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Ist Veganismus unnatürlich?

715 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vegan, Natürlichkeit, Fleischesser ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Veganismus unnatürlich?

29.02.2012 um 10:12
@interrobang
nee, der Witz ist, jeder kann essen was er will, egal, ob gesund/ungesund, natürlich/unnatürlich

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Ist Veganismus unnatürlich?

29.02.2012 um 10:13
@Tussinelda
Nicht direkt ..... Bei der masse an samen, die bspw ein apfelbaum produziert, ist es ansich schon wieder natürlich, dass nicht alle samen aufgehen können und sollen. Wenn ein tier jetz auf felsigen untergrund nen haufen sezt, dann hat der samen ebenfalls keine chance auch nur annähernd zum baum zu werden. In lezter konsequenz geht es mir auch nicht darum, ob wir natürlich leben .... da ist ein klares nain zu nennen ... sowohl bei vegetariern, als auch bei omnivoren.

@interrobang
Und du willst diese aussage immernoch nicht näher erläutern? Warum ist es denn nun unnatürlich? Ich kann sehr wohl ohne zuhilfenahme von irgendwelchen hilfsmitteln in den tropischen gebieten vegan leben. Warum ist also die rein pflanzliche ernährung unnatürlich? Warum behauptet aber bei den inuit und ihrer fleischlastigen ernährung niemand, dass diese unnatürlich ist?


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29.02.2012 um 10:18
@gastric
Ganz einfach. Der Mensch ist auf eine ausgewogene ernährung eingestellt also ist es Natürlich ein "allesesser" zu sein.


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Ist Veganismus unnatürlich?

29.02.2012 um 10:19
@interrobang
Allesesser = man KANN alles essen .... man MUSS aber nicht! Somit hat der mensch von natur aus eine wahl, wie er sich ernähren will.


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29.02.2012 um 10:21
@gastric
Der Mensch hat auch die Wahl ob er gehend oder kriechend durchs Leben geht und trotzdem ist gehen natürlicher.


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29.02.2012 um 10:26
@interrobang
Das macht das kriechen doch aber nicht unnatürlich O.o btw danke für den soooo passenden vergleich :D


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Ist Veganismus unnatürlich?

29.02.2012 um 11:09
Zitat von gastricgastric schrieb:Oh ja ..... "ich will mich vegan ernähren" "Tu es nicht, du wirst mangelerscheinungen bekommen"
Das problem ist, dass vegetarier in der unterzahl sind und das nahezu täglich von irgendwem an den kopf geworfen bekommen
Naja, hierzulande ist es doch fast schon normal, dass sich viele vegetarisch ernähren, also so ein Sensation ist das auch wieder nicht. Eher wird man mittlerweile fast schon mit Berichten über vegetarische Ernährung erschlagen, nicht umsonst schießen die Bioläden und vegetarischen Restaurants wie Pilze aus dem Boden. Es ist zur Zeit doch IN ein Veggie zu sein, eher werden diejenigen argwöhnisch angeguckt, die diesem Trend nicht folgen wollen....
Zitat von gastricgastric schrieb:Selbst hier im thread kommt immer wieder der begriff "mangelernährung" auf :vv: Ist kein direktes abraten, aber ein deutliches indirektes für jeden, der sich für einen ernährungswechsel interessiert.
Nicht zu unrecht wie ich finde. Gerade vegane Ernährung sollte mit Vorsicht umgestellt und sehr gut organisiert werden. Einfach mal so Veganer werden, ohne sich genaustens darüber zu informieren, finde ich auch etwas fahrlässig.
Aber beide Seiten neigen manchmal zu Übertreibungen und Augenwischerei, von daher brauch niemand den anderen einen schwarzen Peter zuschieben. ;)
Zitat von gastricgastric schrieb:Genauso, wie die DGE mit der milchlobby kuschelt? Das kannst du zufälligerweise fast jeder studie anheften, welche sich mit der ernährung beschäftigt.
Die DGE kommt auch in dem Link nicht gut bei weg, am besten man informiert sich selbst und plappert nicht alles nach, was irgendjemand mal in die Welt possaunt hat.. man lernt ja nie aus, nech? ;)


