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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.618 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.04.2023 um 21:47
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:wir sind nicht bei Käpt'n Kirk und werden wohl auch da niemals hinkommen! von daher muss man sich mit
der tatsache abfinden, dass wir nicht machen können was wir gerne möchten.
Du verdrehst hier gerade ganz schön etwas! Ich habe nirgends behauptet, die Distanzen wären irgendwann mal überwiendbar. Ich erwähnte erst kürzlich noch, dass wir da physikalisch eingeschränkt werden ab einem gewissen Punkt. Auch egal.
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:und ich z.b. habe kein problem damit wenn wir ET nicht treffen, oder wenn es ET garnicht gibt
Das ist schön für dich.
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:darum spielt das eben alles keine rolle, was wir denken, machen oder wollen. gäbe es uns nicht, wäre alles
genau so gross und weit und unerreichbar. und es gäbe nicht mal jemanden den das kümmert, oder der
sich darüber einen kopf macht.
Und das zu erwähnen ist gerade genauso überflüssig, als sich vorzustellen wie das Universum ohne uns wäre. Nun sind wir jedoch da und dazu in der Lage all das zu erfassen. Punkt.
Zitat von BraintickleBraintickle schrieb:Insbesondere zu deinem letzten Satz.
Dann brauchst du/ihr beide ja im Bezug auf die Thematik ja nicht weiter mitreden. :)

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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.04.2023 um 22:59
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich frag mich nur, wie Lebewesen damit klarkämen, ob sie nicht vielleicht einen kürzeren Tag und Nachtrhythmus bräuchten, beispielsweise. Oder, falls nicht, ob dann auch intelligentes Leben dabei herauskommen kann
Denke Leben oder der chemische Vorgang das das "Korakapalkurmon" ausmacht für uns, der kommt halt ein bisschen anders in Gang. Respektive ist der chemische Vorgang "Korakapalkurmon" eine definition für uns die sich aber auch gerne anpassen kann an ihren gegebenheiten und wenn Sie das nicht tut, dann gibts das eben nicht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das heißt, bei einem Planeten der einen roten Zwerg umkreist, könnte die Gefahr bestehen, dass dieser viel zu wenig Sonnenenergie vom roten Stern erhält und womöglich auch zu kalt ist, denke ich.
Auch hier gibt es die Habitale Zone, nur näher an seiner Sonne. Die Koronaauswürfe sind wohl hier das gefährliche wenn der Schutzschild nicht funktioniert und die Lebewesen auf "XOMORRA" diese Strahlung nicht aushalten.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Für uns wäre "ein Tag" auf der Venus womöglich tödlich, weil wir einem totalen Vitamin-D-Mangel ausgesetzt wären.
Denke Lebewesen, wenn es dann auf der Venus sich entwicklen konnte, auch hier eine basis zum überleben gefunden hätte.
Es gab doch mal eine annahme, das in den höheren Schichten der Venus allenfalls mikrobakterielles Leben geben könnte oder unbestätigte annahmen und tests haben das nahe gelegt.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ja, sounds extrem komplex alles. Vllt. gibt es bei den Roten Zwergen dennoch so eine Art „Zwischenbereiche“ oder „Zonen“ zwischen diesen beiden Seiten, in denen sich, aufgrund der richtigen Mischung zwischen Helligkeit und Dunkelheit ferner einer angemessenen „Misch-Temperatur“ zumindest irgendwelche Mikroorganismen entwickeln könnten.
Ja, meine meinung.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Aber wenn dann wieder Eruptionen einsetzen … is auch wieder Asche
Auf der Erde hat es sogar Eruptionen und Vulkan ausbrüche, Gammastrahlen blitze und Meteoriten einschläge gegeben und trotzdem ist seit knapp 1 Milliarde von Jahren Leben entstanden und nicht wieder zerstört worden, obwohl es nachträglich mehrere absolute Katastrophen gegeben hat.
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:wahrscheinlich ist erstmal, dass es das für uns in unserem sonnensystem mit der reichweite gewesen sein dürfte.
Bemannt, glaube ich auch.
Unbemannt, wird es noch viel weiter gehen. Aber das erleben wir nicht. Ok, einzig vielleicht noch Alpha Centauri.
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:darum spielt das eben alles keine rolle, was wir denken, machen oder wollen. gäbe es uns nicht, wäre alles
genau so gross und weit und unerreichbar. und es gäbe nicht mal jemanden den das kümmert, oder der
sich darüber einen kopf macht.
Ja, es spielt fürs Universum im Sinne der Philosophie, total keine Rolle. Genau.
Sehe ich auch so.
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:es gibt grenzen!

und ich z.b. habe kein problem damit wenn wir ET nicht treffen, oder wenn es ET garnicht gibt.
Wenn es ET gar nicht gibt, kannst du keine Probleme haben, denn wir wüssten es NIE. ;)
Deswegen spielt, dieser Gedanke auch keine Rolle. :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.04.2023 um 06:47
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wenn es ET gar nicht gibt, kannst du keine Probleme haben, denn wir wüssten es NIE. ;)
Deswegen spielt, dieser Gedanke auch keine Rolle. :)
Das schlimmste ist doch das es unzählige intelligente Lebensformen gibt und wir einfach keine Möglichkeit haben herauszufinden was in anderen Galaxien los ist.
Wir werden die nächsten Dekaden ja leider auch nur einen winzigen Teil unserer Galaxie überprüfen können so im Umkreis weniger 100 ?oder tausend Lichtjahre. Kommt drauf an welche Teleskope gebaut werden.
Und was Besuche von Außerirdischen betrifft kann man wohl ausschließen das die uns aus anderen Galaxien besuchen.
Also wenn dann auch nur aus unserer Nachbarschaft.
Die Chancen sind da halt wirklich gering das hier mal jemand vorbei kommt.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Denke Lebewesen, wenn es dann auf der Venus sich entwicklen konnte, auch hier eine basis zum überleben gefunden hätte.
Es gab doch mal eine annahme, das in den höheren Schichten der Venus allenfalls mikrobakterielles Leben geben könnte oder unbestätigte annahmen und tests haben das nahe gelegt
Hast du da zufällig noch eine Quelle von. Würd mich mal interessieren das zu lesen. Mfg


