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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

603 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

um 21:18
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Strahlungsschäden sowohl am mechanischen als auch biologischen Material kann man in solch langen Zeiträumen als gesichert annehmen. Selbst Gase würden in dem Zeitraum durch die Wände von Tanks diffundieren usw.
Was denn immer für Strahlung? Also welche Harte Strahlung gibt es jenseits von Pluto?


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

um 21:34
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Größe des Raumes macht die Sache aus jetziger Sicht sowieso nicht wirklich greifbar, vor allem nicht wenn sich nicht in den nächsten Dekaden oder über einigen Generationen exotische Antriebstechniken massiv steigern oder sogar über ein erwartbares Potenzial hinaus weiterentwickeln.
Bei der Größe unserer Galaxie (Durchmesser zwischen 100-150.000 Lichtjahre) ist selbst Lichtgeschwindigkeit zu langsam und wirklich einen großen Teild avon zu erforschen. Von Reisen zu anderen Galaxien will Ich da mal noch gar nicht reden, dann wird es noch absurder. Zur Andromeda Galaxie wären es gut 2,5 Millionen Lichtjahre, nur um erstmal den Rand zu erreichen. Selbst zur Kleinen Magellanischen Wolke, die mit rund 150-200.000 Lichtjahren eigentlich direkt vor unserer Haustür liegt, wäre es eine Hausnummer. Und Lichtgeschwindigkeit zu erreichen ist einfach fast ausgeschlossen, allein durch die benötigten Energiemengen ist man limitiert. Und mit 0.1 oder 0.3 C braucht man auf weite Strecken gar nicht erst anfangen.

Das ist auch der Grund warum dann alle mit lustigen Dingen wie Warpantrieben oder Einstein-Rosen-Tunneln (Wurmlöcher) um die Ecke kommen. Man müsste den Raum und die Raumzeit verschieben, und wenn wir mal annehmen das ist möglich, dann kann es zu gewaltigen Problemen führen. Ich hatte letztens eine KI-Geschichte gehört wo es genau darum ging, die Menschheit erfindet einen Hyperraumantrieb und wird von Außerirdischen Spezies am Landeort abgefangen und soll dazu gezwungen werden diesen Antrieb zu zerstören. Der Grund dafür sind Spannungen und Risse in der Raumzeit und im Gefüge der Galaxie, die im Endeffekt zur ihrer Zerstörung führen würden. Die Forscher wollen die vorhandenen Risse und Spannungen aber entspannen, weil sie sonst, wenn auch langsam, zur Zerstörung des Sonnensystems führen würde. Was sie auch schaffen, nur zerstören sie dabei ihr Sonnensystem und noch weit mehr. Weil mit irgendwas muss so ein Riss ja gefüllt werden.

Das ist nur eine Geschichte die einige physikalische Probleme hat, aber es geht eher um die Erkenntnis das man, auch wenn man es vieleicht kann, nicht einfach an gewissen Dingen rumspielen sollte, weil es oft massive Wechselwirkungen und Kettenreaktionen nach sich ziehen kann.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bei einer eventuellen existenzgefährdenden Bedrohung wird das dann aber weder Lösung noch weiterer Ansatz sein können. Ergo, Bedrohung eliminieren oder Planet verlassen.
Dann bist du die Blondine die in Horrorfilmen schreiend in den dunklen Wald läuft, nur um dann drei Bäume weiter aufgeschlitzt zu werden. Wer meint eine Flucht ins Nichts hat eine Chance auf Erfolg, der macht sich etwas vor. Und sollte etwas aus den Tiefen des Alls kommen, wie ein Asteroid, dann gibt es andere Methoden oder aber er ist so schnell da das sich das Problem von allein löst.
Zitat von tarentaren schrieb:100 Jahre ist kein wirkliches Generationenschiff mehr, ein Generationenschiff ist von Design her auf Zeiträume mehrere hundert oder tausend Jahre angedacht.
Weißt Du warum die ISS Probleme mit ihren Solarmodulen hatte und hat?
Weil im Weltraum keine Schmierstoffe funktionieren. Deswegen arbeitet Metall auf Metall und frisst sich irgendwann fest. Und da reden wir von einer primitiven Konservendose die noch nicht einmal besonders alt ist. Und dann soll ein Raumschiff, das um zig Größenordnungen weitaus komplexer ist, über Jahrtausende vollständig funktionieren? Solltest Du da Ja sagen, dann befindest du dich im Märchenland. Und für ein Fusions oder Kernkraftwerk kann man nicht einfach paar Ersatzteile bei Amazon bestellen und sich in die Kleine Magellanische Wolke liefern lassen. Man kann auch nicht alles mitnehmen (siehe E=m * c²-Problem) oder sich einfach herstellen. Das funktioniert schon auf der Erde nicht so einfach, und dann jeden Fall im Vorraus planen auf Jahrtausende? Da wirds dann nur noch Absurd.
Zitat von tarentaren schrieb:Ein Generationenschiff selbst ist ja auch nur ein Konzept, weil es wohl nichts anderes geben wird um interstellare Reisen vorzunehmen...
Doch gibt es. Ist sogar schon mehrfach erfolgreich durchgeführt worden!
Darf ich vorstellen, Voyager.

