Der Maya-Kalender ein Countdown?

Oathkeeper schrieb:Ich will jetzt kal klarstellen, das der kalender wieder von vorne beginnt und nicht endet, wie die medien gerne sagen. wenn er ein ende hätte, wäre er ja wohl nicht rund, da ein kreis unendlich ist, wie eigentlich jeder hier wissen sollte.

Hm das stimmt nicht ganz. Am 21.12.2012 geht der Mayakalender in den 13. Baktun von 20 Baktuns. Damit ist der noch lange nicht zuende. Es ist eine rein religöse Vorstellung aus dem Chalam Balam, dass die Erde immer zum 13. Baktun erneuert wurde.
Was man aber dazu sagen muss ist, dass die Maya niemals bei 1.Baktun anfingen zu zählen sondern bei 9. Baktun und 1. Baktun wurde auf ein fiktives Datum in der Vergangenheit gelegt. Man kann das in etwa mit unserem Jahre 0 vergleichen, dass auch relativ frei errechnet. wurde.

Wir können zwar dem Nulldatum der Maya-Epoche ein äquivalentes Datum in unserem modernen Kalender zuordnen, doch bleibt dann noch einewichtige Frage offen. Welchen Grund hatten die Mayas für die Wahl dieses speziellen Nulldatums, das weit über ihre eigene Vergangenheit hinausreicht? Bei der Diskussion des Hindu-Kalenders erwähnt Aveni eine Konjunktion aller sichtbaren Planeten im Sternbild des Widders, die sich um Mitternacht des 17./18. Februars im Jahre 3100 v.Chr. ereignet haben soll ([5], S.130). Dieses astronomische Ereignis liegt erstaunlich nahe zum Jahr 3114 v.Chr. des Nulldatums der aktuellen Maya-Ära unter Berücksichtigung der Thompson-Korrelation.

Möglicherweise wußten die Mayas von diesem außergewöhnlichen Ereignis und markierten damit den Beginn einer kosmischen Zeiteinheit. Da sich alle sichtbaren Planeten niemals vollständig in einer exakten Linie befinden, ist es schwierig, ein genaues Datum einer derartigen Konstellation zu fixieren. In diesem Sinne könnte ein Differenz von 14 Jahren aus einer speziellen Methode der Berechnung und der besonderen Wahl der Konstellation resultieren. Obwohl es im Jahre 3114 v.Chr. mit Sicherheit keine Mayabeobachter des Ereignisses einer außergewöhnliche Konstellation gegeben hat (den damals gab es die Mayas überhaupt noch nicht), ist die Annahme berechtigt, daß das astronomische Wissen der Mayas ausreichte, die Positionen der Planeten in einer weit entfernten Vergangenheit zu berechnen. Severin [61] behauptet, daß die Mayas tatsächlich diese Fähigkeit der Berechnung der Bahnen der Planeten besaßen. Außerdem soll den Mayas die Periode der Präzession des Frühlingspunktes bekannt gewesen sein. (Diese Periode umfaßt ungefähr 25 627 Jahren und entspricht ziemlich genau 5 Maya-Epochen zu jeweils 13 Baktun.)

All diese Behauptungen, daß die Mayas eine fortgeschrittene Astronomie beherrschten, insbesondere die Thesen, die aussagen, daß die Mayas die Größe der Galaxie kannten, usw., sollten genau geprüft werden. Es ist verführerisch anzunehmen, daß die Mayas im Besitz esoterischen Wissens waren. Möglicherweise waren sie es, aber wir können wohl kaum den Beweis dafür antreten.

Betrachten wir z.B. die Tatsache, daß das Licht eine endliche Geschwindigkeit besitzt. Diese Tatsache wurde in Europa erst im 17.Jahrhundert entdeckt, als Olaf Römer unter Verwendung eines der ersten Teleskope die Monde des Jupiter beobachtete. Besaßen die Mayas optische Geräte? Oder Teleskope irgend einer Art? Kein Beweis darüber ist bisher erbracht worden. Wenn sie also keine technischen Geräte anwendeten, wie konnten sie herausfinden, daß sich das Licht mit endlicher Geschwindigkeit ausbreitet? Und falls sie dieses Wissen nicht besaßen, dann hätten sie auch nicht in Erfahrung bringen können, daß das Licht 100 000 Jahre benötigt, um unsere Galaxie zu durchqueren.

