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Wie kann ich an etwas glauben?

750 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Liebe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie kann ich an etwas glauben?

03.12.2020 um 19:08
Zitat von paxitopaxito schrieb:Warum verkaufen sich Agnostiker
für mich:
weil dieses Label nicht eindeutig ist. Verschiedene Leute verstehen verschiedene Dinge darunter.

zB
die prinzipielle Begrenztheit menschlichen Wissens, Verstehens und Begreifens betont
da sehe ich mich nicht.

Wikipedia: Agnostizismus#Varianten des Agnostizismus

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03.12.2020 um 19:12
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:So kann ich nun auch ein Agnostischer- Atheist sein. Denn die Begriffe schliessen einander nicht aus.
Nur wenn man den Begriff weit fast.
Zum Atheismus im weiteren Sinne zählen einige auch den Agnostizismus (agnostischer Atheismus)
Quelle: Wikipedia

Und genau da wird das Label trügerisch, denn bestimmend ist in deiner Position der Agnostizismus.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Trotzdem kann einem Atheisten eben auch den glaube fehlen, das ist dann auch nicht glauben.
"Glauben, dass nicht XY" ist nicht identisch mit "Nicht glauben, dass XY."
Darauf weist du selbst ständig hin.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Zudem hättest du auch mehr als ein Wort schreiben können, denn der Sinn wäre es ja zu diskutieren.
Du findest die Beiträge nicht überzeugend. Fein. Andere finden Sie überzeugend. Diskussion beendet. Da gibt es doch nichts worüber sich zu streiten lohnt.


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Wie kann ich an etwas glauben?

03.12.2020 um 19:13
@Bishamon
Du bist also auch noch ein "schwacher" Agnostiker ;)


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Wie kann ich an etwas glauben?

03.12.2020 um 19:19
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du bist also auch noch ein "schwacher" Agnostiker
yep.

Wobei auch der Apatheismus was hat: bis jetzt hat mir kein Gott einen Blitz in meinen Pelz gejagt :troll:


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03.12.2020 um 19:23
@Bishamon
Klingt da die Sehnsucht nach göttlicher Offenbarung durch? Vielleicht doch noch mal nach Xenu und Spiderman suchen? ;)


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03.12.2020 um 19:25
@paxito

Womöglich ist "willkürlich" auch der falsche Begriff.

Mir ging folgendes durch den Kopf: Du kennst den Begriff des schwachen Atheismus offensichtlich. Welche Definition von Atheismus du selbst verwendest ist denke ich erst einmal nebensächlich. Aber du machst die Diskussionen unnötig kompliziert indem du allein auf deine Definition pochst, wenn andere offensichtlich auch den schwachen Atheismus miteinbeziehen wenn sie vom "Atheismus" schreiben. Das ist doch keine Diskussion sondern ein sinnbefreites aneinander vorbei reden. Ich verstehe das ja noch, wenn jemand die verschiedenen Definitionen nicht kennt. Aber das ist bei dir ja nicht der Fall.

Da einigt man sich normalerweise darauf, dass man bei seiner Wortwahl auf andere Definitionen bezogen hat und dann hat sich die Sache.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Snowman_one schrieb:
Ich bin jetzt seit Acht Jahren hier auf Allmy, fast nur hier in dieser Rubrik. Bis heute haben ich noch keine einzige Demonstration gelesen, die mich überzeugte.

Agnostisch.
Aber sowas hier ist meiner Ansicht nach vollkommen sinnfrei.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Warum verkaufen sich Agnostiker auf allmy ständig unter dem Label eines (schwachen) Atheismus?
Es gibt hier auch einen christlichen User der die Begriffe ebenso klar Trennen möchte wie du, aber in solchen Fällen der Ansicht ist, dies hätte nichts mit Agnostizismus zu tun und sei stattdessen eindeutiger Atheismus. Dieser User kritisiert dann auch immer, dass sich Atheisten fälschlicherweise als Agnostiker verkaufen würden.

Es ist also egal wie man es macht. Irgendjemand findet sich immer der sich daran "stört" und es anders definiert haben möchte.


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Wie kann ich an etwas glauben?

03.12.2020 um 19:30
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nur wenn man den Begriff weit fast.
Doch das geht.
Die Begriffe sind kombinierbar.
Zitat von paxitopaxito schrieb:"Glauben, dass nicht XY" ist nicht identisch mit "Nicht glauben, dass XY."
Darauf weist du selbst ständig hin.
Ich kann den Theisten nicht glauben.
Ich kann so glauben das sie nicht recht haben.
«Ich glaube nicht.»
Geht also beides.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du findest die Beiträge nicht überzeugend. Fein. Andere finden Sie überzeugend. Diskussion beendet. Da gibt es doch nichts worüber sich zu streiten lohnt.
So ist es.

