Habt ihr Angst vor dem Tod?

@mahadeva

mahadeva schrieb:Ich meinte, leider wird man immer wiedergeboren

Warum leider? Und außerdem kehrt alles irgendwann wieder zu seinem Urzustand zurück, wo es keine Dualität, Polarität etc. gibt, sondern nur das eine. Und ja, das ist nicht der Endzustand, es gibt keinen Endzustand, dieses eine wird sich wieder entfalten. Es ist ein ewiger Kreislauf, aber ich meine, es ist doch geil, wir wissen nie, was uns erwartet, das Leben ist voller Überraschungen... okay, ich muss zugeben, diese Realität ist mit Sicherheit nicht gerade die Schönste, aber selbst hier kann man in seinem individuellen Rahmen immer noch das Beste draus machen. Aber wir werden ja nicht ewig hier als Menschen wiedergeboren, es gibt doch unendlich andere Möglichkeiten, was wir erfahren können. Das Menschsein ist eine davon, aber es gibt Dinge, die können wir uns gar nicht vorstellen.

Am Anfang war das Nichts, man könnte aber auch sagen "der Tod" und es hatte keinen Sinn und keine Bestimmung, dieser Zustand hatte aber auch keine Grundlage und kein Ziel!

Das ist dermaßen unbegreifbar selbst für Raum und Zeit, das es etwas ganz willkürlich dagegen erfunden hat, es war das Leben und es hat Angst vor dem Tod, das was man niemals begreifen kann, weil man selbst daraus gemacht ist!

Es ist die große Frage nach dem woher kommen wir und wohin gehen wir, aber wir sind niemals gegangen, wir waren schon Tod vom Anbeginn der Zeit, aber die Angst davor die haben wir erst jetzt!

Das ist einfach Evolution! Die Angst lässt uns verstehen, das es nichts zu verstehen gibt, denn wir sind es selber und nicht zu begreifen, wir können es nur annehmen wie es ist! :)

Jemand der sagt er hat keine Angst, sagt das nur, weil er nicht an den Tod glaubt, aus welcher Perspektive auch immer, aber die Angst vor dem absoluten Tod haben mit Sicherheit alle genauso!

Der Tod ist nämlich das Unbegreifbare und die einzige Wahrnehmungsform davon demnach auch nur der Unsicherheitsfaktor der sich daraus ergibt, physiologisch gesehen "Die Angst" wer sie leugnet lebt nicht!

Ein gewisser Grad an Angst ist auch immer gut für die Erweiterung der Horizontes, nur die Panik vor dem Tod oder sich darauf freuen, sind eigentlich die Extreme!

@Yoshi

Ich hoffe das es Zustände ohne Leid gibt, aber dann gäbe es keinen Grund aus der Dualität ausbrechen zu wollen, cih meine Menschsein ist noch eine der "schöneren" daseins Formen.

Aber immer wieder unwissend geboren zu werden, hilflos als baby, immer wieder Leiden, ohne Aussicht auf Erlösung ist keine schöne Vorstellung.

Natürlich gibt es auch schöne Seiten im Leben, aber ich denke die ewige Glückseligkeit Gottes ist der erstrebenswerteste Zustand, falls es Ihn zu erreichen gibt :(

@mahadeva

mahadeva schrieb:Ich hoffe das es Zustände ohne Leid gibt, aber dann gäbe es keinen Grund aus der Dualität ausbrechen zu wollen, cih meine Menschsein ist noch eine der "schöneren" daseins Formen.

Es gibt bestimmt Zustände ohne Leid, vorallem Zustände mit weniger Leid als hier. Ich meine, unser gesamtes System ist so ein Chaos. Die Welt ist voller Widersprüche. Dann kommen noch die Illuminaten hinzu, die uns in diesem Sklavensystem halten wollen. Es ist Zeit, unsere wahre Stärke zu erkennen, wir dürfen uns nicht mehr auf gut deutsch, verarschen lassen.

Und ja, das Menschsein ist in der Tat im Groben und Ganzen eine eher schöne Erfahrung. Aber ich meine, wir alle haben zu leiden, der eine mehr, der andere weniger, aber im Groben und Ganzen geht es uns doch allen gleich. Nichts hier ist beständig. Wenn wir glücklich sind, kommt es uns vor wie eine Ewigkeit, aber dann kommen auch wieder Zeiten, in denen wir leiden müssen. Wir müssen endlich aufwachen. Die meisten Menschen interessiert es eh einen Sche*ss, was auf der Welt vorsich geht, die meisten lassen es einfach zu, hauptsache sie haben ihr Bier, dass sie sich jeden Abend die Kehle runterkippen, und ihre teuren Flachbildschirme, damit sie sich von dem Elend auf der Welt ablenken können. Die wenigstens wollen überhaupt die Augen öffnen.

