sooma schrieb:Nunja, das ist etwa 4 km von Den Treek entfernt, alles die Gegend, in der letztes Jahr die Vorfälle waren. Hat man angenommen, die Wölfe bzw. den Problemwolf gäbe es dort nicht mehr?
Nunja, vielleicht haben sie dem Nabu und vielen anderen Organisationen geglaubt. Es blieb den Menschen in der EU ja (
eigentlich) nichts anderes übrig, als die immer gegewärtige Geschichte des harmlosen Wolfes zu glauben.
Auch heute noch hält sich in den Köpfen vieler Menschen das Bild vom „bösen“ Wolf. Am bekanntesten ist sicher das Märchen vom Rotkäppchen. Diese Ängste hatten im späten Mittelalter sicherlich ihre Daseinsberechtigung. Die Menschen hungerten, es gab kranke Wölfe, die sich auch verstärkt Menschen und ihren Nutztieren näherten und so zur existentiellen Bedrohung wurden. Heute gilt es jedoch, diesen Ängsten mit wissenschaftlichen Fakten zu begegnen und über den Wolf sachlich zu informieren. So ist der Wolf als großer Beutegreifer auf Huftiere spezialisiert. Alleine schon aus diesem Grund gehören Menschen nicht in das Beuteschema von Wölfen – ihnen gegenüber ist der Wolf eher skeptisch.
https://nrw.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/mensch-und-wolf/index.htmlAnsonsten- dieser Wolf war auffällig, aber bisher scheint nichts passiert zu sein, um die Situation für Menschen sicherer zu machen. Vergrämung ist auch nicht einfach, dazu muss man diesen Wolf erst einmal finden.
Wenn dieser Wolf nach wie vor gefährlich ist, dann wiederum müsste man alle Parks in der Nähe schließen oder zumindest Sicherheitspersonal dort aufstellen, wo Kinder spielen dürfen.
Einer Mutter mit Kind kann man ja wohl nicht auferlegen, einen Wolf unbewaffnet davon abzuhalten, ihr Kind in den Wald zu zerren.