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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

453 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ich, Wahrnehmung, Selbst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 18:26
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn mein visualiertes Beispiel mit der Ausdehnung der Lichtquelle analog zur Ausdehnung der Aufmerksamkeit nicht verstanden wird
Es scheint als würdest du die Einwände nicht verstehen. :D

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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 18:38
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Es scheint als würdest du die Einwände nicht verstehen
Es "scheint"... ja, das ist die korrekte Formulierung.

Alles, was du bemerken kannst, sind Erscheinungen, die kommen und gehen. Deine Welt besteht nur aus solchen vorübergehenden Erscheinungen. Nichts wirklich Reales, nichts Beständiges.

Meine Welt dagegen ist die des tatsächlich Realen, des Unvergänglichen.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 18:39
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Versuche das, was du hier beschreibst, ohne Aufmerksamkeit zu tun.

Versuche, irgendeinen Gedanken, irgendeine Erkenntnis zu erlangen, ohne Aufmerksamkeit auszuüben.

Wie hättest du ohne Aufmerksamkeit auszuüben jenen Gedanken erschaffen können, von dem du hier sprichst?
Es ist schon alleine der Punkt, das es keinerlei Gedanken braucht, um sich selber zu beobachten.
Im Gegenteil, unter Umständen mögen diese sogar eher stören.
Es gibt auch meditative Praktiken wo es darum geht, seinen Gedankenstrom abzustellen.
Da löst man sich dann aber nicht gleich in Luft auf oder verliert seine Aufmerksamkeit, sondern im Gegenteil, man wird noch aufmerksamer.
Aber man bewertet nicht und all dies, sondern beobachtet, und sei es sein Inneres welches man betrachtet.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 18:43
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es "scheint"... ja, das ist die korrekte Formulierung.

Alles, was du bemerken kannst, sind Erscheinungen, die kommen und gehen. Deine Welt besteht nur aus solchen vorübergehenden Erscheinungen. Nichts wirklich Reales, nichts Beständiges.

Meine Welt dagegen ist die des tatsächlich Realen, des Unvergänglichen.
Wie sollte das möglich sein, wo doch schlichtweg alles im Wandel und überdies vergänglich ist?
Du behauptest etwas zu besitzen, was es gar nicht gibt. Wie jede Sollblase wird auch diese eines Tages platzen und es wird weh tun. ^^


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 18:45
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Es ist schon alleine der Punkt, das es keinerlei Gedanken braucht, um sich selber zu beobachten.
Im Gegenteil, unter Umständen mögen diese sogar eher stören.
Es gibt auch meditative Praktiken wo es darum geht, seinen Gedankenstrom abzustellen.
Da löst man sich dann aber nicht gleich in Luft auf oder verliert seine Aufmerksamkeit, sondern im Gegenteil, man wird noch aufmerksamer.
Aber man bewertet nicht und all dies, sondern beobachtet, und sei es sein Inneres welches man betrachtet.
Was beschreibst du hier anderes als die Fähigkeit, Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität auszuüben?


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 18:46
@oneisenough

Ich habe in diesem Beitrag darauf aufmerksam gemacht, das es zu einer Beobachtung keinerlei Gedanken braucht. Die Aufmerksamkeit, das "Gewahr" sein, steht bei mir sicher nicht in der Kritik...


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 18:56
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Wie sollte das möglich sein, wo doch schlichtweg alles im Wandel und überdies vergänglich ist?
Nur das, was im Bewusstsein erscheint, ist vergänglich.

Ich bin das Wissen um bestimmte Inhalte des Bewusstseins in Abhängigkeit meines Aufmerksamkeitsfokus. Ich kann nicht mehrere Inhalte des Bewusstseins gleichzeitig bemerken. Ich kann niemals fröhlich und zugleich zu Tode betrübt sein, niemals romantisch und zugleich wütend, niemals traurig und zugleich hocherfreut. All das bin ich nicht, sondern ich bin das Wissen um diese Veränderlichkeiten, die in Wahrheit ein kommunikativer Ausdruck von mir sind.

Sämtliche Gedanken und Gefühle sind ein bestimmter Ausdruck um das fundamental zugrunde liegende Kommunikationsverlangen umzusetzen, das jedes Lebewesen verfolgt und das ihm seinen Antrieb gibt. Es gibt keine Lebewesen, die nicht auf irgendeine Art und Weise kommunizieren. Nur aufgrund dieses zugrunde liegenden Verlangens gibt es überhaupt unterschiedliche Lebewesen.

Um es umzusetzen bedarf es bestimmter Hilfsmittel, bestimmter Formen von Anschauungen die einer Vereinbarung bedürfen, diese Mittel nicht in einer beliebigen sondern in einer ganz bestimmten Art und Weise zu verwenden. Mit diesen Hilfen, genannt materielle Dinge, wird das kommunikative Grundverlangen umgesetzt.

