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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.618 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.11.2023 um 12:53
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:was wohl bedeutet; entweder jibbet niemanden, "Sie" sind noch nicht soweit oder
alles ist viel zu weit entfernt um jemals voneinander zu wissen.
Zum Bleistiel, ja.

Die Seltenheit als Annahme könnte sich in der Schlussfolgerung spiegeln, dass von den mehr als 5 Milliarden Arten (ausgestorben + vorhanden) nur eine Linie dazu in der Lage war/ist, Raumschiffe zu bauen.

Darin spiegelt sich auch so ein bisschen das ganze Thema der Lebensentstehung. Ganz viel Verhaltensähnlichkeit aber so wirklich auf die Spitze getrieben, hat es nur eine ganz bestimmte, neue Funktion, die daraus emporgestiegen ist; das Bewusstsein und damit eine größere Vision zu haben.

Vielleicht ist es deshalb so selten, weil es die Seltenheit in der Seltenheit einer Seltenheit darstellt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.11.2023 um 21:29
Fermis Gedanke läßt sich vielleicht so umformulieren:

Gesetzt der Fall, interstellares Reisen ist für eine technologisch hinreichend fortgeschrittene Zivilisation machbar, so gab und gibt es bis heute in der Galaxis nicht so viele Zivilisationen, als daß eine darunter gewesen sein müßte, die fähig und willens war / ist, die Galaxis durchzukolonisieren (oder nur Spuren hinterlassend zu durchreisen) sowie alt genug, um bereits bis zu uns gelangt zu sein. Zivilisationen in der Galaxis sind entweder selten oder (geologisch) neu.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.11.2023 um 22:45
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Tannhauser schrieb:
ET will was, wir wollen was. Treffen wir uns beide in der Mitte und beide Seiten halten sich daran, den anderen nicht über den Tisch zu ziehen, löscht mMn niemand den anderen aus.

Das kann gut möglich sein, ich würde mich freuen, wenn es überhaupt mal zu einem Treffen käme! ;)
Wenn sich außerirdische Besucher aufgrund konvergenter Evolution ähnlich entwickelt haben sollten wie wir, uns äußerlich ähneln sollten und ähnliche Wertvorstellungen besitzen sollten wie wir, so würde das eine vertrauensvolle Zusammenarbeit vermutlich erleichtern.
Sozusagen frei nach dem Motto: "Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch."
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Weserdampfer schrieb:
Es bliebe die Frage, warum er die Scheibe nicht vollkommen symmetrisch dargestellt hat.

Die Frage ist doch viel mehr, ob der Künstler sich strikt an die Zeugenaussagen hielt, oder ob er seinen ganz eigenen Stil und seine eigene Interpretation hat Einfluss nehmen lassen aufs Gesamtwerk.
Tja, irgendetwas muss er sich auf jeden Fall dabei gedacht haben, die Scheibe auf die gleiche Art und Weise darzustellen wie die Wolken.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich denke, dass man sich das mit den Schilden ausgedacht und einfach schamlos dazugesponnen hat und dies rein gar nichts mit der Legende zutun hat.
Damit liegst du falsch. Auf der Seite sagenhaftes-ruhrgebiet.de, einem Verzeichnis für Sagen aus dem Ruhrgebiet, finden sich in Bezug auf die Erscheinung der beiden Schilde die folgenden Informationen:
Im folgenden Jahr 776 nutzten die Sachsen unter der Führung ihres Herzogs Widukind die Abwesenheit König Karls aus, der in Italien einen Aufstand unterdrückte, und erhoben sich gegen die fränkischen Eroberer. Sie versuchten, die Sigiburg zurückzugewinnen. Als sie die Burg belagerten, unternahmen die Franken einen unvermuteten Ausfall, griffen die Belagerer im Rücken an und jagten die völlig überraschten Sachsen nach Norden über das Emschertal hinweg nach Dortmund und bis zur Lippe. Bei diesem plötzlichen Angriff hätte sich, wie die Lorscher Annalen berichten, über der von König Karl im Jahr zuvor erbauten Peterskirche ein wundersamer Flammenschein in der Form von zwei feurigen Schilden gezeigt, die aufeinander einschlugen. Sachsen und Franken deuteten dieses Zeichen je nach ihrem Glauben. Die Franken fühlten sich in ihrem Kampf bestärkt. Die Sachsen aber überfiel eine blinde Furcht, so daß sie in kopfloser Verwirrung flüchteten. Da sie sich aber immer nach dem bedrohlichen Wunderzeichen umgesehen hätten, wären sie blindlings in die Lanzen der eigenen Leute hineingelaufen.
http://www.sagenhaftes-ruhrgebiet.de/Das_Wappen_der_Familie_von_Syburg
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Und damit können wir ja dann auch mal wieder zum Thema und Fermi kommen:
Wenn das also theoretisch, dH rechnerisch, drin ist, wo sind dann alle?
Hier ein Vortrag von Christopher Mellon über das Thema UAP, in dem er u. a. auch das Fermi-Paradoxon anspricht:

Youtube: Christopher Mellon: UAPs und die ET-Hypothese | EXOMAGAZIN
Christopher Mellon: UAPs und die ET-Hypothese | EXOMAGAZIN
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Die vom Militär beobachteten UFOs könnten auf Grund ihrer überlegenen Flugeigenschaften tatsächlich außerirdischer Herkunft sein, sagt der einst dritthöchste Geheimdienstmann im Pentagon, Christopher Mellon. Jahrzehntelang war Christopher Mellon in verschiedenen Positionen für die Geheimdienste tätig, unter anderem als stellvertretender Unterstaatssekretär der Verteidigung für Nachrichtendienste. Doch seit 2017 macht er sich dafür stark, dass UFOs ernst genommen werden. Er gilt als Mastermind hinter den Kulissen: Er brachte die drei UFO-Videos zur New York Times, die inzwischen weltbekannt sind. Er gab den Anstoß für den offiziellen UFO-Bericht der US-Regierung im vergangenen Jahr. Und er ist auch der Ideengeber für die neuen UFO-Whistleblower-Gesetze, die der US-Kongress jetzt plant. Nun hat er in Barcelona seine Sicht auf das UFO-Phänomen erklärt und sich dabei ganz schön mit dem Mainstream angelegt.



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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

04.11.2023 um 23:00
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Hier ein Vortrag von Christopher Mellon über das Thema UAP, in dem er u. a. auch das Fermi-Paradoxon anspricht:
Ach hör mir auf mit Chris Mellon. Top-Protagonist des US-UFO-Business 🤯


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

05.11.2023 um 11:18
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Wenn sich außerirdische Besucher aufgrund konvergenter Evolution ähnlich entwickelt haben sollten wie wir, uns äußerlich ähneln sollten und ähnliche Wertvorstellungen besitzen sollten wie wir, so würde das eine vertrauensvolle Zusammenarbeit vermutlich erleichtern.
Zumindest würde es die Kommunikation erleichtern.
Zitat von WeserdampferWeserdampfer schrieb:Hier ein Vortrag von Christopher Mellon über das Thema UAP, in dem er u. a. auch das Fermi-Paradoxon anspricht:
Ich hätte beim Titel "ET-Hypothese" etwas mehr Tragweite erwartet aber Ja, das ist innerhalb der theoretischen Möglichkeiten auch denkbar, wenn auch kein echter Informationsgewinn, im Jahr 2023 noch die Clarkeschen Gesetze zu zitieren, die für jeden, der im Thema halbwegs bewandert ist, so ziemlich das 1x1 der ET-Hypothese darstellen.