Obwohl die Mayas offensichtlich keine Technologie mit hoher Präzision anwendeten, die Entdeckungen vergleichbar denen der europäischen Wissenschaften ermöglicht hätten, so besaßen sie doch eine Informationsquelle, die für sie leicht verfügbar war, nämlich den Psilocybin-Pilz. Es ist denkbar, daß die Mayas esoterisches Wissen mit seiner Hilfe erreichen konnten. Es ist nicht notwendig, die Mayas in den Status einer galaktischen Rasse zu erheben, einzigartig auf der Erde. Denn die Quellen ihres Wissen vom Kosmos, ob es sich dabei um Beobachtungen des Himmels oder Beobachtungen der inneren psychischen Landschaft handelt, sind für uns ebenso leicht erreichbar.

@dersack

du hast deine quelle vergessen

http://www.hermetic.ch/cal_stud/maya/chap2g.htm

ansonsten nettes c&p

@dersack
Hm die Idee mit einer besonderen Konstellation finde ich gut, das könnte tatsächlich als eine der Nullpunkttheorien für den Mayakalender herhalten, nur die Hindus gabs damals auch noch nicht, vielleicht haben die sich ja verrechnet und nicht die Maya.

Aber

dersack schrieb:Diese Periode umfaßt ungefähr 25 627 Jahren und entspricht ziemlich genau 5 Maya-Epochen zu jeweils 13 Baktun.

13 Baktun sind keine Mayaepochen, wie ich schon geschrieben habe, ist der Maya Longcount anders aufgebaut. 20 Baktun ergeben eine Mayaepoche, diese ist etwa 7885 Jahre lang. 20 Baktuns wiederrum entsprechen einem Pictun. 20 Pictuns entsprechen 1 Calabtun und 20 Calabtuns sind 1 Cinchiltun. Größere Datumswerte haben die Maya nicht verwendet, hätten sie aber machen können. Aber ein Chichiltun entspricht etwa 63mill Jahre das war den Mayas zu lang in die Zukunft. Überhaupt hat die Zahl 5 ja keine Bedeutung für die Maya, da wir schließlich erst in der 4ten Welt leben.

dersack schrieb:Wenn sie also keine technischen Geräte anwendeten, wie konnten sie herausfinden, daß sich das Licht mit endlicher Geschwindigkeit ausbreitet?

Das haben die Maya auch nicht herrausgefunden.

Was ich noch immer nicht raffe, ist, wie man aus dem Tzolkin (260 Tage), dem Haab (360 Tage), und der neunstufigen Pyramide die 9 Schöpfungsstufen errechnen kann, die sich ja exponentiell zeitlich immer weiter verdichten sollen, sodass aus Milliarden Jahren am Anfang nur noch wenige Tage am Ende für eine Stufe werden.

Bitte, kann mir das jemand näher bringen?

@philomela
sry,bin kein mathe genie,aber ich hab da rechenbeispiele zu gesehen auf youtube,weiss nur nicht mehr wie es hieß,wenn du was findest und durchsteigst,kannst du mich gerne per PN aufklären

Bei den Rechenspielchen ist ja immer das Problem, dass Zahlen geduldig sind. Man kann immer irgendetwas ausrechnen wenn man das gewünschte Ergebnis schon kennt.

es sind so viele Zivilisationen aus unbestimmten Gründen untergegangen.. Allein die Geschichte mit Atlantik verwirrt mich total. Was wenn wir in einem Kreislauf leben und die Erde sich erneuert? Was wenn die Erde ein komplettes LEBEWESEN ist das denkt? sieht? spürt? schmeckt? ich weiss ich spinne :D

mfg und frohes Neues

@onay77

Eher sind Planeten gigantische Raumschiffe, als dass sie Lebewesen, bestehend aus dem bekannten Materien sind.

Sich seiner Fantasie zu bedienen finde ich nicht verkehrt, so wahr man nicht Realität mit Fantasiewelt verwechselt. Aber jede Wissenschaft musst gelegentlich hinterfragt werden, mit einer gewissen Skepsis, Neugierde und auch Fantasie. Wer nicht hinterfragt, der glaubt alles zu wissen. Und alles zu wissen, ist schier unmöglich.

Wann soll die Welt eigentlich untergehen, also von 2011 auf 2012 oder erst 2012 oder erst von 2012 auf 2013?

Ich mein, ich glaub nicht dran. Aber wann soll das genau sein?

Angenommen es passiert nichts aussergewöhnlich, kann es dann für die Anhänger ein anderes Datum geben? Die Welt sollte doch an diesem einen Tag untergehen.
Wer kann sich noch an Uriella erinnern oder an die sonstigen Fanatiker die ihre Anhänger mitunter mit in den Tod gerissen haben.

