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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.637 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.10.2023 um 23:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Stellt die Frage danach, wie oft Leben im All vorkommen kann, nicht letztendlich auch nur eine Wahrscheinlichkeit dar?
Absolut ja.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:So gesehen ist alles nur eine angenommene Berechnung, weil wir nie erfahren werden, was sich überall im Universum ereignen könnte.
Ganz genau so sieht das aus. Ganz meine Meinung. :)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Mir sagte Jemand, dass man eine Einzigartigkeit einer Sache nicht untersuchen kann, jedoch kann diese Einzigartigkeit unabhängig von der Unmöglichkeit diese zu untersuchen, dennoch gegeben sein.
Keine Einwände. :Y:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich bin der Meinung, eine Einzigartigkeit könnte sich irgendwann mal durchaus überprüfen lassen, weil ich der Wissenschaft dahingehend einfach keine Grenze setzen möchte. Es mag albern klingen, aber es gab Zeiten, in denen dies und jenes nicht mal vorstellbar war und nun sind wir so viel weiter, als jemals zuvor.
Ja, naja, aber da wird's dann eben beliebig. Mit dieser Haltung kannst Du dann wirklich alles für möglich halten, ohne ein Argument "warum" vorbringen zu müssen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielleicht ist es ja irgendwann möglich, eine Einzigartigkeit zu einer Sache ermitteln zu können.
Ich sehe da wirklich keine Ansatz wie das gelingen könnte. Außer eben die Welt ist doch deterministisch und es gelänge irgendwann per Supercomputer entsprechende Berechnungen zu den Kausalzusammenhängen zu erstellen. Sprich also den Ablauf des Universums zu extrapolieren -> siehe Punschtorte. :)

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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.10.2023 um 23:20
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Du versuchst lediglich mit Deiner Exkursion eine definitive Antwort von mir abzupressen, von der Du bereits selbst weißt, dass es sie nicht gibt.
Hast Du grade ein im T, oder was soll der ganze Quatsch?! :)

Du redest wirr.

Ich geh morgen mal drauf ein (vielleicht). Jetzt kein Bock auf Taubenschach.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.10.2023 um 23:25
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Hast Du grade ein im T, oder was soll der ganze Quatsch?! :)
Nein, ich trinke nicht und ich denke das willst Du auch nicht erleben.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Du redest wirr.
Dass es sich für Dich wirr anfühlt, mag durchaus sein. Das legt sich mit der Zeit.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ich geh morgen mal drauf ein (vielleicht). Jetzt kein Bock auf Taubenschach.
In Ordnung.


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25.10.2023 um 23:36
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Außer eben die Welt ist doch deterministisch und es gelänge irgendwann per Supercomputer entsprechende Berechnungen zu den Kausalzusammenhängen zu erstellen.
Die Möglichkeit aber, auch wenn wir es mit einem Determinismus zu tun haben, können wir ausschliessen, weil der "Teufel", Namens Laplacescher Dämon, im Detail steckt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.10.2023 um 23:55
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich bin der Meinung, eine Einzigartigkeit könnte sich irgendwann mal durchaus überprüfen lassen, weil ich der Wissenschaft dahingehend einfach keine Grenze setzen möchte. Es mag albern klingen, aber es gab Zeiten, in denen dies und jenes nicht mal vorstellbar war und nun sind wir so viel weiter, als jemals zuvor.
Die Wissenschaft HAT aber ihre Grenzen innerhalb derer sie operiert, und was in Zukunft ist oder sein kann Wissen wir nicht, ist also aus meiner Sicht Metaphysik.

Einzigartigkeit impliziert halt auch ein über alle Grenzen und Zeiten hinweg... - was war und was sein wird...

Was wenn Leben jenseits des Beobachtungshorizont existiert, der Horizont der sich gegenwärtig von uns entfernt....
Was wenn dieser Horizont, warum auch immer, uns wieder näher kommt und einer Wechselwirkung mit uns zugänglich wird und wir dort oder dahinter Leben entdecken?


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26.10.2023 um 06:50
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Da tue ich mir auch schwer zu folgen, konkret an dem was Du in dem Fall unter Zufall verstehst.
Man kann nicht vorhersagen (im Sinne von determiniert) welches spezifische Atom oder Elektron nun genau von der Strahlung betroffen sein wird oder wie genau die chemischen Veränderungen in der DNA dann ablaufen.

Allerdings treten diese strahlungsinduzierte Mutation in nem statistischen Rahmen auf, dH manche Arten von Mutationen sind wahrscheinlicher als andere.

Es gibt also eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, die beschreibt wie oft bestimmte Mutationen auftreten. In diesem Sinne ist es ein stochastischer Prozess, der auf Wahrscheinlichkeiten basiert.

Insgesamt kann man also sagen, dass diese Mutationen eine wahrlich zufällige quantenmechanische Komponente aufweisen, die über die Wahrscheinlichkeit definiert ist aber das findet nicht vollständig ohne Ordnung statt, womit wir dann wieder bei der Ordnung sind, das mikroskopische Prozesse auf der höheren Ebene makroskopische Muster hervorrufen.


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26.10.2023 um 07:08
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Absolut ja.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ganz genau so sieht das aus. Ganz meine Meinung.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Keine Einwände.
Ich fühle mich dezent unwohl, weil wir mal einer Meinung sind. :troll:
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ja, naja, aber da wird's dann eben beliebig. Mit dieser Haltung kannst Du dann wirklich alles für möglich halten, ohne ein Argument "warum" vorbringen zu müssen.
Na na na! So ist das jedoch keineswegs gemeint. Sondern nur auf die Wissenschaft bezogen, dass ich ihnen keine Grenze setzen möchte.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Ich sehe da wirklich keine Ansatz wie das gelingen könnte. Außer eben die Welt ist doch deterministisch und es gelänge irgendwann per Supercomputer entsprechende Berechnungen zu den Kausalzusammenhängen zu erstellen. Sprich also den Ablauf des Universums zu extrapolieren -> siehe Punschtorte.
Ich habe mir das so vorgestellt, dass man im mikroskopischen Bereich vielleicht irgendeine Zusammensetzung sieht und dessen Aufbau untersucht und feststellt, wie hochkomplex das Ganze ist. So komplex, dass es sich halt kein zweites Mal wiederholen kann.
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Was wenn Leben jenseits des Beobachtungshorizont existiert, der Horizont der sich gegenwärtig von uns entfernt....
Was wenn dieser Horizont, warum auch immer, uns wieder näher kommt und einer Wechselwirkung mit uns zugänglich wird und wir dort oder dahinter Leben entdecken?
Das stelle ich mir eher als einen sehr langwierigen Prozess vor, aber wichtig ist doch, jetzt solche Entdeckungen zu machen, ob es da draußen noch weiteres Leben geben könnte...ich mein, zieht die Vorstellung nicht schon ziemlich herunter, dass wir vielleicht(zu unseren Lebzeiten) niemals auf Aliens stoßen werden?

Ich finde das einfach sch*, sollte es so sein. Machen kann man dagegen dann zwar sowieso nichts, aber dennoch ist es sowas von mies. Das Universum ist mies, weil es viel zu überdimensional ist, oder wir sind einfach zu klein und unbedeutend.

Ich warte nun schon seit über 10 Jahren auf solch eine Sensationsmeldung wie:

"Wir haben Leben auf einem anderen Planeten entdeckt!"

Statt das immer wiederkehrende:

"Leben könnte schon bald auf Planet X vorgefunden werden!"

:(


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.10.2023 um 09:01
@THX1138

Wo ich gerade über das Thema nachgedacht habe, fiel mir ein, dass ich dazu mal eine Animation gesehen habe, die zum Thema Ordnung und Chaos und der Entstehung von Leben ganz gut passt.

Youtube: Max Cooper - Order From Chaos (official video by Maxime Causeret)
Max Cooper - Order From Chaos (official video by Maxime Causeret)
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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.10.2023 um 21:00
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:RogerHouston schrieb:
Ja, naja, aber da wird's dann eben beliebig. Mit dieser Haltung kannst Du dann wirklich alles für möglich halten, ohne ein Argument "warum" vorbringen zu müssen.
Zunächst muss ich mich etwas korrigieren: statt "warum" wäre ein "weil" die bessere Formulierung gewesen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Na na na! So ist das jedoch keineswegs gemeint. Sondern nur auf die Wissenschaft bezogen, dass ich ihnen keine Grenze setzen möchte.
RogerHouston schrieb:
Kannst Du ja gern nur auf die Wissenschaft beziehen. Trotzdem bleibt dann ein "Alles könnte möglich sein", weil Du ja keine Grenzen setzen willst. Und das macht's halt beliebig, weil eben keinerlei "Weil" vorgetragen wird. Und auch kein "vielleicht weil", sondern halt nur "wär möglich" ohne Erklärung, ohne Ansatz, ja letztlich ohne Inhalt.

Ich verstehe schon den Impuls, der Wissenschaft keine zu engen Grenzen setzen zu wollen. Finde ich auch richtig, aber es gibt eben Grenzen, da wo offensichtlich Unmögliches doch wieder als "eventuell" und "Möglichkeit der Zukunft - wer weiß wer weiß" auf's Tapet gebracht wird.

Siehe beispielsweise die kosmische Höchstgeschwindigkeit von c. Das ist erwiesenermaßen so, und wird so bleiben. Da braucht man sich nichts offen halten.

Und so sehe ich das auch mit der nicht vorhandenen Information innerhalb der Geheimnisse der Lebensentstehung, was die Entstehungsorte bzw. eine Unmöglichkeit einer weitern Entstehung angeht. Diese Info steckt nicht in den Prozessen der Lebensentstehung. Da gibt es diesbezüglich nicht zu finden.

Ok, ich wiederhole mich. :)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich habe mir das so vorgestellt, dass man im mikroskopischen Bereich vielleicht irgendeine Zusammensetzung sieht und dessen Aufbau untersucht und feststellt, wie hochkomplex das Ganze ist. So komplex, dass es sich halt kein zweites Mal wiederholen kann.
Das "so komplex" wird nur eine Wahrscheinlichkeits-Aussage generieren. Das "Nur einmal" steckt da nicht drin.

Egal wie klein die Wahrscheinlichkeit auch sein mag, sie existiert. Daher ist ein "nur einmal" als definitive Information nicht in den Lebensentstehungsprozessen enthalten.

Aber ich habe das Alles nun schon in einigen Varianten zum Besten gegeben, und nun ist da auch für mich wirklich Schluss. Ich will mich da nicht ständig wiederholen - es sei denn es kommen mal neue Aspekte. :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.10.2023 um 21:35
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Zunächst muss ich mich etwas korrigieren: statt "warum" wäre ein "weil" die bessere Formulierung gewesen.
Es kommt darauf an, denn wenn wir sowieso nur zu einem Thema spekulieren können, könnte streng genommen so einiges möglich sein. Dass das keine dämlichen rosa Einhörner mit einschließt, halte ich ohnehin für selbsterklärend. Die kann man getrost komplett rausnehmen aus der Möglichkeit, was da draußen sein könnte.

Also ALLES in diesem Sinne ist nicht möglich, man sollte schon realistisch bleiben.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Siehe beispielsweise die kosmische Höchstgeschwindigkeit von c. Das ist erwiesenermaßen so, und wird so bleiben. Da braucht man sich nichts offen halten.
Na na na! Einsteins spukhafte Fernwirkung verweist auf etwas, das schneller als Lichtgeschwindigkeit sein könnte. Der Informationsaustausch zwischen zwei Teilchen die in Verbindung miteinander stehen, geschieht unmittelbar. Sobald Du aus Teilchen A+B, A+A machen willst, setzt sich das zweite A sofort wieder in B um. Die Buchstaben bitte nicht wörtlich nehmen. Sie dienen nur der Veranschaulichung.

Ich bin da der Meinung, dass wir zwar nach unserem aktuellen Kenntnisstand gehend, sagen können, nichts ist schneller als C, jedoch gilt dies erstmal nur für uns, aus unserer Sicht und unseren Forschungen nach.

Das meine ich ja mit Grenzen. Es gibt eben keine solchen endgültigen Grenzen, denn das Ziel dahingehend ist es ja auch, immer schneller durchs All reisen zu können, bzw. Durchrüche in der Forschung zu erreichen. Siehe auch Antimaterie.
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Diese Info steckt nicht in den Prozessen der Lebensentstehung. Da gibt es diesbezüglich nicht zu finden.
Kannst Du denn auch erklären, warum sie nicht in den Prozessen selbst stecken kann? Wenn wir von uns vollkommen unbekannten Prozessen sprechen. Da liegt doch das Paradoxon, wovon ich spreche. :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.10.2023 um 21:55
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Egal wie klein die Wahrscheinlichkeit auch sein mag, sie existiert.
Um Dich an der Stelle mal selbst zu zitieren:
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Trotzdem bleibt dann ein "Alles könnte möglich sein", weil Du ja keine Grenzen setzen willst. Und das macht's halt beliebig, weil eben keinerlei "Weil" vorgetragen wird. Und auch kein "vielleicht weil", sondern halt nur "wär möglich" ohne Erklärung, ohne Ansatz, ja letztlich ohne Inhalt.



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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.10.2023 um 22:13
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Kannst Du denn auch erklären, warum sie nicht in den Prozessen selbst stecken kann?
Weil damit nur eine Antwort für die Erde gegeben werden kann und sofern wir keine übernatürlichen Faktoren einkalkulieren möchten, um daraus keine Art Willensakt zu machen, der vielleicht unbeweisbar bleibt, bleibt danach immernoch die Frage offen, ob es diesen bestimmen Faktor (oder diese Faktoren) nicht andernorts auch gibt oder gegeben hat.

Zudem klärt es auch nicht die Frage, ob unter anderen Bedingungen andere spezifische (besonderen) Faktoren zu einer Lebensentstehung führen könnten, was im komplizierteren Falle bedeutete, dass wir, weil wir keine Ahnung davon haben, dass Leben so oder so existieren könnte, nichtmal die technischen Verfahren besäßen, um dieses Leben durch ein Teleskop überhaupt als solches zu erkennen.

Der Betrunkene, der nachts seinen verlorenen Schlüssel unter der Laterne sucht, weil es der einzige Ort ist, an dem er überhaupt etwas erkennen kann.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.10.2023 um 22:29
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Na na na! Einsteins spukhafte Fernwirkung verweist auf etwas, das schneller als Lichtgeschwindigkeit sein könnte. Der Informationsaustausch zwischen zwei Teilchen die in Verbindung miteinander stehen, geschieht unmittelbar.
Nein, eben nicht. Da findet kein Informationsaustausch statt.

Siehe:
Keine überlichtschnelle Informationsübertragung
Die Korrelationen durch Verschränkung verletzen nicht die Relativitätstheorie. Zwar liegt immer die Interpretation nahe, die Korrelationen könnten nur durch eine überlichtschnelle Wechselwirkung der verschränkten Teilsysteme zustande kommen. Es handelt sich aber nicht um eine Wechselwirkung, denn hierbei kann keine Information übertragen werden. Die Kausalität ist somit nicht verletzt.
Quelle: Wikipedia: Quantenverschränkung#:~:text=Zeitschleifen möglich sind.-,Keine überlichtschnelle Informationsübertragung,-[Bearbeiten |
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Kannst Du denn auch erklären, warum sie nicht in den Prozessen selbst stecken kann?
Nananana, keine Beweislastumkehr bitte. Du müsstest beweisen, oder zumindest etwas dazu sagen, warum diese Info darin stecken sollte.

Genau so gut könntest Du mich auffordern zu belegen, warum eine Kakerlake nicht die Telepathie beherrschen sollte. :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.10.2023 um 04:30
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:P.S.: Ach, Weserdampfer, weißte...
Die Leser des Threads sind nicht so … wie du denkst. Jeder Leser des Threads kann sich anhand des Überblicks über die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens, den ich zweimal verlinkt habe, eigenständig davon überzeugen, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.
Ich habe aufgezeigt, dass der Beitrag, mit dem du mir am 21.10. geantwortet hast, vier Strohmann-Argumente enthält und dass der Beitrag, mit dem du mir am 22.10. geantwortet hast, drei Lügen enthält:

Beitrag von perttivalkonen (Seite 1.048)
Beitrag von Weserdampfer (Seite 1.048)

Beitrag von perttivalkonen (Seite 1.049)
Beitrag von Weserdampfer (Seite 1.051)

Wenn es dir möglich ist, unter expliziter Bezugnahme auf sämtliche Anforderungen, denen eine Hypothese gerecht werden muss, um im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens als wissenschaftliche Hypothese zu gelten, zu erläutern, warum du die Behauptung aufstellst, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde eine wissenschaftliche Hypothese darstellen, darfst du das gerne nachholen. :D Wir sind alle sehr gespannt!
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Aus welchem Grund also fängst du nun auf einmal damit an, im Zusammenhang mit dieser Frage von einer Theorie Monods zu sprechen?

Die Theorie von Monod ist eine philosophische Betrachtung wie sich die biologischen Prozesse entwickeln könnten und sie stellt eben eine Perspektive auf die zugrundeliegenden Mechanismen der Evolution dar. Sie ist eine Denkweise wie zufällige Mutationen und natürliche Selektion als Triebkräfte für die biologische Diversität dienen könnten.
Warum bezeichnet der Wikipedia-Artikel über das Buch "Zufall und Notwendigkeit" Monods Überzeugungen bezüglich der Entstehung des Lebens nicht als Theorie?

Wikipedia: Zufall und Notwendigkeit

Doch wohl vermutlich deshalb, weil Monods Kernaussage, die Überzeugung, Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, den Kriterien der Wissenschaftlichkeit nicht genügt und weil Monods Buch keine wissenschaftliche Publikation darstellt.
Bitte verlinke eine Quelle, aus der hervorgeht, dass es einen Naturwissenschaftler gibt, der die Überlegungen, die Monod in seinem Buch "Zufall und Notwendigkeit" bezüglich der Entstehung des Lebens anstellt, als Theorie bezeichnet.

Das Wesen der Zufälligkeiten, die Monod für die Entstehung des Lebens verantwortlich macht, lässt sich nicht wissenschaftlich beschreiben, weil sich das Wesen eines Zufalls nicht mit empirischen Methoden ergründen lässt. Warum sich das Wesen eines Zufalls mit empirischen Methoden nicht ergründen lässt, hatten @Palio und ich erläutert.
Wenn die Wissenschaft herausfindet, wie ein Vorgang der Natur, der uns bislang rätselhaft erschien, entsteht und abläuft, so kann sie anschließend nicht mehr davon sprechen, dass es sich bei der Entstehung des betreffenden Vorgangs um einen Zufall handele.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Aus welchem Grund fängst du damit an, davon zu sprechen, dass mehrere Annahmen Monods zum Teil auf theoretischen Überlegungen und Annahmen basieren würden, die schwer empirisch zu überprüfen seien?

Weil sie auf theoretischen Überlegungen und Annahmen basiert, die zwar erstmal plausibel erscheinen aber empirisch schwer zu beweisen sind.
Es ist eine Tatsache, dass sich Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, aus wissenschaftlicher Sicht nicht empirisch überprüfen lässt. Palio und ich haben diese Tatsache erläutert. Du bist auf die betreffenden Erläuterungen im Zuge der betreffenden Postings nicht eingegangen.

@Tannhauser

Es ging in unserer Diskussion um die Frage, warum Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstellt. Du bist der Beantwortung dieser Frage in dem Beitrag, mit dem du mir am 22.10. geantwortet hast, unter Verwendung von vier Strohmann-Argumenten ausgewichen.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Aus welchem Grund fängst du damit an, davon zu sprechen, Monod habe in seinem Buch "Zufall und Notwendigkeit" einige Hypothesen aufgestellt, die sich im Kontext der Entstehung des Lebens als schwer oder unmöglich testbar erweisen könnten?

Weil Du entweder absichtlich oder unabsichtlich den gesamten Kontext ignorierst, der zur Formulierung des Zufalls geführt hat und ich Dich solange mit diesen Details belästige, bis Du sie entweder berücksichtigst oder Deine reduktionistische Ableitung verwirfst, die sich aus Fetzen seiner Interpretation zusammensetzt. Deshalb setze ich an der Stelle fort.
Die Beobachtungen betreffend der Molekularbiologie, auf die Monod seine Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, stützt, sind für die Beurteilung der Frage, ob sich Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen lässt, irrelevant, da sich das Wesen eines Zufalls grundsätzlich nicht empirisch erforschen lässt und da die beiden Annahmen, aus denen sich Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens zusammensetzt, also die Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal entstanden und die Annahme, ein Zufall sei für diese angenommene einmalige Entstehung des Lebens verantwortlich gewesen, sich nicht empirisch erforschen lassen.

Da du mit deiner vorangehend zitierten Aussage erneut ungerechtfertigterweise implizierst, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, ließe sich möglicherweise mit empirischen Methoden überprüfen, handelt es sich bei deiner vorangehend zitierten Aussage um ein Strohmann-Argument.

Die Aussage, die ich in Bezug auf die Frage getroffen habe, warum sich Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens nicht als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen lässt, ist nicht "reduktionistisch", weil man die Beobachtungen betreffend der Molekularbiologie, auf die Monod seine Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens stützt, nicht in die Betrachtung miteinbeziehen muss, um ein Urteil darüber zu fällen, ob Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens eine wissenschaftliche Hypothese darstellt.
Da du ungerechtfertigterweise behauptest, die Feststellung, die ich bezüglich der Überprüfbarkeit der Annahme Monods getroffen habe, wäre "reduktionistisch", handelt es sich bei deiner betreffenden Behauptung um ein Strohmann-Argument.

Derjenige, der in unserer Diskussion wesentliche Dinge ignoriert, bist du.
Du warst in dem Beitrag, mit dem du mir am 22.10. geantwortet hast, in diesem Beitrag hier

Beitrag von Tannhauser (Seite 1.048)

nicht dazu bereit, zuzugeben, dass Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt. Du warst nicht bereit, dies zuzugeben, obwohl es in unserer Diskussion einzig und allein um die Frage ging, warum Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt!

Ich habe aufgezeigt, dass die ersten sieben Zeilen des Beitrags, mit dem du mir am 22.10. geantwortet hast, vier Strohmann-Argumente enthalten. Du warst in deiner letzten Antwort an mich nicht bereit, zuzugeben, dass du die betreffenden Strohmann-Argumente eingesetzt hast und dass du mit ihnen ungerechtfertigterweise implizierst hast, dass sich aus wissenschaftlicher Sicht die Aussage treffen ließe, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, ließe sich dem Prinzip nach als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen.

Ich hatte dir die Frage gestellt, mit Hinblick auf welche Grundsätze des Wissenschaftsbetriebs Professor Küppers deiner Meinung nach die Aussage getroffen hat, Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens sei "grundsätzlich unbeweisbar". Du hast diese Frage nicht unter Nennung entsprechender Grundsätze des Wissenschaftsbetriebs beantwortet.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Das Thema unserer Diskussion war eindeutig definiert:
Es ging einzig und allein um die Frage, warum Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt

Dazu hatte ich Dir bereits eine Antwort gegeben, dass die Idee, dass das Leben im Universum nur ein einziges Mal entstanden ist, eher eine philosophische oder spekulative Betrachtung als eine naturwissenschaftlich fundierte Hypothese ist.
Es ist eine Tatsache, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese ist.
Wie bereits gesagt, kann sich jeder Leser des Threads anhand des Überblicks über die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens, den ich verlinkt habe, eigenständig davon überzeugen, dass die Wissenschaft Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, nicht als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen kann.
Gerade weil Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens keine naturwissenschaftlich fundierte Hypothese darstellt, stellt sie im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese dar.
Mit deiner vorangehend zitierten Aussage implizierst du ungerechtfertigterweise, Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens ließe sich aus Sicht der Wissenschaft in gewissem Maße als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen.
Da diese Implikation in ihrer Aussage falsch ist, handelt es sich bei ihr um ein Strohmann-Argument.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Dazu hatte ich Dir bereits eine Antwort gegeben, dass die Idee, dass das Leben im Universum nur ein einziges Mal entstanden ist, eher eine philosophische oder spekulative Betrachtung als eine naturwissenschaftlich fundierte Hypothese ist. Dass Du diesen philosophischen Ansatz als unwissenschaftlich negierst, liegt in der Tatsache begründet, dass Dir die methodische Differenz zwischen dem Begriff der Wissenschaft und der Naturwissenschaft nicht zugänglich ist und Du lediglich einen kleinen literarischen Ausschnitt aus Zufall und Notwendigkeit berücksichtigst.
Wie bereits gesagt, ist es eine Tatsache, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.

Mit der vorangehend zitierten Aussage implizierst du, die Überlegungen, die Monod in seinem Buch "Zufall und Notwendigkeit" bezüglich der Entstehung des Lebens anstellt, ließen sich im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens in ihrer Gesamtheit betrachtet als wissenschaftlich bezeichnen.
Monods philosophischer Ansatz bezüglich der Frage, wie das Leben entstanden ist, ist in seiner Gesamtheit betrachtet aus wissenschaftlicher Sicht unwissenschaftlich, da er die Annahme enthält, Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden und da diese Annahme im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.

Da Monods philosophischer Ansatz bezüglich der Frage, wie das Leben entstanden ist, in seiner Gesamtheit betrachtet aus wissenschaftlicher Sicht unwissenschaftlich ist, war es Monod nicht möglich, seine Überzeugungen bezüglich der Entstehung des Lebens im Rahmen einer wissenschaftlichen Publikation zu formulieren, die in den Bereich der Biologie fällt.

Da du mit deiner vorangehend zitierten Aussage ungerechtfertigterweise implizierst, die Überlegungen, die Monod in seinem Buch "Zufall und Notwendigkeit" bezüglich der Entstehung des Lebens anstellt, ließen sich im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens in ihrer Gesamtheit betrachtet als wissenschaftlich bezeichnen, handelt es sich bei deiner vorangehend zitierten Aussage um ein Strohmann-Argument.

Mit deiner vorangehend zitierten Aussage implizierst du ungerechtfertigterweise, ich hätte bei korrekter Betrachtung der Thematik die Aussage treffen müssen, dass sich die Überlegungen, die Monod in seinem Buch "Zufall und Notwendigkeit" bezüglich der Entstehung des Lebens anstellt, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens in ihrer Gesamtheit betrachtet als wissenschaftlich bezeichnen ließen und dass es mir nicht möglich gewesen sei, dies zu erkennen, da ich nicht in der Lage gewesen sei, zwischen zwei verschiedenen Arten von wissenschaftlicher Arbeit zu unterscheiden, die im Hinblick auf die Frage, ob sich die Überlegungen, die Monod in seinem Buch bezüglich der Entstehung des Lebens anstellt, in ihrer Gesamtheit betrachtet als wissenschaftlich bezeichnen lassen, von Bedeutung seien.
Diese Implikation ist in ihrer Aussage ungerechtfertigt, da die einzige Art von wissenschaftlicher Arbeit, anhand deren Regeln sich entscheidet, ob sich die Überlegungen, die Monod in seinem Buch bezüglich der Entstehung des Lebens anstellt, in ihrer Gesamtheit betrachtet als wissenschaftlich bezeichnen lassen, die empirische Forschung ist, die im Bereich der Naturwissenschaften betrieben wird.
Deine Implikation ist auch deshalb ungerechtfertigt, weil ich erläutert habe, warum Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens aus wissenschaftlicher Sicht keine wissenschaftliche Hypothese darstellt und weil meine betreffenden Erläuterungen nachweislich korrekt sind.
Da deine Implikation in ihrer Aussage falsch ist, handelt es sich bei ihr um ein weiteres Strohmann-Argument.
Es ist ergänzend anzumerken, dass es sich bei diesem Strohmann-Argument um eine Diffamierung handelt.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Mit dieser Aussage stellst du die Behauptung auf, dass sich die beiden Annahmen, aus denen sich Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Leben zusammensetzt, also die Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal entstanden und die Annahme, ein Zufall sei für diese angenommene einmalige Entstehung des Lebens verantwortlich gewesen, sich möglicherweise empirisch überprüfen lassen.

Es ist prinzipiell möglich, dass die Annahme, dass das Leben im gesamten Universum nur einmal aufgrund eines Zufalls entstanden ist, empirisch bestätigt werden könnte, obwohl es eben äußerst schwierig ist.
Nein, es ist nicht theoretisch möglich, dass die Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, empirisch bestätigt werden könnte, weil sich ein einmaliger Zufall, der sich vor Milliarden von Jahren ereignet haben könnte, nicht mit empirischen Methoden untersuchen lässt.

Es wird dir nicht möglich sein, deine Behauptung, Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens ließe sich möglicherweise empirisch bestätigen, mit einer Quelle zu stützen.

Es wird dir nicht möglich sein, eine Quelle zu verlinken, aus der hervorgeht, es gäbe einen Wissenschaftler, der die Ansicht vertritt, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, ließe sich möglicherweise empirisch bestätigen.

Um auf eine Antwort Bezug zu nehmen, die @RogerHouston dir gegeben hat:
Es wird dir nicht möglich sein, eine Quelle zu verlinken, aus der hervorgeht, es gäbe einen Wissenschaftler, der die Ansicht vertritt, Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens ließe sich mithilfe einer KI, die dem Prinzip nach Douglas Adams‘ "Totalem Durchblicksstrudel" gleichkäme, in Zukunft womöglich empirisch bestätigen.

Wenn es dir nicht möglich ist, deine Behauptung, Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens ließe sich möglicherweise empirisch bestätigen, mit einer Quelle zu stützen, so muss diese deine Behauptung niemand ernstnehmen.

Wenn es der Wissenschaft gelingen sollte, zu errechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des irdischen Lebens war, so wäre dies nicht gleichbedeutend damit, dass sich die Frage beantworten ließe, ob Leben im gesamten Universum nur ein einziges Mal entstanden ist.
Leben kann mit der gleichen Wahrscheinlichkeit, mit der es auf der Erde entstanden ist, auch auf erdähnlichen Planeten entstanden sein bzw. entstehen.

Eine Wahrscheinlichkeitsberechnung bleibt immer nur eine Wahrscheinlichkeitsberechnung, solange sich der Sachverhalt, auf den sie sich bezieht, sich nicht mit empirischen Methoden untersuchen lässt. Mit anderen Worten: Eine Wahrscheinlichkeitsberechnung könnte niemals als empirischer Beweis für Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens gelten, da sich die einmalige Lebensentstehung und der Zufall, von denen Monod in seiner Annahme spricht, nicht beobachten lassen.

Du behauptest, eine Wahrscheinlichkeitsberechnung könnte möglicherweise irgendwann einmal als empirischer Beweis für die theoretisch denkbare Korrektheit der Annahme Monods, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, dienen. Du begründest diese Behauptung damit, dass sich die Wahrscheinlichkeitsberechnungen, die in der Klimatologie bezüglich des Klimawandels angestellt werden, prinzipiell als empirische Beweise für den Klimawandel betrachten lassen:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb am 19.10.2023:Weserdampfer schrieb:
Ein einmaliges Zufallsereignis, das sich vor mehreren Milliarden Jahren abgespielt haben könnte, lässt sich weder heute noch in Zukunft mit empirischen Methoden untersuchen.

Ich verstehe Deinen Punkt. Du beziehst Dich in der Argumentation auf das Rekonstruktionsproblem. Und an dem ist so, solange es keine Zeitmaschine gibt. Vollkommen richtig erkannt. Das würde die Sache ungemein erleichtern.

Worum es in dem Fall jedoch geht (um eine Falsifikation vorzunehmen) ist die Frage, ob es, wenn Du die Entstehung als Akt der Musterbildung mathematisch analysieren und abstrahieren kannst (wie der Wetterdienst), ein heuristiches Verfahren entwickelt werden kann, um die Warhscheinlichkeiten zur Prognostik dahingehend zu optimieren, dass die statistische Signifikanz wie bei der Klimatologie auf so ein hohes Niveau gehoben wird (99,7% oder 3 Sigma+), dass es schwierig wird, diese Signifikanz abzustreiten, ohne das gesamte Modell als falsch, und damit auch falsifizieren zu können.
Dass sich die Wahrscheinlichkeitsberechnungen, die Klimatologen bezüglich des Klimawandels anstellen, prinzipiell als empirische Beweise für den Klimawandel betrachten lassen, ist nur möglich, weil sich die Sachverhalte, auf die sich diese Wahrscheinlichkeitsberechnungen beziehen, also die Veränderungen des Wetters und des Klimas, beobachten lassen, was gleichbedeutend damit ist, dass sich die Wahrscheinlichkeitsberechnungen, die die Klimatologie bezüglich der Entwicklung des Klimas anstellt, im Nachhinein auf ihre Korrektheit überprüfen lassen. Die Möglichkeit, die Korrektheit der Berechnung im Nachhinein zu überprüfen, ist bei der Wahrscheinlichkeitsberechnung, von der du in Bezug auf Monods Annahme sprichst, nicht gegeben.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Warum bist du auf diese Aussagen Palios nicht eingegangen?
Warum hast du nicht bestätigt, dass diese Aussagen Palios korrekt sind?

