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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.618 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.04.2023 um 07:25
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Diese Gehirnzunahme steht, so die Forscherauffassung, im Zusammenhang mit dem Ausbau tierischer Proteinnahrung. Quasi: ohne Fleisch kein Mensch.

Erst mit dem Ackerbau konnte der Mensch es sich leisten, seinen hohen Proteinbedarf schwerpunktmäßig mit pflanzlicher Nahrung zu decken.
Vielen Dank für die Infos! Das menschliche Gehirn brauchte demnach tierische Proteine um sich zu einer bestimmten Größe zu entwickeln. Mit der erreichten Größe war es dann scheinbar nicht mehr entscheidend, ob man tierische oder pflanzliche Eiweisse zuführte, die zur “Hirnnahrung“, Glucose, verstoffwechselt werden.

(Heute sagt man ja, dass es bei Vegetariern u.U. zu einem Vit B 12 oder auch Eisenmangel kommen könnte. Wohl aber nicht zu einem Schrumpfen der Hirnmasse ;) ... wobei das geht OT, zudem sind wir hier ja nicht bei den Ökotrophologen).
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was ein einzelnes Wesen nun futtert, ist dabei egal, sein Stoffwechsel lebt dennoch von der Energie, die die Heimatsonne täglich zur Verfügung stellt. Ohne Photosynthese oder Vergleichbares geht es nicht.
Dann lagst Du, @Kephalopyr mit Deiner Annahme
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es ergibt für mich Sinn, dass fortgeschrittene Außerirdische eher Carnivoren wären, als Herbivoren oder sowas wie Pflanzen eben. Und von Carnivore im späteren Verlauf zu Omnivore, Allesfresser.
ja richtig :Y: Ausserirdische könnten demnach ebenfalls Omnivoren und Sonnentanker sein 👽

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28.04.2023 um 07:56
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Mit der erreichten Größe war es dann scheinbar nicht mehr entscheidend, ob man tierische oder pflanzliche Eiweisse zuführte, die zur “Hirnnahrung“, Glucose, verstoffwechselt werden.
Genauer: Mit der landwirtschaftlichen Absicherung, an reichlich pflanzliche Proteinnahrung rankommen zu können (oder an Proteine über Milch und Milchprodukte), konnte man vom Fleischverzehr als Proteinquelle wegkommen. Als Sammler war die geregelte hohe Energie- und Proteinversorgng nicht konstant hochzuhalten.

Da die erreichte Gehirngröße uns zu Landwirtschaft befähigt hat, stimmt es natürlich so, wie Du es formulierst. Aber eben nur so, nicht anders. Von Anfang an hätte ja die richtige, regelmäßige, ausreichende proteinreiche Pflanzenkost voll ausgereicht fürs Hirnwachstum und Intelligentwerden, nur eben konnten unsere Vorfahren nicht ganzjährig ausreichend davon zusammenbekommen. Fleisch als kontinuierliche energiereiche Proteinquelle dagegen ging zu bewerkstelligen. Erst seit Erreichen der Kulturstufe Landwirtschaft (wofür eben erst mal "genug Grips" da sein mußte), gehts mit der pflanzlichen Versorgungssicherung.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Wohl aber nicht zu einem Schrumpfen der Hirnmasse
Hirn schrumpft doch nicht mal eben. So funktioniert das nicht, auch nicht beim Anwachsen des Gehirns in der Entstehungsgeschichte des Menschen. Wie groß jemandes Hirn wird, hängt grundsätzlich damit zusammen, welche Gene einem die Eltern mitgegeben haben. Ist die Nahrung nicht ausreichend, verringert sich nicht das Gehirn, sondern die Chance, selber Kinder zu haben. Da die Gehirngröße in einer Population leicht schwankt, hieße eine fürs Gehirn mangelhafte Nahrungsgrundlage nur, daß die, die genetisch ne kleinere Murmel im Kopp haben, häufiger Nachwuchs durchbringen als die Melonenköppe. Irgendwann würde die Gesamtpopulation also nen kleineren Brägen besitzen.

Ebenso bringt besseres Essen kein größeres Gehirn. Nur eben können Mutationen halt auch mal zu nem größeren Gehirn bei dem einen oder anderen führen. Da aber alle gleich gut essen, gibts keinen Vorteil fürs Kinderkriegen, und der Hirngrößendurchschnitt bleibt gewahrt (weil Mutationen genauso oft mal nen kleineres Gehirn hervorbringen können). Aber wenn die Gehirngröße dann noch andere Vorteile mit sich bringt (Klugheit, etwa sich seltener als andere von ner Säbelkatz fressen zu lassen), gibts wieder pro Generation mehr Kiddies als bei Kleinhirnies, und nach ner Weile hat die Gesamtpopulation im Mittel ein größeres Hirn als die Früheren.

Ein "gutes Essen läßts Gehirn wachsen, mangelhaftes läßt es schrumpfen" ist zwar "irgendwie" richtig, aber so simpel gesagt in der Regel trotzdem einfach nur falsch. So auch Dein "ab ner gewissen Größe schrumpfts Hirn auch bei Pflanzenkost halt nicht mehr" davor.


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28.04.2023 um 09:53
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So auch Dein "ab ner gewissen Größe schrumpfts Hirn auch bei Pflanzenkost halt nicht mehr" davor.
Hirnschrumpfen ist natürlich Nonsens, und ich geb‘ zu, dass der Zwinkensmily nach meinem Satz nicht zur Eindeutigkeit beitrug.