Nach Ablauf dieser Daten hat sich jeweils der Irrglaube nicht lumpen lassen und flugs ein neues Datum ersonnen.

@DonFungi
Es war nie die Rede davon, dass die Erde untergeht.
Der Maya Kalender hört da auf, und ein neues Zeitalter wird beginnen....manche sagen auch goldenes Zeitalter dazu.

MysticWoman schrieb:Es war nie die Rede davon, dass die Erde untergeht.

Youw ...frag mal die Vielen die darin das Ende sehen wollen. Und doch, es ist immer wieder mal die Rede davon.

@DonFungi
Es hat nichts mit Weltuntergang zu tun.
Nur die Welt wie sie bisher bestand wird eine andere sein...

Ich glaube nicht an einem Volk,dass seine Kinder in den Bergen geopfert haben,
nur weil sie Angst hatten vor den Göttern.

@MysticWoman Ich verstehe dich schon :D
Hoffe doch sehr, dass wie schon mal angesprochen, die Erkenntnis zum Handeln führt, aber Kosmologisch ist das eigentlich Wurscht. Ich erkläre dir das im anderen Thread bzw. habe es schon angesprochen.

Denkst du das sich verändernde Frequenzen, Stimmungen auf die Psyche des Menschen auswirken kann/wird? ...im Sinne eines Bewusstseins das fähig ist nicht nur Ego bezogen ein kollektives Bewusstsein zu erlangen. Weshalb wir weiter sind und uns im vorherrschenden Umstand befinden ist die Folge von Kommunikation und das Zusammenrücken. Die Bildung von Globalen Centren beinhaltet eine Vielzahl an Wissen und Kultur. Ein erlangtes Höheres Bewusstsein könnte im Internet gesehen werden. Kommunikation auf höchster Ebene, mit geradezu gleicher Menge an Fehl- und Falschinformationen.

Eine Veränderung, der Weg zu einem Ereignis oder einer bestimmten Konstellation wird wie einer Glocke gleich anbimmeln, losbimmeln und abbimmeln :D aber ob das Reicht?!
Die Erde ist Chaotisch, keines falls geordnet, jedes der Elemente will bestehen. Das Eine in seiner Dauerhaftigkeit das Andere in seiner Zerstörungskraft. Alle Elemente beschreiben Kräfte in die der Mensch hinein gewachsen ist.


Ich weiss aus Erfahrung wie es ist wenn die Sinne anfangen zu Funktionieren.
Wie sich der sogenannte Geist öffnet bzw. die Last des Alltags abfällt und dich mal zur Ruhe bringen lässt. Sinne erwachen, die dich offen aber immer mit Vorsicht gehen und handeln lassen.
Ein asiatisches Sprichwort sagt: Gefällt dir der Bussfahrer (Fahrstyle, Zustand, Drogen?) nicht, steig aus und nimm einen anderen Bus.

Aber ich hab eigentlich keine Ahnung was du dazu meinst zum Thema, ich werde mal etwas nachlesen.

@BackToLife
Die Maya waren ja auch nicht "ein Volk", sondenr nur ne Horde von Stämmen mit gleicher Sprache und gleichem Glauben, die sich gegenseitig abgeschlachtet haben. Die Spanier wanderten ja durc ihre Stammesgebiete und waren fassugslos über die Brutalität mit der sie sich gegenseitig dezimierten.
Das war einer der Gründe für die Vernichtung der Maya-Schriften, wegen der grausamen Vorschriften, die in ihnen standen.

Ja Grausam und weil sie so grausam wahren wurden sie grausam vernichtet.
Am Schluss herrschten die Grausamsten, die Grausamen gabs ja kaum noch.

Irrglaube? Brett vor dem Kopf? :D früher ...damals

@DonFungi
Naja, sie hatten schlicht ne andere Einstelung von Leben und Tod. Für sie war das alles voll OK...

@DonFungi
Ja ich denke, dass sich die momentanen Frequenzen auch auf die Psyche und Stimmungen auswirkt.
Unser Planet ist gerade dabei in eine höher schwingende Frequenz einzutreten.
Genauso ist es auch mit uns Menschen, unser Geist schwingt mit...das spirituelle entwickelt sich immer mehr.
Das Ego tritt immer mehr in den Hintergrund.
Wir erlangen ein Höheres Bewusstsein und uns wird bewusst, dass wir göttliche Wesen sind.