Denkst du jetzt aus meiner Antwort an dich kann eine Diskussion entstehen?

****
Wie gesagt ich denke nicht das es ein Leben nach dem Tod gibt. Mein Leben selbst hat mir gezeigt das Sterben nicht schlimm ist und dazu gehört. Nachher kommt nichts, weshalb ich meinen Körper der Wissenschaft schenke, dann nütze ich noch was.

Weder gibt es eine Seele noch ein Leben nach dem Tod. Es endet mit meinem Hirntod, das was mich ausmacht, "Ich", höre dann auch zu existieren.
Die Menschen die mich lieben wissen das und respektieren das, In ihren Erinnerungen werde ich weiterleben.
Das genügt auch.


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Wie kann ich an etwas glauben?

03.12.2020 um 19:43
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Aber du machst die Diskussionen unnötig kompliziert indem du allein auf deine Definition pochst, wenn andere offensichtlich auch den schwachen Atheismus miteinbeziehen wenn sie vom "Atheismus" schreiben. Das ist doch keine Diskussion sondern ein sinnbefreites aneinander vorbei reden.
Wenn es denn immer kenntlich wäre! Teilweise gehen da Stunden und seitenlange Dialoge ins Land, bis klar wird, das der vorgebliche Atheist schlicht keine überzeugenden Gründe kennt um an irgendetwas zu glauben. Das ist dann aneinander vorbei reden in Höchstform.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Aber sowas hier ist meiner Ansicht nach vollkommen sinnfrei.
Das diente der Illustration. Statt Gründe zu bringen, warum es keine Götter geben könne, wird eben stumpf die Aussagekraft der Gegenseite bemängelt. Das führt doch nirgendwo hin.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Es gibt hier auch einen christlichen User der die Begriffe ebenso klar Trennen möchte wie du, aber in solchen Fällen der Ansicht ist, dies hätte nichts mit Agnostizismus zu tun und sei stattdessen eindeutiger Atheismus. Dieser User kritisiert dann auch immer, dass sich Atheisten fälschlicherweise als Agnostiker verkaufen würden.
Von mir aus, habe ich kein Problem mit. Es sollte nur klar sein wo das Gegenüber steht. Und für mich ist dabei die Frage ob man Götter für möglich hält oder nicht entscheidend.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Es ist also egal wie man es macht. Irgendjemand findet sich immer der sich daran "stört"
Klar, sonst wird es doch langweilig ;)
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Die Begriffe sind kombinierbar.
Nein, nochmal Atheismus ist der Glaube, das Götter nicht existieren. Nur wenn du diese Definition weiter fasst, ist das mit dem Agnostizismus kompatibel.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Denkst du jetzt aus meiner Antwort an dich kann eine Diskussion entstehen?
Keine tragfähige in der Frage. Du findest die Beweislage nicht überzeugend, ich habe keinerlei Interesse dich zu überzeugen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wie gesagt ich denke nicht das es ein Leben nach dem Tod gibt.
Ich schon.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Mein Leben selbst hat mir gezeigt das Sterben nicht schlimm ist und dazu gehört.
Wie wahr, wie wahr. Meine Begegnungen mit dem Tod sind zum Teil daran Schuld, dass ich gläubig bin.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Weder gibt es eine Seele noch ein Leben nach dem Tod.
Mit der Seele habe ich meine eigenen Probleme, das nach dem Tod noch etwas kommt, davon bin ich recht überzeugt. Aber beides ist ja nicht wesentlich für einen Gottglauben.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Die Menschen die mich lieben wissen das und respektieren das, In ihren Erinnerungen werde ich weiterleben.
Das genügt auch.
Jedem sein Frieden.


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03.12.2020 um 19:59
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein, nochmal Atheismus ist der Glaube, das Götter nicht existieren. Nur wenn du diese Definition weiter fasst, ist das mit dem Agnostizismus kompatibel.
Du kennst nun meinen Definition und weisst von nun an was ich mit Atheismus meine.
Aber genug davon, hier geht es um ein Leben nach dem Tod.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich schon.
Gut.
Was hat dich überzeugt?
Es könnte ja durchaus interessant sein und Aufschluss geben.
Zumindest wäre es eine Diskussion durchaus wert.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wie wahr, wie wahr. Meine Begegnungen mit dem Tod sind zum Teil daran Schuld, dass ich gläubig bin.
Und mir ist beim fast Sterben kein Gott begegnet, nur ich selber. Ärzte haben mir das Leben gerettet, das war kein Gott.
Dieser hat sich eben verhalten wie ein Gott der nicht existiert.