Weil es mir grundsätzlich frei steht, welche Beiträge ich in welcher Reihenfolge lesen und beantworten möchte und wo Du hier die Person bist, die sich anbietet, um einen zeitintensiven Diskurs dazu führen zu wollen, fiel der Fokus auf Dich und den Versuch, die Philosophie mit viel Engstirnigkeit und wenig Einfallsreichtum zu untergraben.
Du hast dich im Verlauf des Threads zu einer Vielzahl von Themen geäußert, aber wenn Beiträge gepostet wurden, in denen erläutert wurde, warum Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens nicht Gegenstand der empirischen Forschung sein kann, bist du im Anschluss nicht auf diese Beiträge eingegangen.

Wir befinden uns hier nicht in einem Philosophie-Thread. Davon, dass ich Monods philosophische Betrachtungen mit viel Engstirnigkeit und wenig Einfallsreichtum untergraben hätte, kann keine Rede sein.

Ich habe die nachweislich korrekte Feststellung getroffen, dass sich Monods philosophisch gefärbte Annahme, Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens nicht als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen lässt.
Bei deiner ungerechtfertigten Behauptung, ich hätte Monods philosophische Überlegungen untergraben, handelt es sich um ein Strohmann-Argument.

Mit deiner vorangehend zitierten Aussage implizierst du, es wäre hier im Thread vorrangig um den philosophischen Charakter der Überlegungen gegangen, die Monod in seinem Buch "Zufall und Notwendigkeit" bezüglich der Entstehung des Lebens anstellt. Diese Implikation ist in ihrer Aussage falsch.
Es ging um die Frage, ob Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, Gegenstand der empirischen Forschung sein kann.
Bei deiner ungerechtfertigten Implikation, es sei im Thread vorrangig um den philosophischen Charakter der Überlegungen Monods gegangen, handelt es sich um ein weiteres Strohmann-Argument.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Was ist deiner Meinung nach der Grund dafür, dass Professor Küppers die Feststellung getroffen hat, Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens sei "grundsätzlich unbeweisbar"? Mit Hinblick auf welche Grundsätze des Wissenschaftsbetriebs hat Küppers diese Feststellung deiner Meinung nach getroffen?

Warum Küppers die Feststellung getroffen haben könnte, habe ich bereits ausgeführt. Für weitere Nachfragen, die über eine spekulative Interpretation hinausgehen, wende Dich doch bitte direkt an die Friedrich Schiller Universität Jena. Dort kannst Du das Thema gerne in einem persönlichen Gespräch vertiefen, wenn es die Zeit erlaubt und Dich die Diskussion bis tief in die Nacht beschäftigt.
Warum Professor Küppers die Feststellung getroffen, hat, Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens sei "grundsätzlich unbeweisbar", lässt sich erschließen. Hierfür muss man der Frage nachgehen, in welchen Fällen eine Annahme aus Sicht der Wissenschaft als unbeweisbar gilt. Ich habe aufgezeigt, welche Voraussetzungen eine Annahme erfüllen muss, damit sie im Sinne der empirischen Forschung als beweisbar gilt.
Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens lässt sich aus akademischer Sicht nicht empirisch erforschen, da sie im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.
Da sich Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens aus akademischer Sicht nicht empirisch erforschen lässt, lässt sie sich aus wissenschaftlicher Sicht nicht beweisen.

Du hast die Überzeugung geäußert, dass sich Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, mithilfe einer KI in Zukunft möglicherweise beweisen lassen könnte.
Wenn es irgendwann einmal Wissenschaftler geben sollte, die im Rahmen ihrer akademischen Arbeit mithilfe einer besonders leistungsstarken KI den Versuch unternehmen, herauszufinden, wie wahrscheinlich die Entstehung des irdischen Lebens war, so könnten sie diese Forschungsarbeit aufgrund des Umstandes, dass Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens nicht Gegenstand der empirischen Forschung sein kann, nicht offiziell unter der Maßgabe durchführen, Monods Annahme überprüfen zu wollen.

Wenn du deine Behauptung, Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens ließe sich in Zukunft möglicherweise mithilfe einer KI beweisen, nicht mit einer Quelle stützen kannst, muss diese Behauptung niemand ernstnehmen.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Dort kannst Du das Thema gerne in einem persönlichen Gespräch vertiefen, wenn es die Zeit erlaubt und Dich die Diskussion bis tief in die Nacht beschäftigt.
Der Umstand, dass ich in letzter Zeit bis in die Nacht hinein an meinen Beiträgen arbeite, liegt darin begründet, dass in diesem Thread fortlaufend mit Strohmann-Argumenten gearbeitet wird und dass ich die Anzahl der Strohmann-Argumente, die mir untergeschoben werden, minimieren möchte, was nur möglich ist, wenn ich meine Beiträge möglichst präzise formuliere.
Ich könnte an dieser Stelle noch einmal die rhetorische Frage stellen, warum sich so selten neue User am Thread beteiligen.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Die Anforderung der Allgemeingültigkeit, die eine Hypothese erfüllen muss, um als wissenschaftliche Hypothese zu gelten, besteht darin, dass sie (also die Hypothese) sich auf einen Sachverhalt beziehen muss, der mehrfach existiert und sich beobachten lässt.

Für einen Sachverhalt andere Begrifflichkeiten zu benutzen, um aus einer "breiten Palette an Phänomenen" die Umformung in "mehrfach exitent und beobachtbar" zu machen, macht eben diesen vorherigen Sachverhalt nicht weniger wahr, sondern offenbart durch einen Korrekturversuch lediglich den bürokratischen Dogmatismus des formelhaften Runterbetens von Lehrsätzen im naturwissenschaftlichen Betrieb und das wäre dann tatsächlich ein Strohmann, indem Du unterstellst es wäre etwas anderes gemeint gewesen.
In Bezug auf die Frage, ob eine Hypothese allgemeine Gültigkeit besitzt, geht es nicht um die Frage, auf wie viele Phänomene sie sich anwenden lässt.
Mit anderen Worten: In Bezug auf die Frage, ob eine Hypothese allgemeine Gültigkeit besitzt, geht es nicht um die Frage, auf wie viele verschiedene Sachverhalte sie sich anwenden lässt.
In Bezug auf die Frage, ob eine Hypothese allgemeine Gültigkeit besitzt, geht es darum, dass jener eine Sachverhalt, auf den die Hypothese sich ihrer formalen Natur entsprechend bezieht, mehrfach existieren und beobachtbar sein muss.
Mit anderen Worten geht es in Bezug auf die Frage, ob eine Hypothese allgemeine Gültigkeit besitzt, darum, dass die Gegebenheiten, auf die sich die Hypothese bezieht, mehrfach existieren und beobachtbar sein müssen.

Da du mit deiner vorangehend zitierten Aussage ungerechtfertigterweise implizierst, meine Feststellung bezüglich des Strohmann-Arguments, das du in Bezug auf das Thema der Allgemeingültigkeit wissenschaftlicher Hypothesen in deiner Antwort vom 22.10. eingesetzt hast, wäre falsch, handelt es sich bei deiner vorangehend zitierten Aussage um ein Strohmann-Argument.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Deine Behauptung, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, ließe sich möglicherweise mit empirischen Methoden überprüfen, ist falsch, da sich Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens nicht mit empirischen Methoden untersuchen lässt.

Die empirische Untersuchung über die Ursachen und damit auch die Frage der Zufälligkeit zur Lebensentstehung findet zur gegenwärtigen Stunde statt, indem an diesen irdischen Ursachen geforscht wird und die Suche im Weltraum fortgesetzt wird.
Der Umstand, dass die Wissenschaft versucht, die Frage zu klären, wie das Leben entstanden ist, ändert nichts daran, dass deine Behauptung, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, ließe sich möglicherweise mit empirischen Methoden überprüfen, falsch ist.
Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens kann nicht Gegenstand der empirischen Forschung sein, da sie sich nicht mit empirischen Methoden überprüfen lässt.
Warum sich Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens mit empirischen Methoden nicht überprüfen lässt, haben Palio und ich erläutert. Du bist auf die betreffenden Erläuterungen im Zuge der betreffenden Postings nichts eingegangen.
Da du mit deiner vorangehend zitierten Aussage ungerechtfertigterweise implizierst, meine obige Feststellung wäre falsch, handelt es sich bei deiner vorangehend zitierten Aussage um ein Strohmann-Argument.

