Was bin ich?

@oneisenough

oneisenough schrieb:Das "Ich bin" ist noch keine Identifikation.
Es ist das reine Gefühl der Anwesenheit, dass es dich gibt.

Ja genau, es ist keine illusorische Identifikation, es ist das reine Empfinden, dass ich als Wesen existiere, es ist das, was ich bin, einfach das reine Dasein. Alles andere sind temporäre Muster, mit denen ich mich identifiziere. Ich weiß zwar, was ich wirklich bin, aber dennoch identifizieren wir uns immer wieder mit Dingen, die wir nicht sind, weil das Leben sonst gar keinen Sinn ergeben würde. Es ist ja gerade Sinn der Sache, dass sich das Leben real anfühlen soll, wir sollen uns ja als Menschen fühlen.

"Ich bin" lässt sich nicht differenzieren oder in Zeit, Raum, Subjekt fixieren, weil es dann nicht mehr "ich bin" ist, sondern ein Teil davon.

Etwas was nicht real ist kann auch nicht tatsächlich "ich bin" sein, weil es eine Projektion ist, deshalb liegen die Wahrheiten in den Ebenen übereinander. Deshalb ist das Unten wie das Oben, der Sohn wie der Vater etc.

Wenn jemand ein vernünftiges Argument hat, welches das in Frage stellt, her damit.


Und wenn jemand meint uns von außerhalb der Schöpfung berichten zu können und noch nicht einmal die Wahrheit des Unten erklären kann, ist er eben ein "Storyteller".

@Yoshi

Du hälst dich also für dieses "Ich bin?" :)

@oneisenough
Ich halte mich für das reine (Bewusst)sein, das reine Empfinden von Existenz. Alles andere sind temporäre Muster/Wahrnehmungen, die kommen und gehen.

Ich erfahre mich zwar ganz real als Mensch, habe einen Nickname (Yoshi), habe diese und jene Charaktereigenschaften, aber all das sind nur Dinge, die in mir erscheinen, die ich beobachte. Ich bin nichts als der Beobachter, das reine zeitlose Selbst.

@Yoshi
Lass mich raten, und dieses reine Selbst, das du bist, ist unsterblich?

Übrigens identifizierst du dich doch ganz nett mit deinem "Überbewusstsein", das du doch wirklich bist ;)

@libertarian

libertarian schrieb:Lass mich raten, und dieses reine Selbst, das du bist, ist unsterblich?

Ja, da es nie geboren worden bzW. entstanden ist, es ist immer gegenwärtig, immer vorhanden. Raum und Zeit sind daher m.E. illusorisch, eine Art Spielewiese für das Bewusstsein, wenn man so will.

libertarian schrieb:Übrigens identifizierst du dich doch ganz nett mit deinem "Überbewusstsein", das du doch wirklich bist

Was genau meinst du mit "Überbewusstsein"? Ich identifiziere mich einfach mit dem Einem, mit dem immer gegenwärtigen Sein, dass eine Erfahrung als Mensch macht.

@Yoshi

Ich habe mir mal erlaubt, dein letztes Posting auseinanderzunehmen :)

Zunächst was du als Ganzes geschrieben hast...

Yoshi schrieb:Ich halte mich für das reine (Bewusst)sein, das reine Empfinden von Existenz. Alles andere sind temporäre Muster/Wahrnehmungen, die kommen und gehen.

Ich erfahre mich zwar ganz real als Mensch, habe einen Nickname (Yoshi), habe diese und jene Charaktereigenschaften, aber all das sind nur Dinge, die in mir erscheinen, die ich beobachte. Ich bin nichts als der Beobachter, das reine zeitlose Selbst.

Nun zu den einzelnen Abschnitten …

Yoshi schrieb:Ich halte mich für das reine (Bewusst)sein,

Dein Bewusstsein erscheint jeden Morgen und verschwindet jeden Abend beim Einschlafen. Daher bist du nicht dein Bewusstsein, sondern das, was diesen Wechsel ermöglicht.

Yoshi schrieb:das reine Empfinden von Existenz.

Das geht nur, wenn du dich als "Ich bin" empfindest, und deine Anwesenheit bemerkst. Beides geht nur im Bewusstsein.

Zur Erinnerung:
Dein Bewusstsein erscheint jeden Morgen und verschwindet jeden Abend beim Einschlafen. Daher bist du nicht dein Bewusstsein, sondern das, was diesen Wechsel ermöglicht.

Yoshi schrieb:Ich bin nichts als der Beobachter,

Genau, du bist reine Aufmerksamkeit.

Yoshi schrieb:das reine zeitlose Selbst.

Das unveränderliche Selbst ist das "Ich bin", das sich während des ganzen Lebens niemals ändert. Es stimmt nicht, dass es zeitlos ist. Es ist zwar immer dieselbe Anwesenheit, die morgens aufwacht und abends wieder einschläft, aber genau das ist etwas zeitliche Befristetes.

Zeitlosigkeit gibt es nur außerhalb des Bewusstseins.

Zur Erinnerung:
Dein Bewusstsein erscheint jeden Morgen und verschwindet jeden Abend beim Einschlafen. Daher bist du nicht dein Bewusstsein, sondern das, was diesen Wechsel ermöglicht.

Erkennst du die Unterschiede?

Verstehst du es wirklich, was ich hier bereits an vielen Stellen immer wieder geschrieben habe, dass es einen unveränderlichen Hintergrund gibt, welcher diese Wechsel des Erscheinens und des Verschwindens von Bewusstsein ermöglicht?

Dir scheint dieser unveränderliche Hintergrund überhaupt nicht aufzufallen. Das wundert mich.

@oneisenough

oneisenough schrieb:Dein Bewusstsein erscheint jeden Morgen und verschwindet jeden Abend beim Einschlafen. Daher bist du nicht dein Bewusstsein, sondern das, was diesen Wechsel ermöglicht.

Bewusstsein hat aber nicht nur mit Menschsein zu tun. Menschsein ist eine Form von Bewusstsein, eine Wahrnehmung(srealität).

Nicht mein Bewusstsein verschwindet beim Einschlafen, sondern die Realität(smuster), die ich im Wachzustand erfahre. Wenn ich träume, so ist das ebenfalls Realität, aber eben eine andere Form von Realität. Aber da ist immer noch das "Ich bin", das Empfinden, dass ich existiere. Aber ich weiß, du meinst jetzt einen traumlosen Schlaf. Das Nichtvorhandensein von Bewusstsein ist keine Erfahrung, und kann demnach auch nicht beschrieben werden. Man kann zwar postulieren, dass es soetwas gibt, aber man kann es nicht erleben, da jede Form von Erleben Bewusstsein bedarf.

oneisenough schrieb:Das geht nur, wenn du dich als "Ich bin" empfindest, und deine Anwesenheit bemerkst. Beides geht nur im Bewusstsein.

Das sehe ich ebenfalls so. Meinst du, dass man immer ein Objekt zum Reflektieren braucht, damit man sich selbst erkennen kann?

Weil Bewusstsein ansich, kann sich ja nicht selbst wahrnehmen, genauso, wie wir auch niemals direkt in unsere Augen schauen können.

oneisenough schrieb:Zeitlosigkeit gibt es nur außerhalb des Bewusstseins.

Ich meine, dass es gar nichts außerhalb des Bewusstseins gibt. Bewusstsein ist m.E. ein unendliches Feld, unendliches Potenzial. Es ist das Grenzenlose. Etwas außerhalb des Bewusstseins wäre Nicht-Existenz, und der Begriff ansich negiert ja schon dessen Existenz.

oneisenough schrieb:Dir scheint dieser unveränderliche Hintergrund überhaupt nicht aufzufallen. Das wundert mich.

Doch doch, mir fällt dieser schon auf, aber was mir vorallem auffällt ist, dass das Empfinden von Existenz immer gleich ist. Ich befinde mich zwar ständig in verschiedenen Bewusstseinszuständen. Wenn ich im Wald spazieren bin, befinde ich mich in einem anderen Bewusstseinszustand, als wenn ich Party mache oder in Allmy rumstöbere, aber das Empfinden von Existenz ist unveränderlich.