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.04.2023 um 08:10
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Auf der Erde hat es sogar Eruptionen und Vulkan ausbrüche, Gammastrahlen blitze und Meteoriten einschläge gegeben und trotzdem ist seit knapp 1 Milliarde von Jahren Leben entstanden und nicht wieder zerstört worden, obwohl es nachträglich mehrere absolute Katastrophen gegeben hat.
Ja schon. Nur gibt es die angesprochenen Strahlenausbrüche, Flares, auf den Roten Zwergen wohl wesentlich häufiger als auf der Erde vergleichbare Vorkommnisse, oder? Und demnach könnte sich dort kaum fortgeschnittenes Leben aus Mikroorganismen entwickeln, weil die Zeiträume zwischen den Flares (und ihre Heftigkeit?) zumindest nach meinem Verständnis für diese Entwicklungsprozesse gar nicht lang genug sind. Das wäre dann ja ggf. eine relevante Feststellung, weil man in der Forschung -auf der Suche nach weiterentwickeltem Leben- die roten Zwerge zunächst mal aussen vor lassen und sich auf andere Planeten konzentrieren könnte.


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26.04.2023 um 08:58
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dann brauchst du/ihr beide ja im Bezug auf die Thematik ja nicht weiter mitreden.
eigentlich ist das völlig richtig...
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wenn es ET gar nicht gibt, kannst du keine Probleme haben, denn wir wüssten es NIE.
naja - und genau darum habe ich kein problem mit ET!
momentan gibt's keine spur davon.

ET ist erstmal nur ein gedanke von uns! besteht die möglichkeit weiteren lebens im universum insgesamt
und wo müsste man suchen etc., usw.
man rechnet wohl damit - aber das war's dann auch erstmal.

ich weiss, gefällt einigen nicht - aber das ist der stand im moment.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Bemannt, glaube ich auch.
ja, natürlich hatte ich bemannt im sinn.
:D


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.04.2023 um 09:01
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Denke Lebewesen, wenn es dann auf der Venus sich entwicklen konnte, auch hier eine basis zum überleben gefunden hätte.
Es gab doch mal eine annahme, das in den höheren Schichten der Venus allenfalls mikrobakterielles Leben geben könnte oder unbestätigte annahmen und tests haben das nahe gelegt.
Da herrschte mal eine solche Annahme, aber letztendlich wurde leider nie etwas bestätigt. Ich glaube, sobald man irgendeine Spur von Leben abseits der Erde entdeckt, ginge das einmal um die ganze Welt und käme überall zur Sprache. Das würdest Du keinesfalls verpassen.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ja, es spielt fürs Universum im Sinne der Philosophie, total keine Rolle. Genau.
Sehe ich auch so.
Nur, dass das nichts mit Philosophie zutun hat. Diese besteht nicht einfach daraus zu sagen: "Alles ist egal!".

Eben herauszufinden, was hinter dem Ganzen steckt, dies zu hinterfragen und sich ernsthaft Gedanken um das Sein zu machen, das ist Philosophie.
Zitat von Alienpe.Alienpe. schrieb:ich weiss, gefällt einigen nicht - aber das ist der stand im moment.
Ich frage mich, wen oder was Du hier zu bekämpfen versuchst, denn Niemand hat geschrieben, es wäre aktuell irgendetwas anderes möglich, als sich erstmal auf das fokussieren zu müssen, wozu die Wissenschaft in der Lage ist.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.04.2023 um 09:04
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich frage mich, wen oder was Du hier zu bekämpfen versuchst,
da deutest du etwas falsch.
:D

ich habe nicht vor jemand zu bekämpfen!


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26.04.2023 um 09:45
Zitat von continuumcontinuum schrieb:"Korakapalkurmon"
Bitte - was?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Auch hier gibt es die Habitale Zone
Nur, wenn Du Habitable Zone ausschließlich über das Flüssigsein von Wasser definierst. Die Galaktische Habitable Zone ist ebenfalls eine, bei der dieser Aspekt sogar gleich ganz fehlt.

Meint die Habitable Zone hingegen alle bekannten, für ein System (Sonnensystem oder Galaxis) lokal eingrenzbaren Eigenschaften, so gehört auch die für Leben sinnvolle Strahlungsintensität über die Wärme hinaus dazu. Na und da siehts bei Roten Zwergen dann doch nicht so rosig aus.

