Hollywood - Manipulation, Wissen oder Vorbereitung?

@Bubba78

Bubba78 schrieb:Im Star Trek der 60-70er Jahre waren zum Beispiel die Klingonen ein Abbild der russischen "Barbaren"

Und was machte der hier auf der Brücke?

Bubba78 schrieb:Überhaupt dienen fast alle Kriegsfilme der Waffen und Kriegsindustrie. Selten hinterfragen solche Filme das System.

Du... du... Star Trek ist doch kein Kriegsfilm, du Langsamdenker!

@cassiopeia88
The Divide ist ein gutes Beispiel, welches Aufzeigt, wie zerbrechlich die Ordnung ist. In diesem Sinne muss der Mensch vielleicht auch stetig gelenkt und kontrolliert werden. Die Frage ist jedoch, ob die, die Kontrolle ausüben, diese immer uneigennützig tun? Ich bezweifle das.

Thawra schrieb:Du... du... Star Trek ist doch kein Kriegsfilm, du Langsamdenker!

Hatte ich iwo behauptet...Star Trek wäre ein Kriegsfilm, du Blitzmerker?

Deiner Frage bezüglich kann ich die antworten. Der eine Russe charakterisierte die "zivilisierte Form" des Russen, schön brav am Schaltpult und den Befehlen des Captains folgen, der natürlich ein charmanter Amerikaner war.

Und überhaupt, solltest du dich etwas besser mit dem Star Trek Universum befassen! Jeder Trekker, nicht Trekkie, weiß, dass die Klingonen ursprünglich die Russen symbolisierten.

@Bubba78

Bubba78 schrieb:Trotzdem werden in solchen Filmen oft politische Botschaften übermittelt. Im Star Trek der 60-70er Jahre waren zum Beispiel die Klingonen ein Abbild der russischen "Barbaren"
In Zeiten des Kalten Krieges war die Darstellung und Abhandlung der Charaktere schon pro westlich durchdacht.

Überhaupt dienen fast alle Kriegsfilme der Waffen und Kriegsindustrie. Selten hinterfragen solche Filme das System.

Im Gegensatz zu manchen Leuten kann ich Texte verstehen. Wenn du's anders gemeint hast, solltest du es halt deutlicher schreiben.

cassiopeia88 schrieb:Diese Aliengeschichten dienen wohl eher der Unterhaltung, ich glaube kaum, dass wir damit auf die Ankunft vorbereitet werden sollen

Die Frage ist ja, wie man zwischen Unterhaltung und "Vorbereitung" unterscheiden will.
Denn egal welche Geschichte in welchem Medium betrachtet wird, kann man Rückblickend sagen "das ist eine Anlehnung an X oder Y und soll Z bei uns bewirken".
Ich bin mir sicher, dass das Meiste, was Hollywood und auch die TV-Landschaft so produziert, einzig und allein dem Geldverdienen dient. Es wird produziert was Einnahmen verspricht.
Und wenn Aliens im Moment im Trend sind, dann sind es eben Alienfilme. Sind Krimis im Trend, dann werden Krimis produziert.

Ein anderer Punkt, der mich an der "Filme dienen als Vorbereitung auf Ereignis X"-Hypothese stört, ist der menschliche Faktor.
Glauben die Anhänger dieser Hypothese wirklich, dass man bei einer echten Landung Außerirdischer dann unbeeindruckt bleibt oder im erwünschten Maße reagiert?
Oder anders gefragt: Wenn Menschen durch Alienfilme auf den Umgang mit einem solchen Ereignis vorbereitet werden können, werden Menschen durch Kriegsfilme dann auf den Umgang mit den Schrecken des Krieges vorbereitet? Mit Liebesfilmen auf Partnerprobleme? Mit Krimis auf Morde?
Wenn ich gerne Mafia-Filme sehe, werde ich dann ein guter Pate sein? Wenn ich gerne Motorsportfilme sehe, werde ich ein guter Rennfahrer?

Ich finde das ziemlich weit hergeholt. Ich bin überzeugt, dass es den Filmemachern in erster Linie um Geldverdienen geht.
(Wenn man nicht gerade von Essay- oder Kunstfilmen spricht) :D

@Thawra
vielleicht hätte ich den zweiten Textblock anders beginnen sollen. Da hast du recht...

@CarlSagan
wie denkst du über die Aufklärungsfilme in den 70ern? Schulmädchenreport und so? Das waren doch sicher keine Filme um nur Geld zu verdienen?

Es ist zum Beispiel auch kein Geheimnis, dass Eltern und Pädagogen einst zum Beispiel wegen der Sesamsstrasse Protest ausübten. Wegen der Figur "Oskar aus der Mülltonne". Den Bürgern ist der Einfluss also schon bewusst..

@Bubba78

Bubba78 schrieb:wie denkst du über die Aufklärungsfilme in den 70ern? Schulmädchenreport und so? Das waren doch sicher keine Filme um nur Geld zu verdienen?

Wenn die kein Geld eingebracht hätten, wären kaum so viele davon produziert worden.
Die Filme entsprachen dem damaligen Zeitgeist der sexuellen Befreiung, da ist es kein großes Wunder, dass sie sich auch verkauften.

Ich halte diese Filme nicht für den Versuch des Establishments, die Bevölkerung an etwas zu "gewöhnen" oder "heranzuführen".

Bubba78 schrieb:Es ist zum Beispiel auch kein Geheimnis, dass Eltern und Pädagogen einst zum Beispiel wegen der Sesamsstrasse Protest ausübten. Wegen der Figur "Oskar aus der Mülltonne". Den Bürgern ist der Einfluss also schon bewusst..

Viele Proteste sind kein Geheimnis. Als ich noch sehr, sehr klein war, wurden bestimmte Trickfilme aus dem Programm genommen, weil sie zu brutal waren. Wenn Schweinchen Dick den Wolf verkloppt, dann war das nichts für Kinder.
Auch die Proteste gegen die "Bravo" sind kein Geheimnis, genau so wenig wie die Proteste gegen gewalthaltige Computerspiele.

Irgendwer wird immer gegen irgendwas protestieren. Das muss nicht automatisch bedeuten, dass auch ein Einfluss existiert. Korrelationen sind keine Kausalitäten.

cassiopeia88 schrieb:Habe mir gestern "The Divide" angeschaut aus dem Jahre 2011, die menschlichen Abgründe waren wirklich gut dargestellt.

Gehört ja mit zu den drei Produktionfirmen der Andromeda-Serie.

Gehört ja mit zu den drei Produktionfirmen der Andromeda-Serie.

fehlende Ergänzung zu den Text oben: http://www.contentmediacorp.com/ (Archiv-Version vom 19.02.2013)

Mal beim Kumpel zu besuch
und da lief in der Glotze die South-Park-folge



Original anzeigen (0,9 MB)

Dort wurde die Shoppingserien auf die Schippe genommen.

Was mir da auffällt ist, wie das so übertrieben dargestellt wird
werbemäßig in Scene gesetzt.

Stets die Schilder in bewegung und so oft es geht gezeigt.

Dummes gelaber dazu. Für mich ist das, stumpfsinnig.

und und eine der besten Möglichkeiten zur Manipulation.

@doob
du hörst dich an wie kyle. ^^
überzeichnung wie bei southpark ist manchmal der einzige weg, manch festgefahrenen die augen für ihre selektive wahrnehmung zu öffnen.
es ist nicht das, was du für gewöhnlich mit dem schlagwort manipulation abscheltest, sondern das gegenmittel.

@doob

Bei South Park handelt es sich um eine Comedy-Sendung, die stark von Parodieelementen zehrt:

Oft werden ein bekanntes Werk, eine prominente Person(engruppe) oder ein reales Ereignis parodiert. Dabei werden charakteristische Eigenschaften des Originals überzeichnet dargestellt. Diese Verzerrung durch die Parodie hat häufig eine komische Wirkung.

