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Leben auf dem Mars?

785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mars, Krabbeltiere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 00:36
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Bis dahin allerdings hätte die Menschheit genügend Zeit gehabt, sich an diese intelligenten "Anderen" zu gewöhnen und damit zu rechnen, eines Tages mit statt neben diesen zu leben.
Alles von Dir zuvor Gesagte: Zustimmung :Y:

Aus Deinem "neben" würde ich allerdings ein "gegen" machen - denn so ist es momentan.
Und ich hätte den vielleicht naiven Wunsch die "intelligenten Anderen" durch die "Anderen" zu ersetzen und dann mit denen zu leben, wobei ich natürlich weiß, dass es hier konkret um die intelligenten Anderen geht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:könnten wir auch schon wieder weg sein.
Das glaube ich eher weniger. Naja, steht grade bisschen Spitz auf Knopf wegen Corona und Klima.
Aber was sollte die Menschheit, sollte diese sagen wir mal die nächsten 100 Jahre überleben, auslöschen?
Ich vermute allein die Gentechnik und die Entwicklung von KI wird die Menschheit spätestens dann vor der Auslöschung bewahren.
Bisschen OT hier - aber es ging ja auch um einen eventuellen Exodus gen Mars (da Erde unbewohnbar) den ich für überflüssig und schwachsinnig halte.

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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 01:45
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Aber was sollte die Menschheit, sollte diese sagen wir mal die nächsten 100 Jahre überleben, auslöschen?
Die Artenvielfalt ist seit 1970 bis Heute(über 2010 hinaus) fast um 70% gesunken. :(
Der „Living Planet Index“ des WorldWildlifeFund (WWF) konstatierte 2014, dass die Artenvielfalt auf der Erde zwischen 1970 und 2010 um 52 Prozent gesunken ist. Lateinamerika erleidet mit durchschnittlich 83 Prozent den stärksten Verlust. Die Populationen der an Land lebenden Arten verkleinerten sich um 39 Prozent, Süßwasser-Arten um 76 Prozent und Arten in den Meeren um 39 Prozent.[39]
Quelle: Wikipedia: Artenvielfalt

Ob das aber alles ausschließlich durch den Menschen geschieht, würde ich nicht sagen.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ich vermute allein die Gentechnik und die Entwicklung von KI wird die Menschheit spätestens dann vor der Auslöschung bewahren.
Im Gegenteil! Ich befürchte eher dass wir uns mit dem Fortschreiten der eigenen Technologie irgendwann selbst ein Bein stellen könnten. Das sieht man jetzt teilweise schon.



Hier mal für alle die mitlesen: ne einfache und aktuelle Zusammenfassung zum Thema: Leben auf dem Mars und über Mars selbst(aktuelle Missionen/Untersuchungen) :)

Youtube: What If There Was Life on Mars?
What If There Was Life on Mars?
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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 01:50
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Artenvielfalt ist seit 1970 bis Heute(über 2010 hinaus) fast um 70% gesunken. :(
Ja, betrifft aber nicht die Menschheit, die ist momentan nicht auf der roten Liste.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Im Gegenteil! Ich befürchte eher dass wir uns mit dem Fortschreiten der eigenen Technologie irgendwann selbst ein Bein stellen könnten. Das sieht man jetzt teilweise schon.
ja, begründe das mal.
Ich schrieb ja auch, wenn wir die nächsten 100 Jahre überleben - was sollte dann zu unserem Aussterben führen?


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 02:02
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ja, betrifft aber nicht die Menschheit, die ist momentan nicht auf der roten Liste.
Noch nicht. Vielleicht alles nur eine Frage der Zeit.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:ja, begründe das mal.
Ich schrieb ja auch, wenn wir die nächsten 100 Jahre überleben - was sollte dann zu unserem Aussterben führen?
Wie meinst du das mit den 100 Jahren? Die setzen ja nicht voraus, dass wir dann so fortgeschritten sind um uns selbst vor dem Aussterben zu bewahren, denn der Fortschritt kann auch unser eigener Untergang sein. Vielleicht braucht es dafür noch nicht mal 100 Jahre, bis wir eher so gut wie weg sind. Nach einer neuen Heimat auf dem Mars zu suchen, schützt uns auch nicht davor, uns möglicherweise durch unseren Technologischen Fortschritt früher oder später selbst auszulöschen. Alles hat so seine Vor und Nachteile. Wir sind schon dabei zu testen, ob wir bestimmte Meteoriten in die Luft jagen können, sobald sie auf die Erde zusteuern und gefährlich werden, aber anderseits sind doch eben solche Waffen nicht gerade etwas, das ausschließlich für solche Zwecke benutzt werden kann. Betrachte mal die jetzige Menschheit ganz vereinfacht und von außen: Wir erschaffen alles mögliche um uns überwiegend unser Leben in vielerlei Hinsicht zu vereinfachen, nicht nur das, sondern es uns auch "schöner" zu gestalten. Der Bedarf an so vieles wird immer höher, von allem gibt es zu viel, obwohl bestimmte Ressourcen eher immer knapper werden. Ich denke, ich muss dir das nicht alles so ausführlich erklären(oder überhaupt erklären), aber meiner Ansicht nach kann diese Art von Fortschritt uns irgendwann mal zum Verhängnis werden.

