@Roydiga Roydiga schrieb:Man muss ja nicht bei jeder Kleinigkeit Quellen angeben, vor allem, wenn es Dinge sind, die man selbst recherchieren kann.
Würde der Autor Dinge einfach erfinden, dann läuft dieser Gefahr, dass Leute diese Aussagen überprüfen und das ganze Buch ganz schnell lächerlich gemacht wird.
Das ist insofern richtig, dass ein Autor nicht bei jedem Satz gleich ne Quelle anführen muss, oder wenn es sich um allgemeine Aussagen handelt, oder Aussagen, die man als Allgemeinwissen voraussetzen kann, schon klar.
Aber wenn jemand Studienergebnisse oder Laborergebnisse ins Feld führt, dann macht das mMn erstens einen inkompetenten Eindruck, wenn dazu Quellenverweise fehlen,
zweitens kann ich vom Leser - vor allem, für jemanden, die sich selbst als "investigative Journalistin" bezeichne - nicht erwarten, dass er stundenlang selbst nach den entsprechenden Quellen sucht, sondern das ist ihr Job!
Und drittens hab ich schon genügend Bücher gelesen, die nicht mal wissenschaftlichen Anspruch ergeben, um zu wissen, dass für bestimmte Behauptungen (Studienergebnisse, Ergebnisse aus Umfragen oder Zitate) IMMER Fussnoten mit den dazugehörigen Quellenangaben am Ende des Buches zu finden sind, denn wie soll man sonst reine Behauptung/Spekulation ausschließen können?
Du magst das ja gerne anders sehen, aber auf mich wirkt so ein Stil nun mal manipulativ und inkompetent, vor allem für jemanden, der es von Berufs wegen eigentlich besser wissen sollte.
Außerdem hab ich mir wie gesagt nur mal auf die Schnelle 2 Beispiele herausgegriffen, da Leslie Kean hier auch nicht das Thema ist.
Hast Du denn das Buch eigentlich gelesen? Wenn nicht, bildest Du Dir am besten selbst eine Meinung.
Weiterhin sagst du (Ohne Quellen anzugeben wohlgemerkt):
Ich habe jetzt auf die Schnelle mal gegoogelt und das Erste, was ich fand, war:
(Links)
Jetzt mal ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen:
Es scheint irgendwie möglich zu sein, Kameras durch Infrarot zumindest zu blenden.
Wie also kommt deine Aussage zu Stande, dass das völliger Unfug ist?
Schon richtig, aber die Aussage, die ich kritisiert hatte, war nicht das
Blenden durch Infrarotlicht, sondern das komplette
Verschwinden lassen von UFOs, die von Infrarotlicht umgeben sein gewesen sollen und auch das Argument, dass dieser Umstand für das Fehlen von Bildmaterial verantwortlich gewesen sein soll im Belgien-Fall.
Ich meine, dass so was gut und gerne mal vorkommen kann, aber dass das der Grund sein soll, dass GAR KEIN anständiges Fotomaterial zur Verfügung stand (von der Styroporfälschung, die um die halbe Welt ging mal abgesehen)? Sorry, aber das erscheint mir nun wirklich nicht plausibel. Meine Quelle (außer der, die ich ebenfalls angeführt habe) ist übrigens ein Hobbyfotograf, den ich mal dazu befragt habe, und der meinte ebenfalls sinngemäß: "Blödsinn!"
Kann ja aber gerne jeder mal selber nen Fotografen fragen, was er von der Aussage Keans hält oder in einem Fotografie-Forum, ist sicher nicht das Problem.
Roydiga schrieb:Das mit den Piloten ist eher darauf zurück zu führen, dass diese ganz schnell Gefahr laufen, lächerlich gemacht zu werden und ihren Job zu gefährden.
Das halte ich für ein Gerücht, bzw. für ein autoimmunisierendes Argument.
Und sorry, allein die Logik sagt mir, dass es für die Sicherheit nicht nur des Luftraums, der Piloten selbst und auch der Passagiere im Gegenteil sogar von äußerster Wichtigkeit ist, dass solche Meldungen abgegeben werden!
Abgesehen davon schwirrt auf meiner Festplatte sogar noch ein schreiben (ich glaub der USA) rum, wo Piloten ausdrücklich dazu aufgefordert werden, unbekannte Objekte auch zu melden, müsst ich allerdings raussuchen.
Und bitte, wer das Buch von Leslie Kean als den ultimativen Beweis für ein eches UFO-Phänomen, ET auf der Erde oder eine sonstige Hypothese halten will, bitte!
Ich tu´s jedenfalls nicht und hab bloss meine Meinung dazu geäußert.