Na ja. Wenn diese "Fiktion" diskutiert werden soll, könnte an der Stelle auch gedanklich nach Vallee angesetzt werden, um uns den Gang nach Canossa zu ersparen, auf Knien durch ein Thema zu rutschen, das nicht gerade jung ist.
„(I) ungeklärte nahe Begegnungen sind viel zahlreicher, als es für eine physikalische Untersuchung der Erde notwendig wäre; (II) der humanoide Körperbau der angeblichen „Außerirdischen“ ist wahrscheinlich nicht auf einem anderen Planeten entstanden und ist nicht biologisch an Reisen im Weltraum angepasst; (III) das in Tausenden von Berichten über Entführungen geschilderte Verhalten widerspricht der Hypothese, eine fortgeschrittene Rasse führte genetische oder wissenschaftliche Experimente an Menschen durch; (IV) die Existenz dieses Phänomens während der gesamten aufgezeichneten Geschichte der Menschheit zeigt, daß UFOs kein neuzeitliches Phänomen sind; (V) die scheinbare Fähigkeit der UFOs, Raum und Zeit zu manipulieren, deutet auf völlig andere und viel interessantere Möglichkeiten…“
Wikipedia: Jacques Vallée

Wie würdest Du den Faden an der Stelle weiterführen?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

05.11.2023 um 13:09
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Zumindest würde es die Kommunikation erleichtern.
Um die Spekulation dahingehend anzutreiben, könnten diese Außerirdischen, auch eine humanoide Präsentation "wählen", damit wir Menschen eine Art kommunikative, dH auch emotionale "Brücke" zu ihnen schlagen können.

Also wäre ich Außerirdischer, dH total super außerirdisch und so, würde ich vermutlich den Anführern ebenfalls vorschlagen, sich als ihresgleichen auszugeben oder wenigstens ihr Verhalten nachzuahmen (dH nach ihren Regeln zu spielen), damit sie durch diese Ähnlichkeit begründet weniger irritiert sind und dadurch eher "unsere" Gemeinsamkeiten sehen, die unter den oberflächlichen Differenzen liegen, statt sich auf das ganze technische Blendwerk oder das Aussehen zu konzentrieren.

Ein bisschen wie bei der Untersuchung von Gorillas in ihrem natürlichen Lebensraum. Es gibt bei ihnen kommunikative Regeln, die einzuhalten sind, wenn man nicht vom Silberrücken zu Kleinholz verarbeitet werden will, der zB einen festen Blickkontakt oder Arme auszubreiten als Bedrohung wertet.

Wenn Außerirdische (in welcher Form auch immer) ein Bewusstsein haben, um ihnen eine höhere Vision zu erlauben, dH sie die Welt auch von oben/außen betrachten können, um hypothetische Überlegungen in einem losgelösten RZ-Kontext zu betrachten, sehen sie auch sich selbst in der Konstellation eines Kontakts und könnten versuchen solchen Problemen vorzubeugen, in dem sie sich den Anthropomorhismus dienlich machen, dass wir dazu neigen Dinge zu vermenschlichen und wiegesagt als "wir" zu uns Kontakt aufnehmen und nicht als das Fremde, womithin auch das Unbehagen inbegriffen ist, keine Kontrolle über eine Situation zu haben.

Gib den Kontaktierten die Kontrolle über die Situation und das Gespräch verläuft anders, als säßen sie bei der Kripo, die Dir die Kontrolle über das Gespräch nehmen will.


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07.11.2023 um 06:51
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wie würdest Du den Faden an der Stelle weiterführen?
War zwar nicht an mich gerichtet, aber ich meine, wenn der Faden an dem Punkt - das Phaenomen hat mehr mit dem Bewusstsein des Boabchters zu Tun als es am ersten Blick scheint - dann tut sich eine interessante Parallele auf zu teilweise ganz ähnlich gelagerten "Erfahrungsberichten", konkret zu Berichten von Reisendenden innerer Sphären mit Beispielsweise der Hilfe Psychoaktiver Substanzen, allen voran Dimethyltryptamin (Eine Substanz die auch in anderer Hinsicht interessant ist und auch nicht erst in modernen Zeiten zum "Reisen und Kontakten" verwendet wird)


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07.11.2023 um 10:00
@THX1138

Das klingt interessant. Könntest Du das vielleicht etwas ausführen, was Du damit meinst? Ich schreib mal ungefähr, wo Du mich da abholen kannst, um den Exkurs zu reduzieren.

Eine substanz- oder sonstig induzierte Trance ist ja aus anthropologischer Sicht eine ziemlich alte oder uralte Praxis, um Dinge zu, ehm, erfahren? die dem aktiven Teil des Bewusstsein normalerweile verborgen bleiben.