Vielleicht klingt das naiv, keine ahnung, aber es würde mich nicht wundern, wenn wir irgendwann mal wie im Film: Wall-E enden. Zu "schwach" und aufgeweicht um noch selbstständig laufen zu können, weil wir uns selbst alles um uns herum vereinfacht haben durch Technologien und uns bedienen lassen und die Erde wird zurückgelassen als riesige Müllhalde, weil wir zum Mars abgehauen sind. :alien:


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 02:36
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie meinst du das mit den 100 Jahren? Die setzen ja nicht voraus, dass wir dann so fortgeschritten sind um uns selbst vor dem Aussterben zu bewahren, denn der Fortschritt kann auch unser eigener Untergang sein.
Das ist ja die Frage. Ich denke da positiv, und sage, dass uns die wissenschaftlichen Errungenschaften der Zukunft vor dem Aussterben bewahren werden.
Vielleicht sollte man erstmal eine Gefahrenanalyse betreiben - was könnte denn der Menschheit zum Verhängnis werden?

- Asteroiden: technischer Fortschritt wird die abwehren
- Kriege: werden kaum die gesamte Menschheit ausrotten
- Klimawandel: technisch zu lösen - wird nicht schön (das meine ich nicht zynisch, denn es wird echt ätzend) aber kein Grund
auszusterben
- Viren: Ausrottung der Menschheit unwahrscheinlich - gibt immer Immunitäten und eben Wissenschaft
- KI: Fluch und Segen zugleich. Aber ich denke, die Wissenschaft / Technik erkennt die Gefahr und wird das entsprechend regeln
- Klingonen: sehr unwahrscheinlich
- Zerstörung der Ökosysteme: extrem ätzend, aber durch Anpassung (z.B.Gentechnik und eben syntetischer Nahrung) überlebbar.
- Kosmische Katastrophe: Exodus wenigstens eines kleinen Teils der Menschheit per Generationenraumschiffs inklusive Anpassung (Gentechnik) an Weltraumbedingungen.


Klar kannst'e da auch gegen argumentieren.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielleicht braucht es dafür noch nicht mal 100 Jahre
Ich sag ja auch, wenn wir die nächsten 100 Jahre überleben.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielleicht klingt das naiv, keine ahnung, aber es würde mich nicht wundern, wenn wir irgendwann mal wie im Film: Wall-E enden.
Ja, klingt naiv - und ich geh nicht drauf ein.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 02:59
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Das ist ja die Frage. Ich denke da positiv, und sage, dass uns die wissenschaftlichen Errungenschaften der Zukunft vor dem Aussterben bewahren werden.
Das ist nicht weniger naiv, als einen Film als Beispiel zu nehmen.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:- Asteroiden: technischer Fortschritt wird die abwehren
wird? Meinst du wir werden auch dazu in der Lage sein, einen Asteroiden wie Ceres(975km Dm) rechtzeitig oder überhaupt zu zerschlagen? Und welche Folgen könnte es haben, würde er zersplittern und die Einzelteile zur Erde fliegen?
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Kriege: werden kaum die gesamte Menschheit ausrotten
Was macht dich das so sicher?
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Klingonen: sehr unwahrscheinlich
Schade. Meine Freunde.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Klar kannst'e da auch gegen argumentieren.
Zu Recht!


Wir können ja auch ganz spontan von einem Gammablitz getroffen werden.
Die Zukunft ist streng genommen so ungewiss. Klar sind einige Dinge vielleicht nicht sooooo wahrscheinlich wie einige andere, aber ich halte das Fortschreiten der Menschheit nicht für abgesichert, als könnte uns nichts mehr passieren, nur weil wir technologisch immer besser werden. Deswegen sehe ich auch keine Lösung darin, auf einen anderen Planeten wie Mars umzusiedeln, weil früher oder später uns unsere Technologie vielleicht zum Verhängnis werden kann. Dazu gab es mal ein sehr gutes Video vom Kurzgesagt-Kanal auf Youtube, ja ich weiß, die nette Geschichtenerzählerstimme mit den bunten Animationen, aber recht hat er dennoch.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 03:09
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:einst du wir werden auch dazu in der Lage sein, einen Asteroiden wie Ceres(975km Dm) rechtzeitig oder überhaupt zu zerschlagen?
Ceres ist ein Zwergplanet und kein Asteroid, der irgendeine Gefahr für die Erde darstellt. Absoluter Quatsch!
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:rogerhouston schrieb:
Kriege: werden kaum die gesamte Menschheit ausrotten
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was macht dich das so sicher?
Weil selbst bei einem globalen Atomkrieg nicht alle Regionen der Erde so tödlich betroffen sein werden. Und es wird so einige Überlebende in großen Bunkeranlagen geben.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:rogerhouston schrieb:
Klar kannst'e da auch gegen argumentieren.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Zu Recht!
Na, dann fang doch mal an mit Argumenten!