Aber es hatte den Vorteil, dass Du nochmal genauer erklärt hast, und ich nunmehr verstanden hab, dass es für’s Hirnwachstum dann doch nicht grundsätzlich der tierischen Proteine bedurfte/bedarf. Danke.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Von Anfang an hätte ja die richtige, regelmäßige, ausreichende proteinreiche Pflanzenkost voll ausgereicht fürs Hirnwachstum und Intelligentwerden
Beim nachfolgenden Satz war ich zu der Auffassung gelangt, dass tierische Eiweisse zur Gehirnzunahme notwendig gewesen wären (hatte dabei die von Dir aufgezählten ‚Rahmenbedingungen‘ aber ausser acht gelassen, weshalb es damals notwenig war).
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Diese Gehirnzunahme steht, so die Forscherauffassung, im Zusammenhang mit dem Ausbau tierischer Proteinnahrung. Quasi: ohne Fleisch kein Mensch.
Offenbar konnte man eben nicht auf genügend Früchte, Wurzeln o.Ä. zurückgreifen, und Fleisch (damit wohl auch die tierischen Fette) wurde daher so relevant, bis man mit der Landwirtschaft begann.


Btw. es soll ja Mönche geben (ich meine mich zu erinnern in Tibet), die nur von Luft und Wasser leben 😳 Wer weiss, vllt. gibt es ja auch Ausserirdische die -ab einer bestimmten körperlichen Entwicklungsstufe- zum Leben nur noch die Photosynthese und Wasser benötigen … aber ob und wie ‚Leistungsfähig‘ das Hirn dann mangels Glucose ist, ist natürlich ne andere Frage.


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28.04.2023 um 10:02
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Glucose für‘s Hirn! 😎
Dann hat mein Hirn Diabetes. Es soll aufhören sich komische Fragen zu stellen, die keiner beantworten kann.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:ja richtig :Y: Ausserirdische könnten demnach ebenfalls Omnivoren und Sonnentanker sein 👽
Das war eigentlich auch nur eine Annahme von mir, weil ich mir vorgestellt habe, warum das aus meiner Sicht mehr Sinn macht, als wären sie Herbi oder Omnivoren gewesen.

Ich dachte, dieser Jagdinstinkt ist doch der Überlebensantrieb, um auch intelligenter zu werden und sich weiterzuentwickeln und andere Dinge als nur Fleisch zu essen, kam vielleicht später nebenbei hinzu, weil sie dann aufgrund ihres Intelligenzgrades merkten, dass es da noch andere Möglichkeiten gibt, zu überleben. Dann haben sie womöglich Beeren probiert, oder Pflanzen und Meeresgetier. :)

Und Pflanzenfresser sind aus meiner Sicht keine Jäger, sie müssen ja nur reagieren, aufpassen, abhauen, aber sich niemals Gedanken machen, wie sie an ihr Essen kommen. Sie erhalten eher schnellere Reflexe und Reaktionsvermögen.

Aber Carnivoren müssen doch kontinuierlich darüber nachdenken, wie sie an ihr Essen kommen, sie müssen Herbivoren immer übertrumphen, um zu überleben und dadurch entwickelt sich meiner Meinung nach auch eine immer ausgereiftere Intelligenz.

Also müssten Außerirdische doch rein theoretisch Carnivoren sein, oder zumindest gewesen sein.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Von Anfang an hätte ja die richtige, regelmäßige, ausreichende proteinreiche Pflanzenkost voll ausgereicht fürs Hirnwachstum und Intelligentwerden,
Haben Herbivoren keine ausreichende Pflanzenquelle, um intelligenter zu werden? Oder können sie sich nicht weiterentwickeln in ihrer Intelligenz, weil sie ständig von Jäger übertrumpht wurden/werden?
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Btw. es soll ja Mönche geben (ich meine mich zu erinnern in Tibet), die nur von Luft und Wasser leben
Ich denke, das ist in etwa genauso als würde ich sagen: "Ich bin blind vor Liebe!" Aber blind ist ja dann keiner, sondern trifft womöglich nur unüberlegte Entscheidungen weil er nur die Liebe im Kopf hat. Dass ein Mensch ohne Essen und Trinken stirbt, liegt klar auf der Hand und ich kann mir gut vorstellen, dass sie einfach heimlich essen. Sonst wären sie doch längst ausgestorben.


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28.04.2023 um 10:18
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Offenbar konnte man eben nicht auf genügend Früchte, Wurzeln o.Ä. zurückgreifen
Doch, Kost gabs. Nur eben nicht so kontinuierlich viel energie- und proteinreiche wie Fleisch, wie's für die Hirnevo nötig gewesen war. Andere Wesen haben als Pflanzenfresser doch in der selben Gegend gelebt und sind nicht aus Nahrungsknappheit ausgestorben. Unter den Affen haben die Blattfresser ein eher kleines Gehirn, können aber durchaus mit dem Futter ne Menge Körpermasse aufbauen. Die Nuß- und Fruchtfresser dagegen haben ein für Affen eher größeres Gehirn relativ zur Körpermasse.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Btw. es soll ja Mönche geben (ich meine mich zu erinnern in Tibet), die nur von Luft und Wasser leben
Kann ich auch. Mal ein paar Tage lang (ok, ich gerade nicht, nur grundsätzlich könnt ichs, wenn ichs durchhielte). Aber in dieser Zeit zehrt mein Körper von Reserven, irgendwann sogar von der Substanz, und schließlich kommt zwangsläufig der Exitus. Blanke Physik/Chemie.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:vllt. gibt es ja auch Ausserirdische die -ab einer bestimmten körperlichen Entwicklungsstufe- zum Leben nur noch die Photosynthese und Wasser benötigen
Nicht nur diese beiden Sachen (es braucht durchaus Aufnahme weiterer Materie). Und nicht auf natürlichem Weg; ein Organismus reduziert seine Komplexität nicht mal eben.