Das Orakel von Delphi zB und das diskutierte Ethylen, Methan oder Kohlendioxid als "Quelle der Weisheit" ließe ja darauf schließen, dass Orakel, Seherinnern, Propheten usw usf in dem Punkt auf neurobiologische Muster reduziert werden können, die im Vergleich zu nb-Normalwerten zerebral betrachtet auffällig sind, womit dem Bewusstsein; vereinfacht dargestellt, durch diese Trance "Gegenden" im Stammhirn zugänglich gemacht werden, aus denen es normalerweise, aus guten Gründen, ausgesperrt wird und die aus evolutionsbiolgischer Sicht sogar älter als der moderne Mensch sind, weil "sich" um das Stammhirn "herumentwickelt" wurde.

Wenn Außerirdische also auch das manifestierte Konstrukt einer tiefsitzenden Emotion sind, dH wir dieses Konzept in unserer Biologie immer mittragen, weil wir es aus rudimentären Anlagen geerbt haben, wie kann dann überhaupt aus neurobiologische Sicht noch zwischen Einbildung und Realität unterschieden werden?

Ist es dMn nur das Ergebnis einer Trance (im Sinne einer neurologischen Abstraktion) bzw einer Art Psychose oder steckt dieser Glaube nicht grundsätzlich in uns allen, während manche mehr und andere weniger in der Lage sind, mit diesem Teil ihres Gehirns bewusst (dH ohne psychoaktive Neurotoxine) zu kommunizieren?

Wenn Nein, hat sich die Frage des Themas nicht geklärt, weil jeder Mensch, wenn er die Frage beantwortet, wie ich sie stellen würde (indem ich die Objektfixierung weglasse) nur mit Ja beantworten kann?

Schließlich müsste in dem Fall nur ein Neurotoxin als Hilfsmittel verwendet werden, um aus dem eigenen Ego rauszuklettern, das die Frage falsch, dH falsch verknüpft, versteht, statt sich auf das zu konzentrieren, was wirklich damit gemeint ist, wenn gefragt wird, glaubst Du wirklich, dass Du alleine bist.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.11.2023 um 10:13
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Schließlich müsste in dem Fall nur ein Neurotoxin als Hilfsmittel verwendet werden, um aus dem eigenen Ego rauszuklettern, das die Frage falsch, dH falsch verknüpft, versteht, statt sich auf das zu konzentrieren, was wirklich damit gemeint ist, wenn gefragt wird, glaubst Du wirklich, dass Du alleine bist.
Interessanter Nebenstrang! Eine Frage dazu: diese drogeninduzierten, bewußtseinserweiternden Zustände … betreffen diese die gleichen Hirnareale, die während bspw. Meditationen oder auch im Traum angeregt sind? Denn prinzipiell müßte es doch ebenfalls möglich sein, auch im Traum (oder halt in meditativen Zuständen) „aus dem eigenen Ego rauszuklettern“, oder?

Wuhuu, wer weiss mit welchen Aliens man derart ggf. schon mal im Kontakt war :D


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.11.2023 um 11:02
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:diese drogeninduzierten, bewußtseinserweiternden Zustände … betreffen diese die gleichen Hirnareale, die während bspw. Meditationen oder auch im Traum angeregt sind?
Mhm, Jaein.

Psychedelika und psychoaktive Neurotoxine können verschiedene Hirnareale beeinflussen und aktivieren, die normalerweise nicht oder wenn nur wenig miteinander kommunizieren, was einerseits abhängig von der Art der Droge ist und andererseits mit der individuellen Reaktion des Menschen verbunden ist, was wiederum von der psychischen, dH neurologischen Grundkonstitution abhängig ist.

Deshalb ist jede Erfahrung sehr individuell und grundsätzlich halt auch immer mit Vorsicht verbunden, weil vorher nicht gewusst wird, wohin einen dieses spontane Feuerwerk der Neurologie treibt, wenn plötzlich Hirnareale miteinander kommunizieren, die es wiegesagt sonst nicht oder nur unter Umständen tun, die auf eine neurologische Erkrankung hinweisen.

