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Leben auf dem Mars?

785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mars, Krabbeltiere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 17:20
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Vom Aufkommen höheren vielzelligen Lebens (Ediacara-Fauna) bis zum Aufkommen einer so komplex strukturierten intelligenten Lebensform wie uns hat es auf der Erde knapp 600 Millionen Jahre gebraucht. Sehr viel schneller geht aus den oben zitierten Gründen nicht.
Da hätte, ich eine kleine Frage zu:

In dem Oben genannten Ablauf, sind ja einige Arten entstanden!

Ist das so ein Muss, das so viele Arten, durchlaufen werden bis zum Komplexen Intelligenten Leben, wie der Mensch kommt?

Oder kann es auch möglich sein - ein paar Arten zu überspringen, so das Recht schnell zum höheren (Menschen) Leben kommt?

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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 18:03
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Ist das so ein Muss, das so viele Arten, durchlaufen werden bis zum Komplexen Intelligenten Leben, wie der Mensch kommt?
Mich würde auch mal folgendes interessieren:

Angenommen, die Menschen (als "Störfaktor") verschwinden auf einen Schlag von dieser Erde;

würden bestimmte Affenarten nach 100000 oder Millionen Jahren eine ähnliche, menschliche Intelligenz entwickeln?

Iwie hab ich das Gefühl, dass sie es nicht tun würden (oder doch?).


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 18:15
@delta.m
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:würden bestimmte Affenarten nach 100000 oder Millionen Jahren eine ähnliche, menschliche Intelligenz entwickeln?
Auch eine sehr Interessante Frage, leider weiß ich es nicht aber könnte viel. Möglich sein!


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 19:13
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:Angenommen, die Menschen (als "Störfaktor") verschwinden auf einen Schlag von dieser Erde;

würden bestimmte Affenarten nach 100000 oder Millionen Jahren eine ähnliche, menschliche Intelligenz entwickeln?
Warum glaubst Du, dass die Affen auf das Ableben der Menschheit warten müssten, bevor sie sich weiter entwickeln würden?


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 19:28
Mich würde mal interessieren, wie Lebensformen auf dem Mars zurechtkämen, die keinerlei Sauerstoff benötigen, wie die Black Smoker aus dem Meer:

Wikipedia: Raucher (Hydrothermie)

Oder ob solch eine Lebensform sich weiterentwickeln kann, oder ob das nur humanoiden Wesen sag ich jetzt mal, "vorbehalten" ist in gewisser Weise intelligent zu sein. Hoffe man versteht, was ich meine.


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 19:33
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Naja, direkt hast du das nicht gesagt, aber deine Antwort aus dem früheren Posting ist mMn. eine Aufforderung dazu.
Nee, Du hast Dir ein "Argument" gebastelt. Nämlich dies, daß Wissenschaft sich schon immer mal geirrt hat - und also das hier auch falsch sein kann. Das aber ist kein Argument, denn Du kannst von irgendwelchen Fehlern bei X nicht auf eine Fehlerhaftigkeit auch bei Y folgern. Was ich gesagt habe, das war "zeige gefälligst bei Y die Schwachstellen auf, weshalb das womöglich nicht halten kann". Wo werd ich Dich denn auffordern, Dein "X" zu belegen, wenn doch Fehler bei X kein Argument für Fehler bei Y sind!
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Ist das so ein Muss, das so viele Arten, durchlaufen werden bis zum Komplexen Intelligenten Leben, wie der Mensch kommt?
Ja selbstverständlich. Es geht hier um aufsteigende Komplexität. Evolution schreitet in "Einzelschritten" voran. Das, was vorhanden ist, wird verändert, und erst, wenn sich dabei eine höhere Komplexität ergeben hat, kann die nächste Veränderung eine noch höhere Komplexität darauf aufbauen. Mal salopp gesagt, bevor Du Deinen ersten Eisennagel in die Wand nagelst, mußt Du erst mal Feuer händeln lernen, Eisenerz abbauen, verhütten, schmieden, auch den Hammer schon erfunden haben. Ach ja, und Häuslebau mußt Du auch draufhaben, sonst fehlt Dir die Wand zum Nagelreinschlagen. Direkt nach dem ersten Faustkeil erfindet niemand den Nagel. Oder als die Glühlampe erfunden wurde, ebenso das Telefon, da arbeiteten gleich mehrere Leute unabhängig voneinander an einer Umsetzung. In den Jahrhunderten zuvor kam dagegen nicht einer auf die Idee. Kunststück, wenns noch nicht mal elektrischen Strom gibt. Oder ne Wolframverarbeitende Industrie und ach so vieles mehr. Aber wenn alle Grundlagen bereits erfunden und entwickelt sind, dann ist der nächste Schritt halt möglich.