So ist beispielsweise Sprache die Vereinbarung über bestimmte Laute, die wir mit unseren inneren Empfindungen zum Ausdruck bringen. Das Zustandebringen dieser Laute bedarf jener bestimmten Formen von Anschauung, genannt Materie, es bedarf eines materiellen Körpers, eines Sprachapparates, es bedarf der Luft, die diese Schwingungen weiterträgt, und es bedarf eines empfangenden Bereiches, genannt Sinnesorgane. Das alles besteht aus Materie und dient ausschließlich der Umsetzung des zugrunde liegenden Kommunikationsverlangen. Diese Hilfsmittel bringen zwangsläufig den Eindruck einer Äußerlichkeit hervor. So entsteht der Endruck eines "innen" und "außen". Ohne diese kommunikativen Mittel gäbe es einen solchen Eindruck nicht.

Mein Körper ist dabei kein unveränderliches Hilfsmittel für die Umsetzung der Kommunikation. Er verändert sich nicht nur manchmal, sondern ständig. Er hat weder einen konkreten Anfang, noch wird er ein konkretes Ende haben. Mein Körper ist aus dem ständig ablaufenden, natürlichen Prozess der Umwandlung von Essen (=Materie) hervorgegangen, welches meine Eltern zu sich nahmen, sowie jenem Essen, welches ich später selbst zu mir nehmen muss, um meinen Körper aufrechtzuerhalten.

Mein Körper basiert auf dem Raumzeit-Konzept, aus welchem sämtliche dieser bestimmten Anschauungen als Ergebnisse in Form sämtliche materiellen Dinge des Universums hervorgehen, die den Eindruck eines "innen" und "außen" hervorrufen. Das Raumzeit-Konzept besagt im Wesentlichen: Jedes "Ding" benötigt eine Form und einen Inhalt, damit es eine Eigenständigkeit erlangt und sich von etwas anderem unterscheidet, und es benötigt eine zeitliche Dauer, in der es bemerkbar ist. Ohne eine Form und Inhalte und ohne eine zeitliche Dauer ist nichts erkennbar. Das ist das Wesen des Raumzeit-Konzeptes.

All diese Vorgänge finden im Bewusstsein statt. Jedes ungeborene Kind sowie die Eltern sind ein solcher manifestierter kommunikativer Ausdruck im Bewusstsein. Es gibt nicht das Bewusstsein des Kindes und zudem das Bewusstsein der Eltern, sondern es gibt nur ein einziges Bewusstsein, in dem alles stattfindet. Es ist immer dasselbe Bewusstsein, ob man jung oder alt ist, ob man ein Kind oder selbst ein Elternteil ist.

Wenn ich mich als Wissen um das Vorhandensein des Bewusstseins stabilisiere, anstatt mich als eine darin enthaltenen Entität zu sehen, als einen jemand, der vorgibt "ich bin dies" oder "ich bin das" oder "ich bin so und so", anstatt einer Identifikation mit einem Kommunikationsmittel, dann bemerke ich, dass ich niemals geboren wurde und auch niemals sterben kann.

Geburt und Tod sind die Bezeichnungen welche aus jenen Kommunikationsmitteln abgeleitet sind und nur für sie gelten. Diese sind vergänglich, da sie dem Raumzeit-Konzept unterliegen. Sobald ich damit aufhöre, mich für meinen Körper zu halten, sprich, für das Mittel, welches ich benutze, um zu kommunizieren, dann bemerke ich, dass ich keines dieser kommunikativen Mittel bin, sondern die bezeugende Instanz um das Vorhandensein jener kommunikativen Bewusstseinsinhalte.

Es muss keine erzwungene, keine aus dem Denken hervorgehende, sondern eine ganz natürliche Abkehr von der Identifikation mit dem Körper erfolgen, um das zu sein, was ich tatsächlich bin. Das bedeutet nicht, dass ich weniger sorgsam oder gleichgültig mit den Kommunikationsmitteln umgehen sollte, sondern diese mit größtem Respekt und Sorgfalt behandele.

Menschen, die nicht wissen, dass sie genau das sind, was ich hier beschreibe, erschaffen sich als Ersatz ein gedachte Überzeugung, die sie Seele nennen und ordnen dieser bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten zu, um etwas zu haben, wofür sie sich halten können. In Wirklichkeit benötigen sie gar nichts, um zu sein. Das Gefühl der Anwesenheit, das Wissen "es gibt mich", ist das einzige, was es bedarf.

