Fotografie

Ich fotografiere selber, außer Familienfotos mit der Feldwaldundwiesenkamera, nicht. Aber ich schaue mir gerne Fotos an und ich muss sagen:

Danke für diesen Thread, danke für diese Fotos!

Okay, das Foto hier ist absolut nichts geworden. Aber ich finde diese Stelle im Wald jedes Mal total unheimlich. Die Farben habe ich nicht verändert. Es ist wirklich alles so Grau-deprimierend, wie auf dem Foto.

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Waren gestern auch im Wald. An dem Punkt dort hatten wir uns schon verirrt, war aber nicht klar das der Tripp dann noch was länger dauert und es noch uriger, nebeliger und dunkler wird.

:D

@jimmybondy
als kind hatte ich solche erlebnisse öfter. einfach mal ab in den wald, und nach 2 stunden nicht mehr wissen, wo man ist. meine oma sagte in solchen fällen, die Mamuna zieht einen. :D das hiess wohl, sich immer tiefer im geäst verirren, weil man denkt, man wüsste den weg. aber letzlich sind wir dann doch immer wieder raus gekommen, und der ausflug war ein tolles erlebnis^^

@rockandroll

Na

Ich war mit der Tochter allein unterwegs und schätze sie hätte drauf verzichten können, war gesamt aber durchaus spannend.

"So muss es Hänsel und Gretel ergangen sein bibber, knatschi heul." und einiges mehr meinte die Kleine, heute Morgen hörte es sich dann so an "Du bist der stärkste Mann der Welt, kannst gegen Löwen kämpfen und beschützt mich"

Darauf ich: "Och sollen wir nicht lieber verirrt im Wald spielen?"



NNNNEEEEIIIIIINNNNNN :D

@jimmybondy
So eines wollte ich heute auch machen. Aber erstens scheint meine Kamera hinüber und zweitens verzog sich der Nebel überall dort, wo ich hin wollte o O und so schöne Wälder gibt es hier auch nicht. Ich bekomm echt das Kotzen.

@aeryo

Die Season fängt ja grade erst an, da warten vermutlich zahlreiche Gelegenheiten und freue mich auch schon drauf. ;)

Das Foto habe ich noch vor kurzem aufgenommen. Aber mir gefällt es ebenso noch nicht. Hat jemand Tipps, wie man solch großen Pilze wie Parasole besser in Szene setzen kann? Ich möchte dabei auch möglichst auf Nachbearbeitung verzichten. Eher üben mit der Perspektive und der Brennweite zu arbeiten. Man sieht hier beispielsweise nicht, dass das Teil 25-30 cm groß war. Ein RIESEN Teil! :D
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aeryo schrieb:Das Foto habe ich noch vor kurzem aufgenommen. Aber mir gefällt es ebenso noch nicht. Hat jemand Tipps, wie man solch großen Pilze wie Parasole besser in Szene setzen kann? Ich möchte dabei auch möglichst auf Nachbearbeitung verzichten. Eher üben mit der Perspektive und der Brennweite zu arbeiten. Man sieht hier beispielsweise nicht, dass das Teil 25-30 cm groß war. Ein RIESEN Teil! :D

Ich finde das Bild super... allerdings könntest Du um die Größe besser darzustellen noch ein wenig näher rangehen und lieber den unteren Teil des Stengels im Bildrand verschwinden lassen... 1. wird damit der Schirm flächiger und außerdem sieht man nicht wo der Stiel endet...

@Fusselkater
Ah stimmt. Vielen Dank. : ) Allerdings wollte ich bei diesem Bild die Drittelregel einhalten. Daher ist er so klein. Ist mir wohl nicht so ganz gelungen. Außerdem hätte der Pilz auf der rechten Seite stehen sollen, weil die Beleuchtete Seite immer größer sein soll. Ach typisch Theorie. Damit komm ich nie klar. :D

@aeryo

Ach herrjeh.. ja die liebe Theorie^^

Mnjah.. nun.. bei vielen Dingen haut das sicher hin.. aber letzten Endes sehen die Bilder dann eben auch alle gleich aus. Ich finde die wirklich fesselnden Fotos entstehen daraus, dass man von der Theorie eben ein Stück weit abweicht..