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29.02.2012 um 11:41
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:nicht umsonst schießen die Bioläden
Ich hätte verflucht gerne nen bioladen in meiner stadt ........ oder wenisgtens nen asialaden ._.
Scheint hier wohl noch nicht angekommen zu sein :cry:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Es ist zur Zeit doch IN ein Veggie zu sein, eher werden diejenigen argwöhnisch angeguckt, die diesem Trend nicht folgen wollen....
ich hab 1997 schon nen artikel gelesen, der die frage aufwirft, ob in zukunft nicht jeder dritte deutsche vegetarier sein wird. BSE im jahre 2000 hat damals dann schön dazu beigetragen und das ganze weiter gepusht :vv:
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Gerade vegane Ernährung sollte mit Vorsicht umgestellt und sehr gut organisiert werden.
Ansich sollte jede ernährungsweise geplant werden und sich darüber informiert werden. Ich kenne jemanden, die gibt ihrem kind wurst auf toast und hält das für gesund *schulterzuck* Ernährung sollte endlich ein komplettes fach in der schule sein und zumindest ein grundwissen darüber vermitteln, wieviel man wovon braucht und wo wieviel drin ist. Hat aber wiederrum den nachteil, dass dann werte des ottonormalomnivoren auch wieder für vegetarier genommen werden und dadurch dann DER BEWEIS schlechthin gegeben ist, dass strikte vegetarier ne mangelernährung vollziehen. :D


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29.02.2012 um 11:53
@gastric
Vegetarier haben nicht soviel Mangelerscheinungen, aber Veganer.


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29.02.2012 um 11:56
@interrobang
strikte vegetarier = veganer
und nein haben sie nicht :) sofern natürlich auf die ernährung geachtet wird ... aber wie bereits erwähnt, sollte das ein omnivor auch tun ... immerhin werden auch diese von mangelerscheinungen geplagt


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29.02.2012 um 12:34
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich hätte verflucht gerne nen bioladen in meiner stadt ........ oder wenisgtens nen asialaden ._.
Scheint hier wohl noch nicht angekommen zu sein :cry:
Was ist das denn für ein Kaff? Liegt der im Osten, dann ist es kein Wunder.. :D
Zitat von gastricgastric schrieb:Ansich sollte jede ernährungsweise geplant werden und sich darüber informiert werden.
Naja, wer so ziemlich alles isst, wird kaum in die Verlegenheit geraten an Mangelerscheinungen zu erkranken, das kommt aber häufiger vor, wenn man aus diversen Gründen, einiges weg lässt. Sicherlich haben auch Allesfresser Mangelerscheinungen, wenn sie sich zu einseitig ernähren. Es gibt bei jeder Ernährungsform Fehler die man machen kann, aber ich denke bei einer veganen Ernährung ist das Ganze noch mal etwas spezieller da der Körper es Jahrtausende anders gewöhnt ist.
Zitat von gastricgastric schrieb:Hat aber wiederrum den nachteil, dass dann werte des ottonormalomnivoren auch wieder für vegetarier genommen werden und dadurch dann DER BEWEIS schlechthin gegeben ist, dass strikte vegetarier ne mangelernährung vollziehen. :D
Wie du schon selbst mal geschrieben hast, ist das individuell von Mensch zu Mensch verschieden. Pauschal zu sagen, dieses oder jenes ist besser für Dich, ist unfug. Man kann höchstens darauf hinweisen, welche Komplikationen man haben KÖNNTE, bei diversen Ernährungsformen. Dem einem geht es prima wenn er vegan lebt, dem anderen eher nicht. Ich hatte mal einen Erfahrungsbericht über eine Veganerin aus dem amerikanischen Raum, irgendwo hier bei Allmy gepostet...da der durchweg negativ ausgefallen ist, also gegen Vegan, hieß es doch gleich: "Die hat das halt nicht richtig gemacht und zu wenig informiert" Also auch hier wurde von der Veggie-Fraktion gleich dementiert, weil es angeblich für jeden geeignet ist, man aber nur zu blöd ist dieses richtig zu machen.


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29.02.2012 um 13:03
@CosmicQueen
Ganz ehrlich? Ich weiß nicht, wass ich von diesem amirim halten soll .... er verkauft sein wissen sehr überzeugend ... keine frage ......... baut aber immer mal wieder kleine fehlerchen ein ........ bspw

Eine kohlenhydratreiche Ernährung aktiviert nämlich gewisse Gewebehormone (Eicosanoide), die entzündliche Erkrankungen begünstigen.