Da macht man sich keine Vorstellung von, wie viele vorangegangene Einzelschritte nötig sind, daß man mal nen simplen Nagel erfinden kann oder ne Glühlampe. Die paar Sachen, die ich genannt habe, sind beileibe nicht alle, es dürften um mehrere Größenordnungen mehr voraufgegangene Innovationen vonnöten gewesen sein. Auch Sachen wie Materialkunde, Chemiekenntnisse (Legierungen) usw.
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Oder kann es auch möglich sein - ein paar Arten zu überspringen, so das Recht schnell zum höheren (Menschen) Leben kommt?
Meinst Du, wir lassen mal die Erfindung der Elektrizität weg, um schneller ne Glühlampe zu erfinden? So funktioniert das nicht. Auch nicht bei "biologischen Erfindungen" eines komplexen Lebewesens hin zur nächsten Komplexität.
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:würden bestimmte Affenarten nach 100000 oder Millionen Jahren eine ähnliche, menschliche Intelligenz entwickeln?
Es wäre nicht ausgeschlossen. Selbst bei einigen Vogelarten sehe ich einiges an Potential dafür. Vögel können sehr komplexe Mechanismen verstehen - nur durch Ansehen. Und Schimpansen können immerhin Sprache erlernen (jetzt nicht akustische, mit dem Mund), was um einiges mehr ist als (tierische) Kommunikation. Werkzeuggebrauch kommt ja häufig im Tierreich vor, aber Menschenaffen (und womöglich auch betreffende Vögel) verstehen es, das geeignete Werkzeug erst einmal herzustellen. Sie können also vorausschauend, planend agieren, sie können sich Sachen mental vorstellen und imaginieren, die es (noch) nicht in der Realität gibt.

Würden sie ein "Werkzeug" auch zwischen zwei Nutzungen für ein Werkzeug halten, wäre der erste echte Schritt innerhalb des sogenannten "Tier-Mensch*-Übergangs" erfolgt. [* Mensch im Sinne "Kulturwesen, nicht Tier", nicht im Sinne "Homo sapiens"] Genau dieser Geistes-Schritt trennt den Homo habilis vom Australopithecus. Als man den Homo habilis erstmals ausbuddelte, da hatte er ein für die Gattung Homo viel zu kleines Gehirn, eher in Australopithecus-Format, auch sonst ähnelte er anatomisch viel zu sehr den verschiedenen Australopithecus-Arten. Aber man fand im Ausgrabungskontext bearbeitete Steiwerkzeuge. Steinwerkzeuge zurechtzuschlagen ist ein erheblicher Aufwand, sowas macht man nicht, wenn man den Stein nur einmal einzusetzen gedenkt. Daher ist die Annahme gerechtfertigt, der Homo habilis hielt die Werkzeuge auch zwische zwei Einsätzen für Werkzeuge. Er fertigte sie also nicht nur für die sehr konkret vor ihm liegende einzelne Nutzung an, sondern für weitere Nutzungen, die dem Werkzeughersteller noch überhaupt nicht "vor Augen lagen". Wer so weit von der Realität abstrahieren kann, verdient es, zur Gattung Homo gerechnet zu werden. - Und einige Tiere, zumindest Menschenaffen, stehen quasi nur noch einen Schritt weit von diesem "Übergang zu einer echten intelligenten Spezies" entfernt.