@Yoshi

Yoshi schrieb:aber das Empfinden von Existenz ist unveränderlich.

Wer bist du, wenn du das Empfinden von Existenz wegnimmst?

@oneisenough

oneisenough schrieb:Wer bist du, wenn du das Empfinden von Existenz wegnimmst?

Ich bin immer ich.

@Yoshi

Wer bist du, wenn du das "Ich bin immer ich" wegnimmst??

@oneisenough

oneisenough schrieb:Wer bist du, wenn du das "Ich bin immer ich" wegnimmst??

Ich weiß nicht, worauf du hinauswillst. Ich bin einfach ich, ich bin einfach das pure Sein, dass sich als Mensch bewegt.

@oneisenough

Du antwortest weder auf die Widersprüche die man dir darstellt, noch auf Gegenargumente, sondern betest deinen Murks in einer Endlosschleife hier herunter.


Ein Verwirrer.

@Yoshi

Schon wenn du heute Abend eingeschlafen sein wirst, wird das "Ich bin immer ich" verschwunden sein. Ebenso das, was du dein Selbst nennst.

Wärst du es tatsächlich, würde es nicht verschwinden.

Denn länger als "immer" kennt nichtmal die katholische Kirche. :)

Es gibt etwas, was diese Wechsel ermöglicht. Und das ist auf keinen Fall das Selbst, oder das "Ich bin", oder sonst irgendetwas, was du mit deinem Bewusstsein bemerken könntest. Denn all das, was du hier aufzählst sind Inhalte, die es OHNE Bewusstsein nicht gibt.

Verstehe:
Es gäbe kein Selbst OHNE Bewusstsein, ohne das Wissen um das Selbst.
Es gäbe kein "Ich bin" OHNE Bewusstsein, ohne das Wissen um das "Ich bin".

Deswegen bin ich NICHT mein Bewusstsein, weil es eben NICHT IMMER vorhanden ist.

Ich befinde mich a priori zu Allem.

Wer bist du, wenn du das "Ich bin immer ich" wegnimmst??

@oneisenough

Dummerweise impliziert dein Frage aber "wer BIST du"

Fault.

@oneisenough

oneisenough schrieb:Schon wenn du heute Abend eingeschlafen sein wirst, wird das "Ich bin immer ich" verschwunden sein. Ebenso das, was du dein Selbst nennst.

Mag sein, dass es sowas wie einen traumlosen Schlaf gibt, indem ich mir meiner Existenz nicht bewusst bin, aber höre ich deswegen auf zu existieren? ;)

Das Empfinden verschwindet vielleicht für eine gewisse Zeit, aber ich als Essenz bin immer noch vorhanden.

oneisenough schrieb:Wärst du es tatsächlich, würde es nicht verschwinden.

Woher nimmst du eigentlich die Gewissheit, dass es verschwindet?

@Nasilu

Nasilu schrieb:Du antwortest weder auf die Widersprüche die man dir darstellt, noch auf Gegenargumente, sondern betest deinen Murks in einer Endlosschleife hier herunter.

Warum tust du dir an? Das hast du nicht verdient!

Hier kommt ein heisser Tipp für dich:

Einfach wegbleiben!

@Yoshi

Der verarscht uns und kann sich kaum noch vor Lachen halten.

heute ein clown--
morgen ein monster...
aber immer, ein mensch

@oneisenough
Ich denke, also bin ich.

Durch unser Bewusstsein denken wir dies wäre allgemein, unendlich, immerwährend.

Genausogut kann es sein, dass das Gehirn uns dieses Bewusstsein nur entwickelt um unsere Intelligenz zu verwirklichen. In Wahrheit existiert keine Seele oder ein körperloses Bewusstsein, Klappe zu, Affe tot, wenn du stirbst gibt es dich nicht mehr und schon gar nicht dein Bewusstsein. Jedenfalls nicht in unserer Ebene.