Ich konnte aber akzeptieren das ich sterblich bin, dass es eines Tages vorbei ist, für immer. Das hat sogar etwas Tröstendes, was aber jemandem der nicht erlebt hat was mir zustiess, schwer zu erklären ist.
Das ist keine Todessehnsucht, sondern die Erkenntnis das Sterben ein Teil ist von meinem Leben und nicht mal ein schlimmer. Ich weiss nun was wichtig ist und was nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mit der Seele habe ich meine eigenen Probleme, das nach dem Tod noch etwas kommt, davon bin ich recht überzeugt. Aber beides ist ja nicht wesentlich für einen Gottglauben.
Wie gesagt das Konzept von etwas was nach meinem Tod weiterexistiert ist absurd, egal wie man es nennt.
Bewusstsein ist eine Funktion des Gehirns. Stellt dieses Gehirn die Funktion ein, ist das Bewusstsein weg, ich bin weg.
Zu behaupten das nach dem Hirntod noch etwas passiert ist ja schön, aber es ist einfach ein blinder glaube, eine Hoffnung.

Wie beim Atheismus, überzeugen mich die Argumente nicht, hier noch mehr als bei den Theisten.
Denn diese Argumente fussen auf gar nichts.


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Wie kann ich an etwas glauben?

03.12.2020 um 20:48
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wenn es denn immer kenntlich wäre! Teilweise gehen da Stunden und seitenlange Dialoge ins Land, bis klar wird, das der vorgebliche Atheist schlicht keine überzeugenden Gründe kennt um an irgendetwas zu glauben. Das ist dann aneinander vorbei reden in Höchstform.
Womöglich ist das subjektives Empfinden, aber bei den Diskussionen hier im Forum hatte ich meistens den Eindruck, dass die (schwachen) Atheisten oft sehr deutlich sind und z.B. sagen, dass sie nicht daran glauben, es gäbe keinen Gott gäbe. Oft gibt es Bildchen mit sich überschneidenden Kreisen. Oft ist es so eindeutig, dass ich das Gefühl habe manche Gläubige Stellen sich absichtlich stur und Trollen nur.

Ich habe von dir schon vor Wochen Beiträge gelesen, die so ähnlichwie die heutigen waren. Und Antworten der Atheisten/Agnostiker die so ähnlichwaren wie die heutigen. Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Sorry.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Statt Gründe zu bringen, warum es keine Götter geben könne, wird eben stumpf die Aussagekraft der Gegenseite bemängelt.
Ich habe bisher nur wenige Atheisten erlebt, die behauptet hätten es könnte keine Götter geben. Wahrscheinlich hast du einfach falsche Erwartungen an Diskussionen mit Menschen, die sich als Atheisten bezeichnen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es sollte nur klar sein wo das Gegenüber steht. Und für mich ist dabei die Frage ob man Götter für möglich hält oder nicht entscheidend.
Ist halt die Frage, ob andere diese Frage für genauso wichtig halten oder sich eher andere Fragen stellen.

Ich persönlich denke, dass nur ein Bruchteil der Menschen, die sich als Atheisten bezeichnen Götter für unmöglich halten. Daher stellt sich mir die Frage kaum, wenn ich mit anderen Atheisten diskutiere. Ich halte das eher für ein Vorurteil, wie Atheisten aus der Sicht von Theisten zu sein haben. Und ich hatte hier im Forum schon oft den Eindruck, dass manche Gläubige nicht akzeptieren können oder wollen, dass das oft nicht zutrifft.


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03.12.2020 um 20:59
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein, nochmal Atheismus ist der Glaube, das Götter nicht existieren. Nur wenn du diese Definition weiter fasst, ist das mit dem Agnostizismus kompatibel.
Also bei solchen Antworten habe ich schon irgendwie den Eindruck, dass du absichtlich auf stur schaltest und willentlich am Gegenüber vorbei redest um zu provozieren.

Ich habe ansonsten keine Idee was das soll. Bei den Aussagen von Snowman_one ist eindeutig klar wie weit er den Begriff fasst.


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09.12.2020 um 11:13
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 03.12.2020:Ich glaube nicht das die Zahl gerade ist, ist aber etwas anderes als zu sagen die Zahl wäre ungerade. Denn auch das weiss man nicht.
Zu sagen das man nicht glaubt das die Zahl gerade ist, heisst also nicht mehr als das.
Ich glaube es nicht.
Aber unabhängig von dem was du oder sonstwer glaubt gibt es doch eine Wahrheit und es kann nur eine geben. In dem Beispiel von dir ist es eben so, dass es entweder gerade oder ungerade ist.

wenn du glaubst, dass sie nicht gerade ist, dann musst du zwangsläufig glauben, dass sie gerade ist.oder es interessiert dich nicht, was aber an der Realität nichts ändert, dass es ein Ergebnis gibt.

Deshalb meinte ich, logisch wäre es zu sagen á la ich weiss es nicht,aber es kann sein, dass sie gerade oder ungerade ist.

