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Wildtiere im Wohngebiet, bei euch auch? Erzählt mal ...

256 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Stadt, Sichtungen, Begegnungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wildtiere im Wohngebiet, bei euch auch? Erzählt mal ...

20.07.2018 um 16:57
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Rehe sind ne Plage und Füchse sind ne Plage und Krähen sind sowieso ne Plage,Tauben sind ne Plage und Fledermäuse...auf den Gedanken,das irgendwelche Tiere oder Pflanzen dich als Plage einordnen und schon darüber beraten wie sich am besten eindämmen,kommst du gar nicht,ist dir viel zu abstrakt,eh?!
Moment mal, ich habe nichts von Rehen, Füchsen und Krähen generell als Plage geschrieben. Ich habe nur geschrieben, dass Wildtiere in Wohngebieten, wenn sie dort massenhaft auftreten, zum Problem werden können, siehe etwa auch Wildschweine in Berliner Gärten oder Waschbären auf Dachböden.

Und klar, auch Menschen können solche Probleme verursachen. Die menschliche Überbevölkerung ist eines der zentralen Probleme dieses Planeten......

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Wildtiere im Wohngebiet, bei euch auch? Erzählt mal ...

20.07.2018 um 18:46
@Andante
Die treten nicht massenhaft auf,die werden aus ihren ursprünglichen Habitaten vertrieben...aber es gibt ja noch gute Nachrichten...nicht für den betreffenden Jäger

https://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/saalfeld-rudolstadt/jaeger-bei-birkigt-toedlich-getroffen-102.html (Archiv-Version vom 20.07.2018)


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Wildtiere im Wohngebiet, bei euch auch? Erzählt mal ...

21.07.2018 um 00:36
@Warhead

Das passiert ja immer wieder mal, dass Jäger sich gegenseitig abschießen...aber es wachsen viele neue nach. Ich las neulich, dass immer mehr Frauen den Jagdschein machen.

Ganz ohne Jäger geht es aber nicht. Wenn das Wild sich allzusehr vermehrt, weil es hier keine natürlichen Feinde mehr hat (bis auf den Wolf, der ja deswegen als Konkurrent bei der Jägerschaft verhasst ist), ist jede Waldaufforstung vergebens, weil das Wild halt alle Jungbäume im Handumdrehen wegfrisst. Da muss man realistisch sein und akzeptieren, dass der Wildbestand nicht ungebremst wachsen kann.

Falsch verstandene Tierliebe kann ja durchaus ins Gegenteil umkippen. Hier bei uns gab es, war leider erlaubt, mal eine Minkfarm. Minks sind nordamerikanische Nerze und werden als Pelzlieferanten missbraucht. Leute, die sich für Tierschützer hielten, befreiten dann aus dieser Farm tausende von Minks. Nur ein Teil davon konnte wieder eigefangen werden. Der Rest bevölkert seitdem hier die Gegend und vermehrt sich prächtig. Natürliche Feinde hat er kaum. Seine Leibspeise sind kleine Vögel. Seitdem sind die Vogelbestände hier erheblich zurückgegangen. Die Lachmöwen, Blesshühner und Seeschwalben sind bereits so gut wie verschwunden.

Die Minks dürfen bejagt werden, sind aber dafür zu schlau. Sie verstecken sich tagsüber und gehen meist nachts auf Beutezug. Sie haben es geschafft, das ökologische Gleichgewicht ziemlich zu stören. Ich finde, dass in solchen Fällen der Eingriff des Menschen gerechtfertigt ist. Über die Fallenjagd, die bei Minks erlaubt ist, weil man sie anders kaum erwischt, kann man after heftig diskutieren


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Wildtiere im Wohngebiet, bei euch auch? Erzählt mal ...