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Bissel runter gekommen im Laufe der Jahre und leider fallen mehr und mehr Geräte aus, und die Teile sind bessere Blechbüchsen mit nur einer handvoll Geräte und erst knapp ein halbes Jahrhundert unterwegs. Wenn schon solche primitiven Sonden mehr Probleme und Ausfälle haben, dann skallier das mal auf ein Generationenschiff hoch.
Zitat von tarentaren schrieb:Eine Erde 2.0 ist meiner Meinung auch nicht notwendig, der Mensch kann auch ohne Erde überleben.
Ist das so einfach? In Real, nicht in Fantasyromanen.
Zitat von tarentaren schrieb:Schwer einzuschätzen wie sich der Mensch entwickelt, kann sein das der Mensch in tausend Jahren nicht mehr so Mensch ist wie wir heute.
Wer und was wir sind ist Teil unserer DNA, die Programmierung verändert sich nicht. Wir bekommen nicht plötzlich Flügel oder Kiemen. Ein Neandertaler oder Heidelbergensis hat mehr mit uns heutigen Menschen gemein als man meint. Unsere Vorfahren waren nicht sooo anders. Hirnvolumen, Körpermasse, Größe und sowas hat sich verändert, aber nicht so grundlegend das wir eine neue Art darstellen. Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte es wäre theoretisch möglich das ein Sapiens mit einem Heidelbergensis oder Neandertaler Kinder zeugen könnte. Das es nicht ganz abwegig ist weist unser Anteil an Neandertaler-DNA nach.
Zitat von tarentaren schrieb:Ist ja nicht so als könnte das Schiff nicht mit der Erde kommunizieren, auch wenn eine Datenübertragung mehrere Jahre dauert ist diese im Verhältnis zur Flugdauer gering. Also kann man im Fall eines Fehlers jederzeit abbrechen
Nöö kann man nicht.
Nehmen wir mal deinen 10.000 Jahre Flug, wenn da nach 5.000 Jahren die Toilette hinüber ist und man wieder Heim will, dann muss man auch die 5.000 Jahre bis zur Erde, im wahrsten Sinne des Wortes, bis zum Hals in der Scheiße stehen. Ganz blöd wird es wenn die Lebenserhaltung, die Energieversorgung oder der Antrieb einfach nicht mehr will. ADAC rufen? Daumen raushalten und hoffen ein Außerirdischer hält an? Ist wohl doch nicht so einfach mit abbrechen.

Und es gibt noch etwas das dagegen spricht: E=m * c². Das große böse E. (Physik fickt jeden!)

Nehmen wir mal an der Tank vom Raumschiff fasst 100 L Sprit. Davon wird man vieleicht 45 L zum Beschleunigen auf Reisegeschwindigkeit brauchen. Und dann düst man da vor sich hin. Bis dem @taren nach 100 Jahren Reisezeit einfällt das er vergessen hat die Milch vom Herd zu nehmen. Also in die Bremse treten, umdrehen und wieder Heim. Gesagt getan, Anker geworfen und auf Null abgebremst, dabei 45 L Sprit verheizt, weil das böse E schlägt zu. Tja, da steht man dann in der Andromeda Galaxis, keine Jet-Tankstelle weit und breit und nur noch 10L Sprit im Tank.
Und nun?

Variante 1:

Wir verheizen unsere letzten 10 L Sprit und kommen dann mit rund 25% unserer Reisegschwindigkeit wieder zu Hause vorbei. Wo wir dann mit 25% Reisegeschwindigkeit vorbeifliegen, mal winken und dann für immer im All zu entschwinden. Um dann so 400-600 Millionen Jahre später wieder vorbei zu fliegen, wenn man zwischendurch nicht in einen Stern gekracht ist.

Variante 2:

Man verheizt nur 4 L Sprit für das beschleunigen und humpelt dann mit nicht einmal 10% Reisegeschwindigkeit nach Hause. Wenn man also 100 Jahre unterwegs war bisher dann ist man jetzt über 1.000 Jahre zurück unterwegs, immer in der Hoffnung die Milch kocht in der Zeit nicht über. Und das man sich nicht zu sehr verzielt hat, weil große Korrekturen sind nicht mehr drin mit den paar Litern an Sprit. Und den braucht man dann zum Bremsen.

Und Nein, sich einfach irgendwo Sprit zu besorgen funktioniert nicht. Weder Ladesäulen noch Tankstellen sind so weit draußen verfügbar. Und man kann auch nicht einfach aus ein paar Asteroiden was abbauen, weil das ist gar nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Das sieht nicht wie in Hollywood aus wo Asteroid an Asteroid schwebt und man das gewünschte Material einfach mit der Schippe erneten kann. Und Helium3 aus Gasriesen abbauen ist auch sehr theoretisch, die zerren meist so hässlich an Masse mit ihrer Gravitation. Aber soll angeblich sehr schön sein am Grund eines Gasriesen.


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Interstellare Reisen nüchtern betrachtet

um 21:38
Zitat von tarentaren schrieb:Generationenschiff selbst ist ja auch nur ein Konzept, weil es wohl nichts anderes geben wird um interstellare Reisen vorzunehmen...
Natürlich gibt es anderes.

@thorsten

Du ziehst das von der falschen Seite auf bzgl der Zusammenhänge.


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