Die Meditation und Träume hingegen beeinflussen das Gehirn auf eine ganz natürliche Weise.

Meditation kann zB verschiedene Gehirnregionen beeinflussen, die für Aufmerksamkeit, Entspannung und Selbstreflexion verantwortlich sind. Träume wiederum sind ein komplexeres Phänomen, bei dem verschiedene Bereiche des Gehirns beteiligt sind, darunter halt auch diejenigen, die für die Verarbeitung von Erinnerungen und Emotionen verantwortlich sind.

Obwohl es also schon doch klare neurobiologische Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Abstraktionsfähigkeit gibt, sind die Mechanismen der Bewusstseinserweiterung durch Drogen, Meditation und Träume sehr unterschiedlich hinsichtlich ihrer Auswirkung, dH der Qualität bzw Intensität der Erfahrung.

Eine Meditation kann man abbrechen, aus einem schlechten Traum aufwachen.

Eine substanzinduzierte Halluzination zB (die auch gleichzeitig neuroplastisch ausgeformt wird; zu einer Realität und Erinnerung wird) hört nicht einfach auf und kann sehr extrem werden, weshalb man sich, um es doppelt zu moppeln, vorher klar sein sollte, ob man der Typ Mensch ist, der psychisch stark genug ist, damit umgehen, um sein Seelenleben zu lenken und wenn Ängste (Angststörungen udgl) bestehen, lieber die Finger davon lassen sollte.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Denn prinzipiell müßte es doch ebenfalls möglich sein, auch im Traum (oder halt in meditativen Zuständen) „aus dem eigenen Ego rauszuklettern“, oder?
Ja, solche transzendenten Zustände sind möglich.

Dass die Grenzen des individuellen Egos verschwimmen und ein Gefühl der Verbundenheit mit der Umwelt oder dem Universum entstehen kann, was dann als spirituelle oder mystische Erfahrung gewertet wird, ist grundsätzlich auch ohne Drogen möglich.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.11.2023 um 12:09
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Dass die Grenzen des individuellen Egos verschwimmen und ein Gefühl der Verbundenheit mit der Umwelt oder dem Universum entstehen kann, was dann als spirituelle oder mystische Erfahrung gewertet wird, ist grundsätzlich auch ohne Drogen möglich.
... oder spielst du auch auf "körpereigene Drogen" an, wie z. B. die Annahme von...
Die Biosynthese von DMT
?

Quelle: https://scilogs.spektrum.de/hirn-und-weg/gibt-es-dmt-im-menschlichen-gehirn/


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.11.2023 um 12:38
Zitat von NemonNemon schrieb:... oder spielst du auch auf "körpereigene Drogen" an, wie z. B. die Annahme von...
Die Biosynthese von DMT
?

Quelle: https://scilogs.spektrum.de/hirn-und-weg/gibt-es-dmt-im-menschlichen-gehirn/
Es würde ja zu der Spekulation passen, das DMT für Träume zuständig sein kann.

Ebenso und in Verbindung damit, würde dann auch etwas mehr erklärbar sein, dass mMn viele Sichtungen Abends oder Nachts passieren, was zwar auch am Licht und dessen besserer Wirkung in der Dämmerung/Dunkelheit liegt aber auch der Einfluß von zB DMT auf das Gehirn lässt die Sichtungen anders erscheinen als sie sind?!

Tagsüber ist es dann difizieler, aber Piloten unter Stress und anderne Luftdruckverhältnissen, könnten ja dann ggf auch DMT selbst produzieren, was Fehldeutungen zulässt?!

Ist das eine These aus der DMT-Diskussion?


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07.11.2023 um 12:43
@gagitsch
Ob DMT oder anderes, da gibt es schon einige Ansätze, die Wahrnehmung von Phänomenen entsprechend zu erklären.
Aber das ist hier m. E. zu weit off-topic.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.11.2023 um 12:49
Zitat von NemonNemon schrieb:Ob DMT oder anderes, da gibt es schon einige Ansätze, die Wahrnehmung von Phänomenen entsprechend zu erklären.
Aber das ist hier m. E. zu weit off-topic.
Da der Thread ein Frage des Glaubens impliziert, wäre es ein Versuch wert......


