behind_eyes schrieb:Heftige Story! Die ich so ähnlich auch schon gehört habe.
Wir waren damals auch nicht gerade in der Nähe des nächsten Flughafens. Meine Schwiegereltern fuhren uns hin, reichlich früh (damit wir ja nicht wegen Panne, Stau den Flug verpassen), nächtigten am Flughafen und hofften, dass ja der Flug nicht gestrichen wird.
Hatten damals, da schon längst weggezogen, nichts mehr in Deutschland, und in den USA eine normal eingerichtete Wohnung wie man sie sich bei einem verheirateten Paar bei dem beide verdienen vorstellt, auch wichtige Dinge wie Papiere, Computer... (also nicht nur "ein paar Klamotten" in einem WG-Zimmer, wo man ggf. das Zimmer aus der Ferne kündigen und den Besitz wegwerfen lässt, sich grämt aber nicht viel verloren ist).
behind_eyes schrieb:Ich sag mal so, ich war froh das ich alleine war, noch jemand dabei auch egal ob Partner usw ist schon nochmal ne andere Nummer.
Mit meinem Partner jedenfalls wäre das auch kein Problem gewesen. Wir gehen uns nicht auf den Keks.
(Beide sehr ähnliche Persönlichkeit, ruhig.)
behind_eyes schrieb:Ich habt richtig Glück gehabt!
Absolut!
Wir waren an den zwei Tagen in zwei, drei Situationen erleichtert:
- Ankunft am Flughafen in Deutschland
- Flug hob ab
(das Heikelste schonmal geschafft!)
- durch die "immigration" in den USA durch.
Am schlimmsten fand ich aber wirklich sowas:
Raspelbeere schrieb:Es gab Kollegen die nicht an ihren Wohnort zurückkonnten, oder auch mehr als ein Jahr lang ihren Partner (teils inkl. ihre Kinder) nicht wiedersehen konnten, teils sogar in schweren Krankheitsfällen.
Ich habe mir damals gedacht: Warum ist nicht eine einmalige Reise an den Wohnort erlaubt, wenn man diesen nachweisen kann? Und sei es mit langer Quarantäne. Rückreisen waren damals ja nur in das Land der eigenen Staatsbürgerschaft erlaubt, mit sehr wenigen Ausnahmen wie Rückreise in die USA bei Besitz eine Green Card erlaubt.
Abgesehen vom Menschlichen: Ich würde darauf wetten dass so eine einmalige Rückreise weniger Kontakte verursacht als im Heimatland, wo man aber nicht wohnt, steckenzubleiben.
Da du Chile erwähntest: Wir leben mittlerweile in Chile.