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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

10 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Traum, Träume, häuffigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

12.06.2025 um 11:28
Hallo,

Habe mal eine allgemeine Frage über die Traumhäufigkeit, die bei mir irgendwie von Jahr zu Jahr weniger wird.

Ich kann mich an frühere Jahre erinnern da habe ich jede Nacht lebhafte Träume gehabt, die ich auch aufgeschrieben habe.

Aber heutzutage sind meine Traumerinnerungen nur noch kurze Sequenzen. Selten mal ein ereignisreicher Traum mehr dabei.

Wisst ihr woran das liegen kann, das ich mit der Zeit immer weniger Träume?


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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

12.06.2025 um 14:47
Zitat von skattoneskattone schrieb:Wisst ihr woran das liegen kann, das ich mit der Zeit immer weniger Träume?
@skattone
Du wirst wahrscheinlich noch so viel träumen wie sonst auch, nur erinnerst du dich halt nicht mehr an so vieles aus deinen Träumen.


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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

12.06.2025 um 16:07
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Du wirst wahrscheinlich noch so viel träumen wie sonst auch, nur erinnerst du dich halt nicht mehr an so vieles aus deinen Träumen.
So kann man das auch sehen, würde mich mal interessieren warum es so ist das man sich oft nicht an die Träume erinnern kann.


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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

12.06.2025 um 20:52
@skattone
Guck mal hier ist ein Artikel genau zu dem Thema:

https://www.geo.de/wissen/gesundheit/traeume--wer-erinnert-sich-an-sie-und-wer-nicht--35485984.html
Auffällig war zudem der Zusammenhang zum Lebensalter: Während jüngere Menschen sich häufiger detailliert an ihre Träume erinnerten, wussten ältere Menschen oft nur noch, dass sie geträumt hatten, konnten sich Details aber nicht mehr ins Bewusstsein rufen. Die Forschenden vermuten, dass altersbedingte Veränderungen der Gedächtnisprozesse im Schlaf für solche "white dreams", also Traumerinnerungen ohne Inhalt, verantwortlich sind.
Quelle:


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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

13.06.2025 um 17:43
Interessanter Bericht, Traumtagebuch führe ich auch und vor dem Schlafen sage ich in Gedanken das ich mich an alle Träume erinnern werde. Trotzdem wache ich sehr oft ohne Erinnerung an das traumgeschehen auf.


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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

14.06.2025 um 23:54
Zitat von skattoneskattone schrieb:Wisst ihr woran das liegen kann, das ich mit der Zeit immer weniger Träume?
Das habe ich mich auch schon gefragt.

Als Kind träumte ich so viel und stark, dass ich die Wachwelt nie so recht als wahre Heimat anerkennen konnte. Ich gelangte quasi in der Traumwelt erstmals zu Bewusstsein.

Damals konnte mich nichts wecken. Nicht einmal Erdbeben. Mehr als einmal hatte ich Schwierigkeiten, die Traumwelt zu verlassen. Ich irrte durch Wüstenlandschaften und suchte nach einer Aufwachmaschine, oder versuchte, im Traum einzuschlafen, um in der Wachwelt aufzuwachen, und landete dauernd wieder in anderen Träumen. Wenn ich erwachte, dann manchmal mit verklebten Augen oder in einer Art Schlafparalyse.

Meine Träume wurden mit der Pubertät schwächer, blieben aber weiterhin relativ stark, ehe sie ab Mitte 20 fast ganz verblassten.

Ich suchte Mittel und Wege, um das wieder zu ändern, und fand ein paar. Jetzt bin ich Anfang 40 und arbeite mich langsam wieder an die alte Intensität heran.

Dabei helfen mir z.B. Ginkgopräparate. Ginkgo ist ein rezeptfreies pflanzliches Mittel, das die Gedächtnisleistung stärken soll. Ich finde es ziemlich nützlich.

Nicht ratsam ist z.B. Alkohol. Alkoholisiert schlafe ich flach genug, um ständig zu träumen, träume aber nur seichten Blödsinn - ganz zu schweigen von den legendären Toilettenträumen, in denen man dringend muss, aber alle Toiletten unbrauchbar oder unzugänglich sind.

Auch wenn ich mit vollem Magen schlafen gehe, träume ich mehr, aber diese Träume sind bei mir grundsätzlich ekelhaft. Immer irgendwas mit Gift oder Leichen.

Die beste Methode, die ich kenne, besteht darin, zu ungewohnten Zeiten oder an ungewohnten Orten zu schlafen, am besten, wenn man nicht wirklich müde ist. Es reicht schon, sich ins Wohnzimmer zu legen, vielleicht mit ein paar zusätzlichen Störfaktoren wie einem Fenster, durch das Licht eindringen kann, einem laufenden Fernseher oder einer unbequemen Position. Hier braucht es ein bisschen, bis man einschläft, aber ich rutsche dabei meist direkt in die Einschlafhalluzination und spaziere von dort aus in die Traumwelt.

Ein Problem allerdings bleibt: Als Kind hatte ich Schwierigkeiten, aufzuwachen. Heute habe ich Schwierigkeiten, nicht aufzuwachen.