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.11.2023 um 12:57
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da der Thread ein Frage des Glaubens impliziert, wäre es ein Versuch wert......
Da bin ich außen vor. Ich bekomme hier so oder so keinen Fuß auf den Boden :lolcry:


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07.11.2023 um 13:46
Zitat von NemonNemon schrieb:oder spielst du auch auf "körpereigene Drogen" an, wie z. B. die Annahme von...
Nein, nicht wirklich. Die Dosierung wär ggf. ohnehin zu gering wie auch bei Anandamid (Endocannabinoid), Endorphin, Dopamin, Serotonin, Glutamat, Gaba udgl.

Das Gehirn ist quasi schon eine kleine Drogenküche, da hast Du Recht aber nun ja, wie soll ich das formulieren...es ist keine Küche, die wie Heisenberg mit den Koumbianern konkurriert. Zum Glück. Sonst wären nicht nur Cordhosen, sondern auch Zwangsjacken nicht totzukriegen und beides braucht eigentlich niemand 😬


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07.11.2023 um 16:15
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es würde ja zu der Spekulation passen, das DMT für Träume zuständig sein kann.
Dafür braucht es in der Theorie gar kein DMT. Melatonin leitet ein, Serotonin reguliert die Schlafzyklen und Übergänge zu REM-Phasen, Acetylcholin wird während der REM-Phase ausgeschüttet, damit die Träume lebhaft und bilderreich werden, Noradrenalin hemmt während der REM-Phase die Muskulatur.

Dann kommt noch GABA dazu, Cortisol, Prolaktin, Dopamin, Endorphin, Norepinephrin, Orexin, Leptin, Histamin usw usf und noch viel mehr. Die Frage ist eher, was wirkt nicht darauf ein. Der Beipackzettel wäre definitiv kürzer.

Im Grunde ist im Schlaf und während des Träumens; wie auch am Tage neurologisch so einiges los, nur fühlt es sich Dank der richtigen Chemie anders, dH entspannter an, damit mal auch mal einschläft und das ganze ZNS in der Ruhephase mal Zeit für den "Kompressor" hat, alles neuzu"verlöten", einzuordnen, umzustrukturieren usw.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ebenso und in Verbindung damit, würde dann auch etwas mehr erklärbar sein, dass mMn viele Sichtungen Abends oder Nachts passieren, was zwar auch am Licht und dessen besserer Wirkung in der Dämmerung/Dunkelheit liegt aber auch der Einfluß von zB DMT auf das Gehirn lässt die Sichtungen anders erscheinen als sie sind?!
Mhm, Nein. Also wiegesagt wäre DMT in dem Fall auch abends oder nachts nicht in der Konzentration im Körper vorhanden, die nötig wäre, um zu halluzinieren. Das lässt sich nicht allein auf eine Substanz reduzieren, es sei denn, sie wird in hoher Dosierung eingenommen.

Dass Menschen im Dunkeln dazu neigen, Dinge zu autovervollständigen hat neurologisch mehr was damit zu tun, dass das Gehirn in einer schlecht beleuchteten Situationen auf bereits gespeicherte Informationen und Muster zurückgreift, um eine kohärente Vorstellung der Umgebung zu erstellen.

Dieser Mechanismus, der helfen soll, aber manchmal eben auch nervt, weil es sich nicht unterdrücken lässf, basiert auf der neurologischen Aktivität des visuellen Systems und der Fähigkeit des Gehirns, Lücken in der Wahrnehmung durch Erfahrung und Erwartungen aufzufüllen.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Tagsüber ist es dann difizieler, aber Piloten unter Stress und anderne Luftdruckverhältnissen, könnten ja dann ggf auch DMT selbst produzieren, was Fehldeutungen zulässt?!
Hier kann das DMT theoretisch gestrichen werden. Tatsächlich ist es so, dass auch bei Piloten, die darauf geschult werden und die über viel Erfahrung verfügen, ganz viele Sachen dazu beitragen können, dass die Informationen des visuellen System fehlinterpretiert werden. Das ist auch nicht die Schuld der Piloten oder eines bestimmten Hormons.

