des Teufels, Aliens, Engel, Feen, Bigfoots etc.) auch völlig egal. Solange sie nicht belegt werden können sollten sie auch nicht als solche in den Raum gestellt werden.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?

21.09.2017 um 18:08
Das interessante ist, daß sich Götter vor ein paar Jahrtausenden angeblich noch im Dutzend billiger auf der Erde getummelt haben (nicht nur der biblische und seine Verwandtschaft, die sumerischen Götter, sondern auch die "Himmelssöhne" der Chinesen, der vermutlich aus Europa stammende Tiki/Kon-Tiki Südamerikas und Polynesiens, die Götter der Griechen und so weiter), und seit spätestens etwa 2000 Jahren ist tote Hose, göttermäßig. Woran liegt das wohl?
Ich halte es da mit einer wissenschaftlichen Erklärung, daß nämlich irgendwann zwischen 4000 und 1000 vor Chr. eine Art Evolutionssprung in den menschlichen Hirnen stattfand, die für eine stärkere Trennung zwischen den beiden Hirnhälften sorgte (links und rechts, Emotion und Rationalität und so weiter), aufgrund derer die "Stimme" des Unterbewußtseins, das in der emotionalen rechten Hirnhälfte verankert ist, schwächer wurde, wodurch dieser kleine "Gott" im menschlichen Gehirn quasi verstummte, vom rationellen Denken überlagert wurde. .... Diese Theorie wurde mal im Zusammenhang mit Homers "Odyssee" aufgestellt, eine Geschichte, die als eine der frühesten mehr oder weniger von wiederholter Rebellion des Helden gegen die "Götter" erzählt. Noch früher gab es das Gilgamesch-Epos, das in die gleiche Richtung geht, weshalb man vermuten könnte, daß dieser Evolutionssprung im menschlichen Hirn vielleicht irgendwo in Mesopotamien seinen Ursprung hatte und sich von dort aus fortpflanzte.
... irgendwann muß das mit der Trennung Bewußtsein/Unterbewußtsein, Ratio und Emotion, ja mal entstanden sein. ...


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21.09.2017 um 18:15
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Dazu sollte man sich auch mal fragen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine rein menschliche Fantasie-Erfindung, die obendrein entstand, ohne je etwas Diesbezügliches beobachtachtet zu haben, dann in der Realtität auch 100% real existent wäre.Ich denke, wir kennen die Antwort.
Ja, du und ich wir kennen die Antwort! Aber was ist dem Rest der von religiösen Fantasien inspirierten und dominierten Welt? Ich kommen immer wieder zum gleichen Schluss, der da lautet: "Mundus vult decipi, ergo decipiatur!"


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