Erich von Däniken

Hey,

klar kannst du machen, dennoch ist es mit ein wenig -Ich-muss-überzeugen- beigemengt :)

Und? Machen das die anderen denn nicht?

Sowohl als auch... aber das heißt doch nicht dass man es anderen gleich tun muss :) 

Aber bevor dass hier mehr Einzeiler werden lassen wir das erst mal stehen 

@A.I.
Sory, EvD ist der Prototyp eines Schwurblers, mit sämtlichen Methoden moderner Schwurbelologie.

A.I. schrieb:u versuchst mit aller Kraft dagegen zu steuern und ich würde ihn jetzt nicht nur als "Schwurbler" bezeichnen denn immerhin ist dies sein Lebenswerk, welches er wohl bis zu seinem letzten Atemzug vollführt. Immerhin ist er schon 81 

Und? Ist sein Lebenswerk eben Schwurbelei, nur weil ein Autor alt wird, wird aus Schwurbelei keine Wissenschaft

Das sollte das Unwort des Jahres sein, aber ich habe schon gemerkt, einige sind mehr als zwanzig Jahre von mir entfernt, da ist es kein Wunder was man hier so zu lesen bekommt 

@A.I.
OK, als Kind war ich auch Däniken-Fan...

A.I. schrieb:Das sollte das Unwort des Jahres sein, aber ich habe schon gemerkt, einige sind mehr als zwanzig Jahre von mir entfernt, da ist es kein Wunder was man hier so zu lesen bekommt 

Sorry für das unwort des Jahres bist du leider schon 20 Jahre hinterher in der Thematik

damit gehörtst du zu den Einzelexemplaren die in Däniken noch irgendwas "Echtes" sehen wollen.

FrankD schrieb: EvD ist der Prototyp eines Schwurblers

Diese Ehre lass ich ihm gerne zuteil werden. :)

off-peak schrieb am 19.03.2017:Auch für Dich wiederhole ich gerne: klar, irgend etwas führt immer zum Interesse. Nur ist dazu nicht unbedingt ein EvD oder Unsinn vonnöten. Ohne ihn wäre es eben ein anderes Werk gewesen. Aber dieses andere muss nicht unbedingt Schwurbel sein. Man benötigt keinen Schwurbel, um sich für Fakten zu interessieren. Man benötigt aber Fakten und echtes Fachwissen, um Schwurbel zu durchschauen. Umgekehrt nicht. Man braucht daher keinen Schwurbel, um echtes Wissen zu erwerben.Man braucht daher keinen EvD & Co, und von daher haben sie auch weder Lob, noch Ruhm und Ehre verdient.Ich fürchte, es ist einfach die Peinlichkeit, zuzugeben, dass man den Unsinn mal geglaubt hat. Da klingt es schon viel besser, wenn man sagt, dass man dem Schwurbler sein Interesse zu verdanken hätte. ;)

Ich hab ihm auch mal geglaubt. Da war ich so ungefähr 13, und bis ich seine ersten Bücher in die Finger bekam, hab ich das geglaubt, was der Pfarrer in der Kirche erzählt hat. Da hat also nur ein realistischerer Schwurbler (mit Aliens) einen unrealistischeren (mit Gott und einer unbefleckten Jungfrauengeburt) abgelöst.
Und ich lese ihn bis heute gern, obwohl ich inzwischen weiß, wieviel Unfug seine Bücher enthalten, aber ich lese ja auch gern SF und Fantasy, und wer möchte etwa GOT oder Harry Potter unterstellen "wahr" zu sein? :)
Die Phantasie befruchtet es auf jeden Fall, und wer gelernt hat, den einen Schwurbler als solchen zu identifizieren, kann auch die anderen als solche demaskieren (Religionen).

Mein Interesse an Archäologie und anderen Wissenschaften (hobbymäßig) hat er auf jeden Fall angespornt ... und die Liebe zu SF/Fantasy, die in der "historischen" Vergangenheit spielt, von Wolfgang Jeskes genial-gruseligem "Der letzte Tag der Schöpfung" bis zur Temeraire-Serie. Gab ja auch mal eine kurzlebige, weil nicht besonders gut durchdachte SF-Comicserie, die auf seinen Theorien beruht. (Ein Exemplar davon hab ich mir mal anläßlich einer Vorlesung von ihm signieren lassen - da hat er verblüfft geguckt! :) )

Deshalb, Ehre wem Ehre gebührt, und wenn man sich anschaut, in welcher Zeit er zu schwurbeln anfing, lange bevor das Internet zu "dem" Verbreitungsmedium für unübersehbare Mengen an Schwurbeleien aller Art wurde, dann muß man klar anerkennen, daß der Mann tatsächlich einiges bewegt hat.
Ähnlich wie Star Trek, das auch so manche Leben berührt und in ungeahnte Bahnen gelenkt hat, obwohl nichts als SF und blühende Phantasie.