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28.04.2023 um 10:52
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Fleisch als kontinuierliche energiereiche Proteinquelle dagegen ging zu bewerkstelligen.
Wobei ich glaube, dass Fleisch aus Jagderfolgen eventuell auch nicht immer gesichert werden konnte. Fisch eventuell noch eher, zumindest solch einer, der keine großen Wanderungen macht, und leicht zu erbeuten wäre.

Ich stelle mir gerade eher vor, dass diese Vorfahren vermehrt Insekten oder Eier als stetige tierische Proteinquellen zur Verfügung hatten, weil diese Quellen relativ leicht auszubeuten sind, und je nach Region auch vermutlich ganzjährig verfügbar sein könnten.

Kann aber auch für kleinere Fleischquellen gelten, zugegeben.


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28.04.2023 um 10:59
Regelmäßiger Fleischkonsum meint nicht täglich. Da können auch Tage, gar Wochen zwischenliegen, besonders, wenn gerade proteinreiche Pflanzenkost zur Verfügung steht.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Ich stelle mir gerade eher vor, dass diese Vorfahren vermehrt Insekten oder Eier als stetige tierische Proteinquellen zur Verfügung hatten
Ja, auch das. Dennoch zeigt die Gebißanatomie, daß ab den Australopithecinen die Zähne bereits auf partiellen Fleischkonsum hin ausgelegt, daran angepaßt waren, stärker als bei Schimpansen. Insektenfressergebisse haben wiederum andere typische Merkmale, auch dies sollte bei einem Omnivoren mit der Zeit am Gebiß erkennbar sein, ob die Aufnahme tierischer Proteine eher über Insekten statt über Fleisch erfolgt.


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28.04.2023 um 11:22
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber Carnivoren müssen doch kontinuierlich darüber nachdenken, wie sie an ihr Essen kommen, sie müssen Herbivoren immer übertrumphen, um zu überleben und dadurch entwickelt sich meiner Meinung nach auch eine immer ausgereiftere Intelligenz.
Ich mußte gerade vor mich hin grinsen und teil das jetzt mit Dir, in der Hoffnung, dass Du auch darüber lachen kannst:

Vllt. hast Du Dir ja zu Deiner obiger Überlegung selbst eine Antwort gegeben:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dann hat mein Hirn Diabetes. Es soll aufhören sich komische Fragen zu stellen, die keiner beantworten kann.
Möglicherweise bist Du genetisch mehr der Carnivore-Typ 😁 (Jäger) und weil Du nicht mehr zur Jagd gehst, liegen die Energien brach, und Dein Hirn ist nun etwas hyperaktiv 🤓 … leider kann ich da nur nicht weiter helfen, weil ich der pflanzliche Typ bin 🥦 (Sammler), und mein Hirn ist vermutlich etwas hypoaktiv. Vllt. sollte man da sowas wie ein Horoskop draus machen 😎😁

Aber ok, wieder zum Thema:

Jagen hat bestimmt fit gehalten, und durch die jagdlichen Erfahrungen zur Vermehrung der Intelligenz beigetragen. Ich finde sesshaft werden, Landwirtschaft zu betreiben ebenfalls. Und so sind wir dann schlussendlich beides geworden, Jäger und Sammler, in unterschiedlichen Anteilen. Vermutlich ist das dann ebenso bei den Ausserirdischen.


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28.04.2023 um 11:27
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Kann ich auch. Mal ein paar Tage lang (ok, ich gerade nicht, nur grundsätzlich könnt ichs, wenn ichs durchhielte). Aber in dieser Zeit zehrt mein Körper von Reserven, irgendwann sogar von der Substanz, und schließlich kommt zwangsläufig der Exitus. Blanke Physik/Chemie.
Ich bin für‘s Fasten auch nicht wirklich geeignet … die Gedanken gehen zu schnell sehnsuchtsvoll in Richtung pulla. Ja, das mit der Lichtnahrung etc. muß Humbug sein. Demanch: Ausserirdische benötigen Photosynthese, Luft, Nahrung und Trinken vermutlich ebenso wie wir.


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28.04.2023 um 14:58
Bezüglich der Häufigkeit von Gammastrahlenausbrüchen (und Supernovae): wird deren Häufigkeit nicht manchmal viel zu hoch eingeschätzt? Ich habe gelesen, dass in unserer Milchstraße pro Jahrhundert bis zu 3 Supernovae auftreten sollen. Dann frage ich mich, warum wir im Andromedanebel, der doppelt so viele Sterne hat, seit 1886 keine solche beobachtet wurden. Waren die wirklich alle hinter Dunkelwolken?
Welches war überhaupt der sonnennächste, je beobachtete Gammastrahlenausbruch? Warum konnten wir noch nie in den einigen Dutzend Millionen Lichtjahren entfernten Virgo-Galaxiencluster je einen Gammastrahlungsausbruch registrieren? Ich vermute, weil sie in den letzten Milliarden Jahren immer seltener wurden.


