Hier ist der Balkonkäfig für die Bartagame:
Original anzeigen (3,4 MB)Die Bartagame ist gerade nicht drin.
Wenn die Bartagame drin ist, was zumeist für maximal für zwei Tage die Woche (Wochenende) max. 1 - 2 Stunden gedacht ist, steht noch eine essbare Pflanze drin; diese entferne ich ansonsten da ich sie außerhalb einfacher gießen kann.
Der Ausstattung darin ist absichtlich ähnlich der im Terrarium gestaltet; schräger Ast, schattige Höhle, Wüstensand, Steine aus der Wüste. Einbauten an den Seiten habe ich nicht hinzugefügt um die Sicht nicht zu verbauen da ich davon ausgehe dass die Bartagame draußen besonders die Sicht schätzt (beobachtet gerne und viel), würde diese aber ggf. noch an der Seite hinzufügen die immer zur Wand zeigt.
Der Käfig basiert auf einem Welpenkäfig, der wieder flach gefaltet werden kann wenn er weggeräumt werden soll.
Bauen könnte man sowas auch ganz einfach aus Hasendraht. Für mich war das die praktikabelste Lösung, da ich den Käfig für umgerechnet 50 Euro neu kaufen konnte, und als jemand in einer Stadtwohnung nicht einfach noch eine Rolle Hasendraht in der Werkstatt rumliegen habe
;)Wer so etwas für sein Reptil oder anderes Tier einsetzen möchte:
- Auch für hitzeliebene Arten immer eine Rückzugsmöglichkeit mit Schatten. Wennauch Bartagamen stundenlang bei 40 °C in der Sonne (oder unter einer Lampe) liegen können: Diese Tiere wollen nicht so heiß wie möglich werden, sondern müssen ihre Temperatur regulieren. Meine Bartagame bevorzugt als Schattenplatz wie auch als Schlafplatz einen schwer zugänglichen Platz mit einem Eingang durch den sie knapp passt. Hier ist es ein im Sand eingebettetes Bastkörbchen (für die Tiefe; im Terrarium hat das Tier eine Höhle selbst gegraben und mit zunehmender Körpergröße im Wachstum fortlaufend angepasst).
- Nur beaufsichtigt. Doch zu große Hitze oder plötzlich Wind, Erschrecken/Angst durch Vögel oder ungewohnte Geräusche...
- Bzgl. des Gitterabstands wirklich aufpassen - beachten, ein Tier kann sich z.B. um 180 Grad gedreht durchzwängen, kann sich schmäler machen. Hier habe ich das Gitter durch zusätzliches Einziehen von Draht enger gemacht. Ich habe die Maschenweite auf halbe Kopfbreite verringert.
- Tiere mit gutem UV-Sehvermögen können einen Aufenthalt im Freien als beängstigend empfinden, da Gegenstände und Personen nun anders aussehen. Zumindest bei Bartagamen sieht man solches Unwohlsein bis heftige Angst auch deutlich. Bei meinem Tier gab es da bislang keine negativen Reaktionen, somit das Erweitern der Möglichkeiten mittels Balkonkäfig.