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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

2.053 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kryptozoologie, Ausgestorben, RAR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

13.09.2016 um 22:45
@Wolkenleserin
Du hast mich da evtl. ein bischen missverstanden. Ich wollte nur sagen, wenn der eine (1) da ein Kreationist ist und ohne dass ich weiter was über ihn weiß, könnte es natürlich gut sein, dass er ein besonderes Interesse hat, da einen Sauropoden zu sehen. Ebenso, zumindest implizit, hatte ich deshalb ja auch angedeutet, dass sein Kritiker (2), wenn man sich seine andere Arbeiten anschaut, vielleicht ein besonderes Interesse daran hat, da eine Schlange zu sehen. Ich wollte da wirklich nichts herunterreden, und schon gar nicht dich (!), und hatte mich deshalb auch bewusst eines endgültig "sehenden" Urteils enthalten. LG

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13.09.2016 um 23:13
Stimmt schon religiös geprägte "Kreationisten" sind am wenigsten glaubwürdig, zum einen, da sie meistens alles so hin biegen, damit es ihnen am besten in den Kram passt und zum anderen, da sie nie etwas wissenschaftlich beweisen! Aber trotzdem wird es wohl immer so bleiben, dass einige Leute in diesen Bildern einfach Dinosaurier sehen, und einige wissenschaftlich, rationell denkende Menschen dies ihnen verbieten wollen und alles herunter reden, da dies wissenschaftlich gesehen alles sowieso gar nicht sein kann, womit sie aber meistens recht behalten, aus wissenschaftlichem Standpunkt gesehen ist dies alles total unlogisch!


Jetzt komme ich aber wieder einmal zu einem Thema zurück, mit dem ich mich viel besser auskenne:


Auf der philipinischen Insel Luzon wurde eine neue baumbewohnende Mausart entdeckt, die bis zu 28cm lange Tasthaare besitzt! Ein Team um Larry Heaney vom Field-Museum in Chicago hatte mehr als 15 Jahre lang die philippinischen Insel Luzon erkundet - und dabei 28 neue Säugetierarten entdeckt, darunter spitzmausartige Verwandte, Borkenratten, am meisten den Forschern angetan hat es allerdings die langschnäuzige, baumbewohnende Mausart!



langschnaeuzige Maus auf der Insel Luzon


Auf der philipinischen Insel Luzon kommen so viele endemische Arten vor, wie nirgendwo sonst, schreiben die Wissenschaftler! Die meisten unentdeckten Arten kommen in den Bergregenwäldern vor, hier gibt es Berge von bis zu 5 neu entdeckten Arten.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

14.09.2016 um 02:11
@Wolkenleserin

Schön, bin schon verliebt in die kleine Maus da :-)

Ja, mir fiel noch das eine oder andere ein, zu den vorigen Seiten, aber dafür iss noch Zeit ... und beizeiten, bei aller Entdeckungs-Faszination, sollte man sich vielleicht auch um die bedrohte Gegenwart kümmern :-)

Dazu nur kurz zwei jüngere Studien, die erste zum Artensterben:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/artensterben-mensch-liess-grosse-saeugetiere-aussterben-a-973198.html
Seit langer Zeit schon streiten Forscher über die Ursache dieses Artensterbens. Fielen die großen Tiere Klimaveränderungen zum Opfer? Oder war es doch der Homo sapiens, den sie nicht überlebten?

Dies prüften die Forscher, indem sie für Regionen und Länder das Verschwinden von Säugetieren ab einem Gewicht von zehn Kilogramm mit den Klimaveränderungen in den einzelnen Gebieten abglichen. Als Zeitraum wählten sie die Phase von vor 132.000 bis vor 1000 Jahren.
Originalstudie hier:
Global late Quaternary megafauna extinctions linked to humans, not climate change
http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/281/1787/20133254.abstract?sid=cd86da7e-f1b5-4237-a016-29eea7102b39


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14.09.2016 um 02:26
@Wolkenleserin

Und dann noch ne Studie vom letzten Monat, veröffentlicht auf Engl., Span., Chin., Frz., Malaiisch, Portugiesisch und Thai (ist deutsch keine intl. Wissenschaftssprache mehr?), konnte so schnell auch keinen Pressebericht googeln ... ah, ok, sehe gerade, sie wollten alle Kontinente sprachlich repräsentieren ... 59% bzw. 60% der größten Fleisch- und Pflanzenfresser sind momentan vom Aussterben bedroht.

Pressemitteilung:

http://newsroom.ucla.edu/releases/preventing-mass-extinctions-of-big-mammals-will-require-immediate-action

Artikel:
Saving the World's Terrestrial Megafauna
http://bioscience.oxfordjournals.org/content/early/2016/07/25/biosci.biw092.full

Bild:

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14.09.2016 um 03:03
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Ich habe nie behauptet, dass dies das iguanodon ähnliche Tier sei
Aber Du hast mehrfach auf die "Iguanodon"-Darstellung hingewiesen, so als wäre das ein Vorzeige-Exempel fürs Stutzigwerden. Weswegen ich meinerseits Dich aufgefordert hab, es dann auch mal zu präsentieren, wenn Du es mir schon vorhältst, als würde das was besagen. Und? wo isses nu?

Das jedenfalls, was Du stattdessen präsentiert hast, war echt nicht den Speicherplatz wert...
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Aber zu behaupten, dies wäre ein Pferd
Was hier jedoch niemand getan hat.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, mit dem Viech sollte tatsächlich ein Sauropode dargestellt werden. Sofern das Bild jüngeren Datums ist. Denn dieses groteske Viech sieht nach unserem Kenntnisstand nie und nimmer wie ein lebender Sauropode aus, durchaus jedoch wie ein Sauropode, wie man ihn sich vor einigen Jahrzehnten vorgestellt hat. Mit anderen Worten, das ist nur dann ein Sauropode, wenn es wie die Ica-Steine ne Produktion der Neuzeit ist (um mal das Wort "fake" zu vermeiden).
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:aber auf alten Darstellungen gibt es durchaus Darstellungen, von Sauropoden, die Schwänze am Boden hinter sich nachziehen
E-ben!
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:und zudem scheint dieses Tier den Schwanz gar nicht am Boden hinter sich her zu ziehen, wie ich zuerst dachte, sondern eher zuerst in einem Bogen gegen den Erdboden
Das ist ja noch schlimmer!


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14.09.2016 um 17:15
@perttivalkonen
@Wolkenleserin

Kleiner Exkurs zu Sauropoden Schwänzen:

Sauropoden trugen ihre Schwänze auf zweierlei Weise. Jene die am Boden grasen benutzen die Hinterbeinmuskeln und Schwänze zum Bewegen des Halses. Bei einigen Sauropoden hatt man Reste einer Sehne gefunden (vor allem bei bei Diplodocidae) die vom Kopfansatz bis zum Schwanzende reichte. Wenn der Sauropode jetzt den Schwanz hebt, dann senkt sich der Hals und umgekehrt. Das erklärt auch die nur schwachen Muskelansätze an den Vorderbeinen dieser Sauropoden. Sie haben den Hals also sozusagen mit den Muskeln ihres Hinterteils und des Schwanzes bewegt.

Andere Sauropoden (z.B. Brachiosauridae) besitzen längere Vorderbeine mit starken Muskelansätzen. Man geht davon aus, dass diese Dinosaurier den Kopf weit nach oben reckten. Ob diese Dinosaurier auch eine lange Sehne bis zum Schwanz hatten ist unbekannt. Vielleicht hatten sie eine Sehne, die vom Kopf bis zur Mitte der Wirbelsäule verlief wie heutige Giraffen. Da man noch nie Schleifspuren von Schwänzen bei Sauropoden gesehen hatt, werden die ihre Schwänze wohl auch über den Boden gehalten haben.


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15.09.2016 um 00:00
Hallo @Wolkenleserin

ich hatte mich ja noch nie mit dem "Bunyip" beschäftigt, schaute heute aber mal nach, also die Beschreibungen scheinen da ja wirklich manchmal sehr weit (um nicht zu sagen: fantastisch) auseinanderzudriften, dass es nicht unverständlich ist, dass "bunyip" schon Mitte des 19. Jh.s als Synonym auch für einen Aufschneider oder Humbug gebraucht wurde. Aber als ich las, dass Pat Vickers-Rich und Neil Archbold vorschlugen, die Legenden mit prähistorischen Knochen(funden) in Zusammenhang zu bringen (aus der englischen Wikipedia), wobei man ja auch nie ganz ausschließen kann dass die "Aborigines" den Fragesteller an der Nase herumführten (ich sage nicht, dass sie es taten, ich sage nur, man kann es nicht ausschließen):
When confronted with the remains of some of the now extinct Australian marsupials, Aborigines would often identify them as the bunyip."
(Vikers-Rich, Pat; Monaghan, J.M.; Baird, R.F.; Rich, T.H., eds. (1991), Vertebrate Palaeontology of Australasia, Pioneer Design Studio and Monash University, p. 2)

fand ich noch was, jetzt nicht zum Bunyip oder den Knochen, die ihnen da wohl unter die Nase gehalten wurden (weiß ja nicht, welche es genau waren), sondern zu einem Fund aus diesem Jahr, worüber die University of New South Wales berichtete, hab da auf deutsch jetzt gar nichts zu gefunden, schaust du hier, die Pressemitteilung:
27 May 2016
Researchers find remains of bizarre group of extinct snail-eating marsupials
http://newsroom.unsw.edu.au/news/science-tech/researchers-find-remains-bizarre-group-extinct-snail-eating-marsupials

Mit nem schönen (gemalten) Bild:

Malleodectes mirabilisOriginal anzeigen (0,2 MB)

Also, dieser Marsupial (Malleodectes mirabilis) lebte vor 15 Millionen Jahren und seine Lieblingsspeise waren Schnecken. Unersättlich im Verspeisen von Escargot konnte er gleich die ganze Schnecke in den Mund stecken und die Schale durchbeißen. Und:
“Although it is very different from the others, it appears to have been related to the dasyures – marsupial carnivores such as Tasmanian Devils and the extinct Tasmanian Tigers that are unique to Australia and New Guinea.”
er scheint -- ich setz mal dazu: vielleicht sogar -- mit dem ausgestorbenen (? :-) Beutelwolf verwandt gewesen zu sein. Fand ich noch mal sehr interessant und hab da wieder was gelernt, lg.


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15.09.2016 um 13:05
Danke, @Schdaiff

das is ja mal ne Info, kannte ich noch nicht.

Die allermeisten Sauropoden hatten kürzere Vorder- und längere Hintergliedmaßen. Erst unter den Neosauropoden brachte eine der beiden Untergruppen anfangs vor allem solche Sauropoden hervor, bei denen die Vorderbeine gleichgroß wie oder sogar größer als die Hinterbeine waren. Diese Untergruppe waren die Macronaria, die "Großnasen", zu der die Brachiosauriden gehörten. Diese waren sogar die einzigen mit deutlich längeren Vorder- als Hintergliedmaßen. Von weiteren Macronaria hatten die späteren dann wieder kleinere Beine. Die andere Gruppe der Neosauropoden, die Diplodocoideae, zu denen neben Diplodocus auch Apatosaurus gehört, hatten durchweg kleinere Vorderextremitäten, ferner einen länglicheren, zumindest so wirkenden Rumpf. Sie prägten das klassische Bild des Sauropoden.

Bei den Macronaria saß der Halsansatz deutlich höher als bei sämtlichen übrigen Sauropoden, verglichen mit dem Becken, nicht absolut gesehen. Besonders hoch saß er bei den Brachiosauriden; hier war auch schon die Rumpfwirbelsäule nach vorne hin aufsteigend, sodaß der Halsansatz von Anfang an nicht waagerecht ausgerichtet war, sondern schräg nach oben. Daher ist es mehr als nur naheliegend, daß die Macronaria ihre Köpfe zumindest oft erhoben trugen. Jedoch schwerlichso, daß sie ihre Wirbelsäule am Halsansatz knickten.Die Halswirbelsäule war vielmehr eher nur zu einer sanften Kurve nach oben in der Lage; die Halswirbel mußten recht starr miteinander verbunden gewesen sein, damit sie die halslängebedingte Hebelwirkung auffangen konnten, ohne ständig die Muskeln damit zu belasten. Für seitliche Beweglichkeit dürfte der Sauropodenhals besser geeignet gewesen sein.

Die Sehnen im Verbund mit den Muskeln in Hinterbeinen und Schwanz konnten Hals und Kopf zwar sicher aufrichten, doch eben nur als in sich relativ starres Gesamtgebilde. Ein Baggerarm (oder Kranarm) kann ebenfalls nur deswegen von einem "Seil" hoch- und runtergefahren werden, weil der Baggerarm in sich starr ist.

Dennoch wird der Hals bis zu einem gewissen grad vertikal beweglich gewesen sein, ohne Zweifel. In Darstellungen sowie in der Rekonstruktion von Brachiosauriden wie z.B. dem Berliner Giraffatitan (ehem. Brachiosaurus) brancai finden sich jedoch noch immer übertriebene, bis an 90° herankommende Windungen, die anatomisch nicht haltbar sind. Spätestens beim Kopf sollte dieser "Irrtum" deutlich auffallen. Bei sämtlichen Dinosauriern wie auch Vögeln - letztlich bei allen Wirbeltieren mit Ausnahme der (höheren?) Primaten setzt die Halswirbelsäule am hinteren Schädelende an, wo sich denn auch das - man beachte die Bezeichnung - Hinterhauptsloch befindet, durch welches das Rückenmark aus der Wirbelsäule zum Gehirn führt. Bei keinem Wirbeltier macht das Rückenmark beim Austritt aus dem Schädel erst mal einen Knick, um dann in die Halswirbelsäule einzutreten. Auch nicht beim Menschen, wo das Hinterhauptsloch nach unten verschoben ist und die WIrbelsäule von unten her "knickfrei" an das Loch heranführt. - Im Gegensatz dazu führt beim Berliner Giraffatitan der Hals straight nach oben, der letzte Halswirbel endet quasi frei in der Luft, und der Kopf sitzt horizontal ausgerichtet "frei schwebend" daneben. Zwischen Halswirbel und Hinterhauptsloch müßte noch ein Stück gebogener Gartenschlauch sitzen, um das Rückenmark von A nach B zu leiten. Nein, wäre der Schädel so am Hals wie bei sämtlichen sonstigen Sauropoden, wie bei sämtlichen Wirbeltieren außer den Primaten, bei dieser Art erigiertem Hals müßte der Brachiosauride in den Himmel schauen.

Auch am unteren Halsende kann man an der Skelettrekonstruktion den "Irrtum" erkennen. Sämtliche Wirbel haben am unteren Enden mächtige Dornen, diesich über den nächsttieferen Halswirbel legen. Sie stabilisieren den Hals, daß er nicht nach unten durchhängen kann. Je weiter nun der Hals nach oben gebeugt wird, desto weiter stehen diese Dornen von der Halswirbelsäule ab und "schneiden" in das Halsgewebe ein. Am unteren Halsansatz des Berliner Ausstellungsstück stehen die Dornen "verboten weit" ab, ganz anders weiter oben, wo sie paßgenau aneinanderliegen und man sich den Gewebekanal, in dem sie liegen, gut vorstellen kann.

Nicht einmal die Brachiosauriden mit ihrer deutlichen Wirbelsäulenaufrichtung werden den Hals alsopartiell senkrecht ausgerichtet haben. Von den übrigen Sauropoden mit langem Rumpf ganz zu schweigen.

Dennoch prägt die über 100-jährige Tradition von Sauropoden mit aufgerichtetem Hals unser Dino-Bild. Man gebe in Google Bildersuche nur mal "dino" ein!

Nur wer dieses falsche Dinobild im Kopf hat, wer Dinos also garantiert nicht "in echt kennt", der malt nen Sauropoden mit erigiertem Hals und abgeknicktem Kopf.

Diese Halshebelmaschinerie erklärt, wie der Hals gehoben bzw. gesenkt werden konnte, aber eben nicht, wie stark Hals und Kopf geschlängelt / geknickt werden konnten. Da bleib ich bei meiner Abweisung, jenes Felsbild sei ein Sauropode aus eigener Anschauung eines lebenden Tieres.


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15.09.2016 um 15:22
Hallo @Wolkenleserin

also ich hab mir grad noch mal das Video angeschaut, das man sich da anschauen kann, über den von dir eingestellten Link vor 2 Tagen. Was mir dazu noch auffiel:

also der Sprecher (Vance Nelson?) sagt da, sie hätten sich der Hilfe versichert (enlisted the aid of) eines örtlichen säkularen Archäologen (local secular archaeologist, ohne Namensnennung), ein Experte in der Felsen-Kunst der ganzen Region (an expert in the rock art of this entire region). Vor der Kamera wollte er zur Identifikations-Frage des abgebildeten Tiers nichts sagen. Aber "off camera", sagt der Sprecher dann, habe er dann die Vermutung (Dino-Hypothese) von Vance Nelson bestätigt. (Könnte dies etwas mit seiner Kultur zu tun haben? Z. B. weil seine Kultur es nicht so gerne sieht und die Aura dieser Felsenkunst gerne bewahrt sieht? Oder hat der Sprecher das für den Zuschauer so hingedreichselt?)

Auch finde ich interessant in dem Video, dass es an Stellen fast so erscheint (anders als in den Bildern), als ob da rote Farbe erkennbar ist. Könnte es ein Lichteffekt sein? Ein besonderer Effekt an dem Gestein da? Könnte sich die Farbpigmentierung 5000 Jahre lang da so gut erhalten haben? Für diese Fragen bin ich kein Experte. Auch der örtliche Experte in der regionalen Felsenkunst äußerte sich nicht zu dieser Frage, zumindest nicht im Video. Und scheinbar ist auch Phil Senter von der Fayetteville State University diesen Fragen nicht extra nachgegangen, aber wie gesagt, muss mir seinen Beitrag noch mal genauer durchlesen. Seine Schlangen-Hypothese überzeugt mich jedenfalls nicht, da bleibe ich bei dir.

Danke auch an @Schdaiff und @perttivalkonen
Puh, ganz schön heavy. Erigierter Hals und abgenickter Kopf, puh, fürn Moment hatte ich mich fast erschreckt. Aber es geht ja nur um Dinos, zum Glück. Jedenfalls seid ihr größere Sauropoden Experten als ich und kann da zur Kopf-Sehnen-Schwanz Frage auch nichts weiter beitragen. Lese und lerne da aber weiter gerne.


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15.09.2016 um 15:26
@perttivalkonen

Zumal die Hälse der Sauropoden nie dafür da waren viel nach oben und unten bewegt zu werden. Sie mussten in einer bestimmten Höhe, entweder am Boden oder in Baumhöhe, möglichst viel Fläche abfressen können. Kennst du diese Feldsprinkler die einmal im Kreis gehen? So stell ich mir in etwa einen fressenden Sauropoden vor ;)

Übrigens sind noch viele andere Sauropodenskelette falsch aufgestellt. Selbst berühmte Dinoforscher haben aus versehen mal den Kopf an den Schwanz gesetzt und so ;)


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15.09.2016 um 15:47
Und dann höre ich in dem Video noch am Ende: "The bible indicates that dinosaurs and people lived together". Also, die Bibel deutet darauf hin bzw. indiziert, dass Dinosaurier und Menschen zusammen lebten.

Also m. W. wurde das Wort Dinosaurier (eine gewaltige oder schreckliche Eidechse, aus dem altgr.) ja 1841 von Richard Owen geprägt. Insofern dürfte das Wort ja in der lutherischen Übersetzung noch nicht vorkommen. Weiß jemand, welche Bibelstellen die Kreationisten bevorzugt anführen, wenn sie in diesem Sinne argumentieren? Für die Hilfestellung wäre ich auch noch mal dankbar.


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15.09.2016 um 15:52
Zitat von SchdaiffSchdaiff schrieb:Selbst berühmte Dinoforscher haben aus versehen mal den Kopf an den Schwanz gesetzt
Das schlimme am Giraffatitan brancai im Berliner Naturkundemuseum ist ja, daß die das Skelett erst vor einigen Jahren anatomisch korrekter neuaufgebaut hatten. Breitbeinigkeit und Schwanzschleifen habense abgeschafft - und mußten sogar die Kuppel umbauen, weil der Knochensaurier nunmehr einen halben Meter größer wurde als bei der veralteten Aufstellungsweise. Das hättense sich sparen können, wenn sie auch die Halskonstruktion mitüberdacht hätten. Daß die Sauropoden ihre Hälse gemeinhin in Verlängerung der Rückenwirbelausrichtung trugen, diese Erkenntnis kam ja zusammen mit der Erkenntnis auf, daß diese Riesenechsen nicht breitbeinig liefen und den Schwanz nicht hinterdreinschleiften. Bei der Neuaufstellung des Diplodocus neben Giraffatitan haben sie den Hals ja ebenfalls neu ausgerichtet; wieso also nicht bei Giraffatitan?

Ich fürchte, es ging um den "höchsten Dino der Welt".
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:Weiß jemand, welche Bibelstellen die Kreationisten bevorzugt anführen, wenn sie in diesem Sinne argumentieren?
Google mal nach Behemoth und Leviathan, wahlweise ohne die Hs. Im Buch Hiob spricht Gott zu Hiob und verweist ihn auf diese beiden riesigen Kreaturen. Für die einen sind das schlicht Mythenwesen, für andere sind Flußpferd und Krokodil gemeint, für andere jedoch werden da "eindeutig" Sauropoden (und Raptoren?) beschrieben.


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15.09.2016 um 15:55
@Dogmatix

du wirst so einen Spass haben mit diesen beiden links!

Einmal, völlig unwiderlegbare Logik hier:
https://answersingenesis.org/dinosaurs/dinosaurs-and-the-bible/

Long story short:
The Bible tells us that God created all of the land animals on the sixth day of creation. As dinosaurs were land animals, they must have been made on this day, alongside Adam and Eve, who were also created on Day Six (Genesis 1:24–31).
Gott hat die Menschen und die Landtiere an Tag 6 geschaffen. Dinos sind Landtiere also MÜSSEN sie mit Menschen zusammen gelebt haben :D :D :D


Und hier sind unten noch ein paar Stellen von "Dinos" in der Bibel:
http://creationtoday.org/dinosaurs-in-the-bible/
The Bible = Truth

Elsewhere in the Bible, there are mentions of animals fitting descriptions of different kinds of dinosaurs for which we have physical evidence.
Isaiah 27:1 — “… and he shall slay the dragon that is in the sea.”
Jeremiah 51:34 — “… he hath swallowed me up like a dragon, he hath filled his belly with my delicates …”
Psalms 74:13 — “… thou brakest the heads of the dragons in the waters.”
Job 41:19-21 — “Out of his mouth go burning lamps, and sparks of fire leap out. Out of his nostrils goeth smoke, as out of a seething pot or caldron. His breath kindleth coals, and a flame goeth out of his mouth.”
Isaiah 30:6 — “… the viper and fiery flying serpent …”
Danke für den Spass, du weisst ja nicht wie ich mir grade eins grinse :D :D


EDITH: Hier hast du auch Behemoth, wie schon von @perttivalkonen erwähnt:
A Dinosaur by any Other Name is Still a Dinosaur

In Job 40:15-19, there is a reference to what is certainly the creature we call “dinosaur”: “Behold now behemoth, which I made with thee; he eateth grass as an ox. Lo now, his strength is in his loins, and his force is in the navel of his belly! He moveth his tail like a cedar: the sinews of his stones are wrapped together. His bones are as strong pieces of brass, his bones are like bars of iron. He is the chief of the ways of God he that made him can make his sword to approach unto him.” For this animal to be described by God as “the chief,” it must surely have been a huge and magnificent sight!

“Behemoth” in Hebrew translates as “gigantic beast.” Some, trying to relate this animal to our own experience, say it refers to an elephant or hippopotamus, yet neither of these have a “tail like a cedar.”



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15.09.2016 um 16:01
@NeonMouse

Tja aber wenn man nur einmal schaut wo diese Mythen herkommen ...


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15.09.2016 um 16:11
@NeonMouse

Vielen Dank für die Hilfestellung! Die mir idT weiter hilft, die Frage schwirrte mir letzt auch im Kopf rum, als ich auf ein wenig bekanntes Detail stoß, nämlich dass in der HMS Beagle, mit der Charles Darwin reiste, eine Schiffsbibel vorhanden war, in der die Daten der Ussher-Chronologie eingetragen waren. Wollte dem und der Verbindung zu manch neueren Argumenten da noch mal nachgehen, nicht nur aber auch zum Spaß.


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15.09.2016 um 16:22
@Schdaiff
@Dogmatix
@perttivalkonen

Ich tue euch einmal den Gefallen und halte mich aus der Diskussion über Dinosaurier heraus, da ich von dieser Diskussion über die Anatomie oder den Fund von Knochen in verschiedenen Erdschichten nahe der KT-Grenze keine Ahnung habe! Finde allerdings eure Kommentare dazu sehr spannend und hoffe, dass ich dazu noch viel neues lernen kann! Und finde es spannend was ich daraus alles neues lernen kann! Das mit dem Bunjyp halte ich mittlerweilen für reine Fantasie, da bis jetzt nicht einmal ein Knochen von diesem Tier gefunden wurde und die Beschreibung dieses Tieres aus allen möglichen Tieren zusammengesetzt scheint! Und es von möglichen Entenschnabel-Dinosauriern oder Sauropoden, Herden gegeben haben müsste, die bis ins Pleistozän oder ins Quartär überlebt haben und man logischerweise viele Knochen von denen gefunden haben müsste oder gar vollständige Skelette die aus jüngerer Zeit stammen! Von dem her kann das sauropoden-ähnliche Wesen, irgend ein Tier sein
Das mit dem gezeichneten iguanodon-ähnlichen Wesen der San, habe ich aus Wikipedia, da würde ich auch gerne wissen, wo man man eine Quelle für das gezeichnete Tier finden kann? Und ob es dazu überhaupt ein Bild gibt?

Aber was die Farbstärke des Felsbildes anbelangt, scheint mir die Felszeichnung schon sehr verblasst, es lässt sich jedenfalls nicht mehr sehr genau erkennen, was darauf hindeutet, dass dieses Felsbild schon etwas länger dort an der Wand ist, betrachtet man einmal andere Felszeichnungen die aus neueren Zeiten stammen, sind diese viel deutlicher zu erkennen und die Farben scheinen noch viel intensiver zu leuchten,als das vermeintliche Sauropoden-Bild aus dem Amazonas-Regenwald!


Felsbild Stegosaurus

Es gibt nämlich noch so ein Bild aus Amerika, das wissenschaftlich gesehen nicht sein kann, das ein Stegosaurier darstellt, das angeblich von den Ojibwa-Indianern am Agawa Rock gezeichnet worden sein soll, der am Lake Superior im Provincial Park liegt, dieses ist in seinen Farben noch viel stärker zu erkennen, als das, des "vermeintlichen Sauropoden" aus dem Amazonas-Regenwald, was den Verdacht nahe legt, dass dieses Bild ebensogut in der Neuzeit gezeichnet worden sein könnte, und es jemand als Jux dorthin gemalt hat, als die Dinosaurier längst aus Büchern bekannt waren!


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15.09.2016 um 16:33
@Wolkenleserin
Der heisst Mishipeshu, und ist ein "spirit animal" der Indianer. Er soll in tiefen Flüssen oder Seen hausen und Stürme hervorrufen können.

Diese Zeichnungen werden ab und zu mal nachgemalt um sie zu erhalten, deswegen ist es schwierig zu sagen aus welcher Zeit es stammt. Die Hörner sollen auf jeden Fall erst später dazugefügt worden sein bei der Zeichnung.

Der Mishipeshu, oder "Unterwasser-Panther" soll ein rotes Fell und einen langen Schwanz mit Stacheln haben.

Wikipedia: Underwater panther

PS: Die Beschreibungen mit "Katze" oder "Panther" sind schon etwas ab von "Dino" find ich :)


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15.09.2016 um 16:36
@Wolkenleserin

Wo bleibt Dein Iguanodon? Bring den oder halte Dich endgpültig zurück zu diesem "Thema". Es kann doch nicht angehen, daß Du fortgesetzt in Deinem eigenen Thread offtopic spammst und Regeln brichst.

Hast Du Dir eigentlich mal die Mühe gemacht herauszufinden, wie ein Stegosaurus ausgesehen hat? So jedenfalls nicht. So wie auf diesem jämmerlichen "Beleg" hat nicht ein einziger Dinosaurier (oder sonst ein Vorzeitwesen) auch nur ansatzweise ausgesehen. Echt, es wird richtig dämlich jetzt.

Was
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:wissenschaftlich gesehen nicht sein kann
ist diese sträfliche Tatsachenbehauptung, hier wäre wissenschaftswidersprechend ein Dino zu sehen.

Langsam werd ich echt wütend.


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Ausgestorbene, bedrohte, neu-entdeckte Tiere & Kurioses in & aus der Tierwelt

15.09.2016 um 17:15
@NeonMouse
Danke, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Selbst Michelangelos Jüngstes Gericht wurde ja nicht nur nach- sondern auch übermalt. Und ganz so streng (in Maßen aber nicht gleich so ganz) wie beim dort Abgebildeten muss es hier ja nicht unbedingt zugehen. Jetzt tuts mir leid, ich hatte doch nur noch mal das Video angeschaut, und das mit der Farben-frage fiel mir halt auf. @Wolkenleserin sagte nu, dass ihr die Farben dort schon verblasster erscheinen als in dem von dir als Mishipeshu-Bild identifizierten (dank!), was ja durchaus stimmig ist. @Wolkenleserin wird dies auch einsehen, dass es sich hier letztlich um Mishipeshu handelt, letztlich warens ja die christlichen Missionare, die ihn bestohlen und sich an seiner Heimat vergangen (Michipicoten Island, lernte ich gerade dank deinem Link, n viel größeres Verbrechen), ärgern kann man sich schon mal, und ich werde mich freuen, weiter von @Wolkenleserin zu hören. LG.


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15.09.2016 um 17:32
@perttivalkonen

Hey hab ich das mit dem Iguanodon etwa behauptet? Das habe ich wie gesagt aus Wikipedia! Und es gibt keinen Beleg dafür!
Ich dachte zuerst, dies wäre ein Stegosaurier, seltsamerweise sieht man auf meinem Bild die 2 Hörner nicht eindeutig, da diese nur sehr schwach zu ekennen sind und auf dem Bild aus Wikipedia ist dies richtig deutlich feuerrot zu erkennen!

@NeonMouse
Das mit dem Mishipeshu wusste ich vorher noch nicht! Danke für die Info!


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