Dennoch ist es nicht sicher, ob solche Tiere dann auch noch diesen Schritt machen werden. Auch unsere zumindest halb baumlebenden Vorfahren hätten diesen Weg womöglich nicht eingeschlagen, wenn ihnen die Bäume nicht abhanden gekommen wären. In der offenen Savanne waren sie mit ihrem da schon vorhandenen aufrechten Gang nicht schnell genug, um vor Großkatzen wegzurennen, Hauer und Klauen hatten sie ebenfalls keine, um sich zu verteidigen. Die meisten Fossilien von Australopithecus & co. weisen Raubtierverbiß-Spuren auf. Ab dem Homo erectus sind diese Spuren selten. Erst er hatte eine menschliche Anatomie mit beweglicher Hüfte, langen Beinen udgl., erst der nutzte das Feuer, entwickelte richtige Jagdwaffen usw. Unsere Vorfahren vor dem Erectus waren keine Jäger, sie waren Beute. Hilflose Beute. Aber sie hatten schon einiges an Grips. Und mit diesem Grips konnten sie sich quasi Ersatz von natürlich gewachsenen Verteidigungswaffen ausdenken. Aber Grips allein reicht nicht, man muß auch in eine Notlage geraten, wo man drauf angewiesen ist, seinen Grips genau dafür einzusetzen. Für unsere Vorfahren war das "der Verlust der Rückzugsbäume". Ob auch heutige "Fast-Intelligenzler" mal in eine Umwelt geraten, wo ihre bisherigen Überlebens-Mechanismen versagen, das können wir nicht voraussehen.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Warum glaubst Du, dass die Affen auf das Ableben der Menschheit warten müssten, bevor sie sich weiter entwickeln würden?
Dazu hatte ich schon vor Jahrzehnten ne simple Antwort kennengelernt.

Auch heute gibt es über hundert verschiedene Fischarten weltweit, die sich in einer Phase befinden, die dem damaligen Landgang der Wirbeltiere ("vom Fisch zum Amphib") entspricht. Wikipedia: Landgang (Biologie)#Wirbeltiere Könnte es also zu einem erneuten Landgang der Fische kommen, und wir können es direkt beobachten, weils ja grad passiert? Nein! Denn das "Leben an Land" ist ja eine ökologische Nische. Und die, die dort hingelangen wollen, müssen sich ja erst daran anpassen, sind also noch nicht ganz so fit für ein Leben in dieser Nische. Zugleich aber ist diese ökologische Nische sogar schon besetzt. Nämlich von den Landwirbeltieren, den Nachkommen jener Fische, die den Landgang vor bereits 400 Millionen Jahren unternommen haben. Na und die haben natürlich auch einen evolutiven Vorsprung in Sachen Anpassung an diese Nische. Daher werden keine heutigen Landgang-Fische es schaffen, den Landgang abzuschließen und die neue ökologische Nische für sich zu erobern.

Eine ökologische Nische kann man also nur besetzen,
a) wenn sie noch frei ist;
b) wenn man selber fitter für diese Nische ist als jene, welche die Nische bisher besetzen.

Und, so hieß es damals: auch der "Lebensbereich der intelligenten Spezies" ist eine Ökologische Nische. Und jede Tierart, die da hineindringen will, fängt allenfalls mit nem Faustkeil in der Hand an. Wir dagegen haben überall schon Häuser gebaut, Äcker bestellt, Straßen gebaut usw., sodaß die neuen Altsteinzeitler schlicht keine Chance hätten, uns aus dieser Nische zu verdrängen. Selbst heute passiert das noch, wo Nomaden leben, die im Jahreszyklus zwischen mehreren jahreszeitlichen Lagerplätzen umherwandern. Im nächsten Jahr kommen sie wieder zur Stelle ihres Frühlingslagers, aber plötzlich stehen da Hütten, sind Felder angelegt, Zäune gezogen, weil Ackerbauern sich dort niedergelassen haben. Einige San-Gruppen im südlichen Afrika stehen wegen sowas buchstäblich vor dem Aussterben.


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 19:50
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ja selbstverständlich. Es geht hier um aufsteigende Komplexität. Evolution schreitet in "Einzelschritten" voran. Das, was vorhanden ist, wird verändert, und erst,
..

Oh ich glaube, da habe ich mich falsch Ausgedrückt!

Ich meinte damit nicht. Die Entwicklung alleine durch den Menschen/Affen - das Die Entwicklung (die Erfindungen von Feuer machen bis heute) schon klar sind!

Meinte: das Leben begann ja auf der Erde, mit Einzeller bis hin zum Homo sapiens - dawischen liegen ja, viele Arten - vom Wasser bis auf das Land!

(Deshalb meine Frage -ob jede Art durchlaufen werden musste oder ob auch ein überspringen möglich gewesen wäre?)

