Evangelium der Ehefrau Jesu - Jesus war verheiratet!

@nur_so

nur_so schrieb:Es gibt Aufzeichnungen von nichtchristlichen Zeitzeugen, etwa von Josephus Flavius, und auch weit über Judäa hinaus: Tacitus berichtet von ihm. Zwar nicht viel, den Römern war er natürlich nur irgendso ein komischer Wunderheiler aus der Provinz, mehr nicht.

werter @nur_so, vielleicht solltest du dich zuerst mal darüber informieren, wann Flavius Josephus (* 37 oder 38 als Joseph ben Mathitjahu ha Kohen, hebräisch: יוסף בן מתתיהו , in Jerusalem; † nach 100
überhaupt gelebt hat.

Nach dem er erst nach der angenommen Auferstehung von Jesus geboren wurde, kann er wohl kaum ein Zeitzeuge von Christus gewesen sein.

Dass er später, als schon jeder das girechische Hollywood-Spektakel der Passion Christi kannte, auch davon gehört hat, will ja niemand bestreiten. Aber Jesu persönlich hat der Josephus Flavius auch nie kennengelernt. :D

@Friederich
Zunächst: lass bitte den herablassenden Ton: "werter @nur_so, vielleicht solltest du dich zuerst mal darüber informieren"

Das zerstört nicht meine Reputation, sondern Deine.

Ansonsten kann Josephus Flavius als Zeitzeuge schon noch durchgehen. Nicht Augenzeuge, das habe ich nicht geschrieben, aber Zeitzeuge.

@nur_so
Durchgehen lassen können wir alles, aber ernstnehmen kann man nur Zeugen, die wirklich dabei wa(h)ren. Es gibt so viele selbstverliebte Lügner auf dieser Welt, die jemanden kennen, welcher jemanden kennt und die sich dann gerne als wicht-ige Zeitzeugen zur Verfügung stellen.

Es gibt zudem sehr viele archäologische und Historische Forschungen, die unter vielen andern belegen, dass es Nazareth zu den angenommen Lebzeiten Jesus noch gar nicht gegeben hat.

@nur_so

nur_so schrieb:Zunächst: lass bitte den herablassenden Ton: "werter @nur_so, vielleicht solltest du dich zuerst mal darüber informieren"

Das ist kein herablassender Ton, sondern ein Form der Ansprache in Respekt und Akzeptanz!!
Eher ist es wohl eine herablassende Argumentation, anderen Menschen nach eigenem subjektiven Empfinden zu unterstellen, herablassend zu sein und geleichzeitg auch ein Absprechen von Respekt und Akzeptanz gegenüber deren Persönlichkeit.
Ich bin zwar in dem Sinne was den Glaube an die Abrahamitischen Religionen und vielen andere
angeht, ein harter Absolut-Atheist, aber die eigentlich ursprünglichen Gründe dafür finden sich genau dort, wo du jetzt klargestellt hast, welchen Geistes Kind du in Wahrheit selber bist.

also gut nacht!

Was bei mir immer noch starke Skepsis bei der wortwörtlichen Bedeutung von heiligen Schriften weckt ist die Tatsache dass Sprache und Wortgebrauch zu der Zeit in der sie entstanden einen oft völlig anderen Kontex ergeben, wenn man sie auf heutige Bedeutungen und Verwendungen anwendet...aber gut, ich bin und werde Zweifler bleiben, was historische Hintergründe des heutigen Kanons betrifft !

Vieles kann interprätiert werden und sicherlich erlagen viele schon wesendlich früher eben auch Interprätationsfehlern, da Übersetzer bei Begriffen und Grammatik von der Sprache und Bedeutung ihrer eigenen Zeit ausgingen.

Wieviel in der Theologie zurechtgebogen wurde weiß niemand mit unumstößlicher Sicherheit, da Religion auch immer von irdischen Vertretern mitgestaltet wurde und die hatten mitunter einfach zu irdische Interessen...sorry so eben meine Sicht die nicht zwingend richtig sein muss, aber da ich mich mit der Kulturgeschichte und dem Zusammenspiel von Politik und Glaube befasst habe, bleibe ich bei vielen Auslegungen eben skeptisch, obs nun den Bibeltreuen gefällt oder nicht !

nur_so schrieb:Es gibt Aufzeichnungen von nichtchristlichen Zeitzeugen, etwa von Josephus Flavius, und auch weit über Judäa hinaus: Tacitus berichtet von ihm. Zwar nicht viel, den Römern war er natürlich nur irgendso ein komischer Wunderheiler aus der Provinz, mehr nicht.

