Ist Allah Satan?

@Optimist

weil sich beide Strömungen auf einem gemeinsamen Ursprunng berufen, sich aber ideell völlig verschieden nach der Etablierung entwickelten, der Nachfolger erkennt nur bis zur Erneuerung der Lehre den vorherigen an...

@sesu

Wenn Du meine Zitate anders siehst/liest/wahrnimmst als ich, dann müssen wir zwei dieses Thema hiermit abbrechen, dann bringt es auch nichts, wenn ich noch mehr Zitate bringe.
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Auch ok, nur hat Jesus nirgends in deinen Zitaten diese Aussage gemacht. Darum ging es doch oder? Nicht um Stimmen aus den Himmel, Simon, Petrus, .......?

was ist damit?

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.

Mt 11,27
25 Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du dies vor Weisen und Verständigen verborgen hast, und hast es Unmündigen geoffenbart. 26 Ja, Vater, denn also war es wohlgefällig vor dir. 27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand erkennt den Sohn, als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater, als nur der Sohn, und wem irgend der Sohn ihn offenbaren will.

Mt 16,17
16 Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. 17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.

... Hat er da nicht selbst gesprochen und "Vater" gesagt -> sich also Sohn genannt

@snafu

Und er tut und sagt ungefähr das Gleiche, wie der Gott des Koran. Und wie der Demiurg der Gnostiker Jaldabaoth.Text

Die Seele untersteht dem Mond und infolgedessen wird sie auch von den Mondkräften angetrieben. Das Ich-Sonne führt die Aufgaben der Seele durch. Deshalb ist klar ersichtlich, das Allah und Jahwe die Seelen durch die Mondkräfte beherrschen. Und wenn sie das Gleiche sagen und tun, dann deshalb, weil sie voneinander nicht verschieden sind. Da die Seelen auf Grund der Mondkräfte verführbar sind, sind sie nicht dem höchsten Licht untergeordnet, was wiederum auf Satan hinweist. Und der Demiurg ist der Herr der Welt und beherrscht sie, aber er ist nicht die höchste Gottheit. Wer also dem Herrn der Welt folgt, folgt nicht dem Licht.

@DieSache

DieSache schrieb:weil sich beide Strömungen auf einem gemeinsamen Ursprunng berufen, sich aber ideell völlig verschieden nach der Etablierung entwickelten, der Nachfolger erkennt nur bis zur Erneuerung der Lehre den vorherigen an...

ach so, jetzt verstehe ich :)

Trotzdem ändert das für mich nichts an der Tatsache, dass in der Bibel steht: wer Jesus als Gottes Sohn verleugnet, ist der Antichrist.

-> ganz egal, wer dies anerkennt oder nicht - das sei jetzt mal dahingestellt.

Aber ich sehe es so, dass diese Definition (des Antichristen) eben genaus so in der Bibel steht - das lässt sich nich leugnen, es steht so drin (weißt wie ichs meine?)

Es steht vieles in allen heiligen Schriften der Menschheit, was heute einen ganz anderen Klang hat als zu der Zeit als noch mündlich überliefert wurde.

Griechisch war das Englisch der Antike, viele Texte wurden erst in Griechisch und später über die Verbreitung in Latein und Arabisch übersetzt, da kann viel passiert sein an Übersetzungsfehlern. Ob das alles wirklich so hinhaut mit dem was wir meinen heute da herauszulesen, so heilig sind die Schriften leider alle nichtmehr, zumindest nicht in dem Sinn wie ihre Begründer ihre Lehren damals verstanden haben wollen, dafür wurde mittlerweile zuviel daran "rumradiert"...

DieSache schrieb:dafür wurde mittlerweile zuviel daran "rumradiert"

gut könnte man so glauben.

Wenn man jedoch - wie ich z.B. - an die Inspiration der Bibelschreiber glaubt, dann ist es für mich eigentlich logisch, dass Gott dann auch noch nachfolgend dafür gesorgt hat, dass "sein Werk" (sein Wort) vom Sinn her weitestgehend unverfälscht bleibt. Sonst hätte er sich ja gar nicht erst die "Mühe" machen brauchen, diese zu inspirieren ;)

Und wenn man die Bibel mit den Urtexten vergleicht, ist da nicht viel Unterschied (bis auf paar kleine Fehler die nicht relevant sind) -> habe ich zumindest von einem Theologen so gehört

@Optimist

ich glaube auch an die Inspiration derer die in der Berufung Gottes tätig waren, so ists ja nun nicht, nur zweifle ich ziemlich stark und glaube, dass als man entschied welche Werke zusammengefasst werden, man manches verfremdete, da andere Passagen fehlten, siehe die Apokryphe Schriften ;)

Zweifle ich ziemlich stark, dass als man entschied welche Werke zusammengefasst werden, man manches verfremdete, da andere Passagen fehlten, siehe die Apokryphe Schriften ;)

Die Thematik Apo... ist mir bekannt.
Aber auch da denke ich, warum sollte da Gott nicht auch seine Hand im Spiel gehabt haben ...?
... auch wenn diejenigen die es zusammenstellten bestimmte Absichten verfolgten, kann ich mir vorstellen, dass sie unbewusst gelenkt wurden :)

@Optimist

wäre glaub fast langsam ein anderer Thread, will nicht zu OT werden!

Nur denke ich man sollte unterscheiden zwischen menschlicher Macht und göttlicher, diese Allmacht wird meiner Ansicht nach auch missverstanden...

@DieSache

DieSache schrieb:wäre glaub fast langsam ein anderer Thread, will nicht zu OT werden!

