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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

2.053 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kryptozoologie, Ausgestorben, RAR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

06.09.2016 um 17:17
@perttivalkonen

Naja, der erst vor einiger Zeit gefundene nunmehr jüngste Megalania-Beleg verschob das Datum des "jüngsten Nachweises" von 80.000 auf 45.000 Jahre. Daß dies die wirklich anzunehmende Aussterbezeit sei, nehme ich da besser nicht allzu sicher an.

Joa, dass kann man schließlich nie ;) Ist ja Wissenschaft, dass gilt nur bis wir neue Erkenntnisse haben.

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08.09.2016 um 11:51
@Wolkenleserin

Auch interessant in diesem Zusammenhang: der Genyornis newtoni, auch Donnervogel genannt. So ne Mischung aus einer zwei Meter großen Gans und einem Strauß, der sich idT auf sehr großen Füßen bewegte ... Fast wie: ok, lassen wir das :-) Sah etwa so aus:

Donnervogel

Der dahinter, das ist der Megalania prisca, eine echte Tonne (sein geschätztes Gewicht).

Also, es gibt schon noch n paar mehr Hinweise, dass Menschen der ausgestorbenen australischen Megafauna nachstellten. Die untersuchten Schalen waren zwischen 54.000 und 44.000 Jahre alt.

Liest du hier:

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wissenschaft/d/7989708/eines-der-ersten-opfer-des-menschen.html
Eines der ersten Opfer des Menschen
Immer wieder sterben durch die Schuld des Menschen Tierarten aus. Selbst vor 50.000 Jahren war das schon so, wie das Beispiel des "Donnervogels" zeigt.
Gemeinsam mit seinem Team von der University of Colorado in Boulder untersuchte der Forscher Eierschalen aus mehr als 200 Fundstellen. Die Schalen waren zwischen 54.000 und 44.000 Jahre alt. Die Analyse ergab, dass die damals in Australien lebenden Menschen die melonengroßen Eier der Tiere sammelten und erhitzten.



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08.09.2016 um 13:04
Ach, auch noch, den originalen Bericht gibts hier:

http://www.colorado.edu/today/2016/01/29/ancient-extinction-giant-australian-bird-points-humans

N24 hat den eigentlich korrekt wiedergegeben. Erwähnt halt auch noch:
Genyornis roamed the Australian outback with an astonishing menagerie of other now-extinct megafauna that included a 1,000-pound kangaroo, a 2-ton wombat, a 25-foot-long-lizard, a 300-pound marsupial lion and a Volkswagen-sized tortoise. More than 85 percent of Australia’s mammals, birds and reptiles weighing over 100 pounds went extinct shortly after the arrival of the first humans.
Das 454kg schwere Känguruh hätte ich auch gerne mal rumhüpfen sehen.

Den Artikel kann man hier lesen:

http://www.nature.com/ncomms/2016/160129/ncomms10496/full/ncomms10496.html


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09.09.2016 um 03:47
@Dogmatix
Da ist der Riesenmoa aber interessanter,der lebte auf Neuseeland...bis die Maori kamen und ihn lecker fanden

Dinornis1387Original anzeigen (1,0 MB)


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

09.09.2016 um 08:33
@Warhead

Zu dumm, dass der schon zu einem zahmen Vögelchen entwickelt war. Mit größerem Kopf und als legitimer Nachfolger der Terrorvögel hätte er sicher bessere Überlebenschancen gehabt - im Gegensatz zu den Maori...


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09.09.2016 um 12:57
Zu den Kuriositäten aus der Tierwelt gehören, wie ich finde, gelegentlich auch die Namensgebungen. Kürzlich bin ich da über ein Kleinod gestolpert, das ich nicht vorenthalten möchte.

Wir alle kennen den Hobbit. Sowohl die Helden aus Mittelerde als auch die Frühmenschenfunde aus Flores, die allerdings nur scherzhaft so genannt werden, die offizielle Bezeichnung ist Homo floresiensis. Immerhin ist der Nickname trotzdem ein Scherz der Wissenschaftler, nicht etwa der Medien.