@Rao

Rao schrieb:Ich hab ihm auch mal geglaubt.

Uns allen bleibt eigentlich als Kinder nichts anders übrig, wir müssen glauben, was man uns erzählt. Jedem.
Und wir können bei Weitem in unserem Leben nicht alles überprüfen. In Angelegenheiten, die wir nicht überprüfen können, haben wir nur die Wahl, weiterhin zu glauben - entweder, in dem wir vertrauen, dass uns jemand nicht rein legt, oder aber, in dem wir auf manchen Gebeten eben die Logik abschalten.
Oder wir akzeptieren, dass wir nicht alles wissen können und dass es Schwurbel und Schwurbler gibt, die uns das Gegenteil vormachen wollen. Mit dieser Erkenntnis im Kopf ist es aber besser, nicht ungeprüft zu glauben, und sich daran zu gewöhnen, lieber mit Wissenslücken zu leben als unbesehen zu glauben.

Es stellt sich lediglich noch die Frage, wie betrachte ich Schwurbler. Glauben sie selbst? Oder erzählen sie bewusst Unsinn? In letzterem Falle sollte man sie durchaus an öffentliche Pranger stellen.

Alss, ist EvD selbst ein Opfer von Schwurbel und ein wahrhaft Gläubiger, oder lässt sich aus seinem Verhalten die Erkenntnis gewinnen, dass er gegen besseres Wissen Dinge erzählt, die einfach nicht wahr sind?

Ich habe mehrere EvD Berichte aus seinen Büchern vor Ort besucht, Erich von Däniken hat in vielen Dingen Recht.

@stichling

Ehrlich? Haste mal ein Beispiel?

stichling schrieb:Berichte aus seinen Büchern vor Ort besucht, Erich von Däniken hat in vielen Dingen Recht.

Höchst interessant, da er ja nun wirklich über sehr vieles geschrieben hat was man als Tourist gar nicht zusehen bekommt.
Und was zugleich nicht heißen muss dass, worauf er hinaus will, stimmt, aber eben dass es Unstimmigkeiten gibt und einige Besonderheiten.

@A.I.

A.I. schrieb:Höchst interessant, da er ja nun wirklich über sehr vieles geschrieben hat was man als Tourist gar nicht zusehen bekommt.

Aha? Was denn zum Beispiel? Wusste nicht, dass Däniken als mehr als Tourist unterwegs war.

@FrankD
Er war doch nie mit Touristengruppen, immer mit einen eigenen Kumpanen und vor Ort mit mehreren Kontakten, Wissenschaftler, Professoren oder dergleichen.
Oft wohl so, dass er eine Genehmigung für Archäologische Untersuchungen hat, eben durch besagte Kontakte.

Und die Fotos dazu in jedem Buch belegen zumindest das 

@A.I.
Man muss als Tourist nicht in Gruppen unterwegs sein - schon mal was von Idividualreisen gehört? Ich war auch nich nie in einer Gruppe unterwegs.
Mir ist nichts bekannt was er besuchte, wo nicht auch Touristen hinkommen (außer frei erfundenen Orten wie der Goldbibliothek), und nein, Permits für Grabungen hat er nie gehabt und wird auch nie welche bekommen.

stichling schrieb:Ich habe mehrere EvD Berichte aus seinen Büchern vor Ort besucht, Erich von Däniken hat in vielen Dingen Recht.

Ich war auch schon mal in Gizeh. Und ich war ganz erstaunt, dass da tatsächlich Pyramiden stehen. Das ist doch der Beweis, dass Däniken recht hat!

@A.I.

A.I. schrieb:Er war doch nie mit Touristengruppen,

Aha. Also, wer alleine ohne Reisegruppe unterwegs ist, ist demnach kein Tourist mehr? Interessant.

Hä? ne, wer als Tourist alleine und nicht mit einer Touristen GRUPPE unterwegs ist, ist alleine als Tourist unterwegs!