Gendern im Gespräch

Tussinelda schrieb:was man ja erst wüßte, wenn die Werkzeuge benutzt würden, umfassend ;)

Wieviele Jahre brachiale Frauenförderung haben wir mittlerweile, so mit Girls-Days, Frauenbevorzugung, Kursen nur für Frauen etc., und wieviel hat sich da seitdem getan? Wir hatten in der Uni Mitte der 90er plötzlich einen Computerraum nur für Frauen, immer leer, und die Männer durften suchend im Gebäude herumlaufen, wo sie einen freien Platz finden konnten. Mindestens 25 Jahre läuft das also schon, eher noch länger. Und was hat sich getan? Der Anteil von Frauen bei Fächern wie Informatik Maschinenbau usw. ist auf dem niedrigen Niveau wie eh und jeh.

Nun soll ausgerechnet das Gendern eine Wende bringen? Ach bitte, ein ganz bißchen Realitätssinn kann man doch noch einfordern.

Was sagst du eigentlich dazu, daß bei der von dir verlinkten Studie zumindest bei der Kategorie Musiker ausgerechnet die Frauen bei der Verwendung des generischen Maskulinums fast exakt den erwartbaren Anteil an Frauen und Männern genannt haben, und die Männer nur wenig danebenlagen?

Zur Information hier noch ein Video von einem Journalisten, warum er gendert:

Gendersprache – muss es echt sein? | #Selbstkritik | @AliciaJoe

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Kurze Zusammenfassung, wie es bei mir angekommen ist: Er gendert, weil die Kollegen das auch machen.

..

Tussinelda schrieb:ich sprach von einer generellen Abwertung von Frauen.

Ach Gottchen. Wenn Frauen sich selbst einreden, benachteiligt zu sein und eine Krise kriegen, wenn ihnen mal ein Mann hinterher pfeift, dann bringen sie sich selber ins Abseits. Daran ändert auch eine Verunstaltung der Sprache nichts. Selbstbewusste, taffe Frauen, die etwas erreichen wollen und dafür genau so hart arbeiten, wie ihre männlichen Kollegen, die lachen über solche dümmlichen Jammerarien, weil sie wissen, dass das Blödsinn ist. Ich habe auch in einer Männerdomäne gearbeitet und galt unter meinen Kollegen als akribische, zielstrebige Kraft. Und ich habe auch das Gleiche verdient. Das ist doch alles nur Schaumschlägerei, von Frauen, die sich bevorteilen wollen und meeeeee tooooo schreien, wenn es darum geht, einen Mann wie eine Weihnachtsgans ausnehmen zu wollen. Erzähl mir doch nix. Um von Männern respektiert zu werden, muss frau mehr leisten als jammern.

..

@MarinaG.

Ich habe ein Freund, der allerdings nicht weiß das ich eigentlich nicht mehr so mit ihm befreundet bin.

Seine Frau arbeitet ganze Tage in ein wirklich nicht so tolle Job und hat drei Kinder. Sie betreute daneben noch ihre Eltern.
Sie machte dort sauber, kochte und ging einkaufen.

Jetzt sind die Eltern nicht mehr auf erde und die Müdigkeit kam raus. Eltern betreuen kann auch eine emotionale sache sein die so auch anstrengerder werden kann.

Die Müdigkeit kam raus, und in diese Zeit wo sie soviel um die Ohren hatte, kaufte ihr Mann ein Haus was renovierungsbedürftig war.

Vor kurzum war er bei mir und sagte seine Frau ist faul.
Dabei kenne ich sie und weiß dies ist nicht der fall.

Du beschreibst dich hier so als taff, leiste erstmal dieses programm.
Sie jammerte mal ein zeitlang und dies zurecht. Es war viel, sehr viel.

Ich genieße ein anerkennde Blick, vielleicht auch mal ein pfiff, gibt doch etwas mehr schwung ;-)
Und in eins gebe ich dir recht, es ist alsob man dies nicht mehr darf, weil sonst die dickeren oder sonst wer benachteiligt fühlen können.

Nur die meisten Frauen leisten. Fand dein Kommentar nicht passend.

Ich glaube, Du hast @MarinaG. mißverstanden u. beurteilst auch "falsch", wie ich meine.

Jedem Menschen, ob arm oder reich, ob Hartz 4 Empfänger, ob mit bewegtem (Vor)Leben oder nicht usw, steht eine Meinung zu, auch, wenn sie kritisch ausfallen sollte.

klompje1 schrieb:Nur die meisten Frauen leisten.

Das hat sie mMn nicht in Abrede gestellt.

klompje1 schrieb:Ich genieße ein anerkennde Blick, vielleicht auch mal ein pfiff, gibt doch etwas mehr schwung ;-

Das "Problem" ist, das es nicht jede Frau so aufnimmt.

@klompje1

ich finde, die schei...e welche hier verquirlt wird, haben die Frauen überhaupt nicht nötig!

die erbringen tagtäglich ihren einsatz und darüber hinaus - bis auf die natürlich, die 24/7

in Foren bevorzugen.