Immerhin, das wäre noch ein weiteres katastrophales Ereignis:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir können ja auch ganz spontan von einem Gammablitz getroffen werden.
Dann beschreib mal, wie das die gesamte Menschheit ausrotten würde.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 03:20
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ceres ist ein Zwergplanet und kein Asteroid, der irgendeine Gefahr für die Erde darstellt. Absoluter Quatsch!
Deswegen sagte ich auch: "einen Asteroiden WIE Ceres!" , nicht dass er einer ist, sondern ein Asteroid so groß wie Ceres!
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Weil selbst bei einem globalen Atomkrieg nicht alle Regionen der Erde so tödlich betroffen sein werden. Und es wird so einige Überlebende in großen Bunkeranlagen geben.
Das kann sich alles verändern.
Ich würde nicht davon ausgehen, dass es beim "nächsten Mal" definitiv so sein wird, wie du es beschreibst.
Vielleicht eskaliert es so sehr, dass alles ausgerottet wird.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Na, dann fang doch mal an mit Argumenten!
Ich habe zu einigen deiner Punkte Fragen aufgeworfen, die du erstmal beantworten solltest.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Dann beschreib mal, wie das die gesamte Menschheit ausrotten würde.
Im Ergebnis vermuten Wissenschaftler, dass ein Gammablitz, der in der Nähe unseres Sonnensystems entsteht und die Erde trifft, ein Massensterben auf dem gesamten Planeten auslösen könnte. Die zu erwartende schwere Schädigung der Ozonschicht würde die globale Nahrungsmittelversorgung zusammenbrechen lassen sowie zu langanhaltenden Veränderungen des Klimas und der Atmosphäre führen. Das würde ein Massenaussterben auf der Erde bewirken und die Weltbevölkerung auf beispielsweise 10 % ihres jetzigen Wertes schrumpfen lassen.
Quelle: Wikipedia: Gammablitz

Er muss natürlich auch in der "Nähe" sein, ist klar. Ändert aber nichts daran, dass er tödlich ist.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 03:26
Wir können uns ja auch einfach darauf einigen, dass die Zukunft einfach ungewiss ist und man sich einfach nicht sicher mit etwas sein kann, weder positiv noch negativ. Erleben möchte ich bestimmte, erwähnte Dinge definitiv nicht aber danach richtet es sich ohnehin nicht.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 03:37
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Deswegen sagte ich auch: "einen Asteroiden WIE Ceres!" , nicht dass er einer ist, sondern ein Asteroid so groß wie Ceres!
Ja, naja, geschenkt - sagt doch gleich was du meinst, also einen Asteroiden so groß wie ....
Und nein, so ein Objekt ist nicht in Sicht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich würde nicht davon ausgehen, dass es beim "nächsten Mal" definitiv so sein wird, wie du es beschreibst.
Vielleicht eskaliert es so sehr, dass alles ausgerottet wird.
Beim nächsten Mal? Es gab bisher keinen weltweiten Atomkrieg.
Und es macht keinen Sinn die Sahara oder andere große dünn besiedelte Gebiete zu bombardieren und große Bunkeranlagen sind auch Realität. Nicht falsch verstehen bitte. Klar ist das ein absolutes Horrorscenario - aber ein totales Aussterben der Menschheit ist dabei keineswegs sicher!

Aus deinem Zitat:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das würde ein Massenaussterben auf der Erde bewirken und die Weltbevölkerung auf beispielsweise 10 % ihres jetzigen Wertes schrumpfen lassen.
????????

10% Überlebende ist ja nu mal kein Aussterben, oder?!


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 03:38
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir können uns ja auch einfach darauf einigen, dass die Zukunft einfach ungewiss ist
Wow ja, das trage ich mir gleich in mein Poesiealbum ein.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 03:54
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ja, naja, geschenkt - sagt doch gleich was du meinst, also einen Asteroiden so groß wie ....
Und nein, so ein Objekt ist nicht in Sicht.
Ich sehe, dass du meinen berechtigten Fragen eher ausweichen möchtest, Nostradamus.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Beim nächsten Mal? Es gab bisher keinen weltweiten Atomkrieg.
Und es macht keinen Sinn die Sahara oder andere große dünn besiedelte Gebiete zu bombardieren und große Bunkeranlagen sind auch Realität. Nicht falsch verstehen bitte. Klar ist das ein absolutes Horrorscenario - aber ein totales Aussterben der Menschheit ist dabei keineswegs sicher!
Ich weiß was du meinst, klar macht es nicht wirklich Sinn die Sahara zu bombardieren, aber vielleicht gibt es andere Folgen aufgrund solch eines Krieges, wie radioaktive Partikel, welche leichter als Luft sind und somit sehr weite Strecken zurücklegen können. Da gibt es bestimmt vielleicht noch andere Katastrophen die als Folge aus solch einem eskalierenden Atomkrieg resultieren können.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:10% Überlebende ist ja nu mal kein Aussterben, oder?!
Massensterben sagt doch schon alles, es ist dann vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, bis die paar Übriggebliebenen an den Folgen sterben, die solch ein Gammablitz verursachte, aber wenn dir das nicht ausreicht, dann modifizieren wir diesen eben zu einem rotierenden Gammablitzausbruch. Beteigeuze könnte vielleicht mal so einer werden.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Wow ja, das trage ich mir gleich in mein Poesiealbum ein.
Hoffentlich sind da auch bunte Bilder drin. :troll:


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 03:58
@Kephalopyr
OK, nicht, dass ich hier falsch rüber komme:

Klar kann es Ereignisse geben, die die Menschheit auslöschen. Nur halte ich dagegen, dass das aus meiner Sicht unwahrscheinlich ist, da ich davon ausgehe, dass die Bedrohungen wissenschaftlich/ technisch bewältigt werden können.

Eine Gemengelage hingegen aus den unterschiedlichen Ereignissen, die zeitgleich auftreten - also z.B. Corona plus Atomkrieg plus Klimawandel kann dann doch kritisch werden.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 04:06
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:dass die Bedrohungen wissenschaftlich/ technisch bewältigt werden können.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Eine Gemengelage hingegen aus den unterschiedlichen Ereignissen, die zeitgleich auftreten - also z.B. Corona plus Atomkrieg plus Klimawandel kann dann doch kritisch werden.
Na ja, es wird halt dann kritisch und problematisch, sobald irgendwas knapp wird, egal was. Zumindest diesbezüglich.
Ich halte es immer noch für nicht so unwahrscheinlich, dass uns unser technologischer Fortschritt vielleicht mal zum Verhängnis werden kann.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 04:28
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ob das aber alles ausschließlich durch den Menschen geschieht, würde ich nicht sagen.
Es gibt nur eine Menschenart, aber viele zigtausend Wirbeltierarten und in die Millionen gehende Arten an Wirbellosen. Dann gibt es Tierarten, von denen gibt es nicht viele Tiere, von anderen Tierarten hingegen gibt es unzählige Vertreter. Oft sind besonders massereiche Arten besonders individuenarm (afrikanischer Elefant, rund 500.000 Exemplare, gut 6,5 Tonnen), wohingegen besonders massearme Arten besonders individuenreich sind (Hausratten wiegen knapp 200g, aber allein in Berlin leben ca. 3,5 Millionen, pro Berliner eine). Im Schnitt könnte man also sagen, von der Gesamtmasse aller Wirbeltiere müßte bei X verschiedenen Tierarten jede Tierart ein X-tel der Gesamtmasse ausmachen. Stimmt so nicht, denn es gibt weltweit verbreitete Arten und solche, die nur in sehr kleinen Regionen vorkommen. Aber dennoch sollte sich die Biomasse hübsch verteilen, nicht daß etwa allein die Ratten 10% (oder gar 50%) der gesamten Biomasse aller landlebenden Tiere ausmachten. Und auch der Mensch sollte nur einen geringen Masse-Anteil unter den zigtausenden Landwirbeltierarten ausmachen.

Nun beträgt laut http://www.brefeld.homepage.t-online.de/leben-auf-der-erde.html die Gesamt-Biomasse aller Landtiere der Erde 2,4 Milliarden Tonnen. Und wie verteilt sich das jetzt?

Mensch: 0,4
Nutztiere: 1,0
alle anderen Landtiere: 1,0

Und das ist noch nicht alles. Die eine Milliarde Tonnen Wildtier-Biomasse verteilt sich wie folgt:
Wirbellose: 0,9
Landwirbeltiere: 0,1

Mit anderen Worten: Alle Landwirbeltiere, also Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere (Abzüglich wasserlebender Wale usw.) auf der einen Seite, und alle Menschen und ihre Nutztiere auf der anderen Seite macht ein Verhältnis von 1 : 14!

In einer gesunden Welt mit schöner Biomasseverteilung auf die Arten wäre selbst das umgekehrte Verhältnis 14 : 1 ein massives Ungleichgewicht zuungunsten der Wildtiere. Es gibt rund 35.000 Wirbeltierarten (ohne die Fische), aber der Mensch macht nicht ein Fünfunddreißigtausendstel der Wirbeltier-Biomasse aus, sondern mehr als ein Viertel. Mensch und Nutztiere zusammen stellen 93,3% aller Landwirbeltier-Biomasse.

