Braucht die Welt wieder mehr Machos?

@pprubens

Ich weiß nicht wo du deine Infos her hast, ich für meinen Teil studiere momentan Soziologie und da wird uns anderes gezeigt. (Damit will ich nicht sagen, dass deine Aussagen keinen Wert haben, ich hab aber eben andere Infos)
Es gibt dort einen großen Wandel der Sozialstruktur, ob das Neue prima läuft, ist eine andere Frage. Das kann durchaus sein.

@sodawasser
Du studierst, ich lebe ;)

Wo meinst du mit "dort"? In welcher Welt, Gegend? Vielleicht klärt das die Sachlage...

@pprubens

Siehst du, das wollte ich damit nämlich nicht aussagen. Ich wollte nicht sagen, durch mein Studium hab ich automatisch recht, ich beschäftige mich aber damit jeden Tag.
Mit "dort" meine ich im System der Familie (Familie bedeutet in der Soziologie schon Paarbeziehung). Es gibt eben immer weniger davon und wenn dann haben sich die Werte und Ziele innerhalb dieser Beziehungen auch verändert. Beziehungen halten auch nicht mehr so lange wie früher. Ich kann mich nur wiederholen. Die fortschreitende Rationalisierung verändert die Werte.

@sodawasser
Das war nur einen Erklärung, kein Abwerten deines Studierens. Siehst du, und so ist das mit dem interpretieren. Solange es so viele Wörter gibt, die man sich interpretieren kann, solange bleibt das Leben interessant ;)

Es ist selbstverständlich, dass sich der Mensch seine Umwelt schafft und dementsprechend auch seine Lebensgewohnheiten ändert. Ich sehe das als natürlichen Prozess an. Was in hundert Jahren ist, ist mir heute egal. Denn dann bin ich tot. Und ob dann noch Familien wie gestern existieren oder anders gelebt wird - das müssen die nachfolgenden Generationen entscheiden. Im Hier und Heute sehe ich - im Vergleich zu gestern und vorgestern - dass sich niemand beschweren kann, leben zu können, wie er/sie will, oder dafür kämpfen zu können, dass er/sie leben kann, wie er/sie will.

@pprubens

pprubens schrieb:Es ist selbstverständlich, dass sich der Mensch seine Umwelt schafft und dementsprechend auch seine Lebensgewohnheiten ändert. Ich sehe das als natürlichen Prozess an. Was in hundert Jahren ist, ist mir heute egal. Denn dann bin ich tot. Und ob dann noch Familien wie gestern existieren oder anders gelebt wird - das müssen die nachfolgenden Generationen entscheiden. Im Hier und Heute sehe ich - im Vergleich zu gestern und vorgestern - dass sich niemand beschweren kann, leben zu können, wie er/sie will, oder dafür kämpfen zu können, dass er/sie leben kann, wie er/sie will.

Da gebe ich dir recht. Das Prozesse vorhanden sind, ist völlig normal. Dennoch entstehen eben durch diese Veränderungen logischerweise auch Probleme, es wird nicht alles immer besser.
Oberflächlich gesehen mag es in vielen Dingen besser laufen als früher, aber jede "Epoche" hat ihre Probleme mit der sie umgehen muss.
Man kann nämlich auch heute nicht komplett leben wie man möchte. Und wenn dies komplett möglich wