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Was bin ich?

316 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Seele, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was bin ich?

02.11.2011 um 10:27
Das "Ich" ist Gott. Gott ist aber eine Personifizierung, eine Verstehenskrücke.
Es("Ich") ist ein Teil von "Gott" das "Es" ist, der die Illusion erlebt.

Wir sind also alle Eins, bloß mit unserem momentan bewussten sein
nehmen wir über die Requisiten die Welt wahr, die ja insgesamt bloß eine mächtige Illusion ist um uns alles erfahren lassen zu können. Der Teil "Ich" bekommt praktisch die
Illusion vorgeführt, aber die Gefühle lassen uns glauben, das alles "echt" ist.

Es ist aber rein gar nichts echt, sondern wir sind so mit dieser "Rolle" durch die wir die
Illusion erfahren verschmolzen, dass wir glauben es wäre echt.

Was aber so sein muss, damit wir uns "einfühlen".
Die Gefühle sind das ganze "Phänomen".
"ES" geht um die "Gefühle".
Deswegen will "ES" wissen "wie" "ES" sein will.




Es ist aber nur eine "Illusion", die ein vom "Gesamtbewusstsein"("ES") abgeslittetes
"bewusste sein" vorgeführt bekommt, das aber immer noch "ES" IST und BLEIBT.


Es geht darum, zu erfahren "wie" "ES" sein will.
Darum gibt es die Gefühle, die Gefühle sind das "wahre Wunder", das wir nicht verstehen können.

Wir erleben die Illusion, mit der wir so innigst verschmolzen sind,
mit unseren Gefühlen, die uns wissen lassen können, ob es "schön" oder "nicht schön" ist,
weil es darum geht, zu wissen "wie" "ES" sein will, wobei wir aber gleichzeitig "ES" sind,
weil wir die Illusion erfahren.
Es gibt sonst nichts, was die Illusion erfahren kann, bis auf "ES".

Weil es eine Allmacht ist, die die totale Freiheit hat und die Liebe ist.

Das macht "ES" aus. Alles andere wäre unlogisch.

Wäre ein Teil nicht in der "Allmacht", wäre "ES" aber auch nicht mehr allmächtig,
würde es dem "Teil" einen freien willen zugestehen.

Also sind wir alle eins.

Nur dadurch gibt es die Allmacht die totale Freiheit und die Liebe.

Wir sind "ES"!

"ES" ist so wie "ES" ist.

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Was bin ich?

02.11.2011 um 12:49
@7ty7high
Zitat von 7ty7high7ty7high schrieb:Wäre ein Teil nicht in der "Allmacht", wäre "ES" aber auch nicht mehr allmächtig,
Sehr schöne Umschreibung. Danke dafür! :)


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Fabiano Diskussionsleiter
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Was bin ich?

02.11.2011 um 17:03
@7ty7high

Tut mir leid, aber mit deinen Ausführungen kann ich nix anfangen !

Das "Ich" ist Gott? Da jeder Mensch ein "Ich" besitzt, wäre also jeder Mensch ein Gott? Nö, also so einfach iss dat wohl nich... :D

Zumindest müsste man dann mal über all die Attribute nachdenken, die man dem was man Gott nennt so zuschreibt, wie Allmächtig, Allwissend, Ewig, Unendlich usw...

Ich sehe eher, dass ich nicht Allmächtig bin und auch nicht Allwissend, geschweige Ewig und Unendlich...

Nun wird das "Es" auch noch zum "Ich" ?

Es wäre ja nicht Es, wenn es gleich Ich wäre? Das Es ist ja eben gerade nicht das Ich, sonst wäre auch kein sprachlicher Unterschied zwischen Es und Ich. Im Es ist das "Sein" zwar genauso vorhanden wie im Ich - nur ist es im Es nicht bewusst ! Und um sich seines Seins bewusst zu sein, dafür steht ja gerade das Ich. Das Es steht eher für den Teil des Bewusstseins, dessen wir uns eben nicht bewusst sind, also dem Unterbewusstsein.

Naja und mit dem "Wir sind alle Eins" kann ich sowieso nix anfangen, weil wir eben alle jeder etwas anderes ist und sehr individuell sich von allen anderen unterscheidet ! Also sind wir nicht alle Eins !
Ich kann dieses "Wir sind alle Eins" wirklich langsam nicht mehr hören !

Ich bemerke von diesem Einssein mit allem jedenfalls nichts ! Ich könnte keinen Unterschied feststellen zwischen mir und allem um mich herum, wenn alles Eins wäre. Wie soll das gehen?

Ob die Welt um uns herum nur eine Illusion ist lässt sich nicht beweisen. Aber es lässt sich auch nicht beweisen, dass sie real ist. Es bleibt also letztlich Glaubenssache.

Was heißt denn bitte "echt"?
Auch eine Illusion ist echt, es ist dann eine echte Illusion :D
Auch ein falscher Fuffi ist echt, nämlich ein echter falscher Fuffi :D

Ich bin durchaus überzeugt, dass die Welt um uns herum anders ist, als wie wir sie wahr nehmen. Aber echt ist sie trotzdem !


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Was bin ich?

02.11.2011 um 18:22
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Tut mir leid, aber mit deinen Ausführungen kann ich nix anfangen !
Das sagt nur jemand, der nicht frei in seinem Denken ist.

Jemand, der gebunden ist an seine angehäuften und bestehenden Denkkonzepte muss zwangsläufig antworten, dass er etwas nicht versteht.

Wenn du dich vor jegliche Denkkonzepte begibst, wirst es verstehen. Aber du hast Angst, dich davon zu befreien. Du hängst fest an deinem Wissen und an deinem Körper, weil du es beides für dich hälst. Du hast dich von beidem abhängig gemacht. Wundere dich also nicht, dass du mit manchen Sachen nix anfangen kannst. Das ist nur eine Folge deiner selbst erschafften Abhängigkeiten.


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Fabiano Diskussionsleiter
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Was bin ich?

02.11.2011 um 19:01
@oneisenough

Wer ist schon frei in seinem Denken? Du etwa?
Du glaubst es vielleicht zu sein, aber woran machst du es denn fest?

Und indem du uns hier deine eigene Denkart durch deine Beiträge servierst und immer "entsprechend" reagierst, wenn genau diese kritisiert werden, zeigst du genauso wie du an deiner Denke selbst enorm festhälst ! :D

Ich sag dir mal wer wirklich frei im Denken wäre: Jemand der gar nicht denkt ! :D

Und selbst ein Säugling, gerade frisch auf die Welt gekommen, ist an seinen Körper gebunden, bis er stirbt. Jaja die Folge selbst erschaffener Abhängigkeiten... lol

Beweise erst mal das ein Neugeborenes seine eigenen Abhängigkeiten in die es hinein gerät, weil es nunmal hier in dieser Welt zu leben beginnt, selst erzeugt :D

Behaupten kann man ja alles mögliche...


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Was bin ich?

02.11.2011 um 19:24
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich sag dir mal wer wirklich frei im Denken wäre: Jemand der gar nicht denkt !
Das ist keine Freiheit, sondern nur die vorübergehende Abwesenheit von Gedanken.

Du bist bei der Abwesenheit von Gedanken deswegen nicht frei, weil du eine Absicht benötigst, dich von den Gedanken zu befreien. Und damit ist es die größte Unfreiheit, die es gibt.

Freiheit bedeutet, von allen Abhängigkeiten befreit zu sein.


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Fabiano Diskussionsleiter
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Was bin ich?

02.11.2011 um 19:35
Die Abwesenheit von allem ist im Grunde genommen erst die totale Freiheit. Und deswegen ist alles was IST, weil es Anwesend ist, auch nicht mehr ganz frei. Ausnahme: Im Nicht-sein :D


Eine solche Freiheit wie du sie hier propagierst, die gibt es gar nicht !


@oneisenough


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02.11.2011 um 20:04
@Fabiano

Du gehst davon aus, dass andere Menschen keine Erfahrungen gemacht haben können, die du selbst noch nicht gemacht hast. Du bist jemand, der sich für jemanden hält, der vorgibt zu wissen, was es gibt und was nicht.

Du gibst vor, mehr über mich und meine Erfahrungen zu wissen, als ich selbst. :)

Wie nennt man wohl so jemanden? Hellseher?

Ich diskutiere hier nicht länger solche Albernheiten.


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02.11.2011 um 20:35
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Freiheit bedeutet, von allen Abhängigkeiten befreit zu sein
kannst Du mir erklären, was es ist wenn man nichts erkennt, außer Ich bin, d.h. man macht etwas in diesem leben, weil es einem vertraut erscheint, aber bei genauer Betrachtung dessen was man macht, gibt es hin und wieder so einen Zustand, des nicht erkennens, die frage was machst du da überhaupt, ich erkenne es eigentlich nicht, außer daß es mir bekannt vorkommt....kennst Du das oder spinnt man da, im Sinne von Stumpfsinn evtl ? :D


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Was bin ich?

02.11.2011 um 21:18
@emineo
Zitat von emineoemineo schrieb:kannst Du mir erklären, was es ist wenn man nichts erkennt, außer Ich bin
Solltest du hier das "Ich bin" meinen, welches morgens aufwacht, also das reine Bemerken der Anwesenheit, noch vor jedem Gedanken an ein "Ich bin dies" oder "Es geht mir gut", oder "Ich bin so und so", und wenn man gelernt hat, diesen Zustand nicht nur beim Aufwachen zu halten, sondern diesen Zustand durch entsprechende Übungen auch tagsüber erreichen kann, dann empfinde ich eine "fast" absolute Stille, eine perfekte Entspannung, denn es ist ja noch nichts da, zum entspannen, weil die Identifizierung mit dem Körper ja noch nicht stattgefunden hat, und man auch nicht damit beschäftigt ist, etwas zu denken.

Wenn ich dann aus diesem Zustand heraus anfange, mich mit meinem Körper wieder zu identifizieren und auch zu denken anfange, fühle ich mich unglaublich vital und rein und könnte Bäume ausreissen. Der Ausspruch "ich fühle mich wie neugeboren" kommt hier besonders gut als Beschreibung.
Zitat von emineoemineo schrieb:die frage was machst du da überhaupt, ich erkenne es eigentlich nicht, außer daß es mir bekannt vorkommt....kennst Du das oder spinnt man da, im Sinne von Stumpfsinn evtl ?
Immer wenn einem etwas bekannt vorkommt, kann es sich nur um eine Erinnerung handeln, noch nicht gefestigt im Fokus der Aufmerksamkeit, mehr im Sinne von einer flüchtigen Ahnung. Hast du das gemeint?


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Was bin ich?

02.11.2011 um 21:27
@oneisenough
Immer wenn einem etwas bekannt vorkommt, kann es sich nur um eine Erinnerung handeln, noch nicht gefestigt im Fokus der Aufmerksamkeit, mehr im Sinne von einer Ahnung. Hast du das gemeint
Genau, nur gibt es zwischen diesen Erinnerungen ab und zu den Zustand, wie evtl Deine Beschreibung nach dem Aufwachen , man identifiziert zwar seinen Körper, aber sonst nichts, man meint man ist nicht wirklich da wo man ist, es erscheint als Traum, wenn auch selten es so ist und nur für 1-2 sec. andauert.


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Was bin ich?

02.11.2011 um 21:37
@emineo

Das ist der Zustand zwischen zwei Gedanken.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang daran, dass ich irgendwann einmal meinem Nachbarn erzählt habe, dass ich meditiere, als wir über Entspannungen und so etwas sprachen. Und er fragte mich, was denn Meditieren ist. Und ich sagte:

"Sie kennen das doch. Ein Gedanke taucht auf, und wieder ab. Und dazwischen gibt es eine Lücke. Verlängern Sie diese Lücke. Das ist Meditieren!"

Seitdem hält er mich für bescheuert und grüßt auch nur noch, wenn er es nicht vermeiden kann.


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Was bin ich?

02.11.2011 um 22:01
@oneisenough
Das ist der Zustand zwischen zwei Gedanken......Das ist Meditieren
Wunderbar, dann sollte man wohl mal probieren das länger "festzuhalten". :)


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Fabiano Diskussionsleiter
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Was bin ich?

02.11.2011 um 22:47
@oneisenough schrieb:

"Du gehst davon aus, dass andere Menschen keine Erfahrungen gemacht haben können, die du selbst noch nicht gemacht hast. Du bist jemand, der sich für jemanden hält, der vorgibt zu wissen, was es gibt und was nicht."

Nein, ich gehe nicht davon aus ! Aber du gehst davon aus, dass ich davon ausgehe !


Du schreibst:

"Ich diskutiere hier nicht länger solche Albernheiten."


Das könnte ich jetzt auch sagen :D


Allerdings setze ich mir nicht selbst solche Schranken. Wenn du nicht weiter das was du als Albernheiten bezeichnest, selbst siehe oben aber praktizierst, weiter diskutieren willst, ist das deine Sache. Ich mache trotzdem weiter !


Das wovon Du schreibst ist eine Hyper-Realität oder auch Meta-Realität !
Diese ist allerdings den meisten Menschen weder bewusst, noch ist sie Erlebbar !

Das was die Menschen erleben, das ist für sie Realität ! Denn eine andere kennen sie nicht.
Es kann durchaus sein, dass es darüber hinaus noch eine andere Realität gibt. Nur ist diese meist gar nicht erfahrbar. Du sprichst von einer Freiheit, von allen Abhängigkeiten befreit zu sein - Und nach meiner Logik gibt es so etwas nicht !

Alles was ist, ist auch von allem was ist abhängig. Und wäre man völlig autark, wäre man letztlich von sich selbst abhängig. Von gar nichts abhängig zu sein, würde bedeuten nicht zu sein. Und so einen Zustand gibt es für ein Sein nicht, denn dann wäre es kein Sein, sondern Nichtsein.

Was du erlebst, erfährst oder wahr nimmst, kann ich daher nicht nachvollziehen !


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Fabiano Diskussionsleiter
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Was bin ich?

02.11.2011 um 22:54
@emineo

Ob das so Wunderbar ist, sich mit nichts identifizieren zu können, nur zu wissen dass man ist, aber nicht zu wissen wer oder was man ist, vielleicht noch nicht einmal zu wissen wo man ist, wage ich mal zu bezweifeln. Und ob es ratsam ist, so einen Zustand, wie kurz nach dem Erwachen, auszudehnen, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Ich wüsste auch nicht was daran wundervoll sein soll?

Geh mal in ein Altersheim und guck dir Demezkranke an, die wissen sehr wohl dass sie sind, aber oftmals nicht mehr wer oder was sie sind, teilweise auch nicht einmal mehr wo sie sind. Ob das so ein wünschenswerter Zustand ist?


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Was bin ich?

02.11.2011 um 23:10
@Fabiano

Ich liebe es Deinen Gedankengängen zu lauschen.. kuss
Zitat von FabianoFabiano schrieb: so einen Zustand, wie kurz nach dem Erwachen
Der Zustand direkt nach dem Erwachen beschäftigt mich seit einiger Zeit sehr und ich wüsste gerne,
was ihr darüber denkt.Was ist dies für ein Zustand und was beinhaltet er? Ich empfinde ihn allerdings nicht so wie Du @emineo und @oneisenough ihn beschreiben.


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Fabiano Diskussionsleiter
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Was bin ich?

02.11.2011 um 23:27
@Tara

Hmm. Dann beschreib doch mal, wie du ihn empfindest, diesen Zustand, sogleich nach dem Erwachen?


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Was bin ich?

02.11.2011 um 23:43
Ich versuche mal, meine Empfindungen in Worte zu kleiden. @Fabiano

Dies ist seit einigen Wochen so, dass mich beim aufwachen eine Traurigkeit , Verloren sein,
Einsamkeit und ein Gefühl des sich am "falschen" Ort befinden.. überkommt.
Dieses Gefühl verschwindet manchmal recht schnell und manchmal dauert es eine ganze Weile an.
Es führt auch dazu, dass ich nicht mehr gerne einschlafen möchte, merke ich gerade :D

Ich frage mich halt schon die ganze Zeit, welches Gefühl das wahrhaftigere ist. Dieses gerade nach dem Erwachen und das des " Tagesbewusstseins" ? Möchte mir das Gefühl mitteilen, gerade einen ungünstigen Weg eingeschlagen zu haben?

Wo ich gerade beim Seelen Strip bin,aber wir sind ja unter uns.. :D
Es ist in meinem Innen, schon einiges los zur Zeit und ich befinde mich in einer Art Seelenspiegel.


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Fabiano Diskussionsleiter
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Was bin ich?

03.11.2011 um 00:10
@Tara

Erst mal Danke für deine Offenheit hier !

Bei mir ist das nicht so. Wenn ich erwache, dann ist es tatsächlich eher so wie es oneisenough beschreibt. Ich weiß nur dass ich bin. Das ist das allererste empfinden was ich habe. Mehr weiß ich im ersten Moment tatsächlich nicht.

Ich weiß auch nicht wer ich bin oder was ich bin. Und manchmal nicht einmal mehr wo ich bin. Das hängt allerdings auch damit zusammen, dass ich viel reise und unterwegs bin. Da weiß man dann im ersten Moment nicht ob man sich wirklich in seinem Bettchen Zuhause befindet oder doch woanders...

Die welche viel Unterwegs sind, kennen das sicher :D

Insbesondere wenn man zuvor besonders intensiv geträumt hat, weiß man um so weniger, wo man sich gerade befindet und wer oder was man ist. Denn da hängt das Bewusstsein oft noch in den Träumen selbst fest, obschon man gerade erwacht ist.

Das fängt sich bei mir allerdings recht schnell und dann weiß ich natürlich binnen Sekunden wieder dass ich der Fabi bin, dass ich hier wohne und in meinem Bettchen liege :D

Dieses Gefühl des Verlorenseins, der Traurigkeit, Einsamkeit oder des sich am falschen Ort befindens habe ich allerdings nicht. Derzeit nicht. Ich kenne das aber auch. Ich hatte das eine Weile mal. Aber ich meine, das kommt erst eine ganz kurze Weile später. Im ersten Moment des Erwachens selbst noch nicht. Aber ich kann mich natürlich auch täuschen.

Das kommt meiner Ansicht nach auch dann, wenn man sich vorher in einem Traum befand, wo es einem gut ging, wo man sich wohl fühlte, und wenn man dann erwacht, und merkt: Ach du liebes Lieschen, ich muss ja los, ich hab verschlafen, ich bin in dieser mich unbefriedigenden Situation, dass ich hier eine bestimmte Rolle spielen muss, die ich vielleicht gar nicht spielen will, es war viel schöner, ungezwungener, freier in dem Sein als ich noch träumte und nun realisiere ich, ach es war alles nur ein Traum und ich muss mir wieder meine Klamotten anziehen für die Rolle die ich hier spielen muss, dann kommt es zuweilen auch bei mir zu solchem Ungehagen. Das kann sich in Trauer und Einsamkeit oder auch einem Verlorenheitsgefühl ausdrücken, wenn man sich in dieser Rolle selbst eigentlich nicht wohl fühlt die man aber nunmal inne hat und spielen muss :D

Ich denke daher schon, dass dieser Zustand kurz nach dem Erwachen einem das eigene Sein, das wirkliche "Ich bin" zeigen, obwohl es einem eigentlich gar nichts zeigt, ausser dass man eben ist. Wer oder was und wo weiß man ja dann zunächst erst einmal nicht. Das kommt dann aber ganz schnell wieder und dann findet man sich wieder in dem Zustand des Wachbewusstseins, wobei das durchaus nicht immer dasselbe ist, wie man sich tatsächlich fühlt. Vor allem dann nicht, wenn man eine Rolle spielen muss, die man eigentlich nicht will oder wenn sie einem eigentlich gar nicht so wirklich gefällt man aber keine sonderliche Wahl hat, es zu ändern. Dann ja, dann können einen auch gleich nach dem Erwachen solche wie von dir erwähnten Gefühle übermannen. Das kenne ich auch, derzeit nicht, aber das ist mir nicht ganz unbekannt !


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Was bin ich?

03.11.2011 um 00:29
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich weiß auch nicht wer ich bin oder was ich bin. Und manchmal nicht einmal mehr wo ich bin.
Das hatte ich als Kind ganz massiv :D Seitdem glaub ich nicht mehr.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Dieses Gefühl des Verlorenseins, der Traurigkeit, Einsamkeit oder des sich am falschen Ort befindens habe ich allerdings nicht. Derzeit nicht. Ich kenne das aber auch. Ich hatte das eine Weile mal. Aber ich meine, das kommt erst eine ganz kurze Weile später. Im ersten Moment des Erwachens selbst noch nicht.
Wenn ich die Situation mal so überdenke..stimmt, dieses Gefühl stellt sich ein wenn ich mich schon orientiert habe. Oh Schreck denke ich gerade. Welch Konsequenz :D
An Träume erinnere ich mich meist nicht, deshalb kann ich es darauf nicht beziehen.

Danke @Fabiano ,
Deine Ausführungen haben mir schon zu etwas Klarheit verholfen. Es scheint wohl tatsächlich so zu sein, dass ich mich gerade so gar nicht in meinem Plan befinde. Obwohl diese Situation ganz heftig an mir rüttelt und zu vielen Erkenntnissen führt, welche extrem positive Resultate nach sich ziehen.

Ich wünsch Dir angenehmen Flug durch die Nacht ;)


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