Ist Allah Satan?

@trance3008
@Fidaii

ihr zäumt bei dieser Frage das Pferd von der falschen Seite auf!

Man sollte schon die Bedeutung des Schlachtopfers zu der damaligen Kultur sehen, den Alltag!

Schlachtopfer waren mit Festlichkeiten gekoppelt an denen auch die Bevölkerunng was vom Opfer abbekam, zeitlich betrachtet machten diese Opferungen damals Sinn!

@DieSache

Vielleicht machten diese antiken Schlachtrituale damals einen Sinn, aber was ist mit heute? So weit ich weiß, haben die Christen diesen Brauch längst abgelegt. Aber die Muslime schlachten immer noch fröhlich weiter und pochen dann noch auf die Bibel. In meinen Augen ist es einfach unverschämt...

Eine normle Arbeiter, oder Hirtenfamilie konnte sich damals selten Fleisch leisten, also wurde das Opfer mit den Untertanen geteilt, damals machte das Sinn.

Sowie allerdings heilige Feste zur "Vermarktung" wurden und das gabs schon in der Antike und früher, gab es Menschen denen das unangenehm aufstieß...

@trance3008

auch in den abgelegenen Ländereien der islamischen Welt macht das Schlachtopfer heute noch Sinn, auch heute gibt es noch Menschen die sich Fleisch nur selten leisten können, meist geben wohlhabende Familien an die ab, die weniger haben!

@DieSache

Ja eben. Für die Muslime ist das Schlachten also noch immer sinnvoll. Also warum zum Henker dann auf die Bibel pochen und den Gott darin in diesem Zusammenhang als "blutrünstig" hinstellen, wenn sie doch im Grunde genau dieselben Rituale heute abhalten, wie die Christen damals? Da ist wieder diese Doppelmoral, die ich nicht leiden kann... :nerv:

@trance3008

nur weil wir unser Fleisch im Supermarkt kaufen und keine Opferrituale mehr pflegen, sollte man die Tradition anderer Religionen nicht per se als "barbarisch" betrachten, wenn du keinen Supermarkt hättest wärst du auch froh an festgelegten Feiertagen was vom Schlachtopfer abzubekommen!

DieSache schrieb:nur weil wir unser Fleisch im Supermarkt kaufen und keine Opferrituale mehr pflegen, sollte man die Tradition anderer Religionen nicht per se als "barbarisch" betrachten

Ich habe nix von "barbarisch" gesagt. Der Fidaii ist es doch, der hier den biblischen Gott eben wegen dieser Schlachtfeste als barbarisch hinstellt, obwohl die Muslime bis heute im Grunde nix anderes tun.

@trance3008

ich habs schon einmal angedeutet, die Ideologien die aus den Lehren entstanden haben nicht zum Frieden beigetragen, sie haben die Völker nur weiter voneinander getrennt, eine Entwicklung die ich denke von Gott wie ich ihn verstehe nie gewollt war!

@DieSache

Da hast du völlig Recht!

Dennoch hätte ich einen Einspruch:
In der Bibel steht, nach dem Ableben der Apostel gibt es keine Prophetie mehr und es werden auch keine Propheten mehr kommen.
Dann steht auch, dass einige falsche Propheten kommen werden...

in der Bibel wird von einem TRÖSTER gesprochen der das sagen wird was er hört.Manche Christen sagen,dass es der Heilige Geist ist,das kann aber nicht stimmen. :)

später mehr dazu :)

Ich halte es da mit Budda und Christus, die beide einen pazifistischen Weg der Toleranz in ihren Aussagen hinterließen!

Leben und leben lassen, was du nicht willst was man dir tu, das füg auch keinem Andren zu ;)

Wer sich an die "Grundempfehlungen" mancher Propheten hält, der gibt keinen Grund zum Unfrieden!

trance3008 schrieb:Ich habe nix von "barbarisch" gesagt. Der Fidaii ist es doch, der hier den biblischen Gott eben wegen dieser Schlachtfeste als barbarisch hinstellt, obwohl die Muslime bis heute im Grunde nix anderes tun.

@trance3008

Ich habe auch nichts von "barbarisch" gesagt. Ich habe letztendlich nur das wörtliche Verständnis solcher Stellen kritisiert. Bitte, leg mir nicht in den Mund, was ich so nicht gesagt habe.

Und was das Opferfest bei Muslimen angeht:
Die Muslime schlachten an diesem Fest, um der Prüfung Abrahams zu gedenken, als Abraham gewillt war, seinen Sohn zu opfern. Natürlich hat das Ereignis dieser Prüfung, bei der Abraham seinen Sohn opfern sollte, eine tiefere Bedeutung, sei es im Quran oder in der Bibel.