Die eicosanoide sind aber stoffwechselprodukte der omega-6-fettsäuren O.o Hinzu kommt, dass sie nicht tendenziell entzündliche krankheiten begünstigen ...... Genaugenommen werden sie in verschiedene serien eingeteilt. Serie-1 wirkt gegen entzündungen serie-2 begünstigt.
Wikipedia: Eicosanoide

Darüber hinaus spricht er immer von zuviel Omega-6-fettsäure und die daraus resultierenden entzündungen und krankheiten, was ja prinzipiell auch stimmt. Gerade die linolsäure ist da nen fieses stück (nur in pflanzlichen fetten vorhanden). Linolsäure selbst ist nicht entzündungsfördernd, aber linolsäure wird zur entzündungsfördernden arachidonsäure verstoffwechselt und diese wird ebenfalls durch tierische nahrung zugeführt. Wer also linolsäurehaltige öle zusich nimmt UND tierische produkte isst, ist im endeffekt mehr davon betroffen, als jemand, der die arachidonsäure nicht auch noch direkt zuführt O.o

Bin noch nicht mit dem link durch, aber wie gesagt ... noch weiß ich nicht, wo ich ihn hinschieben soll O.o


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Ist Veganismus unnatürlich?

29.02.2012 um 13:28
Zitat von gastricgastric schrieb:Die eicosanoide sind aber stoffwechselprodukte der omega-6-fettsäuren O.o Hinzu kommt, dass sie nicht tendenziell entzündliche krankheiten begünstigen
Ich kenne mich in dem Bereich zwar nicht sonderlich gut aus, aber für mich hat da der Zusammenhang mit den Kohlenhydraten und dem Öl schon einen Sinn ergeben, da heutzutage vieles an Kohlenhydratprodukten, eben in Öl gebacken wird (Pommes, Kuchen, Gebäck etc.)
Zitat von gastricgastric schrieb:Linolsäure selbst ist nicht entzündungsfördernd, aber linolsäure wird zur entzündungsfördernden arachidonsäure verstoffwechselt und diese wird ebenfalls durch tierische nahrung zugeführt. Wer also linolsäurehaltige öle zusich nimmt UND tierische produkte isst, ist im endeffekt mehr davon betroffen, als jemand, der die arachidonsäure nicht auch noch direkt zuführt O.o
Was genau heißt, wenn ich nur tierische Fette zu mir nehme und keine pflanzlischen Öle, ich ganz davon befreit bin?
Ich weiß jetzt nicht wann genau man anfing pflanzliche Öle vermehrt zu benutzen, aber habe mal gelesen, dass noch bis zum frühen 20. Jahrhundert, eigentlich Fette wie Schmalz und Butter verwendet wurden. Erst jetzt, wo man vermehrt Pflanzenöle einsetzt, kommt es zu Krankheiten wie Fettleibigkeit und diversen anderen Krankheiten und das hat dieser amirim in seinen Beiträgen ganz gut verdeutlicht wie ich finde. Zumindest regt es zum Nachdenken an....


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29.02.2012 um 14:23
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:aber für mich hat da der Zusammenhang mit den Kohlenhydraten und dem Öl schon einen Sinn ergeben, da heutzutage vieles an Kohlenhydratprodukten, eben in Öl gebacken wird (Pommes, Kuchen, Gebäck etc.)
Kohlenhydrate haben in dem omega-6-fettsäurestoffwechsel nur die aufgabe der energielieferung. Und energie kann auch durch fett kommen ... Die hormone (hormonähnlich eigentlich), die er nannte (eicosanoide) werden aus omega-6-fettsäuren gebildet, also unabhängig von der kohlehydratzufuhr.

