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Die Idee.

977 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Welt, Spiegel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Idee.

09.03.2012 um 22:05
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:funktion löschen ist fehlerhaft.
Wie meinst du das?
Die Funktion wird auch nicht gelöscht, sie kann aber erfüllt sein, womit ihr Träger überflüssig wird. Dann lässt er sich auflösen. Dieses bestimmte Ich-Bewusstseins-Zentrum ist dann weg. So wie die Kreiswelle verschwindet, nachdem der Stein ins Wasser gefallen ist. Dann ist die Oberfläche wieder ruhig.

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09.03.2012 um 22:15
Weil der Text so richtig schön im Saft steht:

'Unbeschmutzt von heiligen Gefühlen, verschlungen wie der Rausch einer langen Nacht, zerbricht Valis die trägen Ketten des Dogmas und läßt uns, wenn schon nicht erleuchtet, so doch wenigstens als wahrhaft freie Denker zurück.' - Lawrence Sutin"


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du_selbst Diskussionsleiter
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09.03.2012 um 22:36
@mich
Werfen wir einen Blick in die Vergangenheit, 1000 Jahre zurück, die Zeit steht still, alles ruht, alle sind tot. Und jetzt betreten wir diese Zeit, drücken den Auslöser und bringen Bewegung auf diesen Friedhof.

Alles lebt jetzt wieder, wir sind in der vergangenen Gegenwart, hier gibt es viele ich bewusstseins formen, und alle halten sich für lebendig, einzigartig und einmalig.


Stop. Zurück in unsere Gegenwart, blick zurück, alle sind jetzt wieder tot, die Zeit steht still, die Vergangenheit ruht. Keiner ist sich mehr selbst bewusst.

Wieder zurück, wir drücken erneut den Auslöser, wir sind in der Vergangenheit, jetzt wieder zum leben erwacht, ich bewusstseinsformen wo wir nur hinschauen, jeder hält sich für lebendig.

Und noch einmal zurück, zu uns, oder gleich weiter in unsere zukunft, ein Blick zurück, in unsere Gegenwart, wo wir jetzt alle tot sind, die Zeit steht still, alles ruht, und jetzt drücken wir den Auslöser und bringen Bewegung auf diesen Friedhof.

Ich bewusstseins formen noch und nöcher, soweit das Auge reicht, jeder hält sich für lebendig, jeder ist sich selbst bewusst, aber wer ist jeder?

Blicken wir noch einmal zurück in die Vergangenheit, da wo eigentlich alle tot sind.

Nicht ganz alle, nicht ganz einfach sich mit dem Tod zu identifizieren.




Worauf ich hinaus will, ist folgendes.

Ich lebe in der Vergangenheit, die Zeit steht still, aber für mich bewegt sie sich, ich halte mich für lebendig, bin bei bewusstsein, und nicht nur mich selbst, ich halte meine ganze Zeit für lebendig, alle die hier leben, und ich halte mich, für alles und jedes. Aber das tue nur ich.


Löschen und umformulieren.


Ich halte mich für das unbestimmte ich bewusstsein in allem und jedem.

Sobald jemand ein ich bewusstsein entwickelt, identifiziere ich mich mit dieser Person.


denn ich bin das nichts, der tod, der stillstand der zeit.

ich halte mich für jede Person die jemals existiert hat.

und irgendwann werde ich mich auch für dich halten, wenn nicht schon jetzt.


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10.03.2012 um 00:01
@preitwiepfert


Weil ein Spiegel, ein Spiegel ist, deshalb^^

Wer die dinge nicht so sieht wie sie sind, der sieht immer etwas anderes als das, was es ist. Und wer das tut, ist die Versuchung in Person. Und wer die Versuchung in Person ist, erzeugt LEID :)


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10.03.2012 um 00:03
@du_selbst
was zum teufel macht dich so kaputt


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du_selbst Diskussionsleiter
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10.03.2012 um 07:26
Keine Sorge @purple_haze
das bin nicht ich der da schreibt, sondern mein Spiegel, ich übersetze hier nur, ich kann mich sehr gut vom Rest der Welt abgrenzen, dazu muss ich nur die Zeit anhalten, und mich tot stellen, nichts einfacher als das, ich muss einfach nur aufhören ich zu sagen.


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mich ehemaliges Mitglied

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10.03.2012 um 07:26
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:"so dass wir am Ende "alle" dieselbe Vorstellung, dieselbe Idee von unserem eigenen ich haben".