Mit deiner vorangehend zitierten Aussage implizierst du desweiteren, die Wissenschaft würde der Frage nachgehen, ob das Leben durch einen Zufall entstanden ist. Diese Implikation ist in ihrer Aussage falsch. Wenn Wissenschaftler der Frage nachgehen, wie das Leben entstanden ist, so suchen sie nach den Gesetzmäßigkeiten der Lebensentstehung.
Bei deiner ungerechtfertigten Implikation, die Wissenschaft würde der Frage nachgehen, ob das Leben durch einen Zufall entstanden ist, handelt es sich um ein weiteres Strohmann-Argument.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Warum sprichst du nicht einfach einmal offen aus, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese im Sinne der Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens darstellt?

Das habe ich bereits mehrfach getan und auch begründet, warum ich diesen Ansatz aus philosophischer Sicht für engstirnig halte, mich bei der prinzipiellen Unbeweisbarkeit auf den Sankt-Nimmerleins-Tag festzulegen.
Du hast ein keiner Stelle des Threads eine Aussage getroffen, der die Information zu entnehmen wäre, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese im Sinne der Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens darstellt. Als ich die Feststellung traf, dass Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt, hast du die Korrektheit dieser Feststellung nicht bestätigt, obwohl es in unserer Diskussion einzig und allein um die Frage ging, warum Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.
Statt die Korrektheit meiner Feststellung zu bestätigen, hast du in dem Beitrag, mit dem du mir am 22.10. geantwortet hast, mithilfe von vier Strohmann-Argumenten impliziert, dass sich aus wissenschaftlicher Sicht die Aussage treffen ließe, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, ließe sich dem Prinzip nach als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen.
In deiner letzten Antwort an mich machst du von zehn weiteren Strohmann-Argumenten Gebrauch, wobei es sich bei einem dieser Strohmann-Argumente um eine Diffamierung handelt.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wenn sich Monod bei Demokrit als philosophischer Schule bedient muss ich Demokrit berücksichtigen und nicht Hegel.
Der Titel "Zufall und Notwendigkeit", den Monod für sein Buch wählte, bezieht sich auf eine angebliche Aussage Demokrits:
"Alles, was im Weltall existiert, ist die Frucht von Zufall und Notwendigkeit."
Wikipedia: Zufall und Notwendigkeit

Der Autor des folgenden Aufsatzes über Monods "Zufall und Notwendigkeit" nimmt u. a. eine Bewertung der Frage vor, ob die Gedanken, die Monod in seinem Buch formuliert, mit Demokrits Überlegungen bezüglich des Zufalls in Einklang stehen. Er erläutert, dass der Bezug, den Monod zu Demokrit herstellt, eher oberflächlicher Natur ist:

http://www.muellerscience.com/SPEZIALITAETEN/Philosophie/Monod.htm
Ein Nobelpreis für Demokrit!
 
Zu dem Buch des französischen Nobelpreisträgers Jacques Monod: "Zufall und Notwendigkeit - Philosophische Fragen der modernen Biologie“. München: Piper 1971; zahlreiche Aufl. bis 1996: auch München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1975
frz.: Le hasard et la nécessité. Essai sur la philosophie naturelle de la biologie moderne. Paris: Editions du Seuil 1970; mehrere Aufl. bis 1998.
 
[...]
 
So ins Blaue hinaus, aber gewitzt durch mancherlei "Erfahrung", dachte ich mir, bei einem Bestseller, der in Frankreich bereits in 220 000 Exemplaren verkauft wurde, sei schon der erste Satz falsch. Und ich hatte mich nicht getäuscht.
Der Nobelpreisträger von 1965 für Medizin, der Biochemiker Jacques Monod [1910-1976], stellt ein Zitat von Demokrit (460-370 v. Chr.) an den Anfang, das nicht nur nicht richtig ist, sondern gerade noch das Gegenteil dessen Lehre besagt.
 
"Alles, was im Weltall existiert, ist die Frucht von Zufall und Notwendigkeit", soll Demokrit gesagt haben, dabei lautet der Kern seiner Lehre: Nichts geschieht zufällig, sondern alles aus einem Grunde und unter dem Zwang der Notwendigkeit.
 
Wie immer gibt es also nur Ärger, wenn Naturwissenschafter sich mit Philosophie herumplagen - dabei müsste man nur richtig lesen können. Besser wäre schon, hielte sich Monod an die Sätze desselbigen Demokrit:
"In Wirklichkeit wissen wir nichts; denn in der Tiefe liegt die Wahrheit" (Fragmente 6 bis 10; 117) oder:
"Viele Vielwisser haben keinen Verstand - Viel Denken, nicht viel Wissen sollte man pflegen" (Fr. 64 und 65; 58, 169, 225, 292) oder:
"Die Menschen haben sich vom Zufall ein Bild geformt zur Beschönigung ihrer eigenen Unberatenheit" (Fr. 119; 177, 297).
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Weserdampfer schrieb:
Die Tatsache, dass du eine nachweislich korrekte Aussage mit Strohmann-Argumenten angreifst, verdient schärfste Kritik.
Dein Vorgehen verdient auch deshalb schärfste Kritik, weil sich die nachweislich korrekte Aussage, die du mit Strohmann-Argumenten angreifst, auf einen Grundsatz der wissenschaftlichen Forschung bezieht

Und Du verdienst Respekt, dass Du dich 3 Tage bis tief in die Nacht durchgequält hast, um diesen Beitrag zu verfassen, weshalb ich mich auch mit meiner Kritik massiv zurückhalte, die sich an der Methodik und Stilform vermutlich im Ton vergreifen würde.
Meine Erläuterungen bezüglich der Frage, warum Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstellt, sind nachweislich korrekt.
Eine Aussage, die nachweislich korrekt ist und sich aufgrund ihrer nachweislichen Korrektheit im Rahmen einer sachlichen, faktenbasierten Diskussion nicht angreifen lässt, lässt sie sich nur mithilfe manipulativer rhetorischer Mittel angreifen.
Ich habe aufgezeigt, dass du die nachweislich korrekte Feststellung, dass Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt, in deinen letzten beiden Antworten an mich vierzehnmal mit manipulativen rhetorischen Mitteln angegriffen hast.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.10.2023 um 07:43
Ach, Weserdampfer, weißte...
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.
Hat zwar auch niemand behauptet, Monod nicht, ich nicht, aber Nichtverstehen ist bei Dir ja echt keine Ausnahmeerscheinung.

Was an Monods Äußerungen zur Singularität der irdischen Abiogenese wissenschaflich sauber dargelegt war, habe ich erklärt, versteh es oder laß es. Und bis dahin mußt Du hier keine Debatte künstlich anzukurbeln versuchen, laß es besser, führst Dich nur selber vor. Mal so als Rat.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.10.2023 um 08:53
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Die Leser des Threads sind nicht so … wie du denkst. Jeder Leser des Threads kann sich anhand des Überblicks über die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens, den ich zweimal verlinkt habe, eigenständig davon überzeugen, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstellt
Zwei unbelegte Behauptungen in einer Aussage.