Manchmal, und ich habe keine Ahnung, unter welchem Umständen, kommt die alte Stärke ganz zurück: Dann träume ich, wache im Bett kurz halb auf, werde in die Tiefe zurückgerissen, träume weiter, wache wieder halb auf und so weiter. Dabei gleite ich, wie es sich anfühlt, von alternativer Szenerie zu alternativer Szenerie, bin in der einen ein Sterbender, in der anderen ein Säugling und in der nächsten allein in Ruinen. Oder ich wache so oft falsch auf, dass ich zeitweilig die Orientierung verliere. Ein wundervolles Gefühl. Naja.

Sei's drum:

Jedenfalls lohnt es sich, nicht allzu müde schlafen zu gehen und nicht allzu bequem zu liegen. Dann klappt es auch im höheren Alter.

Abschließend finde ich den Weg über die Hypnagogie vielversprechend. Wenn ich einschlafen will, dann suche ich gezielt nach Einschlafhalliuzinationen. Bilder, Klänge, Gefühle usw. - alles ist möglich, und an der Schwelle zum Schlaf völlig harmlos und normal.

Das Gehirn, zumal das erwachsene, ist darauf trainiert, "Müll" auszusortieren. "Müll" in diesem Sinne ist alles, was nicht unmittelbar nützlich für die Alltagsexistenz ist. Daher vergeht die Zeit immer schneller, je älter man wird - man "überfliegt" Umwelt und Geschehen nur noch, anstatt es, wie in jungen Jahren, aufmerksam wahrzunehmen -, und daher neigt man dazu, Träume gar nicht mehr wahrzunehmen.

Letzten Endes muss man sich mit Tricks selbst dazu bringen, diesen geisttötenden Filter wieder abzustellen.


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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

15.06.2025 um 00:08
Eine Sache noch:

Wann immer die Frage aufkommt, wie sich Träume verstärken lassen, lautet die Klischeeantwort: Traumtagebuch führen.

Das ist im Prinzip richtig, aber für sich genommen falsch.

Das Traumtagebuch muss nicht nur geführt, sondern auch regelmäßig gelesen werden. Im Traumtagebuch zu lesen, legt bei mir zuverlässig Erinnerungen an andere Träume frei, die nicht darin stehen. Schreibe ich es nur, träume ich stattdessen immer dümmer und weniger.


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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

16.06.2025 um 16:47
Zitat von AiolodAiolod schrieb:Nicht ratsam ist z.B. Alkohol
Wobei ich sagen würde kommt es auf die Dosis an.

Habe das mit dem Alkohol auch gelesen, was aber kein unterschied ausgemacht hatte ob ich am Abend 2 Bier getrunken habe oder kein Alkohol intus habe. Wenn ich feiern war oder ein Lokal Abend mit anderen hatte wäre es was anderes.

Das mit dem Lesen muss ich mal ausprobieren, habe das Tagebuch nur genutzt um was darin zu suchen.

Vielleicht liegt die Problematik ja auch daran das man meistens abends noch TV guckt, oder was mit Smartphone oder Tablet macht. Also die Künstliche Bildschirmeinwirkung.


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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

20.06.2025 um 18:12
@skattone
Grüß dich. Wenn du früher schon deine Träume studiert hast, hast du vielleicht schon einiges über dich dadurch gelernt. Vielleicht lebst du ja ein Leben inzwischen relativ ausgeglichen zu deinem Unterbewusstsein.
Das könnte ein möglicher Grund sein dafür das du weniger Hinweise durch Träume brauchst, wenn du das auch so siehst. Keine Ahnung ob das als Antwort passt oder falsch ist. Mfg


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Immer weniger Träume mit zunehmenden Alter normal?

29.06.2025 um 01:42
Zitat von skattoneskattone schrieb am 16.06.2025:Habe das mit dem Alkohol auch gelesen, was aber kein unterschied ausgemacht hatte ob ich am Abend 2 Bier getrunken habe oder kein Alkohol intus habe.
Ich bin Bayer. Zwei Bier sind kein Alkohol. :D

Nein, ein bisschen Alkohol macht keinen Unterschied. Besoffen schlafen zu gehen schon.
Zitat von skattoneskattone schrieb am 16.06.2025:Vielleicht liegt die Problematik ja auch daran das man meistens abends noch TV guckt, oder was mit Smartphone oder Tablet macht. Also die Künstliche Bildschirmeinwirkung.
Ist bei mir eine Frage der Konzentration. Spiele ich die ganze Nacht Computerspiele, sind meine Träume entsprechend flach. Dann sehe ich nichts anderes als die Landschaften aus den Spielen, und wenn es tiefer geht, setzt das Vergessen ein. Mit Serien verhält es sich ähnlich, sofern ich mich darauf konzentriere.

Wahrscheinlcih wäre es das beste, auf solche Stimulanzien ganz zu verzichten. Unsere Vorfahren hatten einen wesentlich besseren Zugang. Internet, Fernsehen, Kino, Radio - all das senkt unsere Aufmerksamkeitsspanne und beschneidet unsere Fantasie.

Deswegen träume ich auch dann am stärksten, wenn mich gerade irgendwelche Sorgen umtreiben, die es verunmöglichen, mich abzulenken.


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