Quelle: Wikipedia: Parodie

@matraze106 hat vollkommen recht, durch die Übertreibung soll das lächerliche der eigentlichen Situation aufgezeigt werden.

doob schrieb:Stets die Schilder in bewegung und so oft es geht gezeigt.
Dummes gelaber dazu. Für mich ist das, stumpfsinnig.
und und eine der besten Möglichkeiten zur Manipulation.

Menschen, denen die kognitive Kapazität fehlt, um Satire zu verstehen, könnten sich dadurch in der Tat manipulieren lassen.
»In South Park wurde gesagt, ich soll mein Gold verkaufen. Dann wird es wohl stimmen. Martha, tüte mal unseren Goldschmuck ein. Wir verkaufen ALLES!«

Fox-News hat sich wohl auch mal über eine Simpsons-Parodie ihres Senders aufgeregt, da die Zuschauer das Laufband der Zeichentrick-Nachrichten für echte Nachrichten halten könnten.

Ganz ehrlich: Wer sein Gold verkauft, weil »South Park« die Cash4Gold-Abzocker parodiert oder wer Zeichentricknachrichten der Simpsons für echte Nachrichten hält, der ist sowieso schon zu dumm, um aus dem Bus zu gucken und muss überhaupt nicht manipuliert werden. Der glaubt doch offensichtlich sowieso schon alles.

@Bubba78

Bubba78 schrieb am 17.02.2013:wie denkst du über die Aufklärungsfilme in den 70ern? Schulmädchenreport und so? Das waren doch sicher keine Filme um nur Geld zu verdienen?

DU glaubst wahrscheinlich auch daran, dass Explosiv und Co Beiträge über Mallorca, BH-Tests usw aus rein journalistischem Interesse machen.

@torgulf
Nein, sondern um die Massen auf irgendwas manipulierend vorzubereiten!
Massenverdummung gegen Erkenntnis! Illuminatische Zeichen und Brainwashing!
;D

CarlSagan schrieb:Menschen, denen die kognitive Kapazität fehlt, um Satire zu verstehen, könnten sich dadurch in der Tat manipulieren lassen.

Was bedeutet denn dMn "kognitive Kapazität" und vor allem, wann ist sie verbraucht, diese Kapazität.
Wann fehlt denn den Menschen die kognitive Kapazität?

Vielleicht wenn die Glotze nur noch nebenbei flimmert?
Ist das ein Anzeichen, dass die Kapazität schon verbraucht ist?

@doob

doob schrieb:und vor allem, wann ist sie verbraucht, diese Kapazität.

Ziemlich genau dann, wenn man offensichtlich satirische Zeichentrick-, oder auch Realfilme, ernst nimmt.
Wer nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann, dem fehlt etwas im Oberstübchen.
Entweder fehlte es von Geburt an oder ging im Laufe der Jahre verloren. So oder so braucht derjenige gute, ernst gemeinte Hilfe, um wieder in die Spur zu kommen und sein Leben nicht mehr nach Hirngespinsten auszurichten.

Menschen, denen die kognitive Kapazität fehlt, um Satire zu verstehen, könnten sich dadurch in der Tat manipulieren lassen.
t

word, komischerweise sind es die Schafe selbst die anderen das Schafsein vorwerfen.

@CarlSagan
Damit hast du mir nicht dmeine Fragen beantwortet.

CarlSagan schrieb:Wer nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann, dem fehlt etwas im Oberstübchen.

Ich kann durchaus zwischen Fiktion und Realität unterscheiden.
Ich behalte jedoch immer im Auge, dass jede fiktive Geschichte sich in
der Realität abspielt.

Außerdem braucht eine fiktive Parodie nicht zwingend "Cash4Gold"
sondern kann auch alles Mögliche nutzen, um dies aus der Realität
genomme Beispiel zu parodieren.

Ich frage mich, wieviel Ironie verträgt die Ironie, bis das was die Ironie
benutzt nicht selbst Ironie erscheinen zu lassen.