Glaubst du wir können uns dem annähern? @mich
"Gleichschritt - Marsch" meinst du wahrscheinlich nicht?
Das fände ich nicht wünschenswert.
Es wird ja versucht. An denselben Gott zu glauben ist, denke ich, dasselbe wie "dieselbe Idee von unserem eigenen Ich zu haben", und das sollten wir ja nach der Ansicht der hier einflussreichen Religionen tun - bloß an welchen? :D

Unser eigenes Ich ist dasselbe wie das aller anderen (wie dein schönes Profilbild zeigt). Die Frage ist nur, ob wir das erkennen. Wenn ich es erkenne, ist das potentiell die Erkenntnis aller, wegen des holistischen Zusammenhangs. Was ich mir vorstelle, speist sich ganz von selbst ins Gesamtsystem ein. Darüber zu komunizieren ist der andere Pol. Was ist, will sich auch realisieren.
Da wird es erst spannend, finde ich. Wenn man derselben Meinung ist, bedeutet das das Ende der Kommunikation. Die verschiedenen Weisen dasselbe auszudrücken ermöglichen erst Wahrnehmung. Das Eine und Selbe nimmt sich selbst nicht wahr.


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du_selbst Diskussionsleiter
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10.03.2012 um 07:59
@mich

Kein Gleichschritt nein, oder doch?
Gott als Variable einsetzen und dazu Ich sagen?
Unser eigenes Ich ist dasselbe wie das aller anderen (wie dein schönes Profilbild zeigt). Die Frage ist nur, ob wir das erkennen.


Wenn ich es NICHT erkenne, wenn ich es erkenne aber nicht erkennen will, oder wenn ich es abstreite, dann ist das die potentielle NICHT Erkenntnis aller, weil das Eine und Selbe sich selbst nicht wahrnimmt. Also ist mein Erkennen eine Irrtum, eine Illusion, eine holistische Einbildung.

Mein Erkennen ist nicht die Wirklichkeit. Meine Erkenntnis, dass mein eigenes ich dasselbe ist wie das aller anderen, bedeutet dass ich in Wirklichkeit, alle anderen bin, nur nicht mich selbst, und ihre Meinungen werden so zu meiner Meinung.

Aber die Meinung aller, ist das jeder sein eigenes ich ist.

Wir sind zwar derselben Meinung, unser eigenes ich ist dasselbe wie das aller anderen, aber dennoch gibt es einen kleinen Unterschied, du bist dein eigenes ich, ich bin das ich aller.


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mich ehemaliges Mitglied

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10.03.2012 um 08:13
@du_selbst
Jederistalles und jeder.
Dass einer sich auch bewusst dafür hält und das mitteilt, ist allerdings sehr selten.
Die Erfahrung "Ich bin du" habe ich sehr oft - mit Menschen, Tieren, Pflanzen und anderen... Ob der andere das auch merkt, ist aber eine andere Frage. Es kommt mir vor wie ein Sechser im Lotto.

Oft verwandle ich meine Erscheinung in mein Gegenüber, damit Kommunikation möglich wird. Z.B. wenn das Gegenüber keine menschliche Erscheinung hat und vor mir in menschlicher Erscheinung Angst haben oder mich für einen Leckerbissen halten würde. Das geschieht unwillkürlich, aber mit mit meinem Einverstädnis. Dass ein Gegenüber seine Erscheinung in meine verwandelt hätte, habe ich aber noch nicht gemerkt.
Doch, jetzt bei dir...


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du_selbst Diskussionsleiter
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10.03.2012 um 13:31
@mich
Jeder ist alles und jeder.
Dass einer sich auch bewusst dafür hält und das mitteilt, ist allerdings sehr selten.
Gehen wir davon aus, dass es selten ist, wir sind alle und alles, jeder ist alle und alles. Und nun betrachten wir das Ganze, aus der Perspektive eines einzelnen, wir sind das Ganze, aber wir halten uns jetzt für eine einzelne Person, oder besser für zwei Personen. Das Ganze hält sich jetzt für 2 Personen, du bist das Ganze, ich bin das Ganze, jeder ist das Ganze, aber die anderen halten sich für jemand anders, weder für dich noch für mich, noch für das Ganze, sondern für sich selbst und nur für sich selbst. Aber weil wir das Ganze sind, sind auch wir die anderen, und halten uns demnach für uns selbst und nur für uns selbst. Wir, als die anderen, wissen nicht dass dieses selbst, sich nicht von unserem unterscheidet, und werden es auch niemals erfahren, ... wenn wir es für uns behalten. Sie glauben, jeder habe ein individuelles, einzigartiges selbst und halten nur sich selbst für dieses selbst. Sie denken, alle anderen wären anders, genauso wie wir.

