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Was bin ich?

316 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Seele, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was bin ich?

30.10.2011 um 14:13
@Saphira
Zitat von SaphiraSaphira schrieb:Jeder ist sein ganz eigenes individuelles ich. Ich bin so ein ich, der andere ist ein anderes ich. Wir sind also unterschiedliche ichs, aber dennoch alle ich.
Ich denke noch nicht mal, dass wir nur unsere individuellen Ich's sind. Ich meine, wir sind bereits das Ganze, das Sein, dass sich als individuelle Ichs ausdrückt bzW. erfährt. Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Ich, dass sich auf unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen erfährt.

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Was bin ich?

30.10.2011 um 17:41
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Mit wem oder was identifizierst Du dich eigentlich? Mit deinem dir zur verfügung stehenden Ich oder mit dem, den du den Realisierenden nennst? Und hat dieser kein Ich? Wie willst du dich dann damit identifizieren können?
Ich benötige keine Identifizierungen, um zu sein.

Es gibt mich bereits vor jeglicher Identifizierung.
Vor jedem Auftauchen meines "Ich bin".
Vor jedem Gedanken. Vor jedem Gefühl.
Vor jeglichem Denkkonzept.
Vor jeglichem Wissen über irgendwas.

Der Realisierende ist derjenige, der sich beliebig in den Zustand des Absoluten hineinbegeben, und auch beliebig aus dem Zustand des Absoluten herausbegeben kann, um dann ein "Ich bin" und dessen Bewusssteinsinhalte zu benutzen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und kannst Du jederzeit darüber selbst verfügen, inwieweit Du dein "Ich bin" nun nutzen und als körperliches Wesen Namens Mensch hier agieren lassen willst oder eben nicht?
Horche mal tief in dich hinein.
Denkst du wirklich, ich denke mir das hier nur alles aus?
Hälst du mich für einen Schwindler?

Du stellst es dir zu einfach vor. So, wie man ein Kaufhaus jederzeit betreten und es wieder verlassen kann. Das ist naiv.

Nein, ich kann deswegen nicht jederzeit beliebig darüber verfügen, weil mein "Ich bin" und seine Anhaftungen unglaublich kräftig sind und mich "festhalten". Aber ich kann es manchmal. Jeder kann es. Doch nicht jeder ist dazu bereit.



@Immerjetzt

Grüß dich, Immerjetzt!
Zitat von ImmerjetztImmerjetzt schrieb:das hiesse ja, ich selbst habe vergessen, dass ich der Realisierende bin
und mein Ich bin als Person ist eine erschaffende Illusion meinerseits,
die ich derzeitig als einzig real halte.
Korrekt. Weiter unten in diesem Posting mehr dazu.
Zitat von ImmerjetztImmerjetzt schrieb:Selbst wenn ich das jetzt erkenne, daß ich der Realisierende bin,
der ein Ich (sich selbst) erschafft,wenn ich auch Ichbinnicht bin,
wie könnte ich es dann schaffen, wenn ich dahinter bin (Erkenntnis),

mir einen Körper ohne Geburt zu erschaffen, also gleich erwachsen
sein.
Ich verstehe, dass du "erwachsen" im übertragenen Sinne meinst.

Das ist jedoch nur möglich, wenn du die Überzeugung auflöst, für Kommunikationszwecke einen Körper zu benötigen. Das Bewusstsein des Menschen benötigt etwas, mit dem es sich ausdrücken, kommunizieren kann. Nur deswegen gibt es physikalische Körper, Autos, Planeten, Straßen, Sterne, Galaxien, kurz gesagt, sämtliche Ausprägungsformen von Materie. Diese sind jedoch in Wirklichkeit nur bestimmte Formen von Aufmerksamkeit, entstanden als Ergebnisse des Fokussierens, in dem gigantischen Ausmaße welches wir heute ein "Universum" nennen.

Kommunikationsmittel müssen den Anschein einer solchen Äußerlichkeit hervorrufen, denn sonst bräuchte man sie nicht. Denn es gibt auch andere Kommunikationsarten als die des Benutzens von Materie als Ausdruck des Bewusstseins, wenn man sich als geistige Eigenständigkeit empfindet. Telepathie sei hier nur als Stichwort genannt.
Zitat von ImmerjetztImmerjetzt schrieb:denn in Wirklichkeit bin ich nie geboren und gestorben

könnte aber jederzeit frei entscheiden, als Realisierender,
zu erscheinen als Person und oder ichbinnicht zu sein.

Ist meine Seele so gross, dass schon sein zu können
oder die Deine?
Diese Größe, verstanden als das Potential aller Möglichkeiten, ist in genau diesem Moment hier und jetzt vorhanden. Sie war niemals verschwunden.

Das gesamte Universum ist voll von Licht, doch das Licht kann so lange nicht gesehen werden, bis es auf jemanden trifft, der es bemerken kann. So wie wir Menschen mit unseren Augen nur einen kleinen Teil des Lichts bemerken können, den so genannten sichtbaren Bereich. Licht steht hier stellvertretend für das, was in der Wissenschaft als das elektro-magnetische Spektrum bezeichnet wird. Das Universum ist voll davon. Es gibt nicht eine "Stelle", die davon nicht erfüllt wäre.

Jeder Bereich dieses "Gesamtlichts" benötigt einen reflektierenden Hintergrund, um bemerkbar zu werden. Der Hintergrund des sichtbaren Lichts sind wir Menschen, Tiere und Pflanzen sowie alle Lebensformen, die diesen Bereich reflektieren und ihn damit sichtbar werden lassen.

Die Individualität in Form eines menschlichen Körpers tritt immer als Objekt in Erscheinung. Das Subjekt dazu, verstanden als Beobachter, ist das Bewusstsein. Bewusstsein alleine kann nicht ohne einen kommunikativen Ausdruck sein. Beim Menschen ist es die Materie, der physische Körper. Und der Körper kann sich nicht selbst fühlen ohne das Vorhandensein eines Bewusstsein. Das Bewusstsein bildet mit seinem dazugehörigen kommunikativen Ausdruck des Körpers eine untrennbare Beziehung. Beides ist vergänglich, weil sie den Kriterien der Zeit unterliegen. Sie erscheinen und verschwinden. Das Bewusstsein verschwindet bereits jedes mal beim Einschlafen und erscheint wieder beim Aufwachen. Und der Körper erscheint als Hilfsmittel für die kommunikative Phase, und er verschwindet nach Beendigung der kommunikativen Phase. Diese Beziehung kann als Beweis dafür verstanden werden, dass es einen unveränderlichen Hintergrund geben muss, welcher für die Wechsel sorgt. Dieser unveränderliche Hintergrund ist die Absolute Aufmerksamkeit. Beides, das Absolute und das Veränderliche sind fundamental immer nur Aufmerksamkeit. Eine ist ruhend, als das Potential aller Möglichkeiten, die andere ist in Bewegung als Ausdruck individueller kommunikativer Bewusstseine.

Das gesamte Universum existiert ausschließlich nur im Bewusstsein. Der zugrunde liegende konzeptionelle Prozess ist folgender:

Die Möglichkeit Bewusstsein auszubilden erscheint aus der Absoluten Aufmerksamkeit aus keinem anderen Grund als dem, dass das die Natur der Absoluten Aufmerksamkeit ist, sich so zu verhalten. Aufmerksamkeit ist fundamental kommunikativ und erlangt dieses kommunikative Verlangen nicht erst durch irgendetwas. Es ist ihre Natur.

In einem ausgebildeten Bewusstsein erscheint bereits alles, was andere ausgebildete Bewusstseine erschaffen haben, als eine komplette Welt, die jeden Morgen beim Aufwachen vollständig erscheint und jeden Abend beim Einschlafen wieder vollständig verschwindet. Und jedes ausgebildete Bewusstsein, sprich, jede Individualität, ist demzufolge in der Lage zu sagen "Alles, was ist, bin ich. Alles ist meins."

Vor allen Anfängen wie auch nach allen Beendigungen, bin ich da als Beobachter was auch immer geschieht. "Ich", "du", "er" oder "sie" sind Erscheinungen im Bewusstsein. Alle diese Erscheinungen bin "ich."

Bitte beachten: Es ist keinesfalls so, dass ich sage, die Welt würde nicht existieren. Als eine Erscheinung im Bewusstsein kann sie verstanden werden als die Gesamtheit des bisher Gewussten in dem Potential des noch nicht Gewussten. Die Welt kann nur beschrieben werden als "sie erscheint", aber nicht als "sie ist". Die Dauer der Erscheinung varriert natürlich vor dem Hintergrund des individuellen Zeitverständnisses.

Unabhängig von der Tatsache, dass die Welt jedem Individuum beim Aufwachen vollständig erscheint und beim Einschlafen wieder vollständig verschwindet, kann die Dauer der Erscheinung für jedes Individuum anders sein. Für ein Insekt mag die Dauer nur ein paar Stunden betragen, während sie für einen Realisierenden, der die Wechsel des Auftauchens und Verschwindens seines "ich bin" verstanden hat und sie damit beliebig verwenden kann, Äonen dauern kann.

Ultimativ gültig lässt sich sagen: Alles, was im Bewusstsein erscheint muss enden, und kann daher keine Realität im Sinne von Unvergänglichkeit haben.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 17:46
Bin ich der einzige hier, der das bemerkt, oder wird sich hier ständig wiederholt?


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Was bin ich?

30.10.2011 um 18:06
@Yoshi

Nö.

Wer das Unten nicht hat, hat auch das Oben nicht, da ändert die Quantität der Worte auch nichts dran.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 18:10
@Nasilu
So ist es. Viel Gerede und wenig Wesentliches. Dabei ist es doch nicht so schwer, einfach nur das Wesentliche niederzuschreiben...


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Was bin ich?

30.10.2011 um 18:59
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Bin ich der einzige hier, der das bemerkt, oder wird sich hier ständig wiederholt?
Das war nicht nur ein sogenannter Diskussionskiller, denn …

Denkst du wirklich, jemand der sich hier neu anmeldet, durchforstet erst sämtliche Threads? Oder ist es eher so, dass er es besser findet, wenn er immer mal wieder zusammenfassende Aussagen an verschiedenen Stellen findet, um dann aktuell einsteigen zu können?

… sondern auch noch ein sauberes Eigentor :)

Möchtest du, dass ich einmal aufzeige, wie oft du in den vergangenen Jahren dieselben Grundaussagen "Bewusstsein ist alles" in ca. 76 unterschiedlichen Diskussionen gepostet hast, oder genügt es dir, wenn ich es hier in Erinnerung rufe?

Das kann also nicht der Grund gewesen sein, weshalb du diesen Killer gepostet hast.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 19:43
@oneisenough
Ich will gar nicht abstreiten, dass ich mich auch teilweise wiederholt habe, aber irgendwie ist doch schon alles hier gesagt worden. Ich stimme dir sogar in vielen Punkten überein, aber wie genau siehst du das mit dem "Aufmerksamkeit ausüben"?


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Was bin ich?

30.10.2011 um 19:55
In der tiefsten Ebene des Seins sind 'du und 'sie' eine Illusion.
Dein 'Ich' und all die 'Ich's' sind ein 'Ich'. Subjektives Bewusstsein macht eine objektive Erfahrung.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 20:35
@oneisenough



Für das was du aus "ich bin" machst, benötigst du mindestens noch ein weiteres Wort.

Es wäre nett, wenn du "ich bin" sagst und dich auch an diesen Sein orientierst und es nicht permanent unzulässig ergänzt.

Ein Ego benötigt eine subjektive Zuordnung, wenn du morgens aufwachst, mag dein Verstand dir vielleicht "ich bin" sagen, aber dieses kann es nur erfassen, weil es ein "ich bin oneisenough" erfasst.

Warum schnallst du nicht, das "ich bin" nicht gleich "ich habe geschlafen" ist, man muss doch nur die Worte zählen. Eins, zwei, .....


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:00
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Ich stimme dir sogar in vielen Punkten überein, aber wie genau siehst du das mit dem "Aufmerksamkeit ausüben"?
Man kann "Aufmerksamkeit ausüben" nur verstehen, wenn man zunächst verstanden hat, dass Bewusstsein immer etwas Objektives ist, und zwar in dem Sinne, dass da etwas "ist". Es muss etwas im Bewusstsein sein, um es bemerken zu können. Das erste zu Bemerkende überhaupt ist das "Ich bin". Das bin ich aber nicht. Ich bin vielmehr Derjenige, der bemerkt, dass ein "Ich bin" erscheint. Ich befinde mich a priori zum "Ich bin". Mich gibt es auch ohne das "Ich bin". Verstehst du?

Aufmerksamkeit "ersetzt" Bewusstsein. Das heisst: Das "Ich bin" ist ein Gedanke im Bewusstsein und damit ein Denkkonzept. Wenn der Gedanke verschwindet, und es ist Fakt, dass er verschwindet und erscheint im ständigen Wechsel, bleibe ich dennoch als pure Aufmerksamkeit übrig, denn in der Aufmerksamkeit gibt es keine Gedanken.

Aufmerksamkeit ist die Quelle für Bewusstsein.

Ich befindet mich immerzu im Zustand der Absoluten Aufmerksamkeit. Das "Ich bin" ist relativ, weil es von Bewusstsein abhängig ist, da es ein Objekt benötigt, um zu sein. Zunächst mal sich selbst. Das "Ich bin" das erste Objekt im Bewusstsein. Es erscheint und verschwindet, und damit ist es relativ.

Relative Abwesenheit bedeutet nun Absolute Anwesenheit, ohne an Bewusstsein gebunden zu sein.

Ich befinde mich a priori zu meinem Bewusstsein.

Abwesenheit von der sich bewussten Anwesenheit, das ist es, was ich bin.

Pure Aufmerksamkeit.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:05
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Man kann "Aufmerksamkeit ausüben" nur verstehen, wenn man zunächst verstanden hat, dass Bewusstsein immer etwas Objektives ist, und zwar in dem Sinne, dass da etwas "ist".
Ich meine, Bewusstsein ansich ist Subjekt/subjektiv.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das erste zu Bemerkende überhaupt ist das "Ich bin". Das bin ich aber nicht. Ich bin vielmehr Derjenige, der bemerkt, dass ein "Ich bin" erscheint. Ich befinde mich a priori zum "Ich bin". Mich gibt es auch ohne das "Ich bin". Verstehst du?
Was genau meinst du mit dem "Ich bin"? Meinst du die Identifizierung mit dem Ego? Also "Ich bin Hans Müller."?

Wenn ja, dann gebe ich dir recht. Mich gibt es auch ohne mein Ego. Aber die reine Empfindung, dass man existiert ist doch das, was man in Wirklichkeit ist. Das Gefühl von Bewusstsein, welches man gewöhnlich direkt hinter den Augen spürt. Das ist das, was man ist.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:07
@oneisenough

Wenn "ich bin" verschwinden kann, dann benötigt es eine zeitliche Zuordnung, ein ich bin dann und dann.

Ergänzung.

Nächster Versuch.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:13
. gelöscht w/Doppelposting


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:13
@Nasilu
Zitat von NasiluNasilu schrieb:Es wäre nett, wenn du "ich bin" sagst
Den Gefallen kann ich dir unmöglich tun, denn ich bin nicht mein "Ich bin".
Zitat von NasiluNasilu schrieb:Warum schnallst du nicht, das "ich bin" nicht gleich "ich habe geschlafen" ist, man muss doch nur die Worte zählen. Eins, zwei, .....
Um es mit einem für dich verständlichen Sprachniveau zu sagen:

Schnalle es, dass ich mich a priori zu meinem "Ich bin" befinde. Capice?


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:14
@oneisenough
Du hast jetzt zweimal denselben Beitrag gepostet.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:31
@oneisenough

"Schnalle es, dass ich mich a priori zu meinem "Ich bin" befinde. Capice?"

"Nein, ich kann deswegen nicht jederzeit beliebig darüber verfügen, weil mein "Ich bin" und seine Anhaftungen unglaublich kräftig sind und mich "festhalten". Aber ich kann es manchmal. Jeder kann es. Doch nicht jeder ist dazu bereit."

Widerspruch

"Den Gefallen kann ich dir unmöglich tun, denn ich bin nicht mein "Ich bin".

Bist du doch, egal wie du es auch auslegst. Du könntest es selbst in deiner verwirrten Definition nur in einer Ebene nicht sein, in einer anderen schon.

Der übliche Brei.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:33
@oneisenough
Ist es nicht so, dass du eben gerade das "Ich bin" bist, und alles, was du wahrnimmst Inhalte dieses sind? Du bist einfach nur das reine Empfinden von Existenz, pures Bewusstsein. Alles andere sind Wahrnehmungen, Inhalte deines Bewusstseins.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:55
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Ich meine, Bewusstsein ansich ist Subjekt/subjektiv.
Damit man ein Subjekt sein kann, muss man zunächst selbst zu einem Objekt im Bewusstsein werden, um subjektiv sein zu können.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Was genau meinst du mit dem "Ich bin"? Meinst du die Identifizierung mit dem Ego? Also "Ich bin Hans Müller."?
Nein, das meine ich ganz und gar nicht.

Zur Erinnerung:
Was aus dem Absoluten (der Aufmerksamkeit) als erstes erscheint ist das "Ich bin", als Ergebnis des Fokussierens. Ein reines Gefühl der Anwesenheit. Noch ohne jegliches Wissen. Ohne irgendwelche Eigenschaften oder Attribute. Ohne jegliche Form oder Identität.

Eine Frage hierzu, dies es verdeutlich:

Warum ist es dir nicht möglich, morgens aufzuwachen und unverzüglich zu wissen "Mein Username ist Yoshi!"? Wieso geht das nicht?

Antwort:
Es bedarf des Vorganges des Erinnerns, dass dein Username Yoshi ist. Erst dann wirst du es wissen!

Verstehst du nun besser, dass das "Ich bin" als allererstes erscheinen muß(!), damit du dich überhaupt an irgendetwas erinnern kannst?

Das "Ich bin" ist noch keine Identifikation.
Es ist das reine Gefühl der Anwesenheit, dass es dich gibt.

Es ist die VORAUSSETZUNG für jede nach dem Aufwachen stattfindende Identifikation.

Verstehst du, was ich meine?

Erkennst du den Unterschied?


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Was bin ich?

30.10.2011 um 21:59
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Damit man ein Subjekt sein kann, muss man zunächst selbst zu einem Objekt im Bewusstsein werden, um subjektiv sein zu können.
Du redest hier aber von einem individuellen Ich. Ich bin als Mensch Objekt im Bewusstsein, in meiner wahren Essenz, aber ich selbst bin immer Subjekt. Alles, was ich wahrnehme ist Objekt. Sowohl die Straße, die ich wahrnehme, als auch die Menschen und sogar mein eigener Körper sind Objekte, temporäre Muster/Erscheinungen, die kommen und gehen. Ich bin nicht als Menschen Subjekt, das beobachtet. Mein Menschsein ist ebenfalls eine Beobachtung von mir. Ich bin einfach ein "unsichtbares Auge", reines subjektives Bewusstsein, dass das Geschehen der Dinge beobachtet.


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Was bin ich?

30.10.2011 um 22:00
Die traurige, nüchterne Antwort der Wissenschaft lautet:

Durch unsere Intelligenz verfügen wir über ein Bewusstsein. Dies ist jedoch nur eine "Vorstellung" unseres Gehirns. Versagt das Hirn ist es vorbei mit dem Bewusstsein.

Wer kann tatsächlich die Existenz einer ausserkörperlichen Seele hinterfragen? Man kann es nicht. Es ist allein der glaube.

Aufgrund meiner eher positiven Einstellung glaube ich an die Seele und das das leben mehr bedarf als ein Körper, der durch biologische Prozesse lebt.


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