@Fusselkater
Ja, stimmt. Das denke ich mir auch immer. Aber es gibt gewisse Formeln für Schönheit. Beispielsweise versuche ich mich immer an die Fibonaccifolgen oder den goldenen Schnitt zu halten. Ich weiß, das macht die Individualität des Fotos zunichte. Trotzdem versuche ich beides miteinander zu verbinden: Die Fremde (das Individuelle) und das Gewohnte (das Schöne).

Es bei mir wie beim Zeichnen: Ich versuche immer die Ganzheit des Motivs darzustellen. Vielleicht ist DAS nicht ganz richtig. Ich meine, es ist in mir drin, ich kann das nicht so einfach abstellen. Aber ich könnte darauf hinarbeiten mal NICHT den kompletten Pilz aufs Bild zu bekommen.

@aeryo

Eine andere Brennweite könnte den Hintergrund noch mehr verschwimmen lassen, wenn dieser dann noch dunkler wäre würde (Sonnenstand) kommt der Pilz noch besser zur Geltung.
Idealerweise sieht man dann auch keinen Baum mehr im Hintergrund, der stört.

Überhaupt ist der Pilz überbelichtet und zu hell, was man auch in den Griff bekommen würde, etwa später Nachmittags fotografieren.

Die Faktoren zusammen sollten schon sehr stimmig wirken. Das Größenproblem könnte sich dann auch lösen da der Blick nicht mehr vom unruhigen Hintergrund iritiert wird und damit auch mal auf den Blättern am Boden landet, welche den Maßstab des Pilzes dann plötzlich korrekt erscheinen lassen werden.

Eine strenge 2 Drittel bzw. Goldene Schnitt Regel halte ich bei diesem Motiv ebenso für unangemessen.

Zu guter letzt, schönes Motiv, das Ding könnte wirklich was werden.

aeryo schrieb:Ich versuche immer die Ganzheit des Motivs darzustellen. Vielleicht ist DAS nicht ganz richtig. Ich meine, es ist in mir drin, ich kann das nicht so einfach abstellen.

In mir auch. Es macht aber Spaß Bilder nachträglich zu beschneiden und zu schauen wie es wirkt.
Es gibt da widerum die vom Film bekannten Regeln im Bezug auf Personen.
Etwa das es verpöhnt ist nur die Füße abzuschneiden, Körper aber nur bis zu den Knien abzulichten ist wieder stimmig, so als Beispiel.

Als Nahaufnahme wäre der Stamm des Pilzes interessant. Schön dunkel, guter Lichtstand, viel Struktur reinbringen und oben der eigentliche Pilz als Dach, das wäre gewiss spannend.

Zur Umsetzung hört dann aber vor allem eines, ein Stativ. :D

@jimmybondy
Ich versteh das nicht. So viele Leute sagen, meine Bilder wären überbelichtet. Aber ich habe meine Monitore alle unterschiedlich kalibriert und daraus einen Schnitt ermittelt, damit es der Realität am nächsten kommt. Warum ist das Teil IMMER NOCH überbelichtet!? Ach verdammt ey.

Aber auf jeden Fall vielen Dank auch für deine Tipps. Die helfen mir echt weiter! Mit der Brennweite hatte ich es versucht, aber ich hatte keine ablagemöglichkeit für die Kamera. Auch kein Stativ. Daher musste ich auf eine höhere Brennweite, respektive länger Belichtungsdauer verzichten. Denn der Wald war dunkel und das Bild machte ich am frühen Morgen.

jimmybondy schrieb:Es macht aber Spaß Bilder nachträglich zu beschneiden und zu schauen wie es wirkt.

Und genau das muss ich auch noch richtig lernen. Bin zwar kein Anfänger mehr, aber ein Fortgeschrittener noch lange nicht.

jimmybondy schrieb:Als Nahaufnahme wäre der Stamm des Pilzes interessant.

DAS ist wirklich eine tolle Idee! Absolut klasse! Wär ich mal darauf gekommen.