Später fand ich dann noch den "Sarkastodon" Wikipedia: Sarkastodon - ein 35 Millionen Jahre altes Urraubtier. Da aber das *sark- in vielen Bezeichnungen (Sarkophag, auch in sarkastisch) so viel wie "Fleisch" heißt, könnte der Name nur auf den Nahrungserwerb des Tieres verweisen und keinen Forscherscherz darstellen.

Dann aber fand ich ein anderes Tier, eine Kröte, die in der Kreidezeit lebte und ausstarb. Die wissenschaftliche Bezeichnung für Kröte ist "Bufo". - Nun ist diese fossile Kröte besonders groß, knapp über 40cm lang und wahrscheinlich 4,5kg schwer. Selbst Katzen sind gemeinhin kleiner und leichter! Der größte lebende Froschlurch - der Goliathfrosch (Conraua goliath) Wikipedia: Goliathfrosch - ist "nur" knapp über 30cm lang und deutlich über 3kg schwer. Dieser fossile Frosch toppt seinen lebenden Verwandten also deutlich, ein wahrer Höllenfrosch.

Und sein wissenschaftlicher Name? "Beelzebufo"! Wikipedia: Beelzebufo Beelzebufo ampinga. Beelzebufo ist ein sogenanntes Kofferwort, zusammengesetzt aus Beelzebub und Bufo.


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09.09.2016 um 14:04
@perttivalkonen

Nicht zu vergessen, n paar meiner Lieblinge: Agra sasquatch, Agra yeti, und auch Camelotia!

Da gibts doch sogar ne Wikipedia-Sammelliste zu:
In diesem Artikel werden wissenschaftliche Benennungen gesammelt, die im Rahmen gültiger biologischer Nomenklaturregeln eine gewisse Skurrilität oder Kuriosität aufweisen
Wikipedia: Liste skurriler wissenschaftlicher Namen aus der Biologie

In diesem Zusammenhang fällt mir auch noch gerade ein, Obama erhielt ja jüngst noch n Fisch mit seinem Namen, dank seiner Naturschutz Bemühungen im Pazifik, ein Fisch, der nur im Papahānaumokuākea herumschwimmt.

Der Vampyroteuthis infernalis wurde ja schon in der Tiefsee vorgestellt.

Kurios erwähnenswert hier vielleicht auch noch Quentin Wheeler, der 2005 drei Käfer aus der Familie der Leiodidae so benannte: Agathidium bushi, Agathidium cheneyi, Agathidium rumsfeldi.

Das nähere Anschauen überlasse ich dir ...

Bin in Gedanken aber noch bei der australischen Megafauna, dazu vielleicht am Wochenende mehr.


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12.09.2016 um 13:52
@perttivalkonen
@Dogmatix

Auch wenn vielleicht an den Geschichten über Sichtungen von Dinosaurier im Quartär nichts wissenschaftliches dran ist, so finde ich es doch erstaunlich, dass in vielen Ureinwohnern Bilder von Dinosauriern gespeichert sind und die irgendwie automatisch wissen, wie diese Tiere ausgesehen haben, dafür müssten sie ja mindestens vollständige Skelette von den häufigsten Arten von Dinosauriern gefunden haben, zbsp. von Plesiosauriern, Iguanodons, evt. grösseren Raubsauriern, Sauropoden usw... Weil nur Bruchstücke von Skeletten würden dafür ja noch nicht ausreichen um das Aussehen einer gesamten Art zu beschreiben? Wäre es denkbar oder ist es sogar bewiesen, dass Menschen in der Frühzeit schon vollständige Skelette von Dinosauriern gefunden haben und daraus ziemlich präzise Darstellungen von Dinosauriern gemacht haben? Viel präziser als einige Wissenschaftler dies anfangs des 19.00 Jahrhunderts getan haben?