Das ist meine Wirklichkeit. Das war meine Wirklichkeit. Solange bis ich dich getroffen habe. Denn jetzt plötzlich gibt es hier jemanden der sich für das Ganze, der sich für die Wirklichkeit, der sich für mich hält. Wie aufregend. Endlich habe ich sie getroffen, diese Person, aus der Fantasie des Nichts, des Nein und des nie, diese Figur aus meinem Spiegel, den es in Wirklichkeit überhaupt nicht gibt, jemand mit dem ich mich unterhalten, mich austauschen und mich weiter entwickeln kann. Jemand wie dich.

Wenn es so selten ist, dass einer sich für jeden hält, wie selten kommt es dann vor, dass zwei sich begegnen, die sich für einander halten?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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10.03.2012 um 16:08
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Das Ende steht am Anfang und wird aus seiner bewussten Existenz heraus gerissen und daraus entsteht das Universum.
Das Problem ist, dass wir linear denken und einen Anfang und ein Ende annehmen, welche es nicht gibt.


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mich ehemaliges Mitglied

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10.03.2012 um 16:24
@du_selbst
Du glaubst es mir - das ist gut.
Manchmal glaube ich es mir selbst nicht. Dann meine ich wieder, ich sei ein getrenntes Ich. Der Sog ist sehr groß - der eigenen Gewohnheit und der Umgebung. Wir, als die anderen, wissen nicht dass dieses selbst, sich nicht von unserem unterscheidet, und werden es auch niemals erfahren... Das verbreitet sich auch holografisch. Da ist es gut, dass du, als ich, mir glaubst. So kann ich leichter, als du, mir glauben. Dir zu glauben fällt mir dagegen nicht schwer. Das kommt ganz klar und stetig über, dass du dich für das Ganze, alles, jeden, die Wirklichkeit hältst.

Meine Wirklichkeit war es bisher, dass ich zwar oft bereit war mich als das Gegenüber zu sehen, dass ich beim Gegenüber aber eine Sperre spürte. Wenn er/sie sich für ein getrenntes Ich hält, ist das Wirklichkeit, denn Bewusstsein wird zu dem, wofür es sich hält. Da kann ich es nicht für mich halten. Bei Tieren ist das anders - wenn ich meine Kater da laufen sehe oder einen Vogel vorbeifliegen, kommt mir ganz deutlich: das bin ich. Bei Tieren steht nicht das Ich-Bewusstsein im Weg. Bei reinen Geistwesen auch nicht. Eine Zeit lang begrüßte mich jeder Engel oder Dämon, den ich traf mit "Ich bin du" - bis ich es verstanden hatte.

Menschen, die sich für nichts halten, kenne ich wohl. Aber die wollen nicht ich sein, weil sie dann nicht mehr nichts wären. Sie wollen überhaupt nichts sein, spätestens nach ihrem Tod, manchmal schon eher. Ein Freund hat sich aus diesem Grunde das Leben genommen.

Wenn es so selten ist, dass einer sich für jeden hält, wie selten kommt es dann vor, dass zwei sich begegnen, die sich für einander halten?
Jetzt ist es nicht mehr selten, jetzt ist es immer.


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10.03.2012 um 18:08
@du_selbst
@mich

Hallo.
Jo, ich habe mir die 4 Seiten angetan. Bin mir sicher, das werden nicht Viele tun. Etwas schwere Kost und dann zieht Ihr immer Alles bis Ihr auf den Punkt kommt.

Aber ich wollte eigentlich nur Fragen, kann es sein das Ihr ein wenig Absinth genascht habt?
Von Denen kenne ich solche Exkurse in die Wirren der psychischen Wahrnehmung.
Gruß
Mailo


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du_selbst Diskussionsleiter
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10.03.2012 um 18:52
@Kayla

Was ist gegen lineares denken einzuwenden? Es gibt eine Gegenwart eine Zukunft und eine Vergangenheit. Einen Anfang und ein Ende. Das Ende steht am Anfang und am Anfang aller Dinge steht das Nichts. Das heisst am Ende alles, also wird es am Ende leicht sein, das Ganze zu verstehen und zu erklären, aber nicht am Anfang und wir stehen am Anfang. Vielleicht sollten wir das Ganze einfach einmal auf den Kopf stellen und überdenken, das Nichts nicht an den Anfang aller Dinge, sondern an deren Ende setzen. Am Anfang aller Dinge, da war die Welt noch in Ordnung, jedes Ding stand an seinem Platz, die Zeit stand still, nichts bewegte sich, nichts, ausser dem Nichts, das Nichts fand keine Ruhe und keinen Frieden. Es irrte umher in der Ewigkeit, ... auf der Suche nach einem Ort für sich selbst, einem Platz um Nichts zu sein.

@mich

"Wenn es so selten ist, dass einer sich für jeden hält, wie selten kommt es dann vor, dass zwei sich begegnen, die sich für einander halten?"
Ich würde sagen das hängt davon ab was sie aus dieser Begegnung machen, ob sie daraus etwas lernen für die Ewigkeit. oder nicht. Es könnte die erste von vielen solchen Begegnungen sein aber auch die letzte.

Wir, als die anderen, wissen nämlich nicht dass dieses ich, sich nicht von unserem unterscheidet, und werden es auch niemals erfahren ... es sie denn wir finden es selbst heraus. ...

Die Frage ist wie entsteht diese Bewusstsein alle und alles zu sein? Und wie findet man es selbst heraus?

Wenn er/sie sich für ein getrenntes Ich hält, ist das meine Wirklichkeit, denn mein Bewusstsein wird zu dem, wofür sich der andere hält.

Wenn er sich für einen Spiegel hält werde auch ich zu einem Spiegel, wenn er sich für einen Geist hält, werde auch ich zu einem Geist, und wenn er sich für nichts hält ...

Hallo @Mailo ... Nein ich formuliere sowas ganz ohne Drogen.


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Die Idee.

10.03.2012 um 19:15
@du_selbst

Das war nicht bös oder abwertend Gemeint.
Schon mal mit Leuten gesprochen die Absinth getrunken haben? Ich schon, und sehe da ähnliche Betrachtungswinkel.
Ich meine jetzt nicht solche Leute die mit nem langzeitigem Selbstversuch Ihr Resthirn ins Nirwana gejagt haben.
Der Alkohol enthemmt und löst Ängste und die anderen Zutaten bringen die Synapsen in Schwung.
Aber wir wollen keine Werbung machen.
Sich mit dem, sich bewusst werdenden, „Ich“ auseinander zu setzen ist schon mal ne Hausnummer.
Will aber nicht stören und lese interessiert weiter mit.
Gruß
Mailo


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mich ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

10.03.2012 um 20:41
Hallo @Mailo
Nein, keine Drogen. Es sei denn, man hielte Bachblüten für Drogen, bewusstseinserweiternd wirken sie jedenfalls.
Ich habe in den Spiegel geschaut und tue es immer noch. Nicht in einen Spiegel aus Glas, sondern aus Worten und Bildern.
http://home.arcor.de/mariapalmes/ (Archiv-Version vom 26.04.2012)
Es sind meine eigenen Worte und Bilder. Sie drücken aus, was ich bin, und ich lasse sie als mein Spiegelbild auf mich wirken und mich zu dem machen, was ich immer schon war und immer sein werde.
Mit der Zeit - über 15 Jahre tue ich das schon - wirkt das ich-auflösend. Die Identifikationen mit "etwas" lösen sich auf, und es kommt zur Identifikation mit dem Alles-Nichts, das ich "IST" nenne.

@du_selbst
Jetzt ist es nicht mehr selten, jetzt ist es immer.
Mit "immer" meine ich ständige Gegenwart.
Für jemanden, der alles und jeder ist, gibt es nur Gegenwart, geht mir gerade durch den Sinn.
Ein Jetzt, das mit Ewigkeit gleichbedeutend ist.

Wenn er sich für einen Spiegel hält werde auch ich zu einem Spiegel, wenn er sich für einen Geist hält, werde auch ich zu einem Geist, und wenn er sich für nichts hält ...
... Wenn er sich für mich hält, werde auch ich zu mir...


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Kayla ehemaliges Mitglied

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11.03.2012 um 11:09
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Was ist gegen lineares denken einzuwenden?
Weil Linearität nur ein Teil des Ganzen ist. Wir befinden uns in einer spiralförimigen Entwicklung.
Beispiel: Wir werden in die Materie geboren an einem bestimmten Punkt auf der Spirale in die Gegenwart, von diesem Punkt aus gehen wir scheinbar in eine Zukunft, der Anfangspunkt rückt in die Vergangenheit. Es ist keine linearer Vorgang, sondern ein spiralförmiger Kreisgang, weil jeder Punkt von Gegenwart und Zukunft immer wieder in der Vergangenheit liegt.


Cj9lTH spiral01



Der Weg des Lichtes ist in die Vergangenheit zurück zu verfolgen, aber nicht in die Zukunft, man kann lediglich auf Grund messbarer Daten aus der Vergangenheit auf eine möglich Zukunft schließen, jedoch bleibt das stets Theorie, denn wir kennen immer nur das, was in der Vergangenheit liegt, es gibt also genau genommen keine Gegenwart denn die verschwindet mit jeder Sekunde in die Vergangenheit, somit ist Zukunft eine Illusion, weil diese irgendwann zur Gegenwart wird, welche mit jeder Sekunde in der Vergangenheit verschwindet.


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mich ehemaliges Mitglied

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11.03.2012 um 11:28
@Kayla
Es stimmt, wir schauen immer in die Vergangenheit. Beim Blick zum Sternenhimmel ist das am deutlichsten. Das Bild der Sonne, das wir sehen, ist 6 Minuten alt, denn so lange braucht das Licht, um von dort bis nach hier zu gelangen.Weiter entfernte Sterne liegen noch viel weiter in der Vergangenheit. Das Bild des Sternenhimmels, wie es sich uns zeigt, ist nicht einmal einheitlich von der Zeit her.
Bei den Entfernungen auf der Erde spielt die Lichtgeschwindigkeit keine Rolle. Es dauert aber eine gewisse, wenn auch nur sehr kurze Zeit, bis das Gehirn die von den Sinnesorganen kommenden Nervenimpulse verarbeitet und in Bilder verwandelt. Also auch dort genau genommen Vergangenheit bei allem, was wir wahrnehmen.

Die zeitliche Verzögerung liegt an der Körperlichkeit bzw. der Trägheit der Materie. In Bewusstseinszuständen, wo die Körperlichkeit eine geringere oder gar keine Rolle spielt, ist der Abstand zwischen Ereignis und Wahrnehmung geringer oder entfällt ganz. Im Zustand reinen, ungebundenen Schauens gibt es nur Gegenwart.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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11.03.2012 um 11:37
@mich
Zitat von michmich schrieb:Im Zustand reinen, ungebundenen Schauens gibt es nur Gegenwart.
Da stimme ich dir voll zu. Das einzig Existente ist immer währende Gegenwart.


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du_selbst Diskussionsleiter
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12.03.2012 um 12:21
@Mailo
Ach wenn du dir schon die 4 seiten angetan hast, darfst du gern etwas genauer reflektieren, , welche zeilen fehlen dir noch damit du dich in diesen gedanken wieder findest?

Ich würde nämlich gern irgendwann expandieren, und unseren kleinen kreis erweitern, gedanken dazu, sind herzlich willkommen, von allen seiten, daneben ist es auch wichtig eine lebhafte diskussion zustande zu bringen, zwischen dem ganzen, nennen wirs mal kollektiv und dem einzelnen Individuum.



@mich

Du bist oder warst dir nicht sicher? Warum dann immer? Und wie ist es wenn jemand anders eine vollkommen andere überzeugung hat, unbewusst durchs leben wandelt, und sich für ein einzelnes, abgesondertes Individuum hält? Identifizierst du dich dann auch mit dieser Person?

@Kayla
Was, wenn es die Gegenwart überhaupt nicht gibt, und wir uns diesen Moment einfach nur einbilden? Wenn wir in Wirklichkeit längst tot und begraben sind? Was wenn irgendwelche zukünftigen Wesen jetzt diese Zeilen lesen, und mir zustimmen? Und was wenn auch diese zukünftigen Wesen längst verstorben sind? Und nur nichts davon wissen, genau so wie wir?

Oh, .. das gleiche habe ich ja erst grad geschrieben xD auch nicht schlecht.


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