Verschiedene Sterne (verschiedene Massen) haben eine andere Strahlungsverteilung. Manche strahlen mehr kurzwelliges Licht ab, andere mehr langwelliges. Was die Wärmeversorgung betrifft, so kann ein Planet in entsprechender Distanz eben auch mit langwelligem, energiearmem Licht mit Flüssigwasser versorgt werden. Aber für den Energiebedarf von lichtnutzendem Leben ist diese Strahlung ungeeigneter. Ebenso kann ein Planet mit sehr kurzwelliger Strahlung aufgeheizt werden, doch würde Leben dabei gleich im Entstehen ausgelöscht. Genauer: erst gar nicht entstehen gelassen. Will heißen: Du kannst Dir diese drei Aspekte - Wärme, Energienutzung, geringer Anteil tödlicher Strahlung - gern als drei ringförmige Habitable Zonen vorstellen. Und nur, wo diese drei Zonen gemeinsam übereinander liegen, nur dort ist die "eigentliche Habitable Zone". Deckt sich nur eine dieser Ringscheiben nicht mit wenigstens einer der anderen, ist da gar nichts habitabel.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Es gab doch mal eine annahme, das in den höheren Schichten der Venus allenfalls mikrobakterielles Leben geben könnte oder unbestätigte annahmen und tests haben das nahe gelegt.
Es gab erst mal Überlegungen. Da die oberen Atmosphäreschichten in mehreren Eigenschaften und in der Zusammensetzung mit solchen Atmosphäreschichten der Erde vergleichbar sind, in denen mikrobielles Leben nachweislich vorkomme, gab es die Hoffnung, daß es auch auf der Venus sowas geben könnte. Später wurden mehrfach auch Stoffe bzw. Marker in der Venusatmosphäre detektiert (Phosphorverbindeungn), die so interpretiert wurden, daß es da vielleicht was tatsächlich gibt. Das war aber alles andere als eindeutig und wurde später stark entkräftet.

Vor allem gibt es da ein Problem. Dieses mikrobielle Leben in den höheren Erdatmosphäreschichten kann dort nur sekundär hingekommen, nicht vor Ort entstanden sein. Auf der Venus könnte dort nur dann Leben heute vorkommen, wenn es sekundär dort hingelangt ist. Also entweder war die Venus mal lebensfreundlicher, und seit sie so ne chemisch verseuchte Gluthölle ist, existiert nur noch ein kleiner Lebensrest in der hohen Atmosphäre. Oder aber: die Mikroben sind "außervenusisch", kommen z.B. von der Erde dorthin.

Das aber ist noch gar nicht das Problem. Sondern: Die irdischen Mikroben in jenen Atmosphäreschichten können da oben nicht wirklich leben, sondern nur überleben. Sie mögen sich sogar einmal teilen, also vermehren können, doch nicht dauerhaft, wieder und wider. Dafür fehlt ihnen da oben die Nahrung, is ja alles ein "bißchen" dünner gestreut da oben. Die Mikroben in den höheren Atmosphäreschichten, wenn sie also dauerhaft leben können sollen, müssen also eine Verweildauer da oben haben. Sie müssen also auch mal nach weiter unten kommen, gar wieder an den Erdboden, und sich dort versorgen und vermehren. Mikroben, die ewig da oben bleiben, sterben irgendwann dann doch ab. Na und wie es aussieht, ist solch ein "Kreislauf" für eventuelle venusische Hochatmosphäremikroben seit ungefähr sechshundert Millionen Jahren verwehrt; seit ungefähr so langer Zeit herrschen auf der Venus die heutigen Bedingungen.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:ist seit knapp 1 Milliarde von Jahren Leben entstanden
Nicht "seit", sondern "vor". Und nicht "knapp 1", sondern "zwischen 3 und 4". Und nein, Gammastrahlungsausbrüche werden wohl nicht unter den Katastrophen gewesen sein. Solche Strahlungsevents sind nur ab einer gewissen ankommenden Strahlungsintensität gefährlich, der Strahlungsausbruch sollte also in wenigen Dutzend Lichtjahren von uns stattfinden, um gefährlich zu werden. Bei der hiesigen Sternendichte spricht die Wahrscheinlichkeit deutlich dagegen. Und irgendwelche Nachweise, daß es die Erde in den letzten paar Milliarden Jahren mal getroffen hat, sind zumindest mir nicht bekannt.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Das schlimmste ist doch das es unzählige intelligente Lebensformen gibt und wir einfach keine Möglichkeit haben herauszufinden was in anderen Galaxien los ist.
Mit "geben kann" wäre es sauber gewesen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.04.2023 um 20:38
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur, wenn Du Habitable Zone ausschließlich über das Flüssigsein von Wasser definierst. Die Galaktische Habitable Zone ist ebenfalls eine, bei der dieser Aspekt sogar gleich ganz fehlt.
Ja, genau gute Ergänzung.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ebenso kann ein Planet mit sehr kurzwelliger Strahlung aufgeheizt werden, doch würde Leben dabei gleich im Entstehen ausgelöscht.
Warum sollt es diesen aufheizen?
Das ist ja genau gleich wie auf der Erde oder anderen Strahlungsereignissen, wenn die Distanz in der kühlen oder endregiion der habitalen zone ist, wäre das sogar ein segen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und nur, wo diese drei Zonen gemeinsam übereinander liegen, nur dort ist die "eigentliche Habitable Zone". Deckt sich nur eine dieser Ringscheiben nicht mit wenigstens einer der anderen, ist da gar nichts habitabel.
Ist natürlich bezogen auf uns, aber die Breite kannst du mit dem nicht abfedern, oder um deine Ringe am leben zu halten, müsste man Wissen, wie die grösse der Schnittmenge dann auch wäre. Weil die meisten auch korrekt, die Ringe nur genau über einander als exakt halten um genau das zu erreichen, aber keine schnittmenge einkalkulieren. Ja, das ist (noch) nicht bewiesen. :)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Auf der Venus könnte dort nur dann Leben heute vorkommen, wenn es sekundär dort hingelangt ist. Also entweder war die Venus mal lebensfreundlicher, und seit sie so ne chemisch verseuchte Gluthölle ist, existiert nur noch ein kleiner Lebensrest in der hohen Atmosphäre. Oder aber: die Mikroben sind "außervenusisch", kommen z.B. von der Erde dorthin.
Ok, gut erklärt.
Gibts keine alternative damit diese sich von irgendwas ernähren könnten? Der Ausstoss von der Erde vom Sonnenwind würde die Venus eigentlich da versetzt, vielleicht nur alle 1 Jahre ca. treffen. Also viel zu wenig um das zu rechtfertigen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und nein, Gammastrahlungsausbrüche werden wohl nicht unter den Katastrophen gewesen sein. Solche Strahlungsevents sind nur ab einer gewissen ankommenden Strahlungsintensität gefährlich, der Strahlungsausbruch sollte also in wenigen Dutzend Lichtjahren von uns stattfinden, um gefährlich zu werden. Bei der hiesigen Sternendichte spricht die Wahrscheinlichkeit deutlich dagegen. Und irgendwelche Nachweise, daß es die Erde in den letzten paar Milliarden Jahren mal getroffen hat, sind zumindest mir nicht bekannt.
Ja, wenn es uns voll erwischt hätte, gäbe es wohl gar kein Leben.
Aber gestreift, das scheint wohl doch der fall gewesen zu sein, hier einige URLs:

Wikipedia: Gammablitz
https://www.merkur.de/wissen/jahre-erde-weltall-gammastrahlenausbruch-grb-221009a-trifft-erde-forschung-studie-news-10000-92181534.html
https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/gammablitz-traf-wohl-im-8-jahrhundert-die-erde-a-878355.html


Sobald wir wissen wie breit Leben eben abgedeckt ist oder zumindest sein kann/könnte.
Können wir Wissen, das es keine exakte Kopie braucht und auch das ist wohl keine Bestätigung für Lebensentstehung.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.04.2023 um 21:44
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Mit "geben kann" wäre es sauber gewesen
Es gibt uns doch. Ist doch unwahrscheinlich das wir die einzigen im ganzen Universum sind.
Ich glaube nicht das es einen Astrophysiker gibt der sagt es gäbe sonst kein Leben.
Wenn man nicht gerade denkt das Universum ist nur wegen uns so wunderbaren Menschen geschaffen ist das doch eigentlich sicher. Sicher auch das wir es nie rausfinden können was andere Galaxien angeht.
Aber natürlich hast du recht wenn du sagen willst das es nicht 100% ist.
Planeten in der habitablen Zone gibt es nicht gerade selten. Nur das mit dem großen Mond wird es wohl nur im größenverhältniss absolut selten geben.
Ich wette mit dir um 5 Euro das die noch in diesem Jahrzehnt einen Planeten finden mit Ozon und/(oder) Sauerstoff in seiner Atmosphäre.
Naja auf jedenfall im 21 Jahrhundert. Die bauen ja da dieses Teleskop das wird ein richtiger Brocken. Atmosphären Verzerrungsausgleich und der Zauber.

Ich denke wenn wir nur einen Planet finden mit den zwei Sachen werden zigmal soviel Gelder in die Astrophysik fließen. Im Moment bekommt der Forschungsteil nicht mal einen bedeutenden Teil sondern nur wenige Milliarden. Damit kann man international keine großen Sprünge machen.
Wenn Außerirdische wirklich hier rumflitzen können die auf jeden Fall deutlich besser Wirtschaften.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.04.2023 um 22:00
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Ist doch unwahrscheinlich das wir die einzigen im ganzen Universum sind.
Das ist vielleicht Deine Meinung, aber keine Tatsache.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Wenn man nicht gerade denkt das Universum ist nur wegen uns so wunderbaren Menschen geschaffen ist das doch eigentlich sicher.
Das ist vielleicht Deine Meinung, aber keine Tatsache.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.04.2023 um 22:28
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ja, genau gute Ergänzung.
War schon ein bisserl mehr als nur ne Ergänzung. Vielmehr eine Entkräftung Deiner Voraussetzung, mit der Du zu dem "Schluß" kamst, es gebe halt immer ne Habitable Zone, nur eben halt mal kleiner, näher, mal größer, weiter wech...
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Warum sollt es diesen aufheizen?
Das ist ja genau gleich wie auf der Erde oder anderen Strahlungsereignissen, wenn die Distanz in der kühlen oder endregiion der habitalen zone ist, wäre das sogar ein segen.
Unter ne Rotlichtlampe gelegt wird Dir schnell warm, aber unter nem Röntgengerät nicht. Würdest Du da so lange mit bestrahlt werden, bis es Dir warm wird - gute Nacht!