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28.04.2023 um 19:15
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Bezüglich der Häufigkeit von Gammastrahlenausbrüchen (und Supernovae): wird deren Häufigkeit nicht manchmal viel zu hoch eingeschätzt?
Sie wurde lange viel zu niedrig eingeschätzt. In den letzten Jahren, mit verbesserter Beobachtungsmöglichkeit, wurde festgestellt, daß Rote Zwerge nicht bloß in den ersten rd. hundert Millionen Jahren flaren, sondern daß viele es auch später, sehr viel später noch tun, und daß es dabei zu extrem starken Ausbrüchen und Schwankungen kommen kann. So war der Ausbruch auf Proxima Centauri 2016 so stark, daß der Rote Zwerg sogar kurzfristig mit bloßen Augen am Nachthimmel zu sehen war - Rote Zwerge sind darür eigentlich zu leuchtschwach. Und niht nur das, in den folgenden zwei Jahren wurden 23 weitere, schwächere Flares registriert. Womöglich brodeln Rote Zwerge also generell, und wir haben es mit unserer bisherigen Technik oft nur noch nicht registriert gehabt.

Nein, die Erkenntnis der letzten Jahre ist: Rote Zwerge sind weit unruhiger als bisher gedacht.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Ich habe gelesen, dass in unserer Milchstraße pro Jahrhundert bis zu 3 Supernovae auftreten sollen. Dann frage ich mich, warum wir im Andromedanebel, der doppelt so viele Sterne hat, seit 1886 keine solche beobachtet wurden.
"Für die Milchstraße werden etwa 20 ± 8 Supernovae pro Jahrtausend geschätzt, wovon im letzten Jahrtausend sechs beobachtet wurden."
Wikipedia: Supernova#Häufigkeit

Hinzu kommt, daß nur massereiche Sterne zu Supernovae werden. Also Sterne mit einer geringen Lebensdauer. Na und was das betrifft, so gibt es zwischen der Andromedagalaxie und der Milchstraße einen signifikanten Unterschied. Im Bulge sind in beiden Galaxien mehrheitlich alte Sterne zu finden. Aber in der Scheibe (ohne Außenbereiche), im Hauptbereich der Spiralarme und den Zwischenräumen also, dort kommen bei der Milchstraße mehrheitlich junge und mittelalte Sterne vor, in der Andromedagalaxie dagegen mehrheitlich mittelalte und alte Sterne (im Innenbereich 3-4 Milliarden Jahre, im Außenbereich 4-8 mrd). In diesem Sternenalter sind die meisten Supernovae schon Geschichte.

Vor ca. neun Milliarden Jahren entstand die Andromedagalaxie aus der Kollision zweier Galaxien, von denen die eine größer als die Milchstraße war, die andere vielleicht nur 1/3 der Masse der Milchstraße besaß. Dies hatte eben auch Auswirkungen auf die Verteilung und Konzentration der Gaswolken, aus denen dann ja neue Sterne entstehen. Die Andromedagalaxie hat wie es scheint dadurch damals im Gefolge der nächsten Milliarden Jahre recht viele neue Sterne produziert. Später dann deutlich weniger als bei ner normalen Galaxie-Entwicklung zu erwarten gewesen wäre. Daher werden derzeit wohl eher weniger Supernovae auftreten.

Die aktuelle Sternentstehungsrate (X Sternentstehungen je Jahr) ist in der Milchstraße drei Mal so hoch wie in der Andromedagalaxie. Also wird die Andromedagalaxie auch in Zukunft weniger Supernovae zünden als die Milchstraße.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Welches war überhaupt der sonnennächste, je beobachtete Gammastrahlenausbruch?
Nun:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:GRB 170817A wurde am 17. August 2017 detektiert. Sein Ursprung lag in 26...28 Megaparsec Entfernung (Lichtlauf) von der Erde, also knapp 85 bis gut 91 Millionen Lichtjahre weit weg.
Nicht ohne Grund hatte ich Dir diesen entgegengehalten auf Dein einfach nur falsches
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Alle bisher beobachteten Gammablitze fanden in sehr weit entfernten Galaxien statt.
Denn er ist der nächstgelegene Ausbruch unter den bekannten, detektierten.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Warum konnten wir noch nie in den einigen Dutzend Millionen Lichtjahren entfernten Virgo-Galaxiencluster je einen Gammastrahlungsausbruch registrieren?
Vielleicht, weil kein für GRB-Detektion gemietetes Teleskop dabei auf den Virgo-Haufen ausgerichtet ist? Weiß nicht, weißt Du da mehr? Na jedenfalls sind GRBs deutlich seltener als Supernovae (pro Raumsektor; nicht unbedingt, was die Detektion betrifft), und dann sind deren Ausbrüche nicht sphärisch, sondern fokussiert, sodaß die allermeisten GRBs, die stattfinden, an der Erde vorbei-bursten. Da die allerdings sehr hochenergetisch sind, sind die auch aus extrem weiten Entfernungen noch gut detektierbar. Entsprechend werden nahezu täglich GRBs festgestellt, freilich aus dem ganzen Universum. Da es im Beobachtbaren Universum schätzungsweise 100 Milliarden Galaxien gibt, im Virgo-Cluster um die 2000, wäre also von dort alle gut 500.000 Tage mit einem GRB zu rechnen. Also alle ca. 1400 Jahre. OK, GRBs können auch mehrere pro Tag beobachtet werden, nicht bloß je einer, wie ich eben überschlaggerechnet habe. Aber mehr als alle paar hundert Jahre genau aus Virgo-Richtung ein GRB scheint da nicht zu erwarten zu sein. Vielleicht erklärt das die Mangellage der Beobachtung weit besser als Dein "heut seltener".