Das Argumentum ad populum durch ein "Die Leser sind nicht so" herbeizumanipulieren kannst Du dir zudem unter den Hut klemmen. Resilienz kommt auch ohne Crowdsurfing aus.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Warum bezeichnet der Wikipedia-Artikel über das Buch "Zufall und Notwendigkeit" Monods Überzeugungen bezüglich der Entstehung des Lebens nicht als Theorie?
Weil der Begriff unterschiedlich verwendet wird. Eine philosophische Theorie als Gesamtheit der Interpretationen zB ist etwas anderes als Deine Theorie, dass die Leser des Threads nicht "so" sind.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Bitte verlinke eine Quelle, aus der hervorgeht, dass es einen Naturwissenschaftler gibt, der die Überlegungen, die Monod in seinem Buch "Zufall und Notwendigkeit" bezüglich der Entstehung des Lebens anstellt, als Theorie bezeichnet.
Über Deine Stöckchen kannst Du selbst springen 😉
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Wenn die Wissenschaft herausfindet, wie ein Vorgang der Natur, der uns bislang rätselhaft erschien, entsteht und abläuft, so kann sie anschließend nicht mehr davon sprechen, dass es sich bei der Entstehung des betreffenden Vorgangs um einen Zufall handele.
Das ist falsch und Du musst auch begrifflich nicht rumeiern. Es geht dabei um nicht-gerichtete Mutation, nicht um "einen Vorgang der Natur" und dass uA quantenmechanische Erwartungswerte nicht-deterministische Eigenschaften für Ionisation aufweisen, muss nicht erst noch bewiesen werden.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Mit deiner vorangehend zitierten Aussage implizierst du ungerechtfertigterweise, Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens ließe sich aus Sicht der Wissenschaft in gewissem Maße als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen.

Auch das ist falsch. Die Aussage formuliert den philosophischen Charakter seiner Theorie vom Zufall.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Du behauptest, eine Wahrscheinlichkeitsberechnung könnte möglicherweise irgendwann einmal als empirischer Beweis für die theoretisch denkbare Korrektheit der Annahme Monods, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, dienen. Du begründest diese Behauptung damit, dass sich die Wahrscheinlichkeitsberechnungen, die in der Klimatologie bezüglich des Klimawandels angestellt werden, prinzipiell als empirische Beweise für den Klimawandel betrachten lassen:
Der nächste Fehler. Es geht dabei um die irdische Lebensentstehung (einmalig, mehrmalig) und den Zufallscharakter, dessen statistische Signifikanz damit eingegrenzt werden soll. Laborempirie anhand einer Simulation.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Die Möglichkeit, die Korrektheit der Berechnung im Nachhinein zu überprüfen, ist bei der Wahrscheinlichkeitsberechnung, von der du in Bezug auf Monods Annahme sprichst, nicht gegeben.
Auch das ist nicht korrekt. Es geht wiegesagt um den Zufallscharakter, der zu der Schlussfolgerung des singulären Events geführt hat. Die Berechnung lässt sich prüfen, indem zufällige Mutationen probabilistisch vorhergesagt werden können.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Ich habe die nachweislich korrekte Feststellung getroffen, dass sich Monods philosophisch gefärbte Annahme, Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens nicht als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen lässt.
Bei deiner ungerechtfertigten Behauptung, ich hätte Monods philosophische Überlegungen untergraben, handelt es sich um ein Strohmann-Argument.
Dabei geht es immernoch um den Zufallscharakter, dessen Interpretation zu einer philosophischen Sichtweise einlädt. Diese Interpretationsoffenheit kannst Du auch mit Lehrsätzen der Naturwissenschaft nicht angreifen.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Es ging um die Frage, ob Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, Gegenstand der empirischen Forschung sein kann.
Richtig. Und ich habe darauf verwiesen, diesen Zufall zu identifizieren, um ihn zu überprüfen.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Der Umstand, dass ich in letzter Zeit bis in die Nacht hinein an meinen Beiträgen arbeite, liegt darin begründet, dass in diesem Thread fortlaufend mit Strohmann-Argumenten gearbeitet wird und dass ich die Anzahl der Strohmann-Argumente, die mir untergeschoben werden, minimieren möchte, was nur möglich ist, wenn ich meine Beiträge möglichst präzise formuliere
Präzise zu formulieren und präzise zu verstehen, sind allerdings zwei paar Schuhe.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Wir befinden uns hier nicht in einem Philosophie-Thread
Stimmt. Wir befinden uns in einer Umfrage, die ebenfalls der Ufologie zugeordnet wurde, weshalb es uns die Moderation durch diese Diskussionsregeln gestattet, auch mehr oder weniger off-topic zu diskutieren.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Mit deiner vorangehend zitierten Aussage implizierst du desweiteren, die Wissenschaft würde der Frage nachgehen, ob das Leben durch einen Zufall entstanden ist. Diese Implikation ist in ihrer Aussage falsch. Wenn Wissenschaftler der Frage nachgehen, wie das Leben entstanden ist, so suchen sie nach den Gesetzmäßigkeiten der Lebensentstehung.
Bei deiner ungerechtfertigten Implikation, die Wissenschaft würde der Frage nachgehen, ob das Leben durch einen Zufall entstanden ist, handelt es sich um ein weiteres Strohmann-Argument.
Es ist interessant zu sehen, wie Du Dinge wie folgende Aussage:
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Die empirische Untersuchung über die Ursachen und damit auch die Frage der Zufälligkeit zur Lebensentstehung findet zur gegenwärtigen Stunde statt, indem an diesen irdischen Ursachen geforscht wird und die Suche im Weltraum fortgesetzt wird.
Wirklich falsch verstehen kannst, dass mit der Untersuchung des einen das andere auch immer als Kontext mitbehandelt wird.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Du hast ein keiner Stelle des Threads eine Aussage getroffen, der die Information zu entnehmen wäre, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese im Sinne der Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens darstellt.
Da siehst Du mal wie viel Information an Dir vorbeirauscht.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb am 14.10.2023:Küppers wird damit vielleicht gemeint haben, dass die Theorie nicht zu prüfen ist, weil wir das nie erfahren werden. Rekonstruktionsproblem
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb am 14.10.2023:Harald Lesch zum Bleistiel bezeichnete die Vor-Urknalls-Hypothesen bei Alpha Centauri meiner Erinnerung nach auch als unwissenschaftlich und überflüssig, weil sie nicht zu prüfen sind. Das ist wohl ne Frage des Standpunkts, welches Qualitätsmerkmal eine Hypothese in der Wissenschaft haben sollte. Zum Beispiel ne Überprüfbarkeit.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Der Titel "Zufall und Notwendigkeit", den Monod für sein Buch wählte, bezieht sich auf eine angebliche Aussage Demokrits
Freut mich, dass ich Dir helfen konnte.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Der Autor des folgenden Aufsatzes über Monods "Zufall und Notwendigkeit" nimmt u. a. eine Bewertung der Frage vor, ob die Gedanken, die Monod in seinem Buch formuliert, mit Demokrits Überlegungen bezüglich des Zufalls in Einklang stehen. Er erläutert, dass der Bezug, den Monod zu Demokrit herstellt, eher oberflächlicher Natur ist:
Das ist eine schöne, wenn eben auch persönliche, philosophische Interpretarion, nur was genau sollte mich nun an dieser mehr interessieren als an der Interpretation, dass Hegel und der Deutsche Idealismus mit seinem Absolutheitsanspruch der Wegbereiter für den Totalitarismus war?

Von mir aus zwänge Dich unter das Korsett der Unwissenschaftlichkeit, um hier absolute Ansprüche mit wenig Verstehen aber viel Schreiben durchzukneten aber geh mir schlicht aus der Sonne mit solchen Dingen, die mit libertären Grundsätzen so viel zu tun haben wie ich mit dem Gegenteil.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.10.2023 um 10:19
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ach, Weserdampfer, weißte...

Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:
dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.

Hat zwar auch niemand behauptet, Monod nicht, ich nicht, aber Nichtverstehen ist bei Dir ja echt keine Ausnahmeerscheinung.
Es geht nicht darum, ob Monod die Feststellung getroffen hat, seine Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde keine wissenschaftliche Hypothese darstellen.

Es geht darum, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.

Ich habe zweimal erläutert, warum Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt:

Beitrag von Weserdampfer (Seite 1.046)
Beitrag von Weserdampfer (Seite 1.048)

Ich sage es noch einmal, weil es gesagt werden muss: Jeder Leser des Threads kann sich anhand des Überblicks über die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens, den ich verlinkt habe, eigenständig davon überzeugen, dass Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens aus wissenschaftlicher Sicht keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.

@perttivalkonen

Du hast wiederholt die nachweislich falsche Behauptung aufgestellt, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde eine wissenschaftliche Hypothese darstellen und du bist nicht bereit, diese nachweislich falsche Behauptung zurückzunehmen.