Wie wäre es, Du würdest erst einmal gegenprüfen (also recherchieren, nicht ausprobieren), bevor Du hier "Tatsachen" hinstellst, das wäre genauso i.O.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ist natürlich bezogen auf uns
Nope, generell. Egal, welche Bedingungsspektren jeder dieser "Einzel-Habitabelzonen" für denkbares Leben geeignet sind. Stets muß man halt schauen, ob die jeweiligen Einzelzonen pro Stern zusammenspielen und ne gemeinsame Überschneidung anbieten oder eben nicht. Gilt also generell, universell. Geht gar nicht anders, simple Logik.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:aber die Breite kannst du mit dem nicht abfedern, oder um deine Ringe am leben zu halten, müsste man Wissen, wie die grösse der Schnittmenge dann auch wäre.
Für meine so allgemeine Formulierung ist das ziemlich schnurzpiepe. Kannst Dir ja je konkrete Werte ausdenken, was an Wärme, Energieausbeute pro Lichtstrahl und an Todesstrahlenresistenz eine Lebensform XY aushalten bzw. brauchen könnte, und dann mit den Werten jedes beliebigen Sterns abgleichen. Dann siehste, ob diese drei Bedingungen als Habitable Zonen ne gemeinsame Schnittmenge haben.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Weil die meisten auch korrekt, die Ringe nur genau über einander als exakt halten um genau das zu erreichen, aber keine schnittmenge einkalkulieren. Ja, das ist (noch) nicht bewiesen.
Hatte schon in den Sätzen direkt davor Schwierigkeiten, diesen inhaltlich zu folgen. Aber hier scheiterts dann endgültig. Wovon redest Du?
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Gibts keine alternative damit diese sich von irgendwas ernähren könnten? Der Ausstoss von der Erde vom Sonnenwind würde die Venus eigentlich da versetzt, vielleicht nur alle 1 Jahre ca. treffen. Also viel zu wenig um das zu rechtfertigen.
In der Atmosphäre befindliche Mikroben ernähren sich nicht aus der Luft (bzw. aus darin enthaltenen Elementen oder Schwebstoffen). Sie werden von der Luft nur transportiert. Immerhin gelang es vor wenigen Jahren, im Labor Mikroben herzustellen, die sich von Methan, sogar von Kohlenmonoxid in der Luft mit Energie und sogar mit Kohlenstoff und Stickstoff für den Körperaufbau zu versorgen. Versuche dazu gab es schon länger, bislang jedoch stets erfolglos. Das ist also nicht generell ausgeschlossen, nur eben in all den Milliarden Jahren mikrobiellen Lebens auf der Erde nie auf natürlichem Wege entstanden.

Freilich war es diesen Mikroben unter Temperaturen und in einer Atmosphäredichte möglich, wie sie auf der Erde eben in Bodennähe vorkommen. Mit zunehmender Höhe fallen Luftdruck und Temperatur allerdings. Ist auf der Venus auch nicht anders. Dort, in 70km Höhe, also oberhalb der Schwefelsäurewolken, herrschen -43°C und 4% des irdischen Oberflächen-Luftdrucks.

Das zu Deiner Frage. Der nächste Satz klingt für mich schon wieder nach wrdlbrmpft, sodaß ich nicht abschätzen kann, was da wie nicht zu rechtfertigen wäre.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ja, wenn es uns voll erwischt hätte, gäbe es wohl gar kein Leben.
Aber gestreift, das scheint wohl doch der fall gewesen zu sein, hier einige URLs:
Entschuldige mal, aber da hat nix gestreift. Die auf der Wiki-Seite aufgeführten Gammaausbrüche fanden extrem weit weg von der Erde statt, sodaß wir die immerhin noch registrieren konnten. Die zweite Seite konnte ich wegen dieses Cookiezulassen-Drecks nicht lesen, aber der in der URL ersichtliche grb2001009a fand nun mal in 1,9 Milliarden Lichtjahren Entfernung statt. Na und der dritte Link gibt gleich gar nichts her. Zusammengefaßt: "Könnte sein, vielleicht aber auch'n Sonnensturm, wahrscheinlich aber nichts davon."

Lies Deine Links erst mal selber bzw. versteh sie auch, bevor Du damit was belegen willst. Sie geben's nämlich schlicht nicht her.


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26.04.2023 um 22:44
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Es gibt uns doch. Ist doch unwahrscheinlich das wir die einzigen im ganzen Universum sind.
Erstens, nur weil es uns gibt, ist damit die Existenz weiterer wie uns nicht wahrscheinlich. Zweitens ist, wenn es nochmal sowas wie uns gibt, es nicht automatisch klar, daß es sowas "unzählige Male" gibt. Das aber war Deine Tatsachenaussage.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Das schlimmste ist doch das es unzählige intelligente Lebensformen gibt und wir einfach keine Möglichkeit haben herauszufinden was in anderen Galaxien los ist.
Deswegen mein
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Mit "geben kann" wäre es sauber gewesen.
Vielleicht kommts ja diesmal an.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Ich glaube nicht das es einen Astrophysiker gibt der sagt es gäbe sonst kein Leben.
Glaub ich auch nicht. Vor allem weiß ich, daß kein Astrophysiker es weiß, er also ohnehin nur von seinem persönlichen Glauben, Hoffen odgl. sprechen kann. Und da gehe ich wie Du davon aus, daß eher niemand der Überzeugung ist, wir wären gewißlich alleine im Universum.