Ich mein, ich hab es Dir gerade erst bzgl. eines anderen Phänomens erklärt, wieso wir besonders alte Ereignisse besonders häufig detektieren, ohne daß das Rückschlüsse auf ein "früher häufiger, jetzt seltener" erlaubt. Wieso lernst Du nicht mal aus sowas, statt mit dem selben Bias gleich wieder anzukommen?


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29.04.2023 um 10:43
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:genetisch mehr der Carnivore-Typ
Eher Zuckerivore.😐🫡
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Jagen hat bestimmt fit gehalten, und durch die jagdlichen Erfahrungen zur Vermehrung der Intelligenz beigetragen. Ich finde sesshaft werden, Landwirtschaft zu betreiben ebenfalls. Und so sind wir dann schlussendlich beides geworden, Jäger und Sammler, in unterschiedlichen Anteilen. Vermutlich ist das dann ebenso bei den Ausserirdischen.
Das könnte sehr gut möglich sein, dass es bei einer extraterrestrischen Spezies genauso abläuft. Oder zumindest ähnlich.

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Was haltet ihr von dieser neuen Annahme eines Forschers, warum Außerirdische uns bisher noch nicht kontaktiert oder besucht haben könnten?
Es gibt kein Anzeichen von Intelligenz auf der Erde, die von Außerirdischen gesehen werden könnten – weshalb sie bisher keine Versuche unternahmen, Erdlinge zu kontaktieren. Wandels Idee basiert auf der Tatsache, dass die Menschheit erst seit etwa 100 Jahren Radiowellen nutzt, die auch im Weltall wahrgenommen werden können.
Quelle: https://www.fr.de/wissen/ausserirdische-kein-kontakt-erde-neue-theorie-zr-92223064.html

Ich finde es ehrlich gesagt wieder so vermenschlichend. Weil, warum sollten Außerirdische nur auf irgendeinen Grad von Intelligenz reagieren müssen, bzw. sich danach ausrichten? Sind Radiowellen überhaupt etwas, das jeder belebte Planet dann nutzt?

Das Ganze liest sich für mich so, als wollte man den Menschen indirekt als saudumm bezeichnen. Sorry, aber muss ich jetzt mal so sagen und das ist Schwachsinn. Er hat seinen erdorbitalen Nachbarn, den Mond, bereits erkundet und Roboter auf dem Mars, die die Umgebung erkunden. Nicht sogar auf der Venus? Bin mir gerade nicht sicher, aber es sind doch eindeutige Anzeichen einer Lebensform auf anderen Planeten, die nun nicht gerade mal eben in zehn Minuten zu erreichen sind. Und dann noch die ISS, wo sich Menschen aufhalten.

Ich stelle mir das so vor, würden intelligente Außerirdische das sehen, sähen sie vielleicht eine junge Spezies, die möglicherweise wie sie, angefangen haben ihren Planeten zu verlassen und ihr Sonnensystem zu erforschen. Überhaupt die Gesetze der Physik.

Warum muss es immer nur um ein Übertrumphen wollen gehen? "Ach, die sind dumm, mit den wollen wir nix zutun haben!" Finde ich nicht mal schlüssig!

Man schaue sich doch auch mal an, welch Euphorie der Mensch hegt, außerirdisches Leben zu finden. Würde er nur simple Mikroben auf einem anderen Planeten entdecken, wäre die Freude groß und warum sollte das Außerirdischen nicht vorbehalten sein? Vielleicht sind sie bisher auch noch nicht auf anderes Leben gestoßen und auf der Suche danach(sofern es sie gibt). Vielleicht wäre ein Kontakt möglich, weil sie den Versuch wagen und sehen, dass auch der Mensch dazu in der Lage ist, zu versuchen Kontakt aufzunehmen.

Hier ist ja kein Intelligenzunterschied wie Kartoffel und Tintenfisch, dass er die Kartoffel begrüßt und nichts zurückkommt, oder so. Ich mein, so liest sich das ja...


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.04.2023 um 19:37
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Warum muss es immer nur um ein Übertrumphen wollen gehen? "Ach, die sind dumm, mit den wollen wir nix zutun haben!" Finde ich nicht mal schlüssig!
So wie ich das verstehe ging es aber nicht darum, dass wir zu Dumm sind sondern dass ansonsten einfach keine Zeichen von intelligentem Leben aus der Entfernung zu erkennen sind. Interstellare Kommunikation ist nur durch intelligentes Leben mit Hilfe von Technologie möglich, bedeutet auch nicht das intelligentes Leben zwangsläufig so Kommunizieren muss, das steht so nicht in dem Artikel.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.04.2023 um 21:58
Zitat von NashimaNashima schrieb:So wie ich das verstehe ging es aber nicht darum, dass wir zu Dumm sind sondern dass ansonsten einfach keine Zeichen von intelligentem Leben aus der Entfernung zu erkennen sind. Interstellare Kommunikation ist nur durch intelligentes Leben mit Hilfe von Technologie möglich, bedeutet auch nicht das intelligentes Leben zwangsläufig so Kommunizieren muss, das steht so nicht in dem Artikel.
Es ist doch so, er nimmt an, Außerirdische könnten uns noch nicht kontaktiert haben, weil sie bisher kein Zeichen von Intelligenz auf der Erde vorgefunden haben - da wir erst seit 100 Jahren Radiowellen nutzen.