Nur denke ich man sollte unterscheiden zwischen menschlicher Macht und göttlicher, diese Allmacht wird meiner Ansicht nach auch missverstanden...

ja sicher langsam OT. Obwohl, es dient ja AUCH und indirekt meiner Meinungsfindung ob "Allah Satan sein kann" ;)

Nur noch so viel dazu:
Es ist in meinen Augen von Dir nicht konsequent gedacht -> einerseits glaubst Du auch an Inspiration, andererseits soll Gott dann zugelassen haben, dass sein Werk "verpfuscht" wird?

Mit Allmacht oder nicht hat das in dem Moment für mich nichts zu tun.
Ich sehe es einfach so:
Wenn Gott die Macht hatte, die Bibel zu inspirieren, dann liegt für mich der Schluss nahe dass er auch fähig war, diese zu erhalten wie sie ist.

@Optimist

warum nicht konsequent gedacht, wenn ich mir anschau wie lange man sich schon nicht mehr wirklich an das besinnt was die Lehren einst waren und sieht wie lange sich der Mensch gegen sie verhält, ich glaube Gott kann nur so stark sein, wie die Menschen die an ihn glauben ;)

Und ich bin überzeugt Allah ist nicht der Satan, das wollen nur die Menschen aus ihm machen die Glauben als Waffe missbrauchen!

@DieSache

DieSache schrieb:warum nicht konsequent gedacht, wenn ich mir anschau wie lange man sich schon nicht mehr wirklich an das besinnt was die Lehren einst waren ...

Damit hast Du Recht.

Aber mir ging es doch jetzt mal nur um den Inhalt der Bibel und um die mögliche Inspiration (mit allen nachvfolgenden Konsequenzen) ... und diesbezüglich finde ich nach wie vor, dass es inkonsequent ist, das Eine für möglich zu halten und das Andere nicht.

DieSache schrieb:und sieht wie lange sich der Mensch gegen sie verhält, ich glaube Gott kann nur so stark sein, wie die Menschen die an ihn glauben ;)

Nein, das glaube ich nicht ...
ich glaube, Gott verändert sich nicht. Aber da kann man halt geteilter Auffassung sein ;)

DieSache schrieb:Und ich bin überzeugt Allah ist nicht der Satan, das wollen nur die Menschen aus ihm machen die Glauben als Waffe missbrauchen!

Glaube als Waffe missbrauchen ja. Und das gilt für alle Religionen (bis auf Ausnahmen).
Aber wenn ich streng nach dem gehe, was in der Bibel steht (und NUR darum ging es mir jetzt mal bei dieser Teil-Diskussion), dann muss - lt. Definition ... weißt schon.

Und das sage ich jetzt absolut nicht wertend, sondern nur aus meinen Schlussfolgerungen heraus. (mir persönlich ist es sowieso egal, wei Allah gesehen wird, weil der Koran für mich nicht relevant ist)

Konfessionszugehörigkeit, da besteht genauso eine Diskrininierung und Ausgrenzung wie beim "Herkunfts-Rassismus", leider wird beides kombiniert verwendet um Menschen im Hass zueinander zu halten!

Optimist schrieb:Also für mich bleibt es dabei, was in der Bibel steht, nämlich dass diese aussagt: wer leugnet dass Jesus der Sohn Gottes ist, ist der Antichrist.

Was ich meinte war, dass die Frage ist, was es bedeutet, dass Jesus der Sohn Gottes sein soll. Das ist eben nicht eindeutig definiert, sondern wird innerhalb der Bibel immer wieder anders beantwortet ;), sodass die Aussage von dir keinen Sinn ergibt.

@DieSache

DieSache schrieb:Konfessionszugehörigkeit, da besteht genauso eine Diskrininierung und Ausgrenzung wie beim "Herkunfts-Rassismus", leider wird beides kombiniert verwendet um Menschen im Hass zueinander zu halten!

was wolltest Du mir jetzt damit sagen?
Du weißt doch dass ich im Grunde genauso wie Du eingestellt bin.
Aber es ging jetzt um die Bibel und nicht um irgendwelche Konfessionen oder Glaubenskriege ;)

@Cricetus

Cricetus schrieb:Was ich meinte war, dass die Frage ist, was es bedeutet, dass Jesus der Sohn Gottes sein soll. Das ist eben nicht eindeutig definiert,

Und wie ist es definiert? (bitte mit Bibelzitaten, damit wir eine Grundlage zum diskutieren haben)

@Optimist
Ich habs doch gerade schon gesagt:
Bei Markus als einfacher Titel parallel zum Messiasbegriff und bei Mt und Lk biologisch. Deshalb bei denen auch die Stammbäume am Anfang.

@Optimist

man muss es aber im Zusammenhang der Glaubenskonflikte sehen, wie gesagt vieles ergäbe noch mal ein anderes Bild und räumte Missverständnisse aus, wenn man den Inhalt der apogryphen Schriften mit in Betracht zöge!

Die weltliche Kirche litt schon immer unter Machtkämpfen und ich denke es sind zwei Schuhe, das was die Menschen tun und das wie Gott eingreiffen kann. Gott kann ohne die Menschen die sich an seine Gebote halten nur bedingt wirken und nicht alles verhindern!

@Optimist

Optimist schrieb:wer Jesus als Gottes Sohn verleugnet, ist der Antichrist.

Muesste es nicht "ein" Antichrist heissen ? Denn wenn es heisst "der" Antichrist, dann geh ich mal vom Wortlaut her aus, das dem alleinig einer einzeigen Person oder Wesen auf dem Erdenrund gilt.

Was den nun?

Ist Jesus SohnGottes oder Gott?

Können die Christen sich nicht mal entscheiden???

:)