continuum schrieb:Deine Art der Argumentation lässt es so wirken, als wäre alles grundsätzlich unmöglich.
Was es auch ist, sagt der gute Onkel Albert mit seinem E=m * c
2.
continuum schrieb:Natürlich kann man Entfernungen in Reisezeit umrechnen, aber wenn man nur diesen Massstab nimmt, blendet man die kosmische Dimension völlig aus.
Und du blendest die Realität aus, Verhältnisse sind bei der Betrachtung völlig unnötig. Wichtig ist Masse, Geschwindigkeit und Zeit.
continuum schrieb:Wer nur auf die aktuelle Geschwindigkeit schaut, macht aus einer Herausforderung ein "Nie" und das ist eine extrem völlig falsche Verzerrung.
Der Einzige der hier pauschal mit einem Nie kommst bist Du. Der Rest hat Begriffe wie Stützmasse oder Delta V etc. schonmal gehört und weiß WARUM ein "Nein, das geht nicht" das Nein beinhaltet.
Und noch ein Tip: Der Thread hier nennt sich "Interstellare Reisen
nüchtern betrachtet", nicht "Wir reiten auf Einhörnern nach Texas".
Du darfst in dem Thread also sogar besoffen schreiben, das Nüchtern bezieht sich auf die aktuell vorliegende Realität die technisch machbar ist. Und das trifft auch auf zukünftige Entwicklungen der Technik zu, weil auch die werden von Einstein gekniffen.
continuum schrieb:Genau diese Engstirnigkeit blockiert Fortschritt. Anders kann man es nicht sagen!
Der Einzige der hier Engstirnig ist, das bist Du.
continuum schrieb:Wer 0,8 Lichtjahre und 2 Milliarden Lichtjahre gedanklich gleichsetzt, hat das Prinzip von relativer Nähe im Kosmos total nicht verstanden.
Jetzt baust Du mal wieder Strrohmänner auf! So kennt man dich ja.
Weil Niemand hier hat das gemacht, außer
@Groucho natürlich (kleiner Spaß
:) ). Jedem, außer Dir natürlich, ist klar was der Weg von 0,8 Lichtjahren und 2 Milliarden Lichtjahren bei Geschwindigkeit Y bedeuten würde, nämlich Zeit Z. Und allen hier, außer Dir mal wieder, ist das absolut klar. Und welches Verhältnis die 0,8 Lichtjahre zu meinen Udon-Nudeln hat, das ist völlig unwichtig bei der Betrachtung. Wichtig ist das meine Udon-Nudeln 2 Minuten Kochzeit haben und die Zeit für 0,8 Lichtjahre bei 14.000 Jahren liegt.
continuum schrieb:Denn als Beispiel, mit nur 1/50 der Lichtgeschwindigkeit wäre 0,8 LJ für ein Generationenschiff bereits im Bereich des theoretisch Machbaren.
Dann los zeig mal die Treibstoffkosten dafür auf!
continuum schrieb:Wer das ignoriert, verwechselt "heute nicht erreichbar" mit "für immer unmöglich".
Zwischen rosa Einhorn und E=m*c
2 liegen nun einmal Welten. Ich weiß, ist für Dich zu hoch.
continuum schrieb:Wenn man deine Logik konsequent anwendet, hätte man auch die ersten Flugversuche oder die Idee der Raumfahrt als "albern" abgetan, weil sie damals unerreichbar schienen.
Ahhh spielt der Herr mal wieder Galileo-Gambit!
Was hatten wir denn Heute schon alles? Einen Strohmann, ein Scheinargument, Framing, Umdeutungen und ein Galileo-Gambit, also einen typischen continuum-Beitrag.
continuum schrieb:Die Distanzen für interstellare Reisen, genauso wie innerhalb unseres Sonnensystems, sind nun einmal gegeben, wir können sie nicht ändern.
Nein, sag bloß?
Jetzt sind wir plötzlich doch bei *Trommelwirbel* *Tusch*
D-I-S-T-A-N-Z-E-N ? *Fanfaren*
Gut das Du uns darauf hinweist, weil die hat hier noch NIEMAND, und wirklich absolut NIEMAND, jemals angesprochen! Wenn wir Dich nicht hätten!
taren schrieb:Ein roter Zwerg erzeugt durchaus genug Energie, es ist also eher die Frage wieviel Masse an verwertbaren Ressourcen dieser rote Zwerg in seiner Nähe gebunden hat.
Ich wollte eigentlich auf die lustige Eigenschaft von Roten Zwergen anspielen die sie mit ihrem Magnetfeld machen, die sterilisieren ja gerne die Gegend rund um sich damit. Und Wohnen direkt auf einem Stern spart auch Heizkosten.
:D Und der hat ja keine Planeten bei sich die man besiedeln könnte.
taren schrieb:14000 Jahre ist jetzt nichts was gegen eine technische Machbarkeit oder zumindest dem Versuch spricht.
Da würde ich jetzt mein Veto einlegen!
:DIch halte 14.000 Jahre für nicht machbar, einmal technisch vom Material her gesehen und auch energetisch. Niemand kann vorhersehen wie sich Material in 14.000 Jahren Raumflug wirklich verhält, was macht Strahlung (auch von den RTG), Micrometeoriten, Materialermüdung oder heute noch unbekannte Einflüsse auf so einen langen Zeitraum wirklich aus. Von Sachen wie Softwarefehlern (Inch und Meter ist doch das selbe -> Boooom) oder auch Hardwarefehlern mal ganz abgesehen.
Und energetisch hat man auch gewaltige Probleme, was anderes als RTGs braucht man gar nicht ins Gespräch bringen zur Energieversorgung. Und die höchste Halbwertszeit von
243Am liegt bei etwa 7.350 Jahre. Laut Wiki wäre damit ein RTG mit etwa 5.000 Jahren Laufzeit theoretisch möglich. Da fehlen uns noch ein paar Tage bis 14.000 Jahre.
:)Meiner persönlichen Meinung nach ist alles was über 100 Jahre Projektlaufzeit geht nicht wirklich sinnvoll realisierbar oder überhaupt sinnvoll. Und selbst da muss man sich dann fragen: Wäre warten nicht besser gewesen, weil man bessere Antriebe in der Wartezeit entwickelt hat die mehr leisten und das selbe in 25 Jahren erreichen können weil ihre erreichbare Geschwindigkeit höher ist? Und sind die Milliarden die man in so ein Projekt steckt nicht wo anders besser aufgehoben? Klar ist es schön zu wissen welche Teilchen außerhalb unseres Sonnensystems so durch das All flutschen, aber hat das wirkliche Auswirkungen auf unser Leben und unsere Entwicklung? Eher nicht. Nicht alles was Machbar ist kann man auch als Sinnvoll betrachten.