21.07.2018 um 08:20
Zitat von AndanteAndante schrieb:Falsch verstandene Tierliebe kann ja durchaus ins Gegenteil umkippen.
Sehe ich genauso. Ich kenne auch ein Beispiel von einem Jagdrevier indem die Jagd auf Rehwild kaum stattgefunden hat. Die Folge war eine ungebremste Vermehrung. Für die erhöhte Wildpopulation war nicht genügend Nahrung vorhanden. Folge waren abgemagerte Tiere. Ausweichen auf die Nachbarreviere war nicht möglich, da die auch schon mit ihrer Population am Limit waren. In so einem Fall ist eine Wildregulierung durch den Menschen auch angebracht, bzw. die Aufgabe der Jäger besteht darin, er gar nicht erst soweit kommen zu lassen.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Leute, die sich für Tierschützer hielten, befreiten dann aus dieser Farm tausende von Minks.
Diese Leute nennen sich zwar Tierschützer, haben aber keine Ahnung vom Ökosystem und bedenken ihre Aktion nicht komplett durch.

Ich bin selbst grün angehaucht, aber solche Aktionen haben nichts mehr mit Tierschutz zu tun. Meiner Meinung nach schaden solche Aktionen dem Tierschutz eher, als das sie ihm etwas bringen. Sein Ding radikal durchzuziehen kommt meist nicht gut an, was es braucht ist der Dialog. Leute, die gerne echten Pelz haben wollen, beziehen ihn notfalls aus China, wo der Tierschutz weniger wichtig ist als hier in Deutschland. Und genau da muss man dann als Tierschützer absetzen. Und nicht durch Nacht und Nebel Aktionen, bei denen man keinerlei Rückendeckung hat.


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Wildtiere im Wohngebiet, bei euch auch? Erzählt mal ...

21.07.2018 um 09:02
Zitat von orixonorixon schrieb:Sehe ich genauso. Ich kenne auch ein Beispiel von einem Jagdrevier indem die Jagd auf Rehwild kaum stattgefunden hat. Die Folge war eine ungebremste Vermehrung. Für die erhöhte Wildpopulation war nicht genügend Nahrung vorhanden.
schon mal gefragt wie das kommt.... weil der natürliche feind fehlt, den man aber so gerne sofort abknallt, sobald einer gesichtet wird...
Zitat von orixonorixon schrieb:Wildregulierung durch den Menschen auch angebracht, bzw. die Aufgabe der Jäger besteht darin, er gar nicht erst soweit kommen zu lassen.
wäre gar nicht nötig ... allerdings hat der mensch schon alles versaut...


"Der Mensch hat sich sein Tollhaus geschaffen - laßt ihn darin schmoren." Frederick Lewis Allen
Zitat von orixonorixon schrieb:Diese Leute nennen sich zwar Tierschützer, haben aber keine Ahnung vom Ökosystem und bedenken ihre Aktion nicht komplett durch.
sorry, den muss ich dir aber auch absprechen ...
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die treten nicht massenhaft auf,die werden aus ihren ursprünglichen Habitaten vertrieben...aber es gibt ja noch gute Nachrichten...nicht für den betreffenden Jäger
@Warhead thx für den artikel...ich schreib aber nix dazu , könnte ins auge gehen


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Wildtiere im Wohngebiet, bei euch auch? Erzählt mal ...

21.07.2018 um 10:11
Zitat von M11M11 schrieb:schon mal gefragt wie das kommt.... weil der natürliche feind fehlt, den man aber so gerne sofort abknallt, sobald einer gesichtet wird...
Ja, leider. Ist wahrscheinlich dem eigenen Jagdtrieb geschuldet. Der Mensch übernimmt die Rolle des Großprädatoren. Ich bin gespannt wie sich die Jagd entwickelt, wenn sich der Wolf und Luchs flächendeckend ausgebreitet haben. Teilweise wird von den Jägern gefordert den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. (Soweit ich weiß ist Sachsen momentan das einzige Bundesland, in dem der Wolf den Jagdrecht unterliegt. Er hat zwar ganzjährig Schonzeit, kann aber leichter als anderswo Jagdzeit bekommen).
Zitat von M11M11 schrieb:orixon schrieb:Diese Leute nennen sich zwar Tierschützer, haben aber keine Ahnung vom Ökosystem und bedenken ihre Aktion nicht komplett durch.

sorry, den muss ich dir aber auch absprechen ...
Was ist deine Meinung zu dem Thema?