Und sollte das nicht möglich sein, würde Beispiel:
Auf irgendein Planet der Unsere Erde ähnlich ist, dann ja eben auch so viel Zeit vergehen! 🤔


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 20:00
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Meinte: das Leben begann ja auf der Erde, mit Einzeller bis hin zum Homo sapiens - dawischen liegen ja, viele Arten - vom Wasser bis auf das Land!
So meinte ich das auch. Auch da gibt es eine Abfolge der Innovationsschritte zwischen dem ersten bearbeiteten Stein und der Mondrakete. Oder zwischen der ersten von einer Membran umschlossenen zyklischen Reaktionskette mit reproduktionsfähigem "Bauplan" und dem hochkomplexen menschlichen Gehirn mit multifunktionsfähigem stabilem Organismus drumrum.
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:(Deshalb meine Frage -ob jede Art durchlaufen werden musste oder ob auch ein überspringen möglich gewesen wäre?)
Und genau deswegen meine Antwort: nein. Zwischenschritte lassen sich nicht überspringen. Ohne Lunge kein Landgang. ohne Knochen kein Aufrichten, ohne Extremitäten keine Fortbewegung.
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Und sollte das nicht möglich sein, würde Beispiel:
Auf irgendein Planet der Unsere Erde ähnlich ist, dann ja eben auch so viel Zeit vergehen!
Darüber rede bitte woanders. Hier geht es um Leben auf dem Mars, und darum, daß dieser schon vor vier Milliarden Jahren lebensfeindlich wurde. Und eben um die Frage, ob die 600 Millionen Jahre von Planetenentstehung bis zum Aus für höheres Leben ausreichen, daß sich da intelligentes Leben entwickeln konnte.


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 20:09
Zitat von delta.mdelta.m schrieb:würden bestimmte Affenarten nach 100000 oder Millionen Jahren eine ähnliche, menschliche Intelligenz entwickeln?

Iwie hab ich das Gefühl, dass sie es nicht tun würden (oder doch?).
Sie hatten doch lange genug Zeit dazu, jedes Tier abseits vom Menschen und der Mensch war ja nicht schon immer so mit seiner Entwicklung, wie es Heute der Fall ist.


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26.11.2021 um 20:17
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und genau deswegen meine Antwort: nein. Zwischenschritte lassen sich nicht überspringen. Ohne Lunge kein Landgang. ohne Knochen kein Aufrichten, ohne Extremitäten keine Fortbewegung.
das stimmt schon!
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und genau deswegen meine Antwort: nein. Zwischenschritte lassen sich nicht überspringen. Ohne Lunge kein Landgang. ohne Knochen kein Aufrichten, ohne Extremitäten keine Fortbewegung.

das ist mir schon klar ( aber die Lebewesen, sind ja enger mit einander verwand)!
meinte eigentlich die, nicht so nah verwand sind!
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Darüber rede bitte woanders. Hier geht es um Leben auf dem Mars, und darum, daß dieser schon vor vier Milliarden Jahren lebensfeindlich wurde. Und eben um die Frage, ob die 600 Millionen Jahre von Planetenentstehung bis zum Aus für höheres Leben ausreichen, daß sich da intelligentes Leben entwickeln konnte.
den Mars kannst ja auch nehmen - hieß es nicht , er war mal ähnlich wie die Erde zu Frühzeit?
Der Mars ist von besonderem Interesse für das Studium des Ursprungs des Lebens, da er der frühen Erde sehr ähnlich ist – insbesondere das kalte Klima und ...
Wikipedia: Leben auf dem Mars

heißt ja nicht ( weil ich denke das weiß auch keiner) - das auf dem Mars sich nun auch Ursuppe befand oder nicht - Theoretisch hätte sich da ja auch , dann da was entwickeln können!
und ob es dort dann auch , die genannten 600 Million Jahre sein müssten! und nicht vil. 500 Millionen!


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 20:23
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:meinte eigentlich die, nicht so nah verwand sind!
Wikipedia: Turritopsis dohrnii

Da fällt mir diese Quallenart ein: Individuen dieser Art sind potentiell biologisch unsterblich! :)
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Wikipedia: Leben auf dem Mars
Wurde das mit der Panspermie nicht widerlegt? :hä:
Oder besser gesagt für sehr unwahrscheinlich gehalten?