Wir haben die gesamte wildlebende Tierwelt an den Rand des Aussterbens gebracht - gemessen an der Gesamtbiomasse, die allen anderen Wirbeltieren neben Mensch und Vieh eigentlich zustehen müßte.

Klar sterben immer mal Tiere aus, und es gab immer wieder in der Erdgeschichte sogar größere Aussterbeereignisse, sogar Massenaussterben. Aber es entstehen auch immer wieder Arten, das gleicht sich für gewöhnlich aus. Aber wenn wir es mal so sehen, daß die wildlebenden (Landwirbel-)Tiere neben Mensch und Vieh eigentlich wenigstens 99% der Biomasse aller Landwirbeltiere ausmachen müßten, tatsächlich aber gerade mal 6 2/3% stellen, dann sollte eigentlich klar sein, daß zahlreiche individuenarme oder besonders eng an ihren Lebensraum gebundene Tierarten allein durch dieses Ungleichgewicht ausgestorben sein müssen. Und zwar so viel, daß die ganz natürliche Aussterberate praktisch überhaupt nicht ins Gewicht fällt.

Insofern: Das Aussterben der letzten wenigstens 10.000 Jahre erfolgt praktisch ausschließlich durch den Menschen.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 20:26
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hausratten wiegen knapp 200g, aber allein in Berlin leben ca. 3,5 Millionen, pro Berliner eine).
Wie ist das gemeint, denn ich selbst habe keine und kenne auch niemanden der eine hat. Lebe zwar zum Glück fast in Brandenburg aber trotzdem.

Die Meisten haben hier definitiv eher Hunde.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wir haben die gesamte wildlebende Tierwelt an den Rand des Aussterbens gebracht - gemessen an der Gesamtbiomasse, die allen anderen Wirbeltieren neben Mensch und Vieh eigentlich zustehen müßte.
Das ist sehr traurig. :(
Wie rechnest du das eigentlich aus?
Leider gibt es da immer noch so viele Möglichkeiten, all die Tierarten an den Rand des Aussterbens zu bringen. In manchen Ländern weit stärker als in anderen aber letztendlich ist alles schrecklich, das zum Aussterben führt oder das in diese Richtung treibt.

Vielleicht wird es irgendwann so Tiere wie Elefanten oder Tiger nur noch in Büchern und Filmen geben, weil man sie komplett ausgerottet hat.

Da kann man ja den Menschen an sich irgendwann nur noch hassen. "Wir" haben es gar nicht verdient(auch wenns blöd klingt) überhaupt interplanetarisch zu werden oder darauf hinzuarbeiten. Das wirkt als wäre der Mensch an sich so eine Spezies, die erst den einen Planeten zumüllt, anderes Leben ausrottet und sich dann zum nächsten Planeten verp*sst. Traurig. Gibt auf Mars aber zum Glück kein Leben, um es auszurotten! :nerv:


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 20:50
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie ist das gemeint
Im Stadtgebiet von Berlin leben ungefähr so viele Ratten wie Menschen. Nicht: jeder Berliner hat ne Ratte als Haustier, im Käfig oder auf der Schulter.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie rechnest du das eigentlich aus?
Kopfrechnen, wahlweise Rechner im PC.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Da kann man ja den Menschen an sich irgendwann nur noch hassen.
Das ist albern. Wir Menschen quetschen die Tiere gegen die Wand, weil wir acht Milliarden sind, weil wir Fläche brauchen, wo unsere Nahrung wächst oder weidet, weil wir Platz zum Wohnen, für Fabriken und für den Verkehr von A nach B benötigen, weil wir Sachen ausm Boden buddeln wie Erze, Salz, Kohle..., also Sachen, die wir für unser Leben benötigen.

Wenn Du gerne eine gewaltige Dezimierung der Erde möchtest, wenn Du auf Deine (vielleict nicht sonderlich teure, wohl aber) komfortable, beheizte und ausgeleuchtete Wohnung verzichten willst inclusive der zahlreichen Hauselektronik (Waschmaschine, Kühlschrank, PC, Herd...), dann bitte, geh voran. Oder fang wenigstens mit Selbsthaß an, bevor Du ihn auch auf andere ausweitest. Ansonsten beklag Dich nicht.

Klar gibts auch Sachen, an denen wir nicht allesamt mit die Verantwortung tragen. Ich heiz ja heute nicht mehr als vor 20 Jahren udgl. Und ich harke noch immer Laub statt nen Laubpuster einzusetzen, und ich putz mir die Zähne noch immer ohne Strom. Mein Kühlschrank ist nicht digitalisiert mit ner 1A Rechenleistung größer als die der Nasa-Computer bei der ersten Mondlandung, und hätt ich ne Garage, würd ich deren Tor auch mit Muskelschmalz auf- und zubekommen. Andere Sachen befeuern die Kohleförderung und damit den CO2- ausstieg sowie die Vernichtung von Naturraum, bei denen ich mal nicht mitgemacht habe:

Night lights in Europe

Aber am Großteil der Naturverdrängung und damit am Aussterben bin ich, bist Du genauso beteiligt.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 21:30
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nicht: jeder Berliner hat ne Ratte als Haustier, im Käfig oder auf der Schulter.
Das "Hausratten" war verwirrend. :)
Mich stören die Ratten nicht, auch nicht die Tauben. Klar ist irgendwann alles keimig und so, aber mir sind die Tiere immer noch lieber als so mancher Mensch dem man begegnet, hier ist ja jeder Zweite wegen irgendwas angep*sst.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Kopfrechnen, wahlweise Rechner im PC.
Aber woher hast du die Informationen? Ok, vielleicht suche ich eben nur nicht mach sowas im Internet, aber cool wenn man sich das alles ausrechnen und auf solch ein Ergebnis kommen kann!
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Deine (vielleict nicht sonderlich teure, wohl aber) komfortable, beheizte und ausgeleuchtete Wohnung
Wohne im Haus, Natur pur ringsherum, bis auf die weit entfernten Kunstlichter! ;)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du ihn auch auf andere ausweitest. Ansonsten beklag Dich nicht.
Ich weiß wirauf du hinaus willst, aber es gibt schon einen Unterschied zwischen Menschen wie uns und jene, die die Ausrottung der Tiere oder die Verschlechterung der Erde an sich ordentlich vorantreiben. Ich will mich auf keinen Fall als unschuldig betrachten, aber eben nicht einer der treibenden Keile, die ordentlich Öl in dieses Feuer kippen. Ich glaube lediglich einige Urvölker oder eben sehr ländlich und abgelegen lebende Menschen, die halt keinerlei Strom und so nutzen, sind jene die der Flora und Fauna vielleicht am wenigsten schaden. Aber ja, letztendlich hast du leider recht, das ist der Luxus der westlichen Welt, alles zu haben und dadurch nicht mehr wirklich wertzuschätzen, wie gut man es eigentlich hat, oder wie verwöhnt man doch eher ist. Manchmal denke ich mir solch ein Leben bei dem man im Einklang mit der Natur sein kann, ist vielleicht weitaus tiefgründiger und friedlicher. Die Erde bietet eigentlich alles um überleben zu können. Vieles, das wir Heute haben, brauchen wir nicht wirklich und ich bin der Meinung, dass früher weit vor der modernen Zeit, alles ausgeglichen war, also in Zeiten, in denen es nichts dergleichen wie Strom und Industrialisierung(hiffe das ist der korrekte Begriff) gab. Dass die Menschen da vielleicht auch weniger krank wurden als wir heute weil sie damals das was von der Natur kam, wertschätzten und auch nur das hatten. Wir haben alles mögliche und es wird immer weiter ins Negative modifiziert, was krank macht. Der Preis der westlichen Welt: wir bekommen doch eigentlich alles, was wir wollen, Strom aus der Dose, 150.000 Sorten Schokolade und co, und bezahlen dafür mit der Gesundheit und unser Verstand wird dadurch vernebelt, weil wir uns nur in dem Spaß sühlen, ohne zu sehen wie abartig vieles abseits dieses "Wohlstands" gehandhabt wird mit Tieren und Pflanzen. Alles hat einen widerlichen Beigeschmack und man kann nicht mal wirklich etwas dagegen tun als einzelne Person, außer sich dessen bewusst zu werden, wie falsch diese Art von Leben eigentlich ist, das wir führen. Da ist jede gute Tat vergleichbar mit einem Sandkorn, das man ins Meer wirft, es sinkt zu Boden und verschwindet in der Schwärze dieser eigentlichen, krankhaften Welt, die durch diesen Schein stets im Verborgenen liegt. Als sollte man gar nicht erst einen Einblick hinter die Kulissen bekommen. Traurig.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:ich
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:allesamt mit die Verantwortung tragen. Ich heiz ja heute nicht mehr als vor 20 Jahren udgl. Und ich harke noch immer Laub statt nen Laubpuster einzusetzen, und ich putz mir die Zähne noch immer ohne Strom. Mein Kühlschrank ist nicht digitalisiert mit ner 1A Rechenleistung größer als die der Nasa-Computer bei der ersten Mondlandung, und hätt ich ne Garage, würd ich deren Tor auch mit Muskelschmalz auf- und zubekommen. Andere Sachen befeuern die Kohleförderung und damit den CO2- ausstieg sowie die Vernichtung von Naturraum, bei denen ich mal nicht mitgemacht habe
Man kann leider nur Kleinigkeiten ändern als einzelne Person, auch wenn ich eben von dem Sandkorn-Beispiel sprach, aber wenn sich jeder mal genau das vor Augen hält, dass man zwei Hände und Kraft hat, um ein Tor auch auf normale Weise zu schließen, statt sich ringsherum bedienen zu lassen, so könnten wir im Gesamten schon etwas verändern, das sich am Ende positiv auf die gesamte Erde auswirkt! :) auch wenn es vielleicht nicht viel ist, aber es gibt leider echt so viele, absolut unnötige Dinge, die uns das Leben vereinfachen, obwohl wir das nicht benötigen. Brauche auch keine elektrische Zahnbürste, oder eben all den anderen, unnötigen Dinge wie...Alexa, irgendwann wischt die einen noch den A**** weil man es selber verlernt, oder was. :nerv: . Meiner Ansicht nach entwickeln wir uns ja geradewegs in so eine verdummende Richtung und wissen gar nicht mehr wozu der menschliche Körper in der Lage sein kann. Wir bestehen aus so vielen Muskeln, sind gar nicht zum sitzen gemacht und verfaulen ja förmlich hinter all dem Sch* der uns einfach nur vorlügt wie toll die Welt doch ist und dabei geschehen so viele schreckliche, unvorstellbar grausame Dinge, jetzt in diesem Augenblick und man kann nicht mal was tun, außer sich mit dem ganzen Luxus abzufinden, den man tief im innern nicht mal wirklich will! Aber man verdrängt das eigentliche Menschsein ja förmlich.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber am Großteil der Naturverdrängung und damit am Aussterben bin ich, bist Du genauso beteiligt.
Ich beklage es jetzt eher überhaupt Teil dieser Gesellschaft zu sein. Viel lieber würde ich gern zurückgewinnen, was der Mensch vor langer Zeit schon vergessen hat, richtig zu leben.