Nur isses für Deine "Tatsache" völlig ohne jeglichen Belang, was Astrophysiker nun glauben, ohne zu wissen.
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Wenn man nicht gerade denkt das Universum ist nur wegen uns so wunderbaren Menschen geschaffen ist das doch eigentlich sicher.
Nope. Die Wahrscheinlichkeit, daß sämtliche für Lebensentstehung nötigen Bedingungen im Verbund auftreten, muß nur kleiner sein, als die Eventzahl (Sterne) des Universums hoch ist. Und schon wäre es Essig mit den Aliens. Und solange Du nicht alle Bedingungen kennst und die Einzelauftretenswahrscheinlichkeit jeder einzelnen dieser Bedingungen, so lange hast Du Null Möglichkeit, was über die Wahrscheinlichkeit weiteren intelligenten Lebens im All auszusagen. Da sich die Gesamtwahrscheinlichkeit durch Multiplikation sämtlicher Einzelwahrscheinlichkeiten ergibt, reicht ein einziger lausig niedriger Faktor, um ein optimistisches Teilergebnis (z.B. der bisher bekannten Bedingungen und der Häufigkeit ihres Erfülltseins) mit einem Schlag gegen Null zu rechnen. Wir können also nicht mal mit der Größe des Universums, der Zahl der Sterne und der diversen Exoplaneten in Habitablen Zonen extrapolieren.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2023 um 01:04
Vermutlich müssen wir ohnehin unsere Betrachtungsweise ändern was E.T. betrifft.
Einige Wissenschaftler hegen die Vermutung dass erdähnliche Planeten zu 90% erst
in der Zukunft entstehen werden.
Sind wir also quasi sowas wie eine Frühgeburt?
Zumindest könnte es so sein und wir finden sie (die E.T.`s) deswegen einfach nicht.

Es wäre also sinnvoll den Nachthimmel zu betrachten und dabei daran zu denken
diesen Blick für nachfolgende Generationen zu bewahren.

Ich selbst habe die Milchstraße am Nachthimmel in meiner Kindheit selbst sehen
können. Seither nur noch auf Fotos.
Dank Lichtverschmutzung.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2023 um 09:21
Zitat von newbeenewbee schrieb:Ich selbst habe die Milchstraße am Nachthimmel in meiner Kindheit selbst sehen
können. Seither nur noch auf Fotos.
Dank Lichtverschmutzung.
In Dänemark am Strand, generell am Strand kannst du die Milchstraße Nachts noch erkennen mit bloßen Augen. :) Oder irgendwo abgelegen im Gebirge, überall dort, wo keine Städte in der Nähe sind.

Ich glaube es ist einfach so unvorstellbar wie riesig der Raum ist und wie viele Galaxien es allein schon gibt, da würde es mich manchmal eher interessieren, was da für physikalische Gegebenheiten herrschen könnten. Vielleicht andere? Oder überall das Gleiche? Sowas auch mal mit bloßen Augen sehen zu können, aber ob das möglich ist?


Ich hab mal danach gesucht, ob es Astronomen, Physiker und Co. gibt, die nicht an Außerirdische glauben, weil ich gern mal den Grund dafür aus ihrer Sicht erfahren hätte. Leider nichts bisher, aber dann stieß ich auf etwas anderes interessantes:
So würde ein intelligenter Alien vermutlich seine Energie und Nahrung nicht unbedingt direkt aus Licht oder einer anderen allgegenwärtigen Quelle gewinnen. Das klingt zunächst seltsam, ist aber im Prinzip logisch, denn die Futtersuche ist eine der treibenden Kräfte der Evolution. Wer wie die irdischen Pflanzen einfach nur herumsteht und sich bei Licht, Wasser und Nährstoffen bedient, muss nicht sonderlich intelligent sein. Seine Nahrung ist nicht schwer zu finden oder zu erlegen.
Quelle: https://www.scinexx.de/service/dossier_print_all.php?dossierID=91269

Es geht dabei um einige Fragen zu Außerirdischen und diese eine fand ich höchst interessant:

Wovon ernährt sich ein intelligenter Außerirdischer?

Der Text ergibt doch eigentlich Sinn, oder was denkt ihr dazu? Ein Lebewesen das Nahrung unmittelbar erhält, muss nicht sonderlich viel tun und demnach nicht logisch denken, geschweige denn überhaupt "denken"? Ich weiß ja nicht, ob Pflanzen solch eine Fähigkeit haben, oder nicht. Für doof halte ich sie auch nicht.

Es ergibt für mich Sinn, dass fortgeschrittene Außerirdische eher Carnivoren wären, als Herbivoren oder sowas wie Pflanzen eben. Und von Carnivore im späteren Verlauf zu Omnivore, Allesfresser.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2023 um 10:21
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es ergibt für mich Sinn, dass fortgeschrittene Außerirdische eher Carnivoren wären, als Herbivoren oder sowas wie Pflanzen eben. Und von Carnivore im späteren Verlauf zu Omnivore, Allesfresser.
Ich finde das auf den ersten Blick erst mal nicht ganz plausibel, weil ich bisher annahm, dass wir Menschen bspw. zu Carnivoren wurden, ausgelöst durch Hungersnöte, also Mangel an anderer passender Nahrung. Oder ist es erwiesen, dass wir von Anbeginn Carnivoren waren? Dunno. Wenn es auf dem anderen Planeten keinen Mangel am eigentlichen Bedarf gibt, wäre man ggf. ja nicht gezwungen Fleisch zu essen. (Aber vermutlich wünsche ich mir das auch nur … hm, also dass man ohne Töten auskommen könnte.)

Ich nehme an, dass ein Lebewesen grds. in ein Umfeld hineingeboren wird, in welchem ursprünglich die Lebensmittel zur Verfügung stehen, derer es für seine Energiegewinnung und Entwicklung bedarf.

Wir kennen „nur“ die Erde und ihre Bewohner. Und ich weiss nicht, ob man das 1:1 auf andere Planeten übertragen kann. Wir setzen ja voraus, dass Leben, wie wir es kennen, nur mit den uns bekannten Bausteinen entstehen kann. Und wenn so, dann wäre bei den dortigen Lebewesen vermutlich auch ein ähnliches Ernährungsverhalten zu erwarten, ja.