Das impliziert doch automatisch, ebenso fortgeschrittene Lebensformen halten nach etwas bestimmten Ausschau -> Radiowellen. Signale, irgendeine Aktivität nicht natürlichen Ursprungs.

Wir konzentrieren uns zum Beispiel genau darauf und es gab schon einige, ungewöhnliche Signale, von denen man annimmt, sie seien natürlichen Ursprungs gewesen. Was ist aber, wenn sie nicht natürlichen Ursprungs gewesen sein könnten, weil jene Außerirdische das so angewendet haben und wir es selbst nicht unterscheiden können? Das ist nur ein Beispiel um zu zeigen, wie schwierig es doch ist, sich nur auf eine Sache zu verlassen und ich persönlich denke nicht, dass Außerirdische genauso ticken, wie wir. Vielleicht suchen sie bei der Suche nach intelligentem Leben nicht allein nach einem bestimmten Kriterium, sondern halten nach viel mehr Ausschau.

Aus dem All heraus sieht man schon, dass die Erde ziemlich belebt ist und allein das ist meiner Meinung nach, aus Sicht Außerirdischer, schon ein gutes Zeichen, zumal die Erde auch sehr viel Wasser enthält, als auch in habitabler Zone liegt. Bei so intelligenten und fortgeschrittenen Außerirdischen, die Radiowellen ebenso kennen, könnten diese auch längst Möglichkeiten haben ins All zu blicken, so wie wir mit den Teleskopen ins All blicken und diese auch orbital stationiert haben.

Das heißt, wenn sie auf einem ähnlichen Level an Fortschritt stehen, zwecks der Erkennung von Radiowellen, wie die Annahme von dem Herren es ja impliziert, müssten sie doch auch entsprechende technologische Möglichkeiten haben, Planeten zu begutachten, wie wir es längst tun -> trotz der Tatsache, dass wir erst seit 100 Jahren Radiowellen nutzen. Dann müssten, in dem Szenario, die Außerirdischen ja längst weiter sein mit ihren Möglichkeiten.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.04.2023 um 23:39
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Vielleicht suchen sie bei der Suche nach intelligentem Leben nicht allein nach einem bestimmten Kriterium, sondern halten nach viel mehr Ausschau.
Machen wir doch auch, nur sind Radiowellen die uns bekannte Methode mit welcher man Informationen am schnellsten und am weitesten ins Weltall hinaus senden kann.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aus dem All heraus sieht man schon, dass die Erde ziemlich belebt ist und allein das ist meiner Meinung nach, aus Sicht Außerirdischer, schon ein gutes Zeichen
Das sieht man vielleicht wenn man sich in unserem Sonnensystem befindet. Mit unseren aktuellen technologischen Mitteln ist es aber nicht möglich, Lichtjahre entfernte Planeten so hochauflösend zu beobachten, dass man zivilisiertes Leben wie auf der Erde erkennen könnte, ausser die Zivilisation würde Megastrukturen wie z.B. eine Dyson-Sphäre bauen, auch fraglich wie realistisch solche Strukturen überhaupt sind.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

30.04.2023 um 00:48
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es ist doch so, er nimmt an, Außerirdische könnten uns noch nicht kontaktiert haben, weil sie bisher kein Zeichen von Intelligenz auf der Erde vorgefunden haben - da wir erst seit 100 Jahren Radiowellen nutzen.
Wenn diese Ausseriridische 100 Lichtjahre von uns entfernt sind und Sie die ersten Radiosignale von uns empfangen haben, können wir ab frühestens 2124 damit rechnen, ein Signal zurück zu bekommen. ;)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das impliziert doch automatisch, ebenso fortgeschrittene Lebensformen halten nach etwas bestimmten Ausschau -> Radiowellen. Signale, irgendeine Aktivität nicht natürlichen Ursprungs
Eben und das geht in beide Richtungen nicht schneller als LG.
Auch wenn das Universum voller Leben ist oder wäre, wir würden das gar nicht bemerken oder bemerken können, wenn diese mind. 100 Lichtjahre und mehr von uns entfernt sind. Zudem, bezieht sich das auch nur auf Intelligente Lebewesen und alle nicht höherintelligent, können wir gar nicht detektieren, auch wenn die z.B. 5 LG weg sind.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aus dem All heraus sieht man schon, dass die Erde ziemlich belebt ist und allein das ist meiner Meinung nach, aus Sicht Außerirdischer, schon ein gutes Zeichen, zumal die Erde auch sehr viel Wasser enthält, als auch in habitabler Zone liegt. Bei so intelligenten und fortgeschrittenen Außerirdischen, die Radiowellen ebenso kennen, könnten diese auch längst Möglichkeiten haben ins All zu blicken, so wie wir mit den Teleskopen ins All blicken und diese auch orbital stationiert haben.
Eben nicht, das sieht in unserem Beispiel eigentlich kein Ausserirdischer das die Erde belebt ist.
Die können je nach ihrer Entwicklung und ihrem Aufbau, wenn dieser ähnlich wie unserer ist, gewisse Sachen ableiten. Aber das können die nicht Wissen je nach Entfernung und dem Zeitfenster zu uns oder wir gegenüber Sie. Für Sie ist das Universum sehr still, obwohl mehrere Millionen von Lebewesen im Universum verteilt sein könnten. Ist es wie ausgestorben, ist aber auch logisch.