@MarinaG.

stimme dir zu!

zaeld schrieb:Der Anteil von Frauen bei Fächern wie Informatik Maschinenbau usw. ist auf dem niedrigen Niveau wie eh und jeh.

bullshit.
Original anzeigen (0,7 MB)

Die aktuell veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes Destatis zeigen, dass die Zahl der MINT-Studienanfängerinnen im ersten Fachsemester erneut angestiegen ist – von 116.840 in 2018 auf 119.134 in 2019. Damit bestätigt sich der insgesamt positive Trend der vergangenen Jahre und macht deutlich: Die Anstrengungen, mehr junge Frauen für MINT zu gewinnen, zeigen Wirkung.

Quelle: https://nachrichten.idw-online.de/2020/09/30/komm-mach-mint-ueber-34-prozent-der-mint-studierenden-im-ersten-fachsemester-sind-weiblich/

@borabora

Es geht meine meinung oft auf krankhaften ehrgeiz alles bewältigen zu können damit wir besser sind wie die Männer.
Wir leisten und ich denke die meisten genug.

Dies darf ruhig anerkennung erfahren.
Durch ein pfiff, sei es dfrch ein anerkennende Blick, so habe ich es immer gedeutet.
Hatte noch nie den eindrück, (meine erfahrung) das es irgendwie herabwertend war gegenüber die frauen.
Aber war mein eindrück.

Mir geht es hierum

MarinaG. schrieb:Erzähl mir doch nix. Um von Männern respektiert zu werden, muss frau mehr leisten als jammern.

Er empfand seine Frau als jammerend. Und das sie emtional bei ihre Eltern auch betroffen war, war sie geschlaucht.
Sie jammerte, es war viel.

Und manchmal hat man zurecht eine jammer phase.
Er war emotional nicht so betroffen bei die Eltern pflege, es ging ihm mehr an den hinter vorbei.
Und sie jammert um ihm zu sagen stop, ich bin atemlos, ich brauche eine pause. Meine versorgende liebe ist vor kurze zeit aufgebraucht. brauche eine atempause.

Dies wird oft vergessen, weil in name der liebe ( und hiermit des versorgungs) so manche denkt er kann sein leben lang bergen versetzten.

Aber kann sein das ich es falsch verstanden habe.

Alienp. schrieb:bis auf die natürlich, die 24/7

in Foren bevorzugen.

Sag das nicht, denn die müssen ja nebenbei ihren Haushalt noch machen :) :D

klompje1 schrieb:Durch ein pfiff, sei es dfrch ein anerkennende Blick, so habe ich es immer gedeutet.
Hatte noch nie den eindrück, (meine erfahrung) das es irgendwie herabwertend war gegenüber die frauen.
Aber war mein eindrück.

Ist auch mein Eindruck, muss man, wenn man was dagegen hat, das auch nicht an die große Glocke hängen und ein handfestes
Problem draus machen.

klompje1 schrieb:Und manchmal hat man zurecht eine jammer phase.

Absolut. Aber diese Frauen hat sie ja nicht gemeint ;)

Allgemein gesehen wird Jammern als Schwäche dargestellt, daher reden einige über ihre Probleme erst gar nicht.
Allein von Problemen nur erzählen wird schon als Jammern bezeichnet.

Aber gibt tatsächlich Frauen, die voll auf ihr Aussehen fixiert sind und einen auf ete pitete machen.
Ist zwar deren Sache, eine (negative) Meinung hierzu darf man haben.

Beitrag von zaeld (Seite 60) -> auch ein sehr gutes Video. Mit interessanten Einblicken hinter die Kulissen :)
@shionoro, bist du das? ;)

borabora schrieb:Das hat sie mMn nicht in Abrede gestellt.

MarinaG. schrieb:Selbstbewusste, taffe Frauen, die etwas erreichen wollen und dafür genau so hart arbeiten, wie ihre männlichen Kollegen,

Exakt.

:-)

@Optimist

Nein, das kann ich dir versichern, dass das nicht ich bin :) ist aber ein Interessantes Video.

shionoro schrieb:das kann ich dir versichern, dass das nicht ich bin

hatte ich auch nicht so richtig ernst gemeint :) ... und spätestens am Ende merkte ich dann auch, dass du das nicht sein kannst (das Ende hatte ich aber vor meiner Frage noch nicht gesehen)

Tussinelda schrieb:bullshit.

Schauen wir doch mal aufs interessante Ende, was nämlich herauskommt (selbe Quelle):

In Elektrotechnik/Informationstechnik stieg der Anteil der Absolventinnen von 8,9 Prozent in 2008 (889 Absolventinnen) auf 13,4 Prozent in 2019 (1.977 Absolventinnen) und in der Informatik von 15,1 Prozent (2.737 Absolventinnen) auf 20,8 Prozent (6.017 Absolventinnen).