Aber sofern es sich um „anderes“ Leben handelt, als wir es kennen, werden die Energiequellen wohl auch andere sein. Nun, ich geb‘ zu mit diesem Gedanken kann man nur auf Phantasiereisen gehen. Daher sollte man wohl von ähnlichen Modellen ausgehen, wie sie uns hier von der Erde bereits bekannt sind. Und dann gäbe es dort, wie bereits gesagt, wohl ein sehr ähnliches Nahrungsspektrum wie hier (Glucose für‘s Hirn! 😎)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2023 um 11:56
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:weil ich bisher annahm, dass wir Menschen bspw. zu Carnivoren wurden, ausgelöst durch Hungersnöte, also Mangel an anderer passender Nahrung.
Auch unsere heute lebenden engsten Verwandten, die großen afrikanischen Menschenaffen ernähren sich gelegentlich durch fleischliche Kost, und das nicht bei Nahrungsknappheit. Schon die Vorfahren der Gattung Homo, die Australopithecinen, ernährten sich auch von tierischer Kost, wie es scheint häufiger als Schimpanse und Gorilla. Seine Gebißanatomie deutet auf ein breiteres Nahrungsspektrum hin.

Australopithecus war noch kein Jäger, tatsächlich war er oft genug eher Beute. Unter den Australopithecus-Fosilfunden weist mindestens die Hälfte Spuren von Raubtiervrbiß auf. Das ist auch unter den frühesten Menschen-Fossilien so; erst vor ca. zwei Millionen Jahren, mit dem Homo erectus, änderte sich das deutlich. Doch auch wenn die Australopithecinen (und die frühesten Menschenarten) keine Jäger waren, so kamen sie dennoch an Fleisch.

Wie sie daran kamen, hilft ein anderer Fossilbefund. Vor ca. fünf Millionen Jahren lebten im tropischen und subtropischen Afrika ca. 80 Raubtierspezies von mehr als 20 kg Körpermasse. Heute sind es nur noch neun verschiedene Arten. Und diese sind mehrheitlich Generalisten, wohingegen es damals auch viele Spezialisten gab. Der größte Rückgang dieser Artenvielfalt, vor allem der auf einen bestimmten Beutetypus spezialisierten Räuber, fand vor ca. 3...2,5 Millionen Jahren statt, also noch vor Aufkommen der Gattung Mensch. An einem Rückgang der Beutetiere jedenfalls lag das nicht.

Eine gute Erklärungsmöglichkeit ist, daß die Vormenschen damals dazu übergingen, Raubtieren ihre erlegte Beute streitig zu machen. Dazu mußten sie Säbelkatz & co. nicht bejagen und töten, nur vertreiben: im Pulk, mit Lärm und durch Bewerfen mit Steinen, Ästen und so'n Kram. Damit wären die Australopithecinen häufig an Fleisch gekommen, und zugleich wäre der Jagderfolg der tierischen Beutejäger schlechter geworden. Vor allem die Generalisten hätten dann schneller wieder irgendne beliebige Beute als Ersatz finden können, sodaß der Beuteverlust für sie ein geringeres Problem gewesen wäre als für die Spezialisten.

Fer Mensch fing also von Anfang an, vor rund 2,5 Millionen Jahren, als verstärkter Auch-Fleischfresser an. Vor zwei Millionen Jahren dann wurde er zum aktiven Jäger, auch seine Anatomie ist seitdem die eines gewandten Langläufers und Sprinters sowie gezielten Werfers (schlanker Rumpf, hohe bewegliche Hüfte, lange Beine, keine Plattfüße, breite bewegliche Schultern...).

Das große Gehirn des Homo sapiens gegenüber der Gehirngröße z.B. der Schimpansen wuchs erst ab der Gattung Australopithecus allmählich an, kaum schneller bei den frühesten Menschenarten. Dann aber relativ erheblich zu Beginn der Art Homo erectus, und ein weiteres mal erheblich zum Ende dieser Spezies hin, als daraus Neandertaler, Denisovaner und der Homo sapiens hervorgingen. Diese Gehirnzunahme steht, so die Forscherauffassung, im Zusammenhang mit dem Ausbau tierischer Proteinnahrung. Quasi: ohne Fleisch kein Mensch.

Erst mit dem Ackerbau konnte der Mensch es sich leisten, seinen hohen Proteinbedarf schwerpunktmäßig mit pflanzlicher Nahrung zu decken.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Aber sofern es sich um „anderes“ Leben handelt, als wir es kennen, werden die Energiequellen wohl auch andere sein.
Von Chemosynthese können nur Einzeller leben. Vielzeller benötigen zwingend als Lebensgrundlage auch Sachen, die von sowas wie Photosynthese (also Licht als Energiequelle nutzendes) bereitgestellt werden. Lichtlose Tiefseelebewesen leben von der Biomasse, die aus höheren Meeresschichtn in die Tiefsee absinken. Und selbst an Schwarzen Rauchern mögen die dortigen Lebewesen zwar rein mit der mineralisch zur Verfügung gestellten Materie auskommen, nicht jedoch ohne den im Wasser gelösten freien Sauerstoff für die Oxydationsprozesse des Stoffwechsels. Und der kommt nun mal aus der das Sonnenlicht nutzenden Lebenswelt.