Deshalb werden sie ja geschult, weil man darum weiß was die typischen Probleme sind.

Alleine die Orientierung zB während einer Fassrolle zu behalten, in dem zB Orientierungunkte des peripheren Blickfelds vom Gehirn fixiert und über das Gleichgewichtsystem im Ohr abgeglichen werden, ist im Grunde schon ein derartiges Gehirngulasch, dass wenn Du dort einen Laien einsetzt, keine Wette darauf abschließen musst, ob er die Rolle reißt oder nicht.

Nur kann man nicht alles üben bzw. sollte eher gesagt werden, man lernt nie aus.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.11.2023 um 16:59
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Nur kann man nicht alles üben bzw. sollte eher gesagt werden, man lernt nie aus.
Das wäre eine schöne Einleitung zum Thema: "Die besten 100 Piloten-Irrtümer in der Ufologie" :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

07.11.2023 um 17:35
@Nemon

Ja, schon.

Ich nehme mal an, dass der Glaube, Piloten seien als Menschen besonders dafür geschützt, von den sensorischen Reizen ausgetrickst zu werden, ziemlich weit verbreitet ist, weil Piloten im allgemeinen ein hohes Ansehen dahingehend genießen, wie Spiderman über den Dingen zu fliegen und obwohl die Leistungen im räumlichen Denken und der Verarbeitung sensorischer Informationen in Kombination mit der Flugkontrolle uA bei Kampfpiloten ausgiebig trainiert werden, fallen auch diese beim ersten Mal nicht weniger häufig auf das Gorilla-Experiment (selektive Wahrnehmung) rein wie Du, ich, Prima Ballerina oder der Hütchenspieler, der mit dem Goldzahn lächelt.


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07.11.2023 um 19:43
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Eine substanz- oder sonstig induzierte Trance ist ja aus anthropologischer Sicht eine ziemlich alte oder uralte Praxis, um Dinge zu, ehm, erfahren? die dem aktiven Teil des Bewusstsein normalerweile verborgen bleiben.
Dem ist so, die Indigenen Kulturen Südamerikas verwenden DMT seit Jahrtausenden zu Heilzwecken aber auch um mit anderen Welten Kontakt aufzunehmen, ähnliches ist aber auch in anderen Kulturen und mit anderen Wirkstoffen bekannt. Interessant ist dabei dass es sich bei DMT um einen Serotoninantagonisten handelt, also an Rezeptoren andockt der normalerweise für den Neurotransmitter Serotonin zuständig ist. Ich denke das ist ebenso bei LSD wie auch bei Psilocybin, die auch eine vergleichbare Wirkung zeigenund chemischen Aufbau haben.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Wenn Außerirdische also auch das manifestierte Konstrukt einer tiefsitzenden Emotion sind, dH wir dieses Konzept in unserer Biologie immer mittragen, weil wir es aus rudimentären Anlagen geerbt haben, wie kann dann überhaupt aus neurobiologische Sicht noch zwischen Einbildung und Realität unterschieden werden?
Die Frage ist berechtigt und stelle ich auch - die verschiedenen Wahrnehmungs bzw. Bewusstseinszustände sind offensichtlich an Neurotransmitter gekoppelt.
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Ist es dMn nur das Ergebnis einer Trance (im Sinne einer neurologischen Abstraktion) bzw einer Art Psychose oder steckt dieser Glaube nicht grundsätzlich in uns allen, während manche mehr und andere weniger in der Lage sind, mit diesem Teil ihres Gehirns bewusst (dH ohne psychoaktive Neurotoxine) zu kommunizieren?
So wie ich es verstehe steckt dies in uns allen (kollektives Unterbewusstsein?) und wird "nur" durch den kulturellen Kontext gefärbt und interpretiert (bspw. UFOs und Ausseriridische in der westlichen Welt, Waldgeister und Ahnen bei den indigenen Völkern)
Es scheint aber auch ein wenig andere Interpretationen oder aber auch Möglichkeiten zu geben, das wird dann aber doch zu sehr OT;)


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