Das bedeutet: Wenn du deine Anwesenheit nicht bemerkst, dann wirst du auch keine Welt bemerken. Und wenn du nicht weißt, dass es dich gibt, dann werden auch andere Menschen nicht wissen, dass es dich gibt und sie werden dich stattdessen auf dem Friedhof begraben. Nur so lange du weißt, dass es dich gibt, werden andere Menschen dich respektieren als einen Jemand, der anwesend ist. Wenn du jedoch nicht weißt, dass es dich gibt, dann werden die Leute dich abfertigen. Es ist also vorteilhaft, du bleibst anwesend, in genau diesem Zustand des Wissens, dass es dich gibt.

Das Wissen, dass es dich gibt, ist die Basis von allem. Denn wenn du nicht weißt, dass es dich gibt, wo ist dann für dich die Welt?


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 19:03
@oneisenough
Bevor wir uns auf irgendetwas konzentrieren, ist es da nicht wichtig, auf was wir uns konzéntrieren wollen?
Wenn wir uns auf nichts konzentrieren, da ist dann auch nichts außer pure Aufmerksamkeit, keine neue Idee, kein neuer Gedanke wird aus dieser puren Aufmerksamkeit kommen.

Es bedarf eines "Wer", der dieses Potential umsetzt!

Erst, wenn wir einen konkreten Gedanken oder Wunsch, einen Sinn (a priori) davor setzten, bevor wir anfangen uns zu konzentrieren, können wir zu Erkenntnissen gelangen.

Hast Du es denn schon geschafft einen Gedanken (Gefühl), aus dieser Aufmerksamkeit zu empfangen, von welchem Du sagen kannst, daß dieser Gedanke nicht aus deinem Ich bin (Bewußtsein) ist, sondern aus der puren Aufmerksamkeit?

Warum trennst Du Aufmerksamkeit von Bewußtsein?

Bewußtsein ist doch Aufmerksamkeit!

Du kannst Dir gedanklich durchaus vorstellen Zwei aus Dir zu machen, und beide schauen sich jetzt an. Welches Gefühl hast Du jetzt? Möchtest Du jetzt, daß beide die Gleichen sind, oder möchtest Du, daß jeder von Euch beiden eine eigene Persönlichkeit besizt?


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 19:19
@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Bevor wir uns auf irgendetwas konzentrieren, ist es da nicht wichtig, auf was wir uns konzéntrieren wollen?
Damit du dich überhaupt auf etwas konzentrieren kannst, bedarf es des Wissens, dass es dich gibt. Das ist die Voraussetzung für jegliche darauf folgende Konzentration. Konzentration ist nur ein anderes Wort für gerichtete Aufmerksamkeit.
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Hast Du es denn schon geschafft einen Gedanken (Gefühl), aus dieser Aufmerksamkeit zu empfangen, von welchem Du sagen kannst, daß dieser Gedanke nicht aus deinem Ich bin (Bewußtsein) ist, sondern aus der puren Aufmerksamkeit?
(Fast) alle meine Gedanken im Bewusstsein sind selbst erschaffen. Ein Gedanke ist das Ergebnis des Aufmerksamkeitsausübens in einer jeweils bestimmten Intensität und Qualität.
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Warum trennst Du Aufmerksamkeit von Bewußtsein?
Weil alles im Bewusstsein Befindliche etwas auf dem Raumzeit-Konzept Konstruiertes ist. Aufmerksamkeit selbst ist nicht konstruiert.
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Bewußtsein ist doch Aufmerksamkeit!
Nein. Bewusstsein ist vielmehr das Ergebnis des Ausübens von Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität.

Bewusstsein bedarf Aufmerksamkeit. Doch Aufmerksamkeit bedarf keines Bewusstseins.
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Du kannst Dir gedanklich durchaus vorstellen Zwei aus Dir zu machen, und beide schauen sich jetzt an. Welches Gefühl hast Du jetzt?
Es ist abhängig davon, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte. Wenn ich sie in diesem Fall auf den Angeschauten richte, dann werde ich bemerken "Ich werde angeschaut". Und wenn ich sie auf den Anschauenden richte, dann werde ich bemerken "Ich schaue jemanden an". Ich entscheide mit meiner Aufmerksamkeit darüber, was ich jeweils bemerken will.

Ich selbst bin keiner von beiden. Dein Beispiel erinnert mich an das Spiegel-Beispiel. Ich bin weder Derjenige, der im Spiegel zu sehen ist, noch Derjenige, der in den Spiegel hineinschaut. Ich bin stattdessen das Wissen darüber, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel schaut.
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Möchtest Du jetzt, daß beide die Gleichen sind, oder möchtest Du, daß jeder von Euch beiden eine eigene Persönlichkeit besizt?
Persönlichkeit ist immer etwas Konstruiertes, ein "ich bin dies" oder "ich bin das".