Oder aber: Handelt es bei Dinosaurier um sogenannte Archetypen, die immer noch im Gedächtnis der Menschen gespeichert sind?
Wäre das nicht ein Beweis, dass die frühesten Vorfahren der Menschen zeitgleich mit Dinosaurier zusammen gelebt haben, angenommen das Aussehen von Dinosaurier wäre immer noch im Gedächtnis der Menschheit gespeichert?


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

12.09.2016 um 14:05
Von den alten Griechen ist mir bekannt, dass die schon einige ziemlich vollständige Skelette gefunden haben! Nur konnten die Dinosaurier korrekter darstellen, als Dinosaurier-Forschen anfangs des 19.00 Jahrhunderts?


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12.09.2016 um 14:16
Hier ein Ausschnitt aus Wikipedia zu diesem Thema:
"Dinosaurierfossilien sind schon vor Hunderten, wahrscheinlich Tausenden von Jahren gefunden worden, obwohl ihre wahre Natur nicht erkannt wurde. Womöglich erhielten erstmals fossile Fußspuren die Aufmerksamkeit von Menschen, lange bevor fossile Knochen beachtet wurden. So ergaben Forschungen des französischen Paläontologen Paul Ellenberger über die südafrikanischen San, dass diese mit Dinosaurierspuren sehr vertraut waren – sie fertigten sogar Zeichnungen der Spurenerzeuger an, die Iguanodonten ähnlich sehen. Ein südamerikanisches Volk hatte bei den dreizehigen Spuren von theropoden Dinosauriern Symbole in den Fels geritzt, die gigantische Vögel zeigten. Fußspuren im Rheintal in Deutschland könnten die Nibelungensage mit Siegfried dem Drachentöter beeinflusst haben.[1] Im alten China fand man bereits vor etwa 2000 Jahren Fossilien, die von Chang Qu als Drachenknochen beschrieben wurden und vielleicht von Dinosauriern stammten. Auch die antiken Griechen und Römer fanden entsprechende Fossilien, die Stoff für ihre Legenden und Sagen boten.

Im Jahr 1677 beschrieb Dr. Robert Plot, der erste Kustos des Ashmolean Museums, das ungewöhnlich große Fragment eines Oberschenkelknochens, das in einem Steinbruch bei Cornwell, Oxfordshire, entdeckt wurde. Plot vermutete zuerst, es handele sich um die Knochen eines Elefanten, der mit den Römern nach Britannien gekommen war. Als sich jedoch zeigte, dass Elefantenknochen völlig anders aussehen, bemerkte Plot eine scheinbare Ähnlichkeit mit Menschenknochen und schrieb die Knochen einem Riesen der biblischen Vorsintflut zu. Zwar ist das Fundstück heute verloren gegangen, anhand einer Zeichnung kann man den Knochen aber als unterstes Ende eines Oberschenkelknochen von Megalosaurus identifizieren."
Wikipedia: Entdeckungsgeschichte der Dinosaurier


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

12.09.2016 um 14:30
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:finde ich es doch erstaunlich, dass in vielen Ureinwohnern Bilder von Dinosauriern gespeichert sind und die irgendwie automatisch wissen, wie diese Tiere ausgesehen haben
Also wenn die Aborigines nen Wallaroo, einenPlatypus oder einen Varan zeichnen, haben wir oft genug Schwierigkeiten, das entsprechende Tier darin zu erkennen. Aber wenn die was zeichnen, das irgendwie entfernt und vage an einen Dinosaurier erinnert, zumindestens an etwas, das Wissensferne "Dinosaurier" nennen, und zwar an eine veraltete Art der Dinolebensbild-WIedergabe von vor 50/100 Jahren, dann bist Du Dir sicher, daß sie das meinten, und findest diese "Erinnerung" "erstaunlich"?