Als Beispiel.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

30.04.2023 um 01:08
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aus dem All heraus sieht man schon, dass die Erde ziemlich belebt ist
Wie meinst Du das genau?
Von der ISS aus gesehen aus einem Orbit um die Erde, von Sirius aus gesehen in 8.7 Lichtjahren Entfernung. von...?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:aus Sicht Außerirdischer
In welcher Entfernung verortest Du diese Ausserirdischen und wenn Du die in weiter Ferne verortest betrachtest Du dann auch den Faktor "Zeit"?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:so wie wir mit den Teleskopen ins All blicken und diese auch orbital stationiert haben.
Die Ausserirdischen haben Teleskope in einem Orbit um die Erde oder um ihren Heimatplaneten und wenn bei Ihnen zu Hause, machen diese "paar" Km wirklich etwas aus wenn es um wohl hunderte oder tausende oder mehr an Lichtjahren Entfernung geht?


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30.04.2023 um 09:39
Zitat von NashimaNashima schrieb:Machen wir doch auch, nur sind Radiowellen die uns bekannte Methode mit welcher man Informationen am schnellsten und am weitesten ins Weltall hinaus senden kann.
Außerirdische müssten da schon eine sehr ähnliche Entwicklung hingelegt haben, um auf dieselbe Idee zu kommen, finde ich.

Oder sie kommen anderweitig auf eine solche Idee, was ihre Technologie vielleicht effektiver oder sogar weniger effektiv machen könnte.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das sieht man vielleicht wenn man sich in unserem Sonnensystem befindet. Mit unseren aktuellen technologischen Mitteln ist es aber nicht möglich, Lichtjahre entfernte Planeten so hochauflösend zu beobachten, dass man zivilisiertes Leben wie auf der Erde erkennen könnte, ausser die Zivilisation würde Megastrukturen wie z.B. eine Dyson-Sphäre bauen, auch fraglich wie realistisch solche Strukturen überhaupt sind.
Die Dyson-Sphäre halte ich auch für ziemlich fiktiv, um ehrlich zu sein.

Natürlich. Ich empfinde das auch als selbsterklärend, dass wir nicht von Außerirdischen sprechen, die mal eben irgendwo drei Galaxien weiter leben, als vielleicht überhaupt schon im nächsten Sonnensystem, was enorm weit wäre. Kommt sicher auch darauf an, wie jene Außerirdische technologisch entwickelt sein könnten - sofern es sie denn gibt. ;)
Zitat von continuumcontinuum schrieb:können wir ab frühestens 2124 damit rechnen, ein Signal zurück zu bekommen.
Wenn solche Signale überhaupt so problemlos von A nach B entsand werden können. Das stelle ich mir machbar zwischen Erde und Mars vor, das sind um die drei Lichtminuten, aber zwischen Erde und irgendeinem Planeten der mal eben 100 Lichtjahre entfernt ist? Sie verschieben sich ja auch in der Zeit und dann kommt das ausgesendete Signal vermutlich niemals an.

Das Problem bei solchen Signalen ist nicht unbedingt die Entfernung, sondern viel mehr die Tatsache, dass nichts im Universum stillsteht. Es muss also in unmittelbarer Nähe sein, um vielleicht Signale abfangen oder erhalten zu können.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Eben nicht, das sieht in unserem Beispiel eigentlich kein Ausserirdischer das die Erde belebt ist.
Das würde ich so auch nicht sagen. ;)
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Für Sie ist das Universum sehr still, obwohl mehrere Millionen von Lebewesen im Universum verteilt sein könnten. Ist es wie ausgestorben, ist aber auch logisch.
Das Universum ist nicht so ausgestorben, wie es für dich den Anschein macht. Als Leben sollte man natürlich froh sein, wenn die unmittelbar vor einem liegende Umgebung im All ruhig erscheint. Alles andere könnte immer ein potentieller Lebenskiller sein.

2022 AP7 kreist zwischen Venus und Erde, 2027 kommt er der Erde nochmal ziemlich nah, wird als potentiell gefährlich eingestuft. Das Ding besitzt einen Durchmesser von 1,5 Kilometer. An die 1,75 Kilometer hätten schon katastrophale Folgen für die gesamte Erde. Es kommt aber auch sehr auf den Einschlagswinkel und die Geschwindigkeit an. Vor allem auf den Winkel. 60° wären optimal um fatalen Schaden anrichten zu können.

Aber so still ist es selbst auf der Erde nicht. Es schlagen täglich bis zu 10000t extraterrestrischer Substanz auf die Erde ein, das Allermeiste davon ist jedoch so klein und unscheinbar.