Ein Anstieg von1/11 auf 1/7, und von 1/6 auf 1/5. Das bezeichne ich als weiterhin dieselbe Größenordnung, insbesondere nach den massiven Massnahmen und der langen Zeit.

Und das sind ja nur die höchsten Anstiege:

Auch hier zeigt sich die Steigerung besonders deutlich in den Studiengängen Elektrotechnik/Informationstechnik und Informatik.

Die anderen sehen also noch schlechter aus.

Und was sagst du eigentlich dazu, daß bei der von dir verlinkten Studie zumindest bei der Kategorie Musiker ausgerechnet die Frauen bei der Verwendung des generischen Maskulinums fast exakt den erwartbaren Anteil an Frauen und Männern genannt haben, und die Männer nur wenig danebenlagen?

Optimist schrieb:@shionoro, bist du das?

Nein, ich bin nur ich, einen zweiten Account hier habe ich nicht. [Ergänzung: Ach so, du meintest den aus dem Video]

zaeld schrieb:Nein, ich bin nur ich, einen zweiten Account hier habe ich nicht.

so hatte ichs aber auch nicht gemeint, sondern ob shionoro der Mann im Video ist :) (sh. hats richtig verstanden :) )

PS:

zaeld schrieb:Ergänzung: Ach so, du meintest den aus dem Video]

hab ich jetzt erst gesehen.

@zaeld
zu den Studien komme ich noch, wenn ich etwas mehr Zeit habe, das habe ich ja auch @Vymaanika zugesagt. Keine Sorge. Im Moment habe ich nur nicht die Zeit, länger am Stück hier zu sein.

zaeld schrieb:Ein Anstieg von1/11 auf 1/7, und von 1/6 auf 1/5. Das bezeichne ich als weiterhin dieselbe Größenordnung, insbesondere nach den massiven Massnahmen und der langen Zeit.

das kannst Du gerne ist aber falsch und Deine Aussage, es hat sich nix getan ist eben auch nachweislich falsch.

zaeld schrieb:Schauen wir doch mal aufs interessante Ende, was nämlich herauskommt (selbe Quelle):
In Elektrotechnik/Informationstechnik stieg der Anteil der Absolventinnen von 8,9 Prozent in 2008 (889 Absolventinnen) auf 13,4 Prozent in 2019 (1.977 Absolventinnen) und in der Informatik von 15,1 Prozent (2.737 Absolventinnen) auf 20,8 Prozent (6.017 Absolventinnen).

Zumal es dabei (wie immer in diesem Diskurs) lediglich um Studienfächer geht und nicht um die gängigen Berufe, die man ohne Hochschulstudium ergreift. Das ist eine Blase, in meinen Augen, die künstlich erzeugt wird, um Fleischtöpfe zu erzeugen, an denen Frauen, die dann irgendwann mal einen Akademiker heiraten und selbst bestenfalls nicht mehr arbeiten müssen, die Zeit bis dahin überbrücken. Und die Wenigen, die sich ernsthaft auf eigene Füße stellen (oder gedenken es zu tun), die brauchen keinen Genderschwachsinn um sich dafür zu entscheiden, sondern lediglich ein ehrliches, eigenes Interesse. In meinem Studium war ich ebenfalls vorwiegend von Männern umgeben, das hat mich nicht gejuckt. Wenn man das Studienfach danach auswählt, ob man dabei als Frau in der Minderheit sein könnte, dann sollte man mAn einen Psychologen aufsuchen, keine Uni.

LG Mina

@MarinaG.
entschuldige, ich habe auf einen post geantwortet, wo sich auf die Studienfächer bezogen wurde, von einem Gender"gegner".....dann zu kritisieren, dass sich auf Studienfächer bezogen wird ist hanebüchen.
So wie der ganze post wieder davon strotzt, Frauen herabzuwürdigen und sich selbst gut darzustellen. Erbärmlich aus meiner Sicht.

Edit:
ich vergaß:
herzallerliebste Grüße, Tussi

Tussinelda schrieb:@MarinaG.
entschuldige, ich habe auf einen post geantwortet, wo sich auf die Studienfächer bezogen wurde, von einem Gender"gegner".....dann zu kritisieren, dass sich auf Studienfächer bezogen wird ist hanebüchen.
So wie der ganze post wieder davon strotzt, Frauen herabzuwürdigen und sich selbst gut darzustellen. Erbärmlich aus meiner Sicht.

Edit:
ich vergaß:
herzallerliebste Grüße, Tussi

Wie gesagt, die Realität kann ziemlich hart mit Luftschlössern kollidieren. Tut mir leid - ist aber nicht zu ändern.

Grüßer*in Liebelein! :-)

MarinaG. schrieb:Wie gesagt, die Realität kann ziemlich hart mit Luftschlössern kollidieren. Tut mir leid - ist aber nicht zu ändern.

ich hoffe Du bist unfallversichert......wenn Realität und Deine Luftschlösser aufeinander prallen.