:(


Die Erde tut mir leid und der Mars hat sowas wie den Menschen nicht verdient. Zumindest einen Großteil davon. Vielleicht werden wir mal auf eine Spezies treffen, die genau so wie wir ist und das mit uns macht, was wir mit unserer einzigen Heimat tun. Karma.


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 22:22
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das "Hausratten" war verwirrend.
Echt jetzt? Hausmaus und Haustaube verwirren Dich dann auch? Heißen aber so, genau wie die Hausratte, ganz offiziell und eigentlich allgemein bekannt. Kam bei uns sogar in der Schule.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber woher hast du die Informationen?
Ääähhm - link?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wohne im Haus, Natur pur ringsherum
Ich wohne im Mietshaus, das sind mehr Menschen pro Fläche und weniger Baumaterial pro Person als bei Dir. Was ist wohl umweltverträglicher.

Und Gartengrün, selbst das Wäldchen hinterm Gartenzaun ist nicht Natur pur. Natur Pur ists, wenn das betrachtete "Grün" frei ist von Häusern, wenn es nicht von Straßen zerschnitten wird, wenn das Grundwasser und der Wind nicht den Dünger und die Insektizide der anliegenden Ackerfläche eintragen, wenn der Wald nicht forstwirtschaftlich genutzt wird.

Großflächige Gebiete ohne menschliche Siedlungen, Straßen odgl. gibt es in Deutschland doch gar nicht. Der "einsamste Ort" in Deutschland, wo man stehen kann und in jede Richtung gehen, ohne auf ein Haus zu treffen, liegt in Niedersachsen in der Nähe von Bergen zwischen Hamburg und Hanover. Dort gibt es einen Punkt, von wo man frühestens in 6323 Meter Entfernung auf ein Haus trifft. Und dieser Punkt liegt mitten in einem Truppenübungsplatz. Die nächsten hausfernen Orte sind der Truppenübungsplatz Baumholder, Rheinland Pfalz, 4850 Meter, die Kyritz-Ruppiner Heide in Brandenburg, 4439 Meter, der Truppenübungsplatz Hohenfels in Bayern, 4252 Meter, und in Sachsen der Truppenübungsplatz Lausitz, 4170 Meter. Na und Truppenübungsplätze sind auch nicht grad menschenfreie Natur pur.

Ach ja, und die Kyritz-Ruppiner Heide ist ein aufgegebener Truppenübungsplatz. Und Straßen und Äcker findet man auch von diesen fünf "einsamsten Orten Deutschlands" in weniger als den angegebenen Entfernungen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:aber es gibt schon einen Unterschied zwischen Menschen wie uns und jene, die die Ausrottung der Tiere oder die Verschlechterung der Erde an sich ordentlich vorantreiben.
Menschen, die nicht verhungern wollen und deswegen den brasilianischen Urwald roden, um Pflanzen anzubauen oder mit Quecksilber Gold aus dem Boden zu waschen? Ja, das sind natürlich gaaanz andere Menschen, viel böser als wir, die wir mit unserem Wohlstand und Haus-im-Grünen-Luxus in die Natur eingreifen. Mitteleuropa war mal ein Waldland, wir können froh sein, daß unsere Wälder schon vor Jahrhunderten von anderen auf kleine Relikte weggeholzt haben, von anderen, nicht von uns. Deutschland hat nur noch 1/3 seiner Fläche als Waldland, und davon ist das allermeiste künstlich angelegter und bewirtschafteter Forst. Monokulturen, um genau zu sein. Sieht man ja jetzt, was draus wird, wenn der Harz grad massiv entwaldet, weil die Industrie-Fichten jetzt dahinsiechen. Naturwald sieht anders aus. Und wenn Deutschland davon 5% hat, dann können wir froh sein.