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

29.12.2011 um 19:27
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Du kannst Dir gedanklich durchaus vorstellen Zwei aus Dir zu machen, und beide schauen sich jetzt an. Welches Gefühl hast Du jetzt? Möchtest Du jetzt, daß beide die Gleichen sind, oder möchtest Du, daß jeder von Euch beiden eine eigene Persönlichkeit besizt?
Ok, ich nehme die zweite Persönlichkeit, und stelle mir vor wir wären trotzdem beide das Gleiche. Nun betrachte und beobachte ich dich, mein eigenes ich, und erwarte von dir dass du daselbe tust.

@dakarnoir


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

30.12.2011 um 07:00
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Ich bin stattdessen das Wissen darüber, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel schaut.
Jetzt bist du also das Wissen darüber, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel sieht? Merke: Alles was du bemerken (oder wissen kannst), das bist du nicht. Kennst du diesen Ausspruch? ;)

Kannst du den Widerspruch(?) auflösen?


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

30.12.2011 um 07:20
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb: Jetzt bist du also das Wissen darüber, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel sieht? Merke: Alles was du bemerken (oder wissen kannst), das bist du nicht. Kennst du diesen Ausspruch? ;)

Kannst du den Widerspruch(?) auflösen?
ja, das wär gut.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

30.12.2011 um 11:09
Hare Krishna

Lieber @oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wo sind all diese Inhalte, von denen du hier schreibst, dein Wissen um die Seele, dein Wissen um die Körper, um das Ego und die Materie, und all den anderen "Dingen" und Zusammenhängen - wo ist das alles für dich, wenn du nicht wüsstest, dass es dich gibt?

Was wüsstest du von der Materie, von einer Seele, von den Unterschieden eines Ego zu einem Selbst, wenn du nicht wüsstest, dass es dich gibt?

Das Wissen, dass es dich gibt, ist die Basis von allem. Denn wenn du nicht weißt, dass es dich gibt, wo ist dann für dich die Welt?

Ist nicht dieses Wissen, dass es dich gibt, die ultimative Voraussetzung für all das, was du hier aufgelistet hast?
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich die Seele Gottes kleines Fragment unterliege in dem Moment in dem ich ein falsches ich_ego annehme immer Fehlern - Täuschungen - Betrug und nicht optimalen Sinnen.

Wer wusste nicht das ich die Seele existiere, das es mich gibt - das werde ich hier darlegen - Ulrich - mit seinem menschlichen Geist - Verstand, Intelligenz, Intellekt den Sinnen und seinem Körper System Mensch, wusste dieses nicht. Ulrich hatte sich eben immer nur bis vor 17 Jahren als ich Mensch aufgefasst niemals als andres.

Woher kam nun das Bewusste, das Ulrich nicht meine - der Seele - wahre Identität ist ? Es war immer schon da ohne das Ulrich es wusste - dieses Bewusste ich ist immer noch nicht meine wahre Identität - sondern spiegelt mir sein feines ich vor - das Ahankara - dieses ich weiß eine ganze menge mehr über sich selbst und mich - als Ulrich - Ulrich wurde durch dieses ich erhöht - updatet.
Nun weiß auch Ulrich das es mich - die Seele und das es dieses andre feine falsche ich = erhöhtes Bewusstsein gibt.

Ulrich wird nun nicht verwirrt weil er weiß und unterliegt so nicht einer Persönlichkeit´s Spaltung.
Nur mich die Seele selbst habe ich noch nicht korrekt sehen können, fühlen schon, aber nicht sehen.

Erst jetzt nach ca 17 Jahren wird mir langsam erlaubt mich auf die Überseele langsam und in meinem Tempo zu konzentrieren - allerdings mit liebevoller Hingabe - es ist die Überseele - Gott in uns sein eigenes selbst der die Erlaubnis erteilt - dadurch das sie selbst die liebevolle Hingabe zu ihr immer stärker wahr nimmt. Sie ist es, der der echte Ratgeber der echte Wegweiser von innen ist - Ulrich das menschlich ich und Bewusstsein und das falsche feine ich _ego = das Höhere Bewusstsein - werden beide mit Informationen von der Überseele versorgt - aber immer nur so weit und viel wie die Seele selbst mit seinem falsch feinen ich und dem menschlichen groben ich verdauen kann - realisieren kann.

So hat die Überseele in meinen Körpern - dem groben menschlichen und dem feinen Astralen - im Menschlichen Körper - immer schon Informationen zur "Auswicklung" des kleinen Selbst = Seele in der Materie, nach meinem Auswicklungsstand gegeben - so hat Sie mir Menschen - Subjekte gezeigt - Objekte gegeben, wie Bücher - Filme - Gesprächspartner - die Natur zu beobachten und vieles mehr, so das auch Ulrich die Identifikation, es verstehen konnte.