Ebenso ist das mit Gott nicht unbedingt eine völlig willkürliche Behauptung. Die einen sagen sie glauben!, dass alles was es gibt sich rational erklären lässt, sich alles der Vernunft des Menschen beugen wird und dass es nichts übernatürliches gibt. Als Beweise werden hier dann z.B. die Erkenntnisse der Wissenschaften aufgeführt.


Theisten können als Beweise andere Dinge hervorbringen. Wunder die von vielen Menschen bezeugt wurden, Dinge für die es keine natürliche Erklärung zu geben scheint, was weiss ich noch alles.

Es ist nicht wie mit den Bäumen, es gibt Belege. Man muss sich entscheiden welche Art,Qualität und Anzahl es geben muss, bevor man etwas glaubt. Das ist der Punkt denke ich.

Ob du den Theisten glaubst oder nicht oder es dich simpel einfach nicht interessiert ändert nichts an der Tatsache dass es einen Gott gibt oder eben nicht.Die Musik ist an oder nicht. Warum sie an ist oder nicht spielt dafür keine Rolle, sie ist nicht an. Ob du zu den Leuten gehörst die gerne Musik hören oder nicht.

Glaubst du an Gott oder nicht ist eine "einfache" Frage.Schwarz oder Weiss. Die lässt sich nicht damit aushebeln, dass man sagt, ich glaube denen (und deren Belegen) nicht, dass es schwarz oder weiss ist. Es ist eigentlich anders rum, um eine Grundlage zu haben zu behaupten jemand hat unrecht, muss man die Belege des anderen komplett aushebeln um objektiv zu sein. Einfach nur die Aussage ich glaube etwas oder ich glaube etwas nicht ist in meinen Augen wenig rationell.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 03.12.2020:Ich bin jetzt seit Acht Jahren hier auf Allmy, fast nur hier in dieser Rubrik. Bis heute haben ich noch keine einzige Demonstration gelesen, die mich überzeugte.
Alle Argumente für einen Gott oder für ein Leben nach dem Tod, haben Makel. Das Konzept einer Seele ist so absurd, das man gar nicht darüber nachdenken kann ohne sehr schnell auf Makel zu stossen.

Es gibt nichts das für einen Gott spricht, es ist nur Wunschdenken.
Das ist natürlich eine zulässige Meinung und ich will das auch gar nicht angreifen. Das Ding ist aber, es ist eine Meinung wie jede andere. Du findest das Konzept Seele und Gott blöd, um es mal salopp zu sagen und deshalb glaubst du es nicht. Denn der Grund ist, dass du es blöd findest, nicht dass es nicht möglich wäre,korrekt?

Es geht nichts um´s objektive überzeugen aus dem du deine Meinung bildest, sondern du hast sie schon gebildet und deshalb legst du fest, dass dich niemand überzeugen kann.Oder?

Makel haben auch Dinge, die einen zu der Ansicht bringen, es gäbe keinen Gott. Blöd finden andere Menschen auch, dass wir von Affen abstammen sollen. Da wirst du vermutlich ja sagen, das ist aber erwiesen durch Belege. Theisten können auch verschiedene (jetzt mal lösgelöst von den Affen) Sachen belegen.

Es ist eine Frage was man glauben möchte und welche Art von Belegen man akzeptiert. Um dann objektiv, losgelöst von dem was einem gefällt, sagen zu können es gibt etwas oder es gibt etwas nicht, dann müsste man sämtliche möglichen Belege des anderen sehr stark entkräften können in jeder hinsicht. Und das ist unmöglich.

Hier eine Entscheidung zu treffen ist dann wirklich eine Willkür wie zu sagen die Anzahl der Bäume ist gerade oder ungerade und kann von der ein und der anderen Seite als bloßes Hirngespinst dargestellt werden.

Glauben oder nicht glauben kann jeder und darf jeder. Indirekt zu sagen der andere ist im Unrecht ist dagegen- im Kontext des Themas- quasi unmöglich. Es ist beides ein Glaube, so oder so, Theismus oder Atheismus. Was du vermutlich meinst sind die Rahmenbedingungen, die dich überzeugen oder eben halt nicht. Aber die steckst du selber.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 03.12.2020:Entweder gibt es einen Gott oder es gibt keinen Gott.
Das sehe ich auch so, die Musik ist an oder aus.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 03.12.2020:Wenn es diesen gibt, wird er schon wissen was mich überzeugen würde. Seine Sprachrohre hier und woanders, haben allesamt nichts vorzuweisen als blinden glauben.
Hier stellt sich die Frage, würdest du dich überhaupt überzeugen lassen?Oder schiebst du den schwarzen Peter auf Gott.
Nehmen wir an, der Islam und Koran,etc. wären wahr. Würdest du dann Moslem werden und so leben wie es diese Religion fordert? Hand aufs Herz.

Das erinnert mich an den Witz "Es gibt keinen Gott, sonst würde der mich im Lotto gewinnen lassen" Eines Tages Redet Gott mit ihm und sagt "Gib mir eine Chance..kauf einen Lotterieschein."
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 03.12.2020:Mit den gleichen Argumenten kann ich Feen und den Yetis ins Leben rufen. Das ist ja dann nur Subjektiv und du wirst mir dann sicherlich erstmal glauben bis du Gegenbeweise gesammelt hast.

Das heisst also du glaubst erstmals alles. Wenn also jemand behauptet Batteriesäure zu trinken wäre gesund, glaubst das dann erstmal?
Ist ja Subjektiv, könnte also was dran sein.

Sorry aber so funktioniert die Welt nicht.
Wer sagt es gibt einen Gott, sollte dies auch demonstrieren. Und gerade der blinde glauben an Gott, kann ohne weiteres abgelehnt werden, ohne Gegendemonstration, einfach so.
Und das ist in meinen Augen genau der Punkt, der aufdeckt, was du glauben willst und was nicht. Nicht falsch verstehen, ich will weder dich noch deinen Nichtglauben angreifen, jeder darf glauben was er will. Ich versuche das ganze fair und objektiv zu sehen.
Es gibt Menschen,die einen Glauben nicht nur aus willkür verfolgen oder weil sie ein Fundament brauchen oder dadurch trost suchen (was natürlich auch völlig legitime Gründe sind etwas zu glauben), sondern weil es Belege gibt, die den Glauben begründen. Hier sind wir wieder bei "was für Belege akzeptiert man.

Nimm das hier:

Wikipedia: Sonnenwunder

So, was ist jetzt belegt? Es waren 10.000de Menschen, auch Atheisten dort, die dieses vermeintliche Wunder gleichsam wahrgenommen hatten. Die natürlichen Erklärungen sind hier, was ich zähneknirschend zugeben muss, doch relativ schwammig und erklären wenn nur teilaspekte von dem was dort geschehen ist.

Also dann, die Belege sind geliefert. An dem Punkt klappt das mit der Beweislastumkehr nicht mehr, sondern du musst jetzt belegen, warum 10.000de Menschen lügen, oowohl sie alle das Gleiche wahrgenommen haben, etc. etc.
Wenn du das nicht kannst-und das wirst du nicht können- ist das objektiv ein völlig berechtigter Grund um den Aussagen der christlichen Religion zu folgen.

Und wenn du nicht sagst, das könnte sein, ich will aber darann nicht glauben, sondern es ist nicht passiert, dann bist du in der Zwickmühle. Verstehst du?

Und Batteriesäure ist nicht Gott. Das mit der Batteriesäure lässt sich immerwieder belegen und es kann niemand dauerhaft das Gegenteil behaupten. Das lässt sich doch derart gut Beweisen bzw. die Gegenseite entkräften, dass das ne klare Sache ist. Gott scheint - im Gegensatz zur Welt- nicht so zu funktionieren, dass er einen mit seiner Gegenwart "v
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 03.12.2020:Hier im Forum ist das nunmal die Position über die Diskutiert werden soll.

Ich habe mir Lange die Argumente der Theisten angehört und keines ergibt Sinn. Der Glaube an Gott, fehlt mir daher.
Atheismus ist immer noch das fehlen des glaubens, dies habe ich nun oben ausführlich erklärt. Es gibt halt einen Namen dafür, wenn man nicht glaubt.

Wie gesagt die Theisten sind nicht überzeugend, ich glaube ihnen nicht. Leider kann ich das nur widerholen, auch wenn dies nicht zufriedenstellend ist.
Klar ist das das Thema des aktuellen Beitrages. Meine Frage,wieso die Theisten denn versuchen sollten dich zu übezeugen geht in die Richtung, warum interessierst du dich denn dann überhaupt für solche Beiträge oder verfasst ausführlich deine Meinung dazu?
Willst du, dass die Argumente von Gläubigen keinen Sinn ergeben, denn mein oben angeführtes Beispiel mit dem Sonnenwunder ist nicht das einzige im Christentum und dann kommen noch alle anderen Religionen dazu.

Du kennst Schilderungenn hier im Forum. Bist du dir sicher anhand derer ein Urteil bilden zu können? Wenn du von diesen Wundern nichts gehört hast, dann bist du nicht tief genug eingetaucht. Ansonsten musst du sie widerlegen und zwar so, dass sie in keiner Weise glaubwürdig sind und die pure Möglichkeit fehlt sie zu glauben. Zumindest musst du das dann um objektiv deinen Glauben,dass es keinen Gott gibt ultimativ darüber zu erheben, dass er eben nur ein Glaube ist, wie der der Theisten auch. Für sich persönlich Glauben darf jeder was er will oder eben nicht, das bedarf keiner Belege.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 03.12.2020:Da schätzt du mich leider falsch ein. Gott ist mir egal, denn er scheint nicht zu existieren. Die meisten gläubigen verhalten sich als würde es ihn nicht geben.
Aber hier auf Allmy ist es eine Diskussion die sich um diesen Gott dreht. Warum Menschen an Gott glauben fasziniert mich. Aber Sehnsucht habe ich keine, nur Faszination.

Das Problem ist, das die Theisten nichts haben, nada.
Kein Ding, ich kenne dich ja nicht, war nur eine Vermutung. Wie wäre es denn, wenn er scheinbar existieren würde?

Theisten haben Arguemnte verschiedener Art.Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Man muss die persönliche und subjektive Entscheidung treffen, was glaubt man aufgrund von was. Und das ist wohl eher eine Willensentscheidung als alles andere.

Dass sich viele Gläubige so verhalten als gäbe es ihn nicht ist sehr schwammig. Man könnte umgekehrt behaupten, dass Menschen die nicht an Gott glauben sich schlechter, böser,etc. verhalten, weil sie eben nicht an Gott glauben. Ich denke da können wir keine Statistik darüber bemühen.

Gerne glaube ich dir, dass du negative Erfahrungen mit Gläubigen gemacht hast.

Ich hatte in einem Forum (kann sein, dass es hier war) von einem gläubigen Menschen gelesen, dass es mit dem glauben an Gott und der Moral ist wie bei einem Wettrennen. Es sind zum Rennen Menschen angemeldet, die an Gott glauben. Sie werden auf der Außenbahn von einem Atheisten überholt, der sich aber nicht zu dem Rennen angemeldet hat.

Er kann somit keinen Preis gewinnen, sondern der erste Gläubige gewinnt den Hauptpreis und die anderen Gläubigen Trostpreise. Der Atheist hält nicht, er beschwert sich. Nur weil er sich nicht angemeldet hat, war er doch der schnellste, er war sich zu fein um sich anzumelden und er wollte, dass das Rennen nach seinen Regeln läuft, eben ohne Anmeldung zu gewinnen. Der Schiedsrichter fragt, warum er sich denn nicht angemeldet hat, es hätte doch nichts gekostet und nur Vorteile für ihn gehabt.

Bitte nicht wertend verstehen, ich will weder Aussagen, dass die Menschen die glauben, noch die die nicht glauben die besseren oder schlechteren Menschen sind.


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09.12.2020 um 11:23
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:Gerne glaube ich dir, dass du negative Erfahrungen mit Gläubigen gemacht hast.
Das Problem damit ist: glaube entspringt dem denken ist also ein Ego Konstrukt - Wikipedia: Baphomet

es gibt aber wohl Theisten die über den glauben des denken hinauskommen und zb. an die reine botschaft von jesu glauben



ein Atheist der zb. Arzt ist und sich selbstlos um Menschen kümmert, ist näher bei Gott

als ein Theist der sich nur um sich kümmert z. B.

es geht also nicht darum irgendwas zu glauben, sondern konstruktive Aspekte zu verkörpern

der Rest ergibt sich wie von selbst


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Wie kann ich an etwas glauben?

09.12.2020 um 11:30
Zitat von sarevoksarevok schrieb:die reine botschaft von jesu glauben
aka universelle Nächstenliebe oder Karuna
Karuna (Sanskrit: करुण karuṇa als Adjektiv kläglich, traurig, mitleidig und Pali: karuṇā; Mitgefühl, Mitempfinden, nicht Mitleid) ist ein zentraler Begriff der buddhistischen Geistesschulung und Ethik.

Er beschreibt die Tugend des Erbarmens, der Liebe und des (tätigen) Mitgefühls. Diese Geisteshaltung ist neben Metta (Liebende Güte), Mudita (Mitfreude) und Upekkhā (Gleichmut) eine der vier Grundtugenden (Brahmaviharas), die ein Bodhisattva auf seinem Weg, anderen zur Erleuchtung zu verhelfen, entwickeln sollte. Karuna ist eine Haltung des Mitgefühls, in der sich alle dualistischen Vorstellungen und die damit verbundenen Widerstände und Abneigungen auflösen: Allen Wesen und allen Erscheinungen dieser Welt wird mit derselben alles umfassenden Liebe und Hilfsbereitschaft begegnet. Die Tugend dieser Geisteshaltung wird im Mahayana-Buddhismus durch den Bodhisattva Avalokiteshvara verkörpert.

Von dem Wort „Mitleid“ unterscheidet es sich dadurch, dass „Mitgefühl“ zusätzlich zum Wahrnehmen des Leids auch den Wunsch und die Tat beinhaltet, das Leid zu lindern.

Karuna ist in Indien und Sri Lanka ein gebräuchlicher Vorname für Frauen, seltener auch für Männer (z. B. Karuna Amman, auch Colonel Karuna genannt).

Der Begriff Karuna wird zunehmend im Zusammenhang mit Institutionsnamen und Heiltechniken gebraucht, die jedoch meistens nicht im buddhistischen Kontext stehen.
Wikipedia: Karuna


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09.12.2020 um 11:41
Was ich damit sagen will?

Jedes Ritual jedes Gebet ist nutzlos bzw. nur an das negative gerichtet

wenn diesem jede Spontanität und Herz fehlt

da kann man auch 50x um einen schwarzen Stein tanzen das hilft sicher nicht näher zu Gott zu kommen

wie gesagt da ist jeder atheistische Arzt um Längen weiter
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 05.09.2019:Es waren gerade Feiertage und die Anhänger des Chassidismus trafen sich zum Gebet und einer Sitzung mit dem Meister Baal Schem Tow.
Ein Mann war mit seinem geistig behinderten Kind gekommen. Er war ein wenig besorgt darüber, dass der Junge etwas anstellen könnte, deshalb behielt er ihn ständig im Auge.

Als die Gebete gesprochen wurden, fragte der Sohn seinen Vater: „Ich habe eine Pfeife dabei, darf ich darauf spielen?“ Der Vater antwortete: „Ganz bestimmt nicht, wo ist die Pfeife?“, denn er fürchtete sich.
Der Junge würde vielleicht nicht auf sein Nein hören.

Der Sohn zeigte ihm die Pfeife und der Vater hielt seine Hand auf der Tasche des Jungen.
Dann wurde getanzt und der Vater vergaß die Pfeife und tanzte mit.

Als jeder zu Gott betete und dabei tanzte, da konnte der Junge nicht länger widerstehen. Er nahm seine Pfeife aus der Tasche und blies darauf. Alle waren total schockiert!
Aber Baal Shem kam, umarmte den Jungen und sagte:

„Unsere Gebete wurden erhört. Ohne die Pfeife wäre alles umsonst gewesen. Das war das einzig Spontane hier. Alles andere war nur ein Ritual."



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09.12.2020 um 12:03
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:Es ist beides ein Glaube, so oder so, Theismus oder Atheismus.
Nein.
Fast alle Theisten sind sich sicher, dass ihre Götter existieren. Das Wort "Glaube" wird nicht im Sinne von "ich glaub, nächste Woche wird es schneien" verwendet.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:um eine Grundlage zu haben zu behaupten jemand hat unrecht, muss man die Belege des anderen komplett aushebeln um objektiv zu sein.
kann mich nicht erinnern, dass wir zur Zeit einen gnostischen Atheisten im Forum haben: du hast dir also einen Strohmann gebastelt
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:Ansonsten musst du sie widerlegen und zwar so, dass sie in keiner Weise glaubwürdig sind und die pure Möglichkeit fehlt sie zu glauben.
hast du das mit der Mondspaltung (laut Koran) gemacht?
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:die Belege sind geliefert
der Beleg lautet "viele Menschen haben etwas Ungewöhnliches gesehen".
hat sich dieses Etwas als Gott ausgegeben? Nö. Man weiß nicht, was es war und Christen folgern: "muss ein göttliches Wunder sein".
Argumentum ad ignorantiam.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:und dann kommen noch alle anderen Religionen dazu.
sind gleich wenig belastbar, wie Kornkreis-Wunder, Entführung von Außerirdischen und Homöopathie-Wunder.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:der erste Gläubige gewinnt den Hauptpreis und die anderen Gläubigen Trostpreise.
Nö.
Gibt es zB ne islamische Hölle, brutzeln die Christen in der Hölle (und umgekehrt).


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09.12.2020 um 12:27
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.12.2020:das sagt der Schneeman nicht.
Musik ist an oder aus.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.12.2020:klar könntest du recht haben.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.12.2020:und ein agnostischer Atheist hält diese Gründe nicht für ausreichend.
Das wäre dann ein subjektiver Glaube.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.12.2020:und ein agnostischer Atheist hält diese Beweise nicht für ausreichend.
Das dreht sich im Kreis und das Kind bekommt nen anderen Namen. Was du meinst ist eine von vielen subjektiven möglichen Begründungen nicht an Gott zu glauben bzw. nicht glauben zu wollen oder zu müssen. Siehe welche Beweise lasse ich zu.

Es ist folglich ebenso ein Glaube, wie ich behauptet hatte. Der Glaube (Atheismus), dass es keinen Gott gibt und man für die Beantwortung der Frage z.B. nur naturalistische Argumente, Begründungen und Vorgehensweisen gelten lässt. Das würde dann indirekt voraussetzen, dass sich früher oder später alles der menschlichen Logik beugen wird. Wenn ich persönlich bei einem wirklichen Wunder dabei gewesen wäre, wäre ich vermutlich auch Theist.

Musik ist an oder aus, danach haben wir uns im Kern gefragt, nicht warum der eine will, dass sie aus ist und der andere das Gegenteil. Das ist eine klare Sache, auch auf Umwegen. Schwarz oder weiss.

Wenn ein Theist sagt er glaubt an Gott ist das Ok, es gibt mindestens subjektive Gründe, ebenso wie beim Atheisten, was beides zum Glück von unserem Staat toleriert wird.

Wenn dann der Atheist sagt nein, das ist totaler, willkürlicher Schwachsinn, es gibt nichts was das beweist in keinster Art und Weise, wird es nie geben.. dann muss er vorlegen, nicht der Gläubige.

Wir sind dann bei 0 und sobald der eine sagt es ist definitiv -1 dann muss er begründen, genauso wie der andere, dass es +1 ist.

Und darum ging es über Umwege aus meiner Sicht. Das ganze geht natürlich auch umgekehrt rum, losgelöst warum man glauben möchte oder nicht.

Agnostischer Atheismus
Agnostische Atheisten sind atheistisch, weil sie keinen Glauben an die Existenz einer oder mehrerer Gottheiten haben, und agnostisch, weil sie nicht behaupten zu wissen, dass keine Gottheit existiere.[3

Wikipedia: Agnostizismus

Hier glaubt man zum einen nicht an Gott. Hier sagt allein schon die Definition aus, dass dies ein Glaube ist.

Zum Anderen wird dies damit begründet, dass man nicht weiß ob Gott existiert bzw. nicht existiert. Man macht die Frage nach Gott vom eigenen aktuellen Wissensstand abhängig. Da sägt man sich aus meiner Sicht den Ast ab auf dem man sitzt. Wenn man nicht weiß, ob es Gott gibt oder nicht, kann man nicht der Meinung sein es gibt ihn nicht, das ergibt keinen Sinn. Wenn man das will setzt man wiederum subjektive Begründungen und hebelt damit nicht die Kernfrage aus.

Und hier sind wir wiederum bei der Frage: Was lasse ich als Beweis gelten bzw. wann halte ich, wie du sagtest, einen oder mehrere Beweise für nicht ausreichend, was ebenso einem Glauben entspricht.

Das Ergebnis ist für mich: Atheismus ist ein Glaube nämlich, dass Gott nicht existiert, egal in welcher Variante.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.12.2020:bist du dir sicher, dass Gott existiert?
falls ja: warum nennst du das Glaube?
Weil auch das ein Glaube wäre.


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Wie kann ich an etwas glauben?

09.12.2020 um 12:30
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:Weil auch das ein Glaube wäre.
Schau @Bishamon deswegen finde ich Atheismus gar nicht so schlecht

besser nichts glauben, die wenigsten haben die Einsichten dafür

dabei ist es doch gar nicht so kompliziert im Gegenteil KARUNA

die Menschen versuchen nur immer etwas Komplexes daraus zu machen

zwecks Kontrolle

sonst endet das nur wieder im anbeten von Götzen


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Wie kann ich an etwas glauben?

09.12.2020 um 12:31
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.12.2020:das Glauben an eine Nichtexistenz von Göttern ist fast nie mit dem Glauben an Göttern gleichzusetzen.
Theisten sind sich für gewöhnlich sicher, dass ihre Götter existieren: sie verwenden "glauben" nicht im Sinne von einem agnostischen Atheisten.
Das ist eine Definitionsfrage, läuft aber auf dasselbe hinaus.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.12.2020:nur mit dem Unterschied, dass der Theist (vermutlich) sicher ist, dass es eine ungerade Anzahl von Bäumen gibt.
Jemand der nicht an gott glaubt würde dann sagen, dass es eine gerade Anzahl an Bäumen gibt.
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 03.12.2020:Nö.
Es gibt agnostische und gnostische Atheisten.
Atheisten glauben, dass es keinen Gott gibt.


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Wie kann ich an etwas glauben?

09.12.2020 um 12:36
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:läuft aber auf dasselbe hinaus.
Nein, fast alle Theisten sind sich sicher. Und die meisten Atheisten sind agnostische Atheisten, sie sind sich nicht sicher.
"Glaube" im Christentum bedeutet "Vertrauen", und nicht "vermutlich gibt es einen Gott".
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:Jemand der nicht an gott glaubt würde dann sagen, dass es eine gerade Anzahl an Bäumen gibt.
Nein, sondern, dass man die Anzahl der geraden Bäumen nicht sicher bestimmen kann.


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