Aber es gibt bestimmt noch viel schönere Erfahrungen als das Menschsein, ich muss sagen, ich habe sehr unschöne Erfahrungen als Mensch gemacht, aber waren auch viel schöne dabei. Aber ich bin ja noch jung ^^

Aber je mehr wie uns für unsere Erfahrungen halten, desto unfreier sind wir.

mahadeva schrieb:Aber immer wieder unwissend geboren zu werden, hilflos als baby, immer wieder Leiden, ohne Aussicht auf Erlösung ist keine schöne Vorstellung.

Das wird auch nicht so sein. Man wird ohnehin nur solange hier geboren, bis man hier alles in allen Varianten erfahren hat. Es ist wie ein Freizeitpark, wo man alles auskosten will, bis es nichts mehr zu erkunden gibt. Wenn unser Niveau nicht mehr dem der Erde entspricht, gehen wir in feinstofflichere Ebenen, wo eben weniger Dualität bis gar keine Dualität herrscht. Das ganze geht solange weiter, bis alles wieder zu einem Punkt zurückkehrt. Aber es bleibt nicht bei diesem Punkt, dieser Punkt wird sich wieder entfalten, aber das gute ist, wir müssen nicht genau dieselben Erfahrungen nochmal machen. Es wird immer etwas anders sein. Und "Mensch" ist ja auch nur eine mögliche Form.

mahadeva schrieb:Natürlich gibt es auch schöne Seiten im Leben, aber ich denke die ewige Glückseligkeit Gottes ist der erstrebenswerteste Zustand, falls es Ihn zu erreichen gibt :(

Den gibt es auf jedenfall zu erreichen, aber ich denke vielmehr, dass dies automatisch geschiet. Wir machen solange Erfahrungen, bis alles immer feinstofflicher wird, bis wir irgendwann einen völlig immateriellen Zustand erreichen, wo es nur noch das undifferenzierte Eine gibt. Das ist ein Zustand, den können wir uns mit unserem menschlichen Verstand nicht vorstellen. Man ist in diesem Zustand überall und nirgendwo, man ist alles und nichts zugleich. Das ist in der Tat der geilste Zustand, den man sich überhaupt vorstellen kann. Vorallem das gute daran ist, man ist ist, man muss nichts machen, man muss sich nicht mit Sorgen rumplagen, man hat keinen Körper, der krank werden kann etc.

hört sich gut an ;)

hi all
der Tot gehört zum Leben, also warum Angst haben?

lg dingdong

Nein, hab ich nicht....wir waren eh alle schonmal da und kommen auch wieder....nur der Moment des Sterbens, vor dem hab ich ein wenig Manschetten. Aber da mussten ja alle durch und irgendwie hats bisher jeder geschafft :)

Und im nächsten Leben wird es mir wahrscheinlich wieder ähnlich gehen, von daher: alles im Leben hat seinen Sinn. Früher oder später erfährt man ihn auch...wenn nicht in diesem Leben, dann eben im nächsten!

Nein habe ich nicht. Das heißt nicht das ich sterben will,im Gegenteil ich will so lange wie möglich leben.
Aber wenn man Tod ist ist man Tod und wenn es dazu gekommen ist bekommt man es selbst gar nicht mit,weil das Gehirn nicht mehr arbeitet.

@Metanoia

Metanoia schrieb:Nein, hab ich nicht....wir waren eh alle schonmal da und kommen auch wieder....nur der Moment des Sterbens, vor dem hab ich ein wenig Manschetten. Aber da mussten ja alle durch und irgendwie hats bisher jeder geschafft :)

Denke es sieht schlimmer aus, als es ist :)

Und wie du bereits sagtest, irgendwie haben es alle geschafft ihren Mantel abzulegen. Ich denke auch, dass es sehr schnell geht, wir legen unsere Hülle ab und gehen weiter.

@Ashert001
Wer sagt, dass jeder Angst vor dem Tod hat? Ich selbst hatte diese auch mal, aber inzwischen habe ich sie überhaupt nicht mehr.

@Yoshi

Wenn man sich nicht mit dem Tod beschäftigt, hat man auch keine Angst davor.
Der Filter dafür ist dann eine These, die sagt das man irgendwie oder irgendwas überlebt, das ist ja auch normal!

Wenn man sich aber Thesenfrei mit dem Tod beschäftigt, hat man auch Angst davor, dann wird man mit Dingen konfrontiert die schon das Universum nicht begriffen hat, das sinnfreie Ende und absolute Nichts!

Wir wären alle nicht hier, wenn es keinen Grund für die Angst gebe! Wir wären längst tot und würden uns überhaupt nicht daran stören, aber wir leben ja weil wir uns eben doch daran stören!

Es ist doch das einige was im Universum Sinn macht, die Angst vor dem Tod, denn die Antwort was er ist und wofür gut, war auch schon vorher nicht zu finden!

Die Angst vor dem Tod, ist noch der ehrlichste Gedanke, alle anderen basieren auf Aspekten darauf, gewidmet dem Leben und sterben nur noch der und des anderen.

Es ist aber nicht ehrlich, die Wahrheit ist die Angst oder zumindest der Respekt davor. Dem was keiner kennt, weil es sich selbst nicht kennt und darum auch die Fragen stellt!

@Ashert001

Ashert001 schrieb:Wenn man sich aber Thesenfrei mit dem Tod beschäftigt, hat man auch Angst davor

Kann ich nicht behaupten. Dir geht es vielleicht so, aber daraus kannst du nicht auf alle schließen.

Nee, warum sollte man denn. Es gibt 2 Möglichkeiten für mich ...
1. Wenn ich sterbe, ist alles aus und ich kann mich nicht mehr wahrnehmen, alles ist schwarz und still. Was ich dann ja auch nicht mehr wahrnehmen kann.
2. Wenn ich sterbe, nehme ich etwas neues wahr und das Leben geht weiter, in welcher Form auch immer.
Die meisten sind wohl für die 1. Möglichkeit offen. Ich selber bin eher für die 2. Möglichkeit offen.

Wie auch immer sollte ich mich irren, bekomme ich es dann so wieso nicht mehr mit. Von daher braucht man vorm Tod nicht Angst zu haben.

Jeder Mensch hat angst vor dem Tod, denn der Tod ist wiederrum etwas was die Menschen noch nicht kennen und daher fürchtet man es!

@Casura-Lux

Casura-Lux schrieb:Jeder Mensch hat angst vor dem Tod, denn der Tod ist wiederrum etwas was die Menschen noch nicht kennen und daher fürchtet man es!

Unsinn. Nur weil du davor Angst hast, bedeutet das nicht, dass das alle anderen auch zutrifft.

Die Menschheit hat angst vor allem unbekannten deshalb gibt man allem einen Namen.
Der Tod ist da nicht anders.
Es gibt natürlich aich Menschen die ihre Vorstellung haben was der Tod ist oder was danach passiert. Jeder Stellt sich etwas anderes vor um keine Angst vor den Tod zu haben.

@ 22aztek
Wie stellst du dir den Tod vor?

@Casura-Lux

Dein Versuch, mich davon zu überzeugen ich hätte Angst vorm Tod, ist von Vornherein zum Scheitern verurteilt, denn du kannst nicht für andere "entscheiden" wovor sie Angst haben. Das ist ja zum schießen.^^

Casura-Lux schrieb:Wie stellst du dir den Tod vor?

Davon weiß ich im Endeffekt ebenso wenig wie du. Ich weiß auch nicht, wer nächstes Jahr mein Vorgesetzter sein wird, aber auch davor habe ich keine Angst. ;)

Casura-Lux schrieb:Die Menschheit hat angst vor allem unbekannten

Alte Leier. "Die Menschheit" ist kein denkendes Wesen. Sie besteht aus Individuen, die allesamt verschieden sind.

Ich sag mal so, wer vorm Tod Angst hat wird genauso irgendwann sterben, wie die keine Angst vorm Tod haben. Von daher ist es gleich welche Gefühle man mit den Tod verbindet ob nun neutral, negativ oder gar positiv wenn es mal so weit ist.

Ja habe ich. Weil ich nicht weiß, was auf mich zu kommt. Weil ich die Kontrolle abgeben muss zu einem Zeitpunkt und in einer Situation, den/die ich nicht kenne. Ich kann mich nicht darauf vorbereiten, wie z.B. auf eine Prüfung.
Ich weiß nicht, wie lange oder wie schmerzhaft der Prozess des Sterbens sein wird.
Vor Situationen, die sich zu 100% meiner Kontrolle entziehen habe ich Angst.

Metanoia schrieb:Aber da mussten ja alle durch und irgendwie hats bisher jeder geschafft

Geschafft, aber nicht überlebt.