Weihnachten z.B. hat ja an sich auch eine tiefere Bedeutung, die man in der äußeren Umsetzung dieses Festes schwerlich erkennen kann, vorallem in moderner Zeit.

Nur mal zum besseren Verständnis :

Der Alte Bund, wird besiegelt mit den Gebotstafeln von Mose, auf denen stand, wie sich ein guter Mensch zu verhalten hätte um nicht den Zorn und die Rache Gottes fürchten zu müssen, im buddismus nennt man das positive Karmaarbeit ;)

Es war gedacht, dass man sich nicht destruktiv im Leben und Handeln verhält, dass man Würde und Achtung voreinander und vor der Schöpfung haben sollte...was man mitunter später als man mehr zu überliefern pflegte, als die Kernaussage aus dieser machte, sondern verschiedene Lehren daraus entstanden um so mehr hat es gespalten, als vereint!

@DieSache
mal ganz nebenbei, eine frühere Aussage von Dir (bezüglich negativer Auswirkungen von Religionen), die ich sehr schön fand:

zudem gibt es ähnliches auch im muslimisch, jüdisch, buddistisch, hinduistisch ect pp geprägten Kulturkreis. Nicht überall wo Glaube draufsteht ist auch Gutes drin!

Übrigens, was Du bezüglich der Opfer geschrieben hast ist für mich einleuchtend und das habe ich noch nicht gewusst, dass man das SO sehen kann.

DieSache schrieb:Wer sich an die "Grundempfehlungen" mancher Propheten hält, der gibt keinen Grund zum Unfrieden!

Da stimme ich Dir zu.

Dennoch muss ich noch mal "bohren", weil mich einfach bestimmte Details interessieren, ohne irgendeine Religion angreifen zu wollen.

DieSache schrieb:warum sollte Mohammed kein Prophet gewesen sein, er stammte doch auch aus dem Volk der Abrahamiden, dass Christen ihre eignenen Lehrsätze entwickelt haben stellt bei diesem Konflikt eine fast nicht überwindbare Barriere in den Köpfen dar!

Mohammed kann nach meinem Verständnis deshalb keiner gewesen sein, weil in der Bibel NICHT steht - nach Ablebung des Geschlechts der Apostel wird es keine Propheten mehr geben- , sondern -nach Ablebung der Apostel selbst-

Warum glaubst Du, die Christen haben lediglich einen eigenen Lehrsatz entwickelt, wenn es doch so in der Bibel steht?

@Optimist

es gäbe hier und da bestimmt weitere Menschen die als Propheten gesehen werden könnten, denn es gab immer wieder Zeiten in denen das kommen eines Retters von Nöten war, wir sehen hier erstmal vorrangig auf die abrahamitischen Religionen ja?

Ich selbst stehe der "institutionell" geführten römisch katholischen Kirche sehr skeptisch gegenüber, da sie auf einem reinen cäsarisch patriarchen System beruht, das der Kernaussage der christlichen Lehre zu widersprechen scheint. Historische Gründerväter mögen ja noch den Gesetzen folge geleistet haben, aber ich denke im Vatikan war der heilige Stuhl in der Vergangenheit nicht immer optimal besetzt ;)

Die Bibel wurde ja erst um einige Jahrhunderte später so zusammengefasst wie sie den Gläubigen heute zur Verfügung steht!

Auch im Vatikan gab es Machtkämpfe und nicht jeder der auf den Papststuhl kam, kam dies auf anständige Art!

Im übrigen etwas worin sich Christentum und Islam schon wieder ähneln, sie berufen sich auf Macht durch Abstammung Klaivat und Papstum sind beide parirache Systeme die auf Macht durch väterliche Abstammung bzw "Berufung" aufgebaut sind ;)

@DieSache
Aber die reformatorischen Kirchen und auch die Freikirchen lehnen Patriarchat etc. ab ;). Von daher ist dieses Prinzip nicht auf das ganze Christentum übertragbar.

@Cricetus

nun ja Freikirche ist nicht gleich Freikirche!

Und nicht alles was sich Kirche nennt ist auch eine im Sinne des christlichen Gedanken...für die Schäfchen ists heute echt verdammt schwer ihren Weg zu und mit Gott zu finden, wenn Aufgrund dieser ganzen Spalterei nur noch Zweifel wachsen kann, dass Religon=Glaube und im schlimmsten falle Fehlleitung und Manipulationswerkzeug ist!

@DieSache
Also bist du der Meinung den einzigen richtigen christlichen Weg zu kennen? Lass mal hören^^.