Mit deiner vorangehend zitierten Aussage implizierst du ungerechtfertigterweise, ich hätte mich mit den Aussagen, die ich in meinem letzten Beitrag dir gegenüber getroffen habe, auf die Frage bezogen, ob Monod die Feststellung getroffen habe, seine Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde keine wissenschaftliche Hypothese darstellen.
Da diese Implikation in ihrer Aussage falsch ist, handelt es sich bei ihr um ein Strohmann-Argument.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Weserdampfer schrieb:
dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.

Hat zwar auch niemand behauptet, Monod nicht, ich nicht
Mit dieser Aussage implizierst du, ich hätte die Aussage getroffen, dass du die Feststellung getroffen hättest, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstelle.
Das Gegenteil ist der Fall: Ich habe die Feststellung getroffen, dass du die falsche Behauptung aufgestellt hast, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde eine wissenschaftliche Hypothese darstellen.
Da deine gerade angesprochene Implikation in ihrer Aussage falsch ist, handelt es sich bei ihr um ein Strohmann-Argument.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hat zwar auch niemand behauptet
Mit dieser Aussage stellst du die Behauptung auf, niemand im Thread hätte die Aussage getroffen, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.
Bei dieser Behauptung handelt es sich um eine Lüge, weil ich erläutert habe, warum Monods Annahme bezüglich der Entstehung des Lebens im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.
Bei deiner Lüge, kein User hätte die Aussage getroffen, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, keine wissenschaftliche Hypothese darstellt, handelt es sich um ein weiteres Strohmann-Argument.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:aber Nichtverstehen ist bei Dir ja echt keine Ausnahmeerscheinung
Bei dieser Aussage handelt es sich um eine Beleidigung.


Ich sage es noch einmal: Die Leser des Threads sind nicht so … wie du denkst.


Da du an deiner Behauptung festhältst, wiederhole ich meine Bitte:
Bitte lege unter expliziter Bezugnahme auf sämtliche Anforderungen, denen eine Hypothese gerecht werden muss, um als wissenschaftliche Hypothese zu gelten, also unter expliziter Bezugnahme auf diese Anforderungen hier


a


dar, warum du die Behauptung aufstellst, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde eine wissenschaftliche Hypothese darstellen.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Von mir aus zwänge Dich unter das Korsett der Unwissenschaftlichkeit, um hier absolute Ansprüche mit wenig Verstehen aber viel Schreiben durchzukneten aber geh mir schlicht aus der Sonne mit solchen Dingen, die mit libertären Grundsätzen so viel zu tun haben wie ich mit dem Gegenteil.
Ich zwänge mich nicht unter ein "Korsett der Unwissenschaftlichkeit". Ich habe eine nachweislich korrekte Feststellung getroffen.
Ich habe eine Feststellung getroffen, deren Korrektheit sich mit Leichtigkeit überprüfen lässt.

Es geht in Bezug auf die Frage, ob Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, eine wissenschaftliche Hypothese darstellt, nicht um nicht näher definierte "libertäre Grundsätze" die dir persönlich zusagen, sondern um die Regeln, die im Bereich der Wissenschaft gelten.
Wenn du implizierst, im Bereich der Wissenschaft würden bestimmte libertäre Grundsätze gelten, die es zuließen, dass Wissenschaftler Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Rahmen ihrer akademischen Arbeit als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen, so kommt dir die Aufgabe zu, eine Quelle zu verlinken, die einen Beleg für die Existenz dieser Grundsätze darstellt.
Bitte verlinke eine entsprechende Quelle.
Auf den Rest deines Beitrags werde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer eingehen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.10.2023 um 10:22
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Es geht darum, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.
Wo ging es in meinen Ausführungen je darum, seit Monods "Unwissenschaftlichkeit" hier angesprochen wurde?

Du raffst es noch immer nicht. Naja, bleib dabei.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.10.2023 um 11:09
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Weserdampfer schrieb:
Es geht darum, dass Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Sinne der Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens keine wissenschaftliche Hypothese darstellt.

Wo ging es in meinen Ausführungen je darum, seit Monods "Unwissenschaftlichkeit" hier angesprochen wurde?

Du raffst es noch immer nicht. Naja, bleib dabei.
In meinem Beitrag von 4.30 Uhr bezog ich mich auf die Beiträge, in denen du die Behauptung aufgestellt hast, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde eine wissenschaftliche Hypothese darstellen und nicht auf die sonstigen Aussagen, die du in Bezug auf Monod getroffen hast.
Dies ist für jeden Leser des Threads offen ersichtlich, denn ich habe deine betreffenden Beiträge in meinem Beitrag von 4.30 Uhr sogar verlinkt.

Du hast die Behauptung, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde eine wissenschaftliche Hypothese darstellen, aufgestellt, indem du meiner Feststellung, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde keine wissenschaftliche Hypothese darstellen, widersprochen hast.

Mit deinem letzten Beitrag implizierst du ungerechtfertigterweise, es ginge in unserer Diskussion nicht um die Beiträge, in denen du die Behauptung aufgestellt hast, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde eine wissenschaftliche Hypothese darstellen.
Bei deiner ungerechtfertigten Implikation, es ginge in unserer Diskussion nicht um die Beiträge, in denen du die Behauptung aufgestellt hast, Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, würde eine wissenschaftliche Hypothese darstellen, handelt es sich abermals um ein Strohmann-Argument.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du raffst es noch immer nicht. Naja, bleib dabei.
Bei dieser Aussage handelt es sich abermals um eine Beleidigung unter Verwendung eines Strohmann-Arguments.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.10.2023 um 11:12
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Ich habe eine nachweislich korrekte Feststellung getroffen.
Ich habe eine Feststellung getroffen, deren Korrektheit sich mit Leichtigkeit überprüfen lässt.
Du hast nachweislich die Behauptung aufgestellt, dass es korrekt sei, womithin Dir nun schon mehrfach widersprochen wurde, dass Du entweder nicht imstande oder Willens bist, zu differenzieren, ob diese singuläre Erscheinung im Universum als Hypothese unwissenschaftlich ist (obwohl Monod selbst dazu Stellung bezogen hat, dass es weder behauptet noch bestritten werden kann) oder die Herleitung, und damit der Ansatz, über die irdische Evolution für ein singuläres Entstehungsereignis, unwissenschaftlich ist. Denn dieser Ansatz ist nicht unwissenschaftlich. Das beobachtete irdische Leben lässt sich ziemlich gut auf einen gemeinsamen Ursprung reduzieren.

Es scheint so als verwurstest Du zwei Dinge zu einer Aussage der Wissenschaftlichkeit und ich bin es auch langsam leid, Dich auf Deinen Denkfehler hinzuweisen, der aus dieser Tatsache herrührt.

Die Annahme, Leben ist vielleicht nur einmal im Universum enstanden, ist die philosophische Disposition.

Die Aussage, dass das irdische Leben auf einen gemeinsamen (singulären) Ursprung zurückgeht ist keine philosophische Disposition, sondern eine naturwissenschaftliche Hypothese, die ziemlich gut gestützt ist.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Wenn du implizierst, im Bereich der Wissenschaft würden bestimmte libertäre Grundsätze gelten, die es zuließen, dass Wissenschaftler Monods Annahme, das Leben sei im gesamten Universum nur ein einziges Mal aufgrund eines Zufalls entstanden, im Rahmen ihrer akademischen Arbeit als wissenschaftliche Hypothese bezeichnen, so kommt dir die Aufgabe zu, eine Quelle zu verlinken, die einen Beleg für die Existenz dieser Grundsätze darstellt.
Die Freiheit besteht darin, die Annahme, die weder behauptet noch bestritten werden kann, zu interpretieren.

Deshalb kannst Du mir noch hunderte Male Deine kleine Texttafel vor die Nase halten.

Es interessiert mich nicht, ob Du dort Deinen kleinen bürokratischen Stempel der Wissenschaftlichkeit auf eine Hypothese drücken willst, die einzig meiner Interpretation überlassen ist und nicht den Kriterien der Naturwissenschaft.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Auf den Rest deines Beitrags werde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer eingehen.
Um Deine fortgesetzte Ignoranz mit noch mehr roten Heringen ad populum zu spicken, womit Du bereits aufgeflogen bist?

Vielleicht solltest Du weniger Zeit auf Deine eigenen Worte verschwenden, sondern mehr darauf achten, was Dir Deine Mitmenschen versuchen mitzuteilen, um Deine hermeneutischen Gehversuche nicht zum Running-Gag zu machen.


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