Ich finde die Geschwindigkeiten, die Meteoriten aufweisen, mitunter sehr unheimlich. Allein schon mit welcher Geschwindigkeit die ISS um die Erde kreist. ca. 7,6km/s. Das sind 28.000km pro Stunde. Sie umkreist sie am Tag 16 Mal, aber erstaunlich ist auch, dass man das in ihrem Innern ja nicht merkt, auch nicht, wie schnell die Erde sich dreht. Das finde ich ziemlich faszinierend. Generell Physik. :) :)
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Wie meinst Du das genau?
Von der ISS aus gesehen aus einem Orbit um die Erde, von Sirius aus gesehen in 8.7 Lichtjahren Entfernung. von...?
Im All. Logisch, dass ich dabei nicht von Lebensformen spreche, die irgendwo in der nächsten Galaxie leben, sondern einfach vom All aus -> sobald man sich außerhalb der Erde befindet. :)

Ich weiß, dass entsprechende Außerirdische unmittelbar in der Nähe sein müssen, um dies zu erkennen. Ich hielt es jedoch für so selbsterklärend, das nicht hinzufügen zu müssen, ehrlich gesagt.

Das kannst du auch auf die restlichen Fragen beziehen, da ich nicht von Außerirdischen spreche, die so extrem weit von uns entfernt sein müssen. Es kommt dann noch auf ihre Technologie an, ob die rein theoretisch weiter ist als unsere oder nicht, oder vielleicht auch ungefähr gleich. Ich weiß dass man in die Vergangenheit schaut. Kommt jedoch auf die Entfernung an und wenn diese nicht allzu weit entfernt sind und die Erde betrachten, sehen sie dennoch einen erstmal belebten Planeten, mit enorm viel Wasser, da das Leben schon sehr lange auf der Erde existiert.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

30.04.2023 um 11:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn solche Signale überhaupt so problemlos von A nach B entsand werden können. Das stelle ich mir machbar zwischen Erde und Mars vor, das sind um die drei Lichtminuten, aber zwischen Erde und irgendeinem Planeten der mal eben 100 Lichtjahre entfernt ist? Sie verschieben sich ja auch in der Zeit und dann kommt das ausgesendete Signal vermutlich niemals an.
Weisst du, schon als aus scheinbar nichts, doch ein Universum entstanden ist. Das sehe ich als kompliziert an, alles andere sind abfolgen von Ereignissen aus denen etwas entstehen kann, wenn nicht A, dann B und wenn nicht B, dann C.

Wenn dann eine super mikro mikrobe kommt und meint, das nur der Zufall war, muss ich immer wieder lachen und füge an....., hey du, es gibt da draussen Trilliarden von Zufällen die entstanden sind. Es ist schon fast eine Regelmässigkeit. ;)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das Universum ist nicht so ausgestorben, wie es für dich den Anschein macht. Als Leben sollte man natürlich froh sein, wenn die unmittelbar vor einem liegende Umgebung im All ruhig erscheint. Alles andere könnte immer ein potentieller Lebenskiller sein.
Das weite Weltall, ist schon ruhig und keine Regel ohne ausnahme.
Ich wollte eigentlich gar nicht dorthin wo du. Mir geht es um Ausserirdische, ob es wegen denen ruhig ist weil wir die nicht bemerken.

Und die logische Sequenz daraus ist, das es Milliarden von Ausseriridschem Leben da draussen haben kann, aber wir können es definitiv nicht Analyiseren zurzeit. Eigentlich auch nicht wenn es gleich intelligent ist wie wir, da kommt es eben auch drauf an ob das Zeitfenster zusammen passt. Es kommt einfach nicht nur auf die grösse drauf an, es ist schon mehr als 3D/4D Modellierung des Universum zu betrachten, damit ihr die logik verstehen könnt. :) ;)

Und aus dessen, warum wir zurzeit wenn nicht gerade wieder ein Zufall uns gutgesinnt ist, wir von Ausserridischem Leben nicht nichts erfahren weil es keine gibt, sondern weil wir es nicht detektieren können zurzeit. Oder keine hier waren, die es gekonnt hätten, oder wir uns verpasst haben, usw. Aber das können wir nicht mehr nachprüfen, das was kommt das schon.

:)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

30.04.2023 um 11:45
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Weisst du, schon als aus scheinbar nichts, doch ein Universum entstanden ist. Das sehe ich als kompliziert an, alles andere sind abfolgen von Ereignissen aus denen etwas entstehen kann, wenn nicht A, dann B und wenn nicht B, dann C.

Wenn dann eine super mikro mikrobe kommt und meint, das nur der Zufall war, muss ich immer wieder lachen und füge an....., hey du, es gibt da draussen Trilliarden von Zufällen die entstanden sind. Es ist schon fast eine Regelmässigkeit. ;)
Und trotzdem scheint der Mond eine tote Welt zu sein.

Offensichtlich entsteht ja doch nicht alles überall, trotz Deiner Fähigkeit, ne leidlich hohe Zahl schreiben zu können. Bleibt also die Frage: Wenn womöglich nicht "Nie und nirgends" und auch garantiert nicht "immer und überall", wie oft dann wo? Damit aber sind auch singuläre Phänomene wieder mit im Spiel, und Dein Lachen arg unbegründet.

Ist ja nicht so, als wäre Dir das nicht schon mehrfach erklärt worden, nicht nur von einem. Und trotzdem bringst Du Deine Auffassung wieder und wieder wie ne Quasitatsache vor.


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