Was ein einzelnes Wesen nun futtert, ist dabei egal, sein Stoffwechsel lebt dennoch von der Energie, die die Heimatsonne täglich zur Verfügung stellt. Ohne Photosynthese oder Vergleichbares geht es nicht.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2023 um 14:33
Alle bisher beobachteten Gammablitze fanden in sehr weit entfernten Galaxien statt. Wir sehen diese Galaxien nicht, wie sie heute aussehen, sondern wie sie vor Millliarden von Jahren aussahen.
Damals war in den Galaxien eine andere Sternpopulation als heute anwesend. Aus diesem Grund könnten heutzutage Gammablitze in unserer Galaxie extrem selten sein.

Aber vielleicht konnte sich das Leben wegen immer wiederkehrender Gammablitze in den ersten Milliarden Jahren der Existenz unseres Planetens nicht richtig weiterentwickeln?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2023 um 16:22
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Alle bisher beobachteten Gammablitze fanden in sehr weit entfernten Galaxien statt.
GRB 170817A wurde am 17. August 2017 detektiert. Sein Ursprung lag in 26...28 Megaparsec Entfernung (Lichtlauf) von der Erde, also knapp 85 bis gut 91 Millionen Lichtjahre weit weg. Der entfernteste (Lichtlaufzeit) Gammablitz ist bis heute GRB 090429B mit 13,14 Milliarden Lichtjahren. Dies gibt zugleich die Zeit an, die seit dem Gammaausbruch-Ereignis bis heute verstrichen ist. Gemessen an einem mal so festgelgten Alter des Universums von 13,7 Milliarden Jahren trat GRB 090429B nach 4,09% der seither verstrichenen Zeit auf, GRB 170817A dagegen nach Ablauf von knapp 99,36% dieses Zeitraums. Quasi "gerade eben erst". Nix mit "alle fanden sehr entfernt statt und also inner Frühzeit".
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Aus diesem Grund könnten heutzutage Gammablitze in unserer Galaxie extrem selten sein.
Gammablitze aus der näheren Umgebung sind in der Tat deutlich seltener im Vergleich mit Gammablitzen aus größerer Entfernung. Gibt aber ne sinnvolle Erklärung.

Nimm ne Kugel, nenn ihren Radius 1. Nimm nun ne Kugel mit r=2. Deren Volumen ist nun nicht doppelt so groß wie das der ersten, kleineren, sondern achtmal so groß, genau (r2-r1)3. Würde nun die kleinere Kugel in der großen stecken, würde das Volumen der größeren ohne das der kleineren (also das Veolumen der darüber hinausgehenden Kugelschale) 8-1=7, sieben mal so groß sein wie das der Kugel.

Nehmen wir mal das Beobachtbare Universum als so eine Kugel und unterteilen diese in ne Winzkugel und weitere Kugelschalen mit je 100 Millionen Lichtjahren Radius bzw. Kugelschalendicke. Und nennen wieder den Rauminhalt der innersten Kugel "1". Und dann denken wir uns einmal, das Universum wäre statisch, also ohne Expansion. Was wir in 13 Milliarden Lichtjahren Entfernung sehen, war damals und ist heute 13 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt. Da das Beobachtbare Universum nun 13,7 Milliarden Jahre alt ist, hat es einen Radius von 13,7 Milliarden Lichtjahren.

Nun stammt der entfernteste - und damit älteste, früheste - GRB aus 13,14 mrd Lichtjahren Entfernung. Vielleicht setzten Gammaausbrüche da erst ein. Nehmen wir also eine Kugel von 13,2 Milliarden Lichtjahren Radius.

Die Kugel mit r=0,1 mrd Lichtjahren hat nun einen Rauminhalt von 1, Die nächste Kugelschale schon einen von 7, die weiteren von 19, 37, 61, 91, 127 usw. usf. Die Kugelschale in Entfernung von 13,1 bis 13,2 Milliarden Lichtjahren Entfrnung hat dann schon ein Raumvolumen vom 51.877-Fachen unserer innersten Kugel. Will sagen: In dem Zeitraum zwischen zwei Gammastrahlenausbrüchen aus maximals hundert Millionen Lichtjahren Entfernung sollten wir im Mittel 51.877 GRBs aus 13,1...13,2 Milliarden Lichtjahren Entfernung beobachten.

Noch anderser ausgedrückt: Von allen Gammastrahlenausbrüchen des beobachtbaren Universums (jetzt wieder 13,7 Milliarden Lichtjahre Radius) sollte nur jeder 2.628.072-te beobachtete GRB aus der näheren Umgebung von maximal 100 Millionen Lichtjahren Entfernung stammen, und die restlichen 2.628.071 GRBs kommen von weiter weg her. (Bei weiterhin 13,2 mrd Lichtjahren / Jahren wären es 2.299.968 bzw. 1 zu 2.299.967.)

Das heißt eben nicht, daß GRBs in unserer - zeitlichen wie räumlichen - Nachbarschaft weit seltener wären als weiter weg und weiter zuvor. Sondern weil der Raumausschnitt so verdammt winz-minimalst ist gegenüber dem Rest.

Das für "bei uns (Raum/Zeit) ist sowas eben seltener" zu halten, ist ungefähr dasselbe wie "jede Wochen gewinnen doch zigtausende beim Lotto weltweit kleinere wie größere Gewinne, das ist also Standard - doch ich, ich hab noch nie was gewonnen, bin also besonders vom Pech verfolgt".


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.04.2023 um 18:11
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:sondern achtmal so groß, genau (r2-r1)3
Upps, sollte "(r2/r1)3" heißen.


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