Nee Du, nach der Schuld der anderen zu suchen ist immer der falsche Weg (wenn man z.B. fragen will, was sich ändern kann, muß man stets fragen, was man selbst ändern kann) und bringt selten richtige Ergebnisse. Sich selbst für besser zu halten als andere ist zwar verbreitet, es ist aber auch das Schlimmste, wozu der Mensch fähig ist.

Aber ich merke grad, das wird wieder mal zu so nem endlosen Rumgechatte. Such dafür doch bitte ein geeignetes Medium (libre de tete z.B.), zumindest einen passenden Thread, vielleicht in "Menschen" oder "Unterhaltung".


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Leben auf dem Mars?

27.11.2021 um 23:16
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Echt jetzt? Hausmaus und Haustaube verwirren Dich dann auch? Heißen aber so, genau wie die Hausratte, ganz offiziell und eigentlich allgemein bekannt. Kam bei uns sogar in der Schule.
Es gibt vieles, das eigentlich allgemein bekannt ist und doch kennen manche Leute es nicht, aber man kann ja immer etwas dazulernen. ;)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ich wohne im Mietshaus, das sind mehr Menschen pro Fläche und weniger Baumaterial pro Person als bei Dir. Was ist wohl umweltverträglicher.
Dafür kann beispielsweise der Stromverbrauch weit größer sein, als in dem einzelnen Haus, aber ich möchte mich mit dir darüber nicht streiten, denn letztendlich ist es nur eine Frage dessen, wie man selbst lebt. Du hast es ja eben selbst erwähnt, dass man für sich etwas ändern kann.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Menschen, die nicht verhungern wollen und deswegen den brasilianischen Urwald roden, um Pflanzen anzubauen oder mit Quecksilber Gold aus dem Boden zu waschen?
Bevor du mir unterstellst, von welchen Menschen ich rede, kannst du ja auch einfach fragen, denn ich lasse mir definitiv NICHT nachsagen, ich würde mich als etwas besseres betrachten, denn von jenen Menschen die den Regenwald roden müssen, um zu überleben, wusste ich bisher noch nicht mal. Ich habe viel mehr dabei an unsere Gesellschaft gedacht, mit unseren Massenschlachtereien und co. Dabei wollte ich auf die Verschwendung hinaus, dass wir von allem einfach zu viel haben. Ich sehe mich da keinesfalls besser als alle anderen Menschen, aber zumindest im Vergleich zu diesen, die die Konzerne ordentlich herantreiben. Ich möchte weder Tiere töten, noch Geld aus solchen Quellen scheffeln, in dem ich Flora und Fauna so missbrauche.

Ich habe eigentlich erwartet, dass du den Kern meiner Aussage verstehen würdest, denn ich schrieb auch, dass ich mich keinesfalls als unschuldig darstelle und habe dich dafür indirekt gelobt, dass du keine elektrische Zahnbürste nutzt, sowie ich es auch nicht tue und dass die Dinge die guten Taten sind, die wie Sandkörner im Meer auf den Grund sinken, es sei denn wir würden alle genau SO vorgehen um die Gesamtsituation zum positiven verändern zu können.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber ich merke grad, das wird wieder mal zu so nem endlosen Rumgechatte. Such dafür doch bitte ein geeignetes Medium (libre de tete z.B.), zumindest einen passenden Thread, vielleicht in "Menschen" oder "Unterhaltung".
Von meiner Seite aus ist das kein Rumgechatte, sondern eine Debatte über ein ernstes Thema, deswegen finde ich es nicht schön von dir, dass du mich auf so eine(keine ahnung was das überhaupt sein soll) Seite verweist, oder gar in die Rubrik "Menschen" oder "Unterhaltung". Letzteres finde ich verletzend, denn ich habe meinen Standpunkt dir gegenüber versucht so gut es mir möglich ist, darzulegen und hatte gehofft, du würdest sehen dass ich eben keine von diesen: "Alle anderen sind böse und schuld, nur ich nicht! Ich bin was besseres!"-Menschen bin! Im Gegenteil! Ich halte mir immer vor Augen wie verdorben unsere Gesellschaft im Grunde genommen ist und dass auch ich leider meinen gewissen negativen Teil dazu beitrage, aber dann versuche ich das mir Mögliche verändern zu können, auch wenn es leider nur Kleinigkeiten sind, aber ich brauche auch keine Elektro-Bürste, oder ein automatisches Gartentor oder solch einen Kram! Vielleicht hab ich das Talent mich bescheuert auszudrücken, aber ich lasse mich von dir nicht in irgendeine Unterhaltungsrubrik verweisen.


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