Um das mal ausführlicher zu machen: Die gute dihomogammalinolensäure (DGLA) wird im endeffekt aus der nur in pflanzenölen vorkommenden linolsäure gebildet. DGLA ist entzündungshemmend (siehe wikilink eicosanoide). Die zwischenstufe gamma-linolensäure (GLA) wird zudem noch für das gehirn (nervenreizleitung) zwingend benötigt.
(die zwischenstufe GLA müsste eigentlich auch in tierischen produkten vorkommen ..... google mir aber grad die finger wund und finde nur die üblichen pflanzlichen verdächtigen :D ....... kann natürlich auch sein, dass sie einfach vollständig weiterverstoffwechselt wird :ask: )

Die sogennante "böse" arachidonsäure (AA) ist dann quasi der nächste schritt der verstoffwechselung. AA kommt NICHT in pflanzen vor, wird aber aus DGLA gebildet. In tierischen fetten kommt sie sogar vermehrt vor (im eigelb warns ungefähr 250mg pro 100g).
Sie ist entzündungsfördernd.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Was genau heißt, wenn ich nur tierische Fette zu mir nehme und keine pflanzlischen Öle, ich ganz davon befreit bin?
Nain ...... arachidonsäure kommt nicht direkt in pflanzen vor ..... in tierischem fett aber schon. Der stoffwechsel braucht ne weile, um aus der linolsäure die arachidonsäure zu bilden, daher denke ich, dass am ende die direkte aufnahme der AA schädlicher ist, als die indirekte.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Erst jetzt, wo man vermehrt Pflanzenöle einsetzt, kommt es zu Krankheiten wie Fettleibigkeit und diversen anderen Krankheiten und das hat dieser amirim in seinen Beiträgen ganz gut verdeutlicht wie ich finde. Zumindest regt es zum Nachdenken an....
Das problem an der sache ist, dass in lezter zeit auch vermehrt zucker konsumiert wird (vor allem industrieller) ... dazu dann noch andere lebensumstände (playstation statt fussball). Halte ich für wahrscheinlicher, als die pflanzenfette. Ich google mir auch grad die finger wund, um einen zusammenhang zwischen omega-6-fettsäuren und fettleibigkeit zu finden.

Wie gesagt.. ich weiß noch nicht so ganz, wo ich ihn hinstecken soll ... in einigen dingen gebe ich ihm recht .... in anderen absolut überhaupt nicht.


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29.02.2012 um 14:43
Zitat von gastricgastric schrieb:Die hormone (hormonähnlich eigentlich), die er nannte (eicosanoide) werden aus omega-6-fettsäuren gebildet, also unabhängig von der kohlehydratzufuhr.
Ja, aber isst man die nicht mit, wenn man Kohlehydrat gekoppelt mit 6-Fettsäuren verspeist? Das meine ich, hat er auch damit gemeint.
Zitat von gastricgastric schrieb:Die sogennante "böse" arachidonsäure (AA) ist dann quasi der nächste schritt der verstoffwechselung. AA kommt NICHT in pflanzen vor, wird aber aus DGLA gebildet. In tierischen fetten kommt sie sogar vermehrt vor (im eigelb warns ungefähr 250mg pro 100g).
Sie ist entzündungsfördernd.
Wir sprechen aber erst mal ausschließlich über die Fette und in Butter z.B ist dieses Zeugs auch nicht drin, laut dieser Tabelle. Wikipedia: Fette dafür steht bei Sonnenblumenöl ein Prozentsatz von 57% im Gegensatz zu Butter nur 10 % bei Linolsäure. Die niedrigsten Werte haben hier Kokosöl und Olivenöl. Und was wird davon am meisten benutzt? Für mich eindeutig das Sonnenblumenöl !


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29.02.2012 um 15:07
Hab jetzt gelesen das Sonnenblumenöl zu den schlechten Eicosanoiden gehört, somit denke ich mal, meint er das damit,... eben die Verbindung von Kohlenhydraten und dem Sonnenblumenöl.


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29.02.2012 um 15:08
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ja, aber isst man die nicht mit, wenn man Kohlehydrat gekoppelt mit 6-Fettsäuren verspeist? Das meine ich, hat er auch damit gemeint.
Man isst sie so oder so mit. Egal, ob mit oder ohne kohlenhydraten (natürlich nur, wenn im lebensmittel vorhanden).
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:und in Butter z.B ist dieses Zeugs auch nicht drin
In milch im allgemeinen ist recht wenige AA ...... Da ist aber festzustellen, dass immer die ultrahocherhizten und homogenisierten varianten untersucht werden ..... wie es in rohmilch aussieht, ist da eh nochmal ne andere sache :vv:

05-035b
http://www.ever.ch/PDF/Hitliste_Arachidons%C3%A4ure.pdf (Archiv-Version vom 22.11.2010)
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:dafür steht bei Sonnenblumenöl ein Prozentsatz von 57% im Gegensatz zu Butter nur 10 % bei Linolsäure
Wie gesagt: AA ist ein recht später schritt in der verstoffwechselung der Linolsäure. Vorher entstehen noch die beiden wichtigen DGLA und GLA. Erst danach kommt die AA .... ist für mich ein unterschied, ob ich die entzündungsfördernde AA direkt zu mir nehme oder ob ich das erst selbst über positive schritte verstoffwechseln muss. (sehr wahrscheinlich, dass nicht die gesamte linolsäure zu AA verstoffwechselt wird, bevor alles wieder ausgeschieden wird)

Linolsäure ist also nicht per se schädlich ..... arachnoidonsäure hingegen schon eher.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Sonnenblumenöl zu den schlechten Eicosanoiden gehört
WTF? Den raff ich grad nicht .... sonneblumenöl ist kein eicosanoid ... link? :D


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29.02.2012 um 15:13
@gastric
Hab grad nur 'ne Grafik dazu...muss auch kurz weg, ich kümmer mich später drum. :D

grafik eicosanoid synthese


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29.02.2012 um 15:27
Ah omega-6-anteil wird bemängelt. Also wie gesagt die "schlechten eicos (ich kürz das jetz ab :D) werden aus omega-6-fettsäuren gebildet. Sonnenblumenöl besteht fast nur aus diesen..... daher kommt die zusammenstellung. Siehst ja selbst, dass fleisch und milch ebenso dazu zählen....

Die Omega-3-fettsäuren wirken der AA entgegen .... sind also quasi die gegenspieler.
Sonnenblumenöl hat ca. 1% Omega-3-Fs
Rapsöl immerhin schon ca. 10%
leinsamenöl 60%
sesamöl 13%
beziehungsweise eben fisch
(rest nicht zwingend Omega-6-Fs, sondern gesättigte Fs bzw. Omega-9 Fs)

Sonnenblumenöl wird in der tat am häufigsten benuzt .... ich persönlich mags absolut nicht ... sowohl geschmack als auch geruch :{ Ich nehme rapsöl zum kochen und leinsamenöl oder sesamöl für kalte speisen.

letztenendes muss man auf das verhältniss omega-3 zu 6 achten. Und da ist es eben prinzipiell egal, ob die aus einer pflanzlichen quelle stammen oder einer tierischen. Die kohlenhydrate spielen im fettsäurenstoffwechsel aber nur die rolle der energielieferung.


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29.02.2012 um 19:01
@gastric

Ok, noch mal ganz von vorne, dieser Satz hier: "Eine kohlenhydratreiche Ernährung aktiviert nämlich gewisse Gewebehormone (Eicosanoide), die entzündliche Erkrankungen begünstigen." Ist genauso gemeint wie ich es vermutet habe und um den ging es ja jetzt erst mal.

Kohlehydrate (Zucker = Insulinausschüttung) -> Aktivierung von Arachidonsäure (Eikosanoide Serie 2 AA)

Hohe Spiegel von Insulin im Blut dagegen aktivieren die Produktion von Arachidonsäure.

Wikipedia: Dihomogammalinolensäure

Dann gibt es ja den Unterschied zwischen Linolensäure ("wirkt entzündungshemmend") und Linolsäure ("kann entzündungsfördernd wirken, falls im Verhältnis wenig LNA in der Diät vorhanden ist (LA/LNA sollte höchstens etwa 4 sein") Hattest du ja bereits erwähnt...

Günstige Verhältnisse zwischen LA und LNA sind hier in der Tabelle einzusehen. http://fett-falle.de/LNARTab.html Und wo steht da das Sonnenblumenöl? Ganz unten bei den ungünstigen Verhältnissen. LNA-Wert sehr niedrig und dafür der LA-Wert sehr hoch. OmegaVH1zu-Wert liegt bei Sonnenblumenöl auf 198,9 - Sollte aber den Wert um Faktor 4 nicht überschreiten.

Und das meinte wohl amirim, man isst generell zu viel Kohlenhydrathaltige Produkte die eine Ausschüttung von Arachidonsäure begünstigen. Sprich: Zu viel Zucker und Lebensmittel die mit Sonnenblumenöl zubereitet wurden.


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