Das Yarru-Bild vom "Plesio" ist keine antike Petroglyphe, sondern stammt aus jüngster Zeit, als der ehemalige, noch lebende Missionar Dennis Fields die Kuku Yalanji nach dem Aussehen von Yarru gefragt hatte. Hier mal ein Kuku Yalanji in gebräuchlicher "Eingeborenentracht":
Wikipedia: Kuku Yalanji
170px Jessica Mauboy 288269585986 29
Rat mal, was ich denke...
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Viel präziser als einige Wissenschaftler dies anfangs des 19.00 Jahrhunderts getan haben?
Bunyip ein Schwanzschleifer mit teilsaufgerichteter Rumpfachse? Das ist sowas von Neunzehnhundert ist das! Daß Bunyips Beschreibung wie die Faust aufs Auge zu nem sich aufrichtenden Riesenvaran paßt (Bild samt Kommentierung hab ich ja präsentiert), zählt wohl nix.

Du diskutierst hier nicht, Du ignorierst Darlegungen und betest Mantras.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

12.09.2016 um 15:26
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Rat mal, was ich denke...
"Wie Komme ich an ihre Telefonnummer?"


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

12.09.2016 um 15:29
@perttivalkonen

Ich gehe hier nicht nur von den Darstellungen von Aborigines aus, sondern auch von den Darstellungen von anderen Urvölkern rund um die gesamte Welt. Wie können zbsp. die südafrikanischen San zbsp. wissen, wie Iguanodon ähnliche Tiere ausgesehen haben, nur anhand von Spuren?

Du denkst also, dass der Eingeborene der Kuku Yalanji schon einmal ein Bild von einem Plesio-Saurus gesehen hat, aus einem Dinosaurier-Buch? Dies würde voraus setzen, dass die Kuku Yalanji schon Kontakt zu den Weissen gehabt hatten und schon so etwas wie westlich geprägten Schulunterricht gehabt haben! Die Kuku Yalanji wurden zum ersten mal 1886 von einer lutherisch, reformierten gerichteten Kirche versucht zu kolonialisieren, was allerdings scheiterte! Da müsste man noch wissen, wann Dennis Fields als Missionar versuchte mit den Kuku Yalanji Kontakt aufzunehmen und sie über Yarru zu befragen ob das vor oder nach der versuchten Missionierung war? Und ob die Eingeborenen Kuku Yalanji schon im Besitz eines Buches über Dinosaurier gewesen waren, dass sie ja logischerweise nur von den Weissen gehabt haben konnten! (Denn der Zeitpunkt, wann Dennis Fields Kontakt zu den Kuku Yalanji aufgenommen hatte und sie zu Yarru befragte, ist leider nirgendwo zu entnehmen! Ob dies vor oder nach dem ersten Missionierungs-Versuch war, würde demnach eine entscheidende Rolle spielen!

Die Aussage übrigens, dass "Yarru" eine junge Frau verschlungen haben soll, finde ich übrigens sehr unlogisch! Da es sich ja angeblich um ein Plesiosaurier-ähnliches Tier gehandelt haben soll...könnte ein Plesiosaurier mit seinem langen hals gar keine grosse, kompakte Fleischbrocken hinunter schlingen, die würden ihm ja im Halse stecken bleiben und er würde daran ersticken! Bleibt noch die Frage offen, von was die Wasserlöcher stammen? Und ob es dafür irgendwelchen Beweise gibt? Und: Würden solche Wasserlöcher existieren und hätten sich darin tatsächlich Nessie-ähnliche darin befunden, müssten diese Löcher ja sogar Zugänge zu einem unterirdischen Wassersystem sein, wo Plesio-Saurier ähnliche Tiere hindurch tauchen können, was ja ebenfalls nicht anzunehmen ist!

Der Vorwurf, dass ich hier nicht diskutieren würde, sondern nur Mantras beten, empfinde ich als sehr unhöflich!


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

12.09.2016 um 16:20
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Ich gehe hier nicht nur von den Darstellungen von Aborigines aus, sondern auch von den Darstellungen von anderen Urvölkern rund um die gesamte Welt.
Und Du meinst, da wirds besser mit der anatomisch exakten Wiedergabe von lebenden und sonstigen Spezies? Na dann mal los:
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Wie können zbsp. die südafrikanischen San zbsp. wissen, wie Iguanodon ähnliche Tiere ausgesehen haben, nur anhand von Spuren?
Zeig doch mal den san-gezeichneten Iguanodon. Die San immerhin zeichnen Tiere durchaus anatomisch akzeptabel. Und vergiß bitte nicht, das Alter des Bildes in Erfahrung zu bringen.

Du kannst Dir die Mühe auch ersparen und einfach nix mehr zu diesem Thema sagen. Noch jedes Mal hat sich ein Ausflug von Dir in dieses Metier als ein Flop erwiesen. Is halt nicht Deine Baustelle, laß die Finger von und gib Dich zufrieden mit dem, was Du besser verstehst und kannst. (Oder arbeite Dich umso fleißiger da ein, aber warte mit dem Publizieren, bis Du ein gewisses Level erreicht hast.)
Die Kuku Yalanji wurden zum ersten mal 1886 von einer lutherisch, reformierten gerichteten Kirche versucht zu kolonialisiert zu werden, was allerdings scheiterte! Da müsste man noch wissen, wann Dennis Fields als Missionar versuchte mit den Kuku Yalanji Kontakt aufzunehmen und sie über Yarru zu befragen ob das vor oder nach der versuchten Missionierung war?
Denn der Zeitpunkt, wann Dennis Fields Kontakt zu den Kuku Yalanji aufgenommen hatte und sie zu Yarru befragt, ist leider nirgendwo zu entnehmen, ob dies vor oder nach dem ersten Missionierungs-Versuch war, würde demnach eine entscheidende Rolle spielen!
Weißt nix, aber hältst es für nen Beleg für Aborigine-Ahnung unabhängig vom "Wissen der Weißen". Merkst Du es nicht?

Was Dennis Fields betrifft, so schrieb ich doch, daß der noch lebt. Und Du fragst, ob der Fields schon vor 1886 rumgefragt habe? Echt jetzt? Laß bloß die Finger von diesem Themenfeld, irgendwie hast Du hier ne Wahrnehmungssperre.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Da es sich ja angeblich um ein Plesiosaurier-ähnliches Tier gehandelt haben soll...
und
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Bleibt noch die Frage offen, von was die Wasserlöcher stammen?
Plesiosaurier waren zeit ihrer Existenz stets Meeresbewohner. Krokodile und deren Vorfahren hingegen lebten von frühester Zeit an in beiden Gewässertypen, auch die Quastenflosser waren schon sehr früh in Süß- wie Salzwasser heimisch (und bei letzterem ebenfalls schon früh sowohl in Flachmeeren als auch in der Tiefsee). Plesiosaurier lebten doppelt so lang wie die Zeit seit ihrem Aussterben stets in der selben Gewässerart. Und da sollen wir überlebende Plesios erwarten, in Süßgewässern? Das ist schon bei Nessie nicht drin, es wird bei Yarru nicht plausibler.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

12.09.2016 um 16:25
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:"Wie Komme ich an ihre Telefonnummer?"
von ihr?

220px Jessica Mauboy November 2014

Geh mal auf
Wikipedia: Jessica Mauboy
Da kommste auf ihre Webseite und kannst ihr auf F*c*book und Twitter followen und mit ihr chatten, und stalken oder was auch immer...


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

12.09.2016 um 16:40
Hallo @Wolkenleserin

Ich hab grad nicht viel Zeit und das tangiert deine Fragen eher nur marginal, aber kurz halt, weil das z.B.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Fußspuren im Rheintal in Deutschland könnten die Nibelungensage mit Siegfried dem Drachentöter beeinflusst haben.[1]
hatte ich noch nie gehört. (Finde Sagen wie auch Archetypen auch interessant.) Interessant da auch die Referenz, könnte man sich mal näher anschauen:
William Sarjeant: The earliest discoveries, 1997. In: The Complete Dinosaur, herg. von James Farlow und Brett-Surman, Indiana University Press, S. 3–11
Natürlich kann ich mir auch vorstellen, dass die Nibelungensage bzw. die Geschichte um Siegfried den Drachentöter auch ohne solche Fußspuren entstanden sein könnte, andere Sagen um Drachen schafften das vielleicht auch ohne Fußspuren, aber wieso nicht, ist doch n interessanter wenn auch spekulativer Gedanke, den man sich mal durch den Kopf gehen lassen kann. Eine weitere interessante Frage könnte hier sein: die Ursprünge der Nibelungensage reichen ja zurück bis ins sog. heroische Zeitalter der Völkerwanderung (4.-6. Jh.). Wie sah die Natur damals eigentlich so aus, in Mitteleuropa? Welche Tiere streiften da so rum? Im 1. Jh. beschrieb Tacitus das freie Germanien ja noch als „terra aut silvis horrida aut paludibus foeda“ – ein Land, bedeckt von schrecklichen Wäldern oder abscheulichen Sümpfen. Freilich, das war natürlich ne Fremdwahrnehmung.

Dazu erst mal kurz für dich @Wolkenleserin ein Link zur
Geschichte des Waldes in Mitteleuropa
Wikipedia: Geschichte des Waldes in Mitteleuropa

Und hier ist ein schöner Zeit-Artikel zur Völkerwanderung:

http://www.zeit.de/2015/29/voelkerwanderung-germanen-europa-geschichte

Ich empfinde dich nicht als Mantra-betend. Aber wie gesagt, hab grad wirklich keine Zeit. Ich sehe da durchaus das eine oder andere Problem in deinen Gedanken, fand manche Frage aber auch interessant. Und freue mich jedes Mal, wenn ich über dich auf eine interessante Frage stoße. Kannst auch noch mal nachschauen, @Wolkenleserin, allmy ist ein Diskussionsforum, nimm das mit den verbietenden "Levels" nicht allzu ernst, dafür gibts wissenschaftliche peer-review Zeitschriften. LG.


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12.09.2016 um 18:09
@Dogmatix

Eine weitere interessante Frage könnte hier sein: die Ursprünge der Nibelungensage reichen ja zurück bis ins sog. heroische Zeitalter der Völkerwanderung (4.-6. Jh.). Wie sah die Natur damals eigentlich so aus, in Mitteleuropa?

Tja Mitteleuropa war Wald, Sumpf und Moore. Daran grenzten die alpinen Gebirge im Süden, sowie die Steppengebiete Jugoslawiens im Südosten. Gen Nordosten ging es so langsam in die russische Taiga und Tundra über, sowie in die karpatischen Wälder (die teilweise auch heute noch sehr urtümlich sind). Im Westen und Nordwesten kommt die Atlantikküste und im Norden schließen sich die skandinavischen Nadelwälder an.

Vor allem in Norddeutschland gab es große Moorgebiete (von denen noch Reste vorhanden sind z.B. das Torfmoor in Schneeverdingen). Auch das Wattenmeer war ein ähnlicher Lebensraum wie heute (im Nationalpark Wattenmeer lassen sich einige natürliche Gebiete finden). Teilweise schlossen sich an der Küste aber auch direkt Moorgebiete an. Es handelt sich vor allem um Niedermoore. Neben den Stränden, Felsen und Flussauen der Elbe gab es in Norddeutschland aber auch kleinere Sanderflächen, die man durchaus als steppenähnlich bezeichnen könnte, wie heute in der Lüneburger Heide, allerdings in weit geringerer Ausdehnung. In der heutigen Heide selbst gab es lichte Wälder, die teilweise in den Niederungen von Mooren abgelöst wurden.
Im Osten Richtung Polen sieht das etwas anders aus. Dort dominierten Flusslandschaften umschlossen von großen Waldgebieten, Auenlandschaften, sowie Sümpfe und Moore (diese vor allem um die Wisla).

Die Wälder breiteten sich vorallem rund um und auf den Mittelgebirgen bis in die Täler aus und zogen sich über das bayerische Schichtstufenland und den Algäu bis in die Alpen. Reste finden sich vor allem im bayerischen Wald und im Kellerwald, sowie im Harz oder den Karpaten. Teilweise kann man auch Moorgebiete in den Mittelgebirgen finden. Diese sind aber viel seltener als z.B. im norddeutschen Raum. Ein Beispiel wäre das Hochmoor in der Breungesheimer Heide am Vogelsberg. Man kann also schon sagen, dass der größte Raum von Mitteleuropa Wald war... Auch die meisten Moore und Sümpfe waren bewaldet.

Sumpfgebiete und große Deltagebiete wurden vor allem von Rhein, Elbe, Oder, Wisla und Donau gebildet. Das Urstromtal der Donau ist übrigens noch sehr natürlich gehalten. Sind die Oberläufe vor allem noch von Wald umgeben, breiten sich in den breiten Tälern (vor allem im Rheintal) große Sumpf und Auengebiete aus von denen teilweise noch Städtenamen zeugen, wie zum Beispiel bei mir um die Ecke Zwingenberg, wo man an einer "Zwenge" durch den Sumpf kam (und dafür sicher abkassiert wurde). Reste dieser Landschaften bilden die Altarmtäler am Rhein, das Donaudelta und einzelne Nadelwälder an der Wetter (Wetterau).

Die Tiere waren so ziemlich diesselben wie heute. Dazu noch ein paar Arten wie Auerochse, Wisend, Wildrinder, Wildpferde, Bären, Wölfe, Elche die es ja in Deutschland z.B. nicht mehr gibt oder die gerade wieder zurückkommen.

Zur Flora kann ich leider weniger sagen ;)

So ungefähr sollte es gegen Ende des römischen Reiches in Mitteleuropa ausgesehen haben. Aber keine Garantie darauf, ich hab das jetzt so aus meiner Erinnerung geschrieben und nicht alles nachgeprüft.


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12.09.2016 um 18:22
@Schdaiff
Vielen Dank. Ich hätte die Unterschiede zwischen damals und den heutigen Kulturlandschaften wohl etwas dramatischer geschildert, auch die Denkweisen und Horizonte der damals Lebenden mit einberechnend, vielleicht auch gewisse Ansätze von Johannes Fabian (Time and the Other: How Anthropology makes its Object), aber das könnte eine schöne Aufgabe für n ander mal sein. Dank nochmal!


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12.09.2016 um 19:20
@Schdaiff
Weißt du, wie (in der Ausdehnung) groß die von dir so schön beschriebenen Moor- und Sumpfgebiete waren? Konnte da grad nichts wirklich Erhellendes zu finden und würde mich noch mal interessieren. Nochmals vielen Dank!


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12.09.2016 um 19:27
@perttivalkonen

Gab es innerhalb der Plesiosaurier keine Ausnahmen? Was ist mit dem Gronausaurus Wegneri?
Könnte der keine Ausnahme gebildet haben, kann aufgrund der Muscheln die mit seinem Skelett gefunden wurden,
darauf geschlossen werden, dass er Brack oder Süsswasserbewohner war? Was macht dich so sicher, dass es in Australien
nicht auch Ausnahmen unter den Plesiosauriern gegeben haben könnte, die im Süsswasser gelebt haben?

http://www.derwesten.de/region/das-westfaelische-urmel-id8060513.html

Und was hälst du eigentlich von der Höhlenmalerei eines Sauropoden, der von Jägern umzingelt wird?
Ist das für dich auch ein Fake? Weil wenn ja, wäre ich längstens nicht der erste Mensch der darauf herein fällt,
weil genau diese Darstellungen habe ich schon einmal in einer Doku gesehen, wo die Frage gestellt wurde, ob steinzeitliche
Jäger noch Dinosaurier gejagt haben?

Sauropode von Menschen umstellt


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