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 20:27
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wurde das mit der Panspermie nicht widerlegt? :hä:
:ask:
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:heißt ja nicht ( weil ich denke das weiß auch keiner) - das auf dem Mars sich nun auch Ursuppe befand oder nicht - Theoretisch hätte sich da ja auch , dann da was entwickeln können!
wer weiß was in der Frühzeit mal auf dem Mars so los war!
Panspermie davon schrieb ich nix!
(da hätte sich was eigenes entwickeln können in der ersten Brühe (Wasser)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Oder besser gesagt für sehr unwahrscheinlich gehalten?
das weiß ich nicht, habe mich damit nicht beschäftigt!


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 20:39
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Panspermie davon schrieb ich nix!
Das steht gleich oben in dem Wikipedia-Eintrag von dir: Leben auf dem Mars ! :D
Es gibt verschiedene Hypothesen darüber, ob und wie möglicherweise einst existierendes Leben auf dem Mars mit Leben auf der Erde in Verbindung stehen könnte. Nach der Hypothese der Panspermie könnte das Leben auf dem Mars entstanden und durch Asteroideneinschläge zur Erde gebracht worden sein.[8] Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass große Asteroideneinschläge auf der Erde das Leben auf andere Planeten des Sonnensystems gebracht haben könnte.[9]
Quelle: Wikipedia: Leben auf dem Mars

Der letzte Satz klingt sehr interessant.
Vielleicht fing das auf dem Mars an sich zu entwickeln und schaffte es einfach nicht. Woran könnte man das aktuell nachweisen, ob es da solch einen "Versuch" gab, oder nicht?


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 20:44
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das steht gleich oben in dem Wikipedia-Eintrag von dir: Leben auf dem Mars ! :D
es bezog sich ja nicht auf meine Frage ( was soll ich mit Panspermie) :D

mir ging es ja nur darum, ob sich Leben wirklich Haargenau - so entwickeln muss in der Zeit von 600million Jahren oder nicht auch etwas übersprungen werden kann!
und es ev. auf dem Mars (anderer Planet der Erde ähnlich ist/war) eben so abgelaufen wäre (Theoretisch) wie hier auf der Erde!
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielleicht fing das auf dem Mars an sich zu entwickeln und schaffte es einfach nicht. Woran könnte man das aktuell nachweisen, ob es da solch einen "Versuch" gab, oder nicht?
wäre möglich oder auch nicht, ich weiß es nicht!

ich als Leihe habe nur mein Theoretischen Fragen, die da auch Abstrus sein können ;)


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 21:06
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:mir ging es ja nur darum, ob sich Leben wirklich Haargenau - so entwickeln muss in der Zeit von 600million Jahren oder nicht auch etwas übersprungen werden kann!
Was genau soll denn da übersprungen werden?
Es wird auch auf anderen Planeten die Phasen geben, dass es mit Einzellern anfängt die vornehmlich in Wasser oder ähnlichen Flüssigkeiten vorzufinden sind. Daraus werden sich Versionen entwickeln, die immer komplexer sind und irgendwann wird daraus eine Art Fisch, dann wird es die ersten Versuche geben an Land zu kommen.
Nachdem das passiert wird es irgendwann Wesen geben die nur noch am Land leben werden und aus denen werden dann wieder weitere Wesen entwickelt, die dann fliegen können.
Bezogen auf die Fauna. Die Flora wird es natürlich schon früher geben und diese wird auch schneller die Fläche des Planeten beherrschen als Tiere.


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 21:18
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:es bezog sich ja nicht auf meine Frage ( was soll ich mit Panspermie)
Das gehört schon alles in gewisser Weise dazu. Das mit der Panspermie ist eine Theorie zwecks Leben auf dem Mars.
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:und es ev. auf dem Mars (anderer Planet der Erde ähnlich ist/war) eben so abgelaufen wäre (Theoretisch) wie hier auf der Erde!
Das kann dir womöglich niemand beantworten. Vielleicht wird irgendwann mal herausgefunden ob es damals auf dem Mars sowas in richtung Leben gab, wie eine "Ursuppe", wenn man es so nennen kann.


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26.11.2021 um 22:00
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:das ist mir schon klar ( aber die Lebewesen, sind ja enger mit einander verwand)!
meinte eigentlich die, nicht so nah verwand sind!
Wie jetzt? Meinst Du: wieso gibts noch ne Evolution hin zu Gürteltieren, Nacktmullen und Schimmelpilzen, wo doch die Evolution hin zum Menschen reichen würde?
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:den Mars kannst ja auch nehmen - hieß es nicht , er war mal ähnlich wie die Erde zu Frühzeit?
Halloooo? Das endete vor rund vier Milliarden Jahren. Und dann kam die Frage, ob das nicht gereicht hätte, daß es da schon was Intelligentes aufm Mars gegeben haben könnte. Und nein, reicht nicht. Und nein, Dein Vorschlag, auf anderen Planeten mit genügend Zeit wie auffer Erde könnte ja doch sowas Intelligentes entstehen, auch das ermöglicht keine andere Antwort auf die Frage, ob es vor vier Milliarden Jahren aufm Mars schon was Intelligentes evolvieren konnte.

Wenn Du darüber reden willst, ob was Intelligentes auf nem Planeten bei genügend planetarer Lebensdauer entstehen kann - such Dir nen passenden Thread.
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:und ob es dort dann auch , die genannten 600 Million Jahre sein müssten! und nicht vil. 500 Millionen!
Oh mann, das Zeitfenster von 4,6 Milliarden Jahren vor heute (Marsentstehung) bis 4 Milliarden Jahre vor heute (aufm Mars wirds ungemütlich), dieses Zeitfenster beträgt 600 Millionen Jahre. Wie sollte es besser werden, wenn Du nun ein noch kürzeres Zeitfenster annimmst?

Oder meinst Du "Es geht ja um die 600 Millionen Jahre, die es bei uns brauchte vom ersten komplexen vielzelligen Leben bis zum Gripsnischel Homo sapies - was wäre, wenn das woanders nur 500 Millionen Jahre gedauert hätte?" Was sollte das ändern? Die Zeit bis zur Entstehung von Leben, dann bis zur Entstehung einer (mäßig) sauerstoff-angereicherten Atmosphäre, die daraufhin dann komplexes vielzelliges Leben erlaubt, dieses Zeitfenster rechnet sich in Milliarden Jahren. Die kriegst Du nicht in die "eingesparten 600.000.000 minus 500.000.000 gleich einhundert Millionen Jahre" reingestopft. Das Zeitfenster der Lebensentstehung ist noch der kleinste Zeitraum; die "Ursuppe" zu überspringen (durch Annahme einer Panspermie fertiger Lebensformen) bringt Dir kaum Zeitersparnis. Wie schnell organische Moleküle in ner Art Uratmosphäre mit ein bisserl Blitz entstehen können, hat das Miller-Urey-Experiment gezeigt. Wie schnell ein effizientes Koazervat entsteht, hängt an der Geschwindigkeit der in Kreis geschalteten einzelnen Reaktionen ab; addiere also ein paar Sekunden. Wie lange es braucht, eine Lipidschicht spiegelbildlich zu schichten - nun ja, wie lange dauert es, wenn eine Wasserwelle sich überschlägt? Daß Leben so lange gebraucht hat, um zu entstehen, liegt letztlich an den lausigen Quoten der Lotterie ab, per Zufall alle günstigen Kombinationen zur selben Zeit am selben Ort zu erhalten. Aber grundsätzlich muß es keine wenigen hundert Millionen Jahre wie auf der Erde dauern, es könnte auch nach einem Tag erfolgt sein. Falls nicht das Infinite-Monkey-Dilemma dagegen steht, die Lotteriequote also in die Gugolplexplexe geht. - Aber wie gesagt, die 2...4 hundert Millionen Jahre für die Lebensentstehung (wie's zur Zeit eher geschätzt wird) sind ein Witz angesichts der 4,6 Milliarden Jahre, die die Erde von ihrer Entstehung bis zu uns gebraucht hat. Da einzusparen bringt nicht wirklich was.
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:( was soll ich mit Panspermie)
Du fragtest doch, ob man mal was überspringen könnte, um Zeit einzusparen. die planetare Lebensentstehung immerhin hätt man ja wirklich mal überspringen können. Durch Panspermie fertiger Lebenskeime.


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 22:05
Meine Fragen, haben sich bereits erübrigt - Danke Allen für Ihre Bemühungen!


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Leben auf dem Mars?

26.11.2021 um 23:20
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und, so hieß es damals: auch der "Lebensbereich der intelligenten Spezies" ist eine Ökologische Nische.
Ja, das klingt natürlich plausibel.

Aber ist es nicht auch so, dass, wenn ein Primat durch Mutation einen kleinen Zacken intelligenter wird, er ja nun nicht gleich den Homo sapiens aus dessen Nische kicken will / muss?
Hilft ihm ja eventuell konkret in seiner eigenen Nische erstmal etwas besser klar zu kommen. Vielleicht lernt er schneller sein Wissen weiter zu geben, oder bessere Schlüsse zu ziehen, oder sein Gedächtnis wird besser ... etc.?

Also, dass er erstmal in kleinen Schritten weiter evolutioniert bis er dann irgendwann zu dem Punkt kommt, an dem es nicht weiter geht, weil da schon der Homo sapiens ist.
Oder meinst Du, die Primaten sind da quasi schon kurz vor'm Landgang und jeder weitere Schritt würde sie in direkte Konfrontation mit dem aktuellen Nischeneigentümer bringen?

Das Ganze ist natürlich nur eine sehr theoretische Betrachtung, denn die Primaten haben aktuell weniger das Problem keine neue Nische erobern zu können, als viel mehr, ihre bisherige zu behalten, da durch menschliches Einwirken deren Lebensraum immer weiter zerstört wird.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 00:03
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Aber ist es nicht auch so, dass, wenn ein Primat durch Mutation einen kleinen Zacken intelligenter wird, er ja nun nicht gleich den Homo sapiens aus dessen Nische kicken will / muss?
In der Tat. Ich hab das erst mal nur so referiert, wie es vorgestellt wurde, und nur dafür sprechende Sachen benannt. Persönlich habe ich meine Zweifel. Denn eine ökologische Nische ist zunächst sowohl ein bestimmtes "Biotop" als auch eine bestimmte "Landschaftsform". Wasser für Wassertiere, Land für Landtiere. Erdboden für bodenlebende Tiere, Geäst für baumlebende Tiere. Wenn Nomaden von Bauern verdrängt werden, dann, weil sie den selben Raum einnehmen wollen. Und weil die einen von der natürlichen Vegetation und einheimischer Tierwelt leben, nun aber, ähm, sagenwirmal: monokulturellen Genmais und Zobelfarmen vorfinden, von denen sie sich nicht ernähren können (und es nicht mal dürften, wenn sie könnten). Intelligente Wüstentiere oder Hochgebirgs-Yetis würden schwerlich mit den Ackerbauern oder Industrienationen in Konflikt geraten, intelligente Regenwaldbewohner hätten zumindest dort gute Chancen, wo Mensch nicht die Wälder rodet.

Freilich hat der Mensch nicht nur 95 Prozent seiner Lebenszeit als Spezies in der Savanne gelebt, er hat die Savanne schließlich doch noch weitestgehend verlassen und sich über praktisch alle Klima- und Vegetationszonen verbreitet. Spätestens dann, wenn auch solche "Intelligenten Nachgeborenen" ihr "natürliches Biotop" verlassen, wird es zu Ortsüberschneidungen kommen. Bis dahin allerdings hätte die Menschheit genügend Zeit gehabt, sich an diese intelligenten "Anderen" zu gewöhnen und damit zu rechnen, eines Tages mit statt neben diesen zu leben.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Das Ganze ist natürlich nur eine sehr theoretische Betrachtung, denn die Primaten haben aktuell weniger das Problem keine neue Nische erobern zu können, als viel mehr, ihre bisherige zu behalten, da durch menschliches Einwirken deren Lebensraum immer weiter zerstört wird.
Und bis eventuelle Intelligenz-Anwärter nicht nur überleben, sondern auch wirklich intelligent werden und anfangen, Zivilisationen aufzubauen, könnten wir auch schon wieder weg sein. Es ist in der Tat sehr theoretisch. Eingestiegen bin ich da nur, weil ich denke, daß es durchaus weitere Intelligenz-Anwärter geben kann, zur Zeit sogar gibt (nur daß ich bei denen eher damit rechne, daß die es nicht mehr lange machen werden).


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