Die Überseele - Gottes eigens selbst das Kshirodakashy Vishnu genannt wird im Sanskrit - ist der absolute Guru - der absolute spirituelle Meister in jedem nur erdenklichen lebenden Körper.

Nur jede Seele muss dieses für sich selbst realisieren - niemand andres kann das - weil jeder Seele auch einem individuellen selbst Gottes unterstellt ist.Darum auch dieses individuelle fühlen.

Ich bin noch nicht vollkommen realisiert sondern immer noch in einem Vorstadium ( Erwartungen ) - erst wenn die Überseele aus ihrer unendlichen Barmherzigkeit den Impuls frei gibt und ich keine Erwartungen mehr hege - werde ich mich und Gott selbst in mir sehen dürfen und realisieren dürfen - das geht am leichtesten mit dem Bhakti Yoga - der dienenden hingebungsvollen liebe zu Ihr/Ihm. Denn auch Gott hat transzendente feminine und maskuline formen wo sonst sollten diese herkommen.

Das merke ich emotional in allen meinen Zellen und es wird immer stärker. Daher kommt mein Bewusstsein nicht von der Materie sie wird ja erst belebt durch die Überseele = Gott als sein eigens individuelles selbst das das Ganze ist und mir als denkender - wünschender und wollender. Gott liebt seine Kleinen Fragmente vorbehaltlos - erlaubt ihnen nach ihren eigenen wünschen - denken und wollen alles - doch müssen seine Fragmente auch die Konsequenzen ihrer Denkens weise Wünsche und Willen selbst ertragen. Denn wären sie nicht unter der Illusion - Maya - ihrer zwei Körper - dem feinen Astralen und groben Menschlichen - würden sie auch wieder Transzendent wie Gott selbst Denken - Wünschen und Wollen.

Es ist das Wünschen denken und wollen - das synchronisiert werden muss - erst einmal mit dem ersten falschen ich und dem menschlichen ich - dann mit der Überseele Gott in uns selbst.

Erst bei vollkommener Synchronisation im wünschen denken und wollen mit der individuellen über Seele Gottes eigens selbst, offenbart sich auch die Transzendente Form Gottes in der individuellen liebes Beziehung zu einander.

Dieses kann ich wünschen, denken, schreiben, wollen aber ich die Seele muss dieses selbst realisieren sonst geht es nicht - niemand kann das für mich, auch kein Jesus nicht, auch kein Buddha nicht, kein Krishna, kein Jahwe, kein Allah, nur mit ihrer eigenen Gnade und Barmherzigkeit können sie sich jedem individuell offenbaren.Wie wir wissen sind die Menschen auf ca 7 Milliarden verschiedenen Entwicklungsstufen - Auswicklungsstufen oder Einwicklunsstufen in der Materie hier auf Erden.

Gottes eigene Wege sind unerforschlich - niemand kann das - nur er/sie Gott als Überseele kennt ihren/seinen eigenen weg.

Darum ist die Gnade und Barmherzigkeit der Ausdruck wahrer Liebe zwischen der Gottes Expansion und der individuellen Seele.

Denn kein Name Gottes - keine Avatara Formen Gottes die unendlich sind, sind von ihm dem Ursprung dem ersten Ursprung - Krishna selbst verschieden - so sind Namen wie Allaha - Jahwe - Vishnu - Balarama - Radharani - Buddha und unendlich viele mehr nicht von einander verschieden - sondern immer den individuellen Seelen ihr alles geliebtes selbst Gottes - darum dürfte es auch niemals streit bei den Gottes gläubigen geben - denn Gott ist viel mehr als "nur" Gott.

Hari Bol
liebe grüße
Bhakta Ulrich


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

30.12.2011 um 11:47
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Sobald ich damit aufhöre, mich für meinen Körper zu halten, sprich, für das Mittel, welches ich benutze, um zu kommunizieren, dann bemerke ich, dass ich keines dieser kommunikativen Mittel bin, sondern die bezeugende Instanz um das Vorhandensein jener kommunikativen Bewusstseinsinhalte.
Wie kann man denn bezeugen ohne vorher zu beobachten?

Ein "Sich-seiner-selbst-bewusst-sein" schließt die eigentliche Erfahrung seines Selbst als Beobachtung mit ein, zumindest seh ich das so.

Diese Beobachtung ist einer Präsenz gleichzusetzen die Erfährt und hat meiner Ansicht nichts mit einem formulierenden Nebenbeigedanken zu tun der Versucht die Situation zu beurteilen oder zu beschreiben.

Das Licht der Taschenlampe ist sich seiner Selbst bewusst, wozu muss es sich noch verbiegen um sich dann wem, selbst zu beweisen?


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

30.12.2011 um 12:16
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Jetzt bist du also das Wissen darüber, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel sieht? Merke: Alles was du bemerken (oder wissen kannst), das bist du nicht. Kennst du diesen Ausspruch?

Kannst du den Widerspruch(?) auflösen?
Ja, ich verstehe sehr gut, dass du es für einen Widerspruch hälst.

Es gibt zwei Gründe, warum dieser Eindruck entsteht.

Zum einen ist es durch die Sprache bedingt, den Worten, die ich zwangsläufig benutzen muss, um etwas zu beschreiben, was eigentlich nicht mit Worten beschreibbar ist, sondern was nur intuitiv verstanden werden kann, das heißt, ohne jegliche Worte.

Wenn du mit deiner Aufmerksamkeit das erfahren könntest, was ich erfahre, dann wüsstest du, was ich meine. Doch ich kann dir jede meiner Erfahrungen immer nur mit beschreibenden Worten mitteilen. Und genau das ist der Haken: Denn Beschreibung ist niemals die Erfahrung selbst. Das ist der eine Grund.

Wenn ich beispielsweise vom Standpunkt des Beobachtens aus spreche und es in Worte fasse, muss ich zwangsläufig das Wort "ich" benutzen. Das ist jedoch vollkommen unpassend, weil Beobachtung selbst keine Person ist. Die Aufmerksamkeit, unsere wahre Natur, ist nun mal nicht persönlich. Wenn man das aufgrund eigener, wirklich intensiver Analyse der bei sich selbst stattfindenden Prozesse feststellt, wird man es verstehen. Erst dann, nicht vorher!

Den vermeintlichen Widerspruch, den du hier zu erkennen glaubst, gibt es in Wirklichkeit nicht. Es gibt ihn nur so lange du dich als Person empfindest und von genau diesem Standpunkt aus versuchst, etwas zu verstehen, was man als Person unmöglich verstehen kann. Warum nicht? Weil eine Person, ein "Ich bin", etwas Konstruiertes ist und alles, was dieses Konstrukt erkennen kann, nichts anderes als etwas Konstruiertes sein kann.

Es gibt keinen Wissenden als Person. Um aber genau das mit Worten deutlich beschreiben zu können, muss ich beispielsweise sagen: Der Wissende ist nicht das Gewusste. Es gibt zum Beispiel keinen einzigen Gedanken von dir, kein einziges Gefühl, in dem du nicht enthalten bist. Um jedoch zu wissen, dass es Gedanken/Gefühle gibt, bedarf es eines Zeugen. Dieses Bezeugen ist jedoch keine Person, sondern reines Beobachten, reines Ausübens von Aufmerksamkeit, das, was unsere wahre Natur ist.

Wir bemerken es deswegen nicht, weil wir die bei uns selbst stattfindenden Abläufe nur in einem ganz bestimmten reduzierten Ausmaße bemerken, und zwar in jenem Ausmaße, das uns zufriedenstellt. Das genügt aber nicht. Das befriedigt lediglich das Bedürfnis und da sind wir wieder beim Konstruierten. Denn jedes Bedürfnis ist nur ein Konstrukt und das, was das Bedürfnis zufriedenstellt, ebenfalls. Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb: Wenn du denkst, es verstanden zu haben, dann hast du es nicht wirklich verstanden, sondern dir lediglich einen Gedanken des Verständnisses erschaffen, der dich zufriedenstellt.

Das sind die illusionären Spiele des Bewusstseins, die es zu durchschauen gilt, wenn man wirklich gewillt ist, herauszufinden, wer oder was man tatsächlich ist.

Ich bin das Wissen, jedoch nicht als eine Person, sondern als reine bezeugende Aufmerksamkeit. Das heißt, es wird bezeugt: Es gibt ein "Ich, welches in den Spiegel blickt. Dieses in-den-Spiegel-blickende-Ich wird benötigt, um etwas zu haben, was einen Erlebnischarakter erfahren kann, etwas, was das zugrunde liegende Kommunikationsverlangen umsetzt, nämlich in den Spiegel zu blicken. Wenn dagegen überhaupt kein Erlebnischarakter erfahren werden soll, dann gibt es auch kein "Ich bin", sondern den Zustand des "Ich bin nicht". Die Aufmerksamkeit selbst und damit der Zustand des bezeugenden Gewussten, ist dann auf das "Ich bin nicht" gerichtet. Genau deswegen erfahren wir auch nichts, wenn wir traumlos schlafen.

Das Verstehen der Dualität endet nicht damit, zu sagen, alles hat zwei konträre Seiten.


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30.12.2011 um 12:16
@oneisenough
Ich habe mich jetzt noch nicht intensiv mit Deinem Thema befaßt, aber was mir spontan auffällt, ist, daß Du das, was Du "ich" nennst von allem anderen total abgrenzt. Du rechnest Deine Wirkung, also die Wirkung dieses Ich auf Deine Umwelt, nicht zum Ich dazu. (Der Lichtstrahl ist Teil der Taschenlampe, gehört zu ihrem Wesen.)
Nach meiner Auffassung ist ja die Umwelt, die wir wahrnehmen, eine Auskehrung dessen, was in uns ist, so daß ich mich nie getrennt von meiner Umwelt betrachten kann. Ich projiziere mich in die Welt, ins Außen, so daß ich mich in allem, was ich wahrnehme, selbst wahrnehme.
Wenn ich mir die Welt ansehe, und mir Gedanken darüber mache, wie ich sie erlebe, dann kann ich auf mich selbst daraus zurückschließen.
Ich glaube, die Selbst-Erkenntnis oder -Wahrnehmung des einen großen Gesamtbewußtseins oder Gesamt-Selbst ist der Grund und Zweck der Schöpfung.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

30.12.2011 um 13:17
@ hallo miteinander,
@ Fragen an oneisenough:

ich frage mich, selbst wenn ich das verstehe,
dass alles was ich bemerke, also auch meinen Körper,
ich nicht sein kann,

also dass ich m e h r bin als nur mein Körper,
welchen Nutzen bringt mir dieses Wissen in
meinem jetzigen Dasein?

Ich nehme diesen Körper an, mache daraus mein
Leben mit allen Höhen und Tiefen ,

selbst wenn ich als Aufmerksamkeit/Seele mich
selbst ins materielle Leben katapultiere...., also
die Absicht habe, einen Körper anzunehmen,
woher kommt diese Absicht, wenn die Seele
doch schon erkannt hat, dass sie keinen Körper
braucht?(Kann sie das, wenn sie nicht intelligent ist,
daran knacke ich sehr....)

Wenn es all diese Welt um mich herum gibt,
die ich als Körper brauche, darin zu leben,
wozu das Ganze, was soll ich daraus lernen,
erkennen?

Kann ich denn als Aufmerksamkeit/Seele mich
dem Leben (ins Materielle) weigern? (wohl nicht,
woher kommt die Absicht, der Wunsch...)?

Was für einen Nutzen hat es, mich einen Schritt
zuvor oder dahinter zu beobachten, was nutzt
es zu wissen, dass ich das Objekt bin, der Beobachter,
das Bühnenbild,der Regisseur.

Zu wissen das ich All-Ein (alleine) "bin" und das gleich
7 Milliarden mal gefühlt, nur auf diesen Planeten an-
gewendet?

Vielleicht eine Ahnung davon zu haben, nein zu wissen,
dass es kein Aussen gibt, dass es diese Welt innen gibt,
daß ich die Welt bin,

wie soll ich verstehen, dass ich nachts das Firmament
sehe, als Erinnerung von vielen gelebten Seins-Ich's,

wann habe ich es wo zum ersten Mal erblickt?

Was geschieht mit all meinen Ich's die ich jeden Augenblick
erschaffe um mich aufrecht zu erhalten?

Wie soll ich das dann verstehen, wenn die Seele/Aufmerksamkeit i s t,
aber selbst keine Intelligenz ist, sie aber im Stande ist, einen Körper immer wieder neu erschaffen
kann durchAbsicht?

Jede Erkenntnis, die man meint zu entdecken oder wieder zu erfahren,
von der Erinnerung her, wirft tausende von neuen Fragen auf-

Ist es erstrebenswert, wenn ich das alles theoretisch weiss, nehme
ich dieses Wissen in den Sack meines schier unendlichen Bewusstseins
mit, der mir aber mit jedem neuen Da-Hier-sein wieder verschlossen
wird?

Kann ich b e i d e s z u g l e i c h sein, ein Körper der auf Bewusstseinsinhalte
zurückgreift und neue erschafft nur um aus Kommunikation Erfahrungen
zu sammeln (warum?, endlose Wiederholungen...) und Aufmerksamkeit/Seele?

Was verändert sich in meinem Lebenskörper oder mit, wenn ich das eines Tages weiss,
erfahre?

Alle die mit meinem Leben zu tun haben und sogar die, die ich vermeintlich
gar nicht kenne, die mir auf der Strasse begegnen oder von hinten mich
überholen, die ebenso ein eigenes All-ein-Leben führen, vom dem ich nichts
weiss, bin ich die auch?...müsste ich doch, wenn es k e i n e Trennung gibt,
die auch ich/wir uns erschaffen,...

a l l e s i s t mehr als der Verstand bereit ist anzuerkennen!

Vielen Dank für das Lesen und b eantworten.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

30.12.2011 um 13:39
@oneisenough

@oneisenough

Von Yamada Koun Roshi, Zenmeister der Sanbo Kyodan Schule, Japan, aus dem Buch Mumonkan – die torlose Schranke:


"Unsere Wesensnatur können wir nicht lokalisieren, weil sie null ist, aber sie hat unendliche Fähigkeiten. Sie kann mit Augen sehen, mit Beinen gehen, mit einem Gehirn denken und Nahrung verdauen mit einem Magen. Sie weint, wenn sie traurig ist, und lacht, wenn sie glücklich ist.
Auch wenn sie null ist, kann niemand ihre Existenz verneinen. Sie ist eins mit den Phänomenen der Erscheinungswelt. Die Wesensnatur und die Erscheinungen sind von allem Anfang an eins. Darum kann das »Hannya Shingyo« sagen: »Form ist nichts als Leere, Leere ist nichts als Form.«
Aber unsere Wesensnatur ist nicht ein Gedanke oder ein philosophisches Konzept. Mit unseren leiblichen Sinnen kann sie nicht begriffen werden, dennoch ist sie eine wirkliche Realität. Nur durch unmittelbare Erfahrung kann man sie wirklich verstehen. Diese Erfahrung ist Kensho bzw. Satori, die Erleuchtungserfahrung des Zen."

Ich glaube unser wahres ich (BIN) ist etwas, was weder beobachtet noch gemessen oder gewogen werden kann (Obgleich es allgegenwärtig ist). Nur die Mittel dessen es sich bedient um sich selbst zu erfahren, kann man sehen, wiegen, messen, beobachten usw.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

30.12.2011 um 14:00
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich bin das Wissen um bestimmte Inhalte des Bewusstseins in Abhängigkeit meines Aufmerksamkeitsfokus. Ich kann nicht mehrere Inhalte des Bewusstseins gleichzeitig bemerken. Ich kann niemals fröhlich und zugleich zu Tode betrübt sein, niemals romantisch und zugleich wütend, niemals traurig und zugleich hocherfreut. All das bin ich nicht, sondern ich bin das Wissen um diese Veränderlichkeiten, die in Wahrheit ein kommunikativer Ausdruck von mir sind.
Ich will ja nicht sagen das ich an jedem Punkt widerwillen empfinde und alles falsch empfinde, aber manches sollte sicher mal beleuchtet werden.

Ich kann sehr wohl mehrere Inhalte des Bewusstseins gleichzeitig bemerken, dafür sind die 40 Bit/s (im Vergleich zu den Millionen Inhalten des UB) ja schliesslich auch da. :D

Ein Manisch-Depressiver lässt sich sicher auch nicht gern sagen das er nicht gleichzeitig fröhlich und traurig sein könne.

Das Wissen selber sollte man auch zergliedern und dann auch mal den Glauben in Augenschein nehmen, sowie auch und vielleicht im besonderen die Intuition.. ;)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Menschen, die nicht wissen, dass sie genau das sind, was ich hier beschreibe, erschaffen sich als Ersatz ein gedachte Überzeugung, die sie Seele nennen und ordnen dieser bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten zu, um etwas zu haben, wofür sie sich halten können.
Etwas pauschal wie ich finde. Den Millionen von Buddhisten haben möglicherweise nichts von Dir gehört und haben dennoch die Lehre vom Anatta. ^^

Mir scheint als nimmst Du lediglich einen Teilaspekt dessen was ist herraus, etwa die "Kommunikation" und erklärst sie "zum Ding an sich".

Ich folge da lieber Schopenhauer der den Willen als Urgrund nimmt.

Auch sind die menschlichen Körper nicht nur aus essen gemacht, das ist eine sehr materielle Sichtweise. ^^


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

30.12.2011 um 16:12
@BhaktaUlrich
Zitat von BhaktaUlrichBhaktaUlrich schrieb:Nur jede Seele muss dieses für sich selbst realisieren - niemand andres kann das -
Diesen Satz von dir betrachte ich als den Kernsatz. Man muss es selbst tun. Das ist das Entscheidende. Da hast du meine vollste Zustimmung.

Meine Erfahrung ist: Was nützt es mir, wenn ich etwas lese oder höre, dem ich vom Intellekt her möglicherweise zustimme, es aber nicht umsetzen kann? Deswegen ist das, was du sagst, das selbst realisieren, das Entscheidende.

Aber sag mir bitte noch deine Meinung zu den folgenden zwei Fragen:

Alles, was du in deinen Beiträgen beschreibst, die Seele, die Überseele, das Bewusstsein, das Über-Bewusstsein, - sag mir bitte, wie könnte es das alles geben, gäbe es keine Aufmerksamkeit, um es bemerken zu können?

Und was wäre Gottes eigenes selbst, das, wie du sagst, im Sanskrit das Kshirodakashy Vishnu genannt wird, - was wäre Gott, ohne die Fähigkeit Aufmerksamkeit ausüben zu können?


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