Römische Chronisten berichten über Christen erstmals Anfang des 2. Jahrhunderts. Sueton, Tacitus und Plinius der Jüngere waren etwa gleich alt und kannten einander. Sie erwähnen Jesus und das Christentum jeweils in Randnotizen zu Ereignissen in Rom und in den Provinzen, die zeitweise die dortige Staatsordnung gefährdeten. Für den historischen Jesus haben diese Texte wenig Aussagekraft, da sie nur seinen Namen und seine Hinrichtung unter Pontius Pilatus zu kennen scheinen und dieses Wissen eventuell von Christen stammt. Als außerbiblischer Beweis für Jesu Existenz können sie daher nicht gelten. Sie zeigen aber, wie die römische Oberschicht damals das Christentum wahrnahm. Sie beschreiben seinen Einfluss überwiegend als verderblich und rechtfertigen so die damaligen Christenverfolgungen im Römischen Reich.

Wikipedia: Außerchristliche Notizen zu Jesus von Nazaret

@-Therion-
Denke dass hier schon mit zweierlei Maß gemessen wird: Tacitus und andere (immerhin Intellektuelle ihrer Zeit, die wesentliche Dinge wie eben die Reichschronik verfassten) erwähnen Christus explizit, und Dein Urteil 6:15: "Als außerbiblischer Beweis für Jesu Existenz können sie ... nicht gelten."

Das Papyrusfragment gibt nur die 2 Anfangsworte eines Satzes wieder "Meine Frau" - ein Satz der in vielfacher Weise fortgesetzt werden kann. Dein Urteil gestern um 5:25: "Jesus ... hatte eine Gefährtin. Im Johannesevangelium wird diese Kunde geschickt ... versteckt. Im koptischen Papyrus wird sie offen ausgesprochen."

Deine Spekulation bezeichnest Du also als "offen ausgesprochen" und die klare Nennung Christi in Quellen des ersten Jahrhunderts nach ihm ziehst Du in Zweifel als nicht relevant. Ist das seriös?

nur_so schrieb:Quellen des ersten Jahrhunderts nach ihm ziehst Du in Zweifel als nicht relevant. Ist das seriös?

ja ist es .... weil das eine mit den andern nicht wirklich etwas zu tun hat .... wenn man so wie ich nämlich davon ausgeht, dass es womöglich einen menschen gegeben hat der jesus hiess aber nicht die person war wie ihn die bibel beschreibt also als heiligen von gott gesandten sohn sondern einfach nur ein normaler mensch war der von gott prädigte so wie viele andere auch in seiner zeit und der sich gut zu verkaufen wusste bzw. andere gut zu verkaufen wussten dann macht ihn das als die person wie ihn gläubige gerne sehen oder ihm angedichtet wird also "als sohn gottes" zu einer fantasiefigur dessen existenz als solches angezeifelt werden muss.

und auch dieser papyrusfetzen würde meine spekulationen nur unterstreichen denn dieser für mich normale mensch jesus war demnach ein rabbi und für einen solchen war es gesetzlich vorgeschrieben eine ehefrau zu haben sonst hätte er diese position als lehrbeauftragter nicht einnehmen können.

@-Therion-

-Therion- schrieb:mich normale mensch jesus war demnach ein rabbi

Du meinst wenn er ein normale Rabbi war der Verheiratet gewesen ist, warum dann der revolutionäre schritt in der Bibel, (bedenke es gab Keine Kirche und niemanden der das
steuern konnte)

@-Therion-
Zunächst misst Du mit unterschiedlichem Maß. Der Papyrusfetzen aus dem 3. Jahrhundert ist für dich maßgeblich und ganz wichtig, die 4 ausführlichen Evangelien tust Du als Fiktion ab.

Und du verrätst auch Deinen Generalfehler: Du gehst nicht von den Quellen aus, sondern: "wenn man so wie ich nämlich davon ausgeht, dass es womöglich einen menschen gegeben hat der jesus hiess aber nicht die person war wie ihn die bibel beschreibt"

D.h. Du gehst von Deiner Vorstellungen aus (wie Du selbst schreibst) und misst jenen Quellen, die Deiner Vorstellung entsprechen, großes Gewicht zu - selbst wenn sie nur aus 2 Wörtern bestehen ist es für dich so gut wie bewiesen - und jenen Quellen, die was anderes sagen, tust Du ab - auch wenn die ausführlich sind, nachweislich von verschiedenen Autoren usw..

ich für meinen teil finde,das die bibel ein schönes märchen ist.mit wundern und propheten,mit schurken,märtyrern und helden,mit schönen und verruchten frauen.
jesus ist einer dieser protagonisten.man dichtet ihm aus glaubensgründen dies an,jenes an.
nun kommt ein "beweis" das jesus geheiratet haben soll.nun,warum auch nicht.aber dieser "schriftliche" beweis kam nicht von einem augenzeugen,sondern wie man heute sagen würde,von einem historiker.wie glaubwürdig ist denn dieser "beweis".ist zweifelsfrei erwiesen,das es um jesus von nazareth handelt?immerhin steht irgendwo in jerusalem ein steinsarkopharg in dem die inschrift von jesus eingeritzt wurde,es aber auch wieder "bewiesen" ist,das es sich dabei nicht um besagten nazarener handelt.offenbar ist der name jesus nicht so ein unikum wie oft angenommen.
in latain wie südamerika heissen viele menschen jesus.dieser name ist also recht gebräuchlich.
einer schrift die erst mehrere jahrhunderte nach dem angeblichen ereignis verfasst wurde,sollte man grundsätzlich mißtrauen!
wer war der verfasser?
warum schrieb er diese zeilen?
was war seine motivation?

ich würde auch mißtrauisch sein,wenn eine schrift auftaucht,ebenfalls mit gleichen konstanten,in dem geschrieben steht,das jesus NICHT verheiratet war.es ist mir im grunde genommen egal,da,wie ich eingangs bereits schrieb,ich die bibelgeschichten als wunderbare märchen betrachte.

nur_so schrieb:selbst wenn sie nur aus 2 Wörtern bestehen ist es für dich so gut wie bewiesen - und jenen Quellen, die was anderes sagen, tust Du ab - auch wenn die ausführlich sind, nachweislich von verschiedenen Autoren usw..

weil ich den quellen absolut nicht vertraue/glaube, ich erinner an dieser stelle nochmals daran

---> 1.500 jahre lang schrieben 44 autoren an der bibel und 50.000 fehler werden darin vermutet
---> für mich ist es unmöglich einer solchen quelle zu glauben

und noch mal es geht nicht um diesen einen papyrusfetzen es sind viele andere indizien die dafür sprechen, es ist das gesamtbild das mich zu dieser überzeugung kommen lässt. daher vertraue ich im allgemeinen quellen die gegen die bibel sprechen mehr als das was von der kirche kommt bzw. für die kirche spricht.

Also ich denke die Kirche verheimlicht uns noch einiges mehr.

@Marina1984
was zum beispiel ?

@threadkiller

Das weiss ich ja nicht aber ich denke im allgemeinen, das sie noch viel zu verbergen haben.

@-Therion-

-Therion- schrieb:n der bibel und 50.000 fehler werden darin vermutet

zähl mal allein nur 10 auf ,die du aus eigener einsicht selbst nachvollziehen und darstellen kannst.
sollte dir das schon nicht gelingen ,so solltest einsehen ,dass du da nur etwas nachgeplappert hast.

@Marina1984

Marina1984 schrieb:Das weiss ich ja nicht aber ich denke im allgemeinen, das sie noch viel zu verbergen haben.

Damit machst du dich aber unglaubwürdig.
Ein Tipp von mir, etwas sparsamer mit solchen Behauptungen umgehen.

@threadkiller

Was hat das mit Unglaubwürdigkeit zu tun? Es geht dabei um meine persönliche Meinung und um nichts anderes. Das die Kirche hinterlistig sein kann und nicht ganz ohne sollte jedem bekannt sein.

@Marina1984

Marina1984 schrieb: Das die Kirche hinterlistig sein kann und nicht ganz ohne sollte jedem bekannt sein.

Was meinst du damit, kannst paar Fakten bringen ?

Marina1984 schrieb: Das die Kirche hinterlistig sein kann und nicht ganz ohne sollte jedem bekannt sein.

Na ja, die Katholische Kirche hat Jahrhunderte lang dem Volk die Bibel nicht zugänglich gemacht und wenn es nach ihnen ginge hätten sie es auch weiterhin so gern gehabt :}

@Keysibuna

Keysibuna schrieb:und wenn es nach ihnen ginge hätten sie es auch weiterhin so gern gehabt :}

Was du nicht sagst.
Was wäre dann, was würde sich dann ändern ?