Sind die Humanisten der Neuzeit bessere Menschen als Glaubensanhänger

@interrobang

interrobang schrieb:Insgesamt kommt Wehler zu dem Ergebnis, dass Foucault „wegen der endlosen Mängelserie seiner sogenannten empirischen Studien […] ein intellektuell unredlicher, empirisch absolut unzuverlässiger, kryptonormativistischer ‚Rattenfänger‘ für die Postmoderne“ sei

..............klar doch, das ist ein total diskriminierendes Argument und das Foucault´sche Pendel war ein Bestseller. Dein Post besagt nichts weiter, als das mal wieder der besserwisserische "Platzhirsch" seinen Senf dazugeben musste.

@Kayla

Der Platzhirsch bist du!

Und du hast nicht mal Ahnung. -.-

@Kayla
Du machst es einem wirklich schwer, Dich zu verstehen.
In dieser Diskussion malst Du das Bild einer ebenso mächtigen, wie großen schattenhaften Verschwörung, die die Politik der Welt, oder zu mindestens Europas, kontrolliert. Von dieser Gruppierung, die nebenbei auch noch offen im Internet präsent ist, hat aber anscheinend ein Großteil von uns noch nie etwas gehört.

Verstehst Du nun, warum wir etwas ratlos wegen Deiner Aussage sind und wir gerne einige konkrete Beispiele möchte, die uns helfen, Dich zu verstehen?

@Kayla
ich habe noch mehr kritik.

Der Philosoph Urs Marti, der 1999 ein Buch über Foucault veröffentlichte, meint, Foucault habe in Anlehnung an Friedrich Nietzsche einen anarchistischen Nihilismus vertreten.[32] Er würdigt aber die „befreienden Impulse“, die von seinem Werk ausgegangen seien, insbesondere seine „archäologisch-genealogischen“ Analysen der Humanwissenschaften und der Aspekte des Regierens.[33] Er sei kein Vertreter der Gegenaufklärung, sondern habe es für absurd gehalten, in der Aufklärung eine Ursache des Totalitarismus zu sehen.[33]
Klaus Dörner attestierte Foucault in Bürger und Irre 1969 eine beschränkende Wirklichkeitsstrukturierung. Es sei außerdem unzulässig, alle von der Aufklärung unternommenen Anstrengungen als ideologisch zu verwerfen, da dadurch keinerlei gesellschaftlich verändernde Praxis mehr entwickelt werden könne. Ähnlich argumentierte Sartre, als er Foucault ein fatalistisches Geschichtsbild vorwarf, das politische Praxis unmöglich mache.[34]
Foucault wurde auch ein allzu selektiver Umgang mit historischen Daten vorgeworfen, der es ihm erst ermögliche, seine Periodisierungen vorzunehmen.

@Kayla

Kayla schrieb:und das Foucault´sche Pendel war ein Bestseller.

... was willst du damit jetzt wieder sagen?

@Pan_narrans
@Dr.Shrimp
@Thawra
Hier eine reihe wo Michael Salomon Schmidt seine Position vertritt.
Er ist Philosoph und Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung die in Deutschland (soweit mir bekannt) den Evolutionären Humanismus vertritt.

https://www.youtube.com/watch?v=9xSncdUGldc

@Kayla

Kayla schrieb:..............klar doch, das ist ein total diskriminierendes Argument und das Foucault´sche Pendel war ein Bestseller. Dein Post besagt nichts weiter, als das mal wieder der besserwisserische "Platzhirsch" seinen Senf dazugeben musste.

Ich glaube, Du wirfst da gerade einige Foucaults durcheinander.

Also Jean Bernard Léon Foucault, Michel Foucault und einen Roman von Umberto Eco.

@interrobang
Danke, die werd' ich mir sofort ansehen :)

@Pan_narrans
MSS ist ein geheimtipp. Auch wen er offt mehreren Theisten gegenübersitzt lässt er sich nicht so leicht unterbutterm.

@interrobang

Ja, Schmidt-Salomon ist Humanist.
Musste auch zuerst an ihn denken, als ich das Wort Humanist hörte.

MSS xD... Was ne Abkürzung.

@Dr.Shrimp
Ich mag die abkürzung :D
Und er ist soweit ich weis ein Evolutionärer Humanist.

@Pan_narrans

Pan_narrans schrieb:Verstehst Du nun, warum wir etwas ratlos wegen Deiner Aussage sind und wir gerne einige konkrete Beispiele möchte, die uns helfen, Dich zu verstehen?

.......................das verstehe ich sehr gut. Doch wenn hier im Lande Menschen dazu gezwungen werden dürfen, ihrem Glauben ab zu schwören oder sich wenigstens nicht öffentlich dazu zu bekennen, weil sie sonst gesellschaftliche Ächtung erfahren würden oder ihren Job verlieren könnten, dann ist das nicht besser als die heilige Inquisition. Wie schon gesagt, diese Praktiken gibt es leider sehr oft hier zu Lande.

@interrobang
Kenne MSS und die Giordano-Stifftung. Aber vom Evolutionären Humanismus hab' ich trotzdem noch nie gehört (oder ich hab's vergessen).

@Kayla

Kayla schrieb:das verstehe ich sehr gut. Doch wenn hier im Lande Menschen dazu gezwungen werden dürfen, ihrem Glauben ab zu schwören oder sich wenigstens nicht öffentlich dazu zu bekennen, weil sie sonst gesellschaftliche Ächtung erfahren würden oder ihren Job verlieren könnten, dann ist das nicht besser als die heilige Inquisition. Wie schon gesagt, diese Praktiken gibt es leider sehr oft hier zu Lande.

Ich verurteile auch das Kindergärtnerinen und Ärtze die Atheisten sind es schwerer haben einen Job zu finden. Einfach wiederwärtig.

@Pan_narrans

Pan_narrans schrieb:Also Jean Bernard Léon Foucault, Michel Foucault und einen Roman von Umberto Eco.

....................die Satzstellung zeigt doch wohl, das dies ironisch gemeint ist.

@Kayla

Nicht wirklich, nein.

@interrobang

interrobang schrieb:Ich verurteile auch das Kindergärtnerinen und Ärtze die Atheisten sind es schwerer haben einen Job zu finden. Einfach wiederwärtig.

..................dann dürfen sie sich halt nicht bei konfessionellen Einrichtungen bewerben, sondern bei privaten oder öffentlichen. Dieser Vergleich hinkt ein bißchen.

@Kayla
Er hinkt nicht. Und wo sind deine Vergleiche?

@Dr.Shrimp

Dr.Shrimp schrieb:Ja, Schmidt-Salomon ist Humanist.

..................ja und er hält sich für den Größten und sabbert auf alles, was ihm gegen den Evohumi-Strich geht.

@Thawra

Thawra schrieb:Nicht wirklich, nein.

..................ach ja, na dann.