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21.07.2018 um 11:21
Zitat von orixonorixon schrieb:Der Mensch übernimmt die Rolle des Großprädatoren.
hört sich sehr schön an ,

anders ausgedrückt, der mensch versucht, den karren aus dem dreck zu ziehen, den er vorher reingeschoben hat...
Zitat von orixonorixon schrieb:Ich bin gespannt wie sich die Jagd entwickelt, wenn sich der Wolf und Luchs flächendeckend ausgebreitet haben.
utopie...wird es nicht geben, würde die population, nur ansatzweise steigen .... wären sie auch schon wieder dem tode geweiht... da müssen wir uns nix vormachen ...

mich regt hier nur auf .... wie sich einige über wildtiere äußern...


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Wildtiere im Wohngebiet, bei euch auch? Erzählt mal ...

21.07.2018 um 14:15
Zitat von M11M11 schrieb:anders ausgedrückt, der mensch versucht, den karren aus dem dreck zu ziehen, den er vorher reingeschoben hat...
Stimmt in vielen Punkten leider. Insofern ist es schon ein „Erfolg“, wenn hierzulande die Wiederansiedlung des Wolfs gegen viele Widerstände versucht wird. Aber: wir müssen akzeptieren, dass Deutschland nicht wie noch vor ein paar hundert Jahren aus riesigen zusammenhängenden Waldgebieten besteht, sondern heute durch Städte, Straßen, Schienen, Autobahnen fürchterlich zersiedelt ist. Das Rad der Zeit können wir da nicht zurückdrehen.

Es kann sein, dass die Wolfspopulation irgendwann so groß ist, dass sie keinen ausreichenden Lebensraum mehr hat und in die Wohngebiete drängt. Dann wird man über eine Dezimierung des Bestandes nachdenken müssen. Dezimierung heißt aber hoffentlich nicht (nochmalige) Ausrottung des Wolfs in Deutschland!

Mir geht auch das Messer in der Tasche auf, wenn ich lese, dass angeblich in Deutschland hunderttausende von Wohnungen fehlen. Würden die alle gebaut, macht sich der Mensch in der Natur auf Kosten anderer Lebewesen und zum Schaden des Ökosystems weiter unheimlich breit. Das darf nicht sein, und auf diese Propaganda der Bauwirtschaft sollte die Politik nicht hereinfallen. In Deutschland fehlen nicht Wohnungen an sich, sondern lediglich bezahlbare Wohnungen. Die Landschaft darf nicht weiter zersiedelt und versiegelt werden.


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23.07.2018 um 20:07
Zitat von tuctuctuctuctuctuc schrieb am 19.07.2018:Igel hatte ich auch schon 2 mal im Vorzelt. Haben die Reste des Abendbrots untersucht und dabei Krach gemacht.
Das kenne ich wohl auch. Schnaufen und Geklapper aus dem Vorzelt, ein knurrender Hund im Wohnwagen, und als ich mutig mit Besenstiel bewaffnet nachgesehen habe, machte gerade ein Igel unseren Abwasch und räumte dabei die Schüssel mit dem Melaningeschirr aus. Campingplatz ist für Igel vermutlich sowas wie All-Inclusive-Urlaub. Hab ihm noch Obst rausgereicht und mich wieder hingelegt, nicht ohne ein Erinnerungsfoto zu machen.
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24.07.2018 um 09:28
Mal abgesehen von dem üblichen Wildpark, den man als Landei regelmäßig bestaunen kann (Rehe, Hirsche, Wildschweine, Füchse, ect.) ist bei uns im Gebiet grad ein junger eurasischer Luchs unterwegs, wahrscheinlich auf der Suche nach nem Revier. Hab ihn leider noch nicht selbst gesehen, obwohl er hier im Ort schon nachts fotografiert wurde.

Vielleicht komm ich ja noch in den Genuss bevor er weiter zieht, er wird kaum im bebauten Gebiet sesshaft werden.

Ansonsten teile ich mir derzeit mehr unfreiwillig meinen Dachboden mit einem Steinmarder. Seit kurzem beschalle ich ihn aber auf Knopfdruck mit lauter Musik, sobald ich ihn höre, seitdem ist er nur noch selten da :D


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24.07.2018 um 11:33
@blackout
Du wirst den Burschen nur los, wenn du ihn aussperrst. Ich hab auch lange das Einstiegsloch gesucht und den kleinen Sausack schließlich ausgemauert. Die Brüder sind lästig.


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24.07.2018 um 11:36
@Ilvareth

Ja, ich weiß... ich vermute, dass er irgendwo beim alten Schornstein rein kommt, aber das ist extrem schlecht einzusehen und zu erreichen. Muss ich im Urlaub mal in Ruhe machen.


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24.07.2018 um 12:19
Ich habe zur Zeit eine Maus in meiner Küche und erwische das Biest einfach nicht. Das macht mich schier wahnsinnig. Muss wohl durch die im Sommer ständig offene Tür zum Garten reingekommen sein. Jeden morgen kann ich von meiner Arbeitsfläche zwei, drei Mäuseküttel entfernen, alles scheuern, desinfizieren...
Komischerweise ist aber nichts angefressen. Hab schon akribisch alle Schränke und Lebensmittel untersucht. Dann hatte ich den Verdacht, dass sich das Biest nachts am Futternapf vom Hund zu schaffen macht, den räume ich jetzt abends vorm Schlafengehen immer weg. Trotzdem finde ich jeden morgen neue Küttel.
Ich hab schon an verschiedenen Stellen Mäusefallen aufgestellt, bis jetzt vergeblich. Gift will ich nicht auslegen, wegen den kleinen Enkeln und dem Hund.
Zur Not muss ich mir wieder eine Katze anschaffen... :D


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24.07.2018 um 15:12
@ShauntheCreep
Falle mit Hundefutter drauf, oder Fischfutter, oder Nutella. Am besten Nutella, das kann man am Auslöser ankleben. So können sie es nicht einfach mopsen, ohne die Falle auszulösen (solche Survival-Mäuse hatte ich auch schon).


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24.07.2018 um 15:32
@Ilvareth

Mit Nutella hab ich die Falle bestückt. *Daumen hoch*


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24.07.2018 um 15:40
@ShauntheCreep
Nutella ist meiner Erfahrung nach das Beste zum Mäusefangen. Früher oder später wird sie sich nicht mehr beherrschen können.


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24.07.2018 um 16:04
Ohne Schleichwerbung machen zu wollen: Milka-Schokolade ist bei Mäusen auch sehr beliebt.


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24.07.2018 um 19:27
Zwar keine wildtiere, aber vor 14 tagen hatten wir bienen, die über den balken vom balkon uns haus geflogen sind.
Nun haben wir wespen :/ Dachgeschosswohnung, sind unterm badezimmer und Küchenfenster.
Und sowas von aggro o.O


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24.07.2018 um 19:30
lebendfalle mit nutella und maus aussetzen.


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24.07.2018 um 19:49
Zitat von ShauntheCreepShauntheCreep schrieb: Gift will ich nicht auslegen, wegen den kleinen Enkeln und dem Hund.
Ahso. Die Maus kann ruhig elendig zu Grunde gehen. Verstehe.
Wie wäre es nicht immer alles was den geliebten Haushalt unnötig und infamer Weise stört gleich töten zu wollen?
Es gibt Lebendfallen.
Maus rein, Maus raus auf Feld bringen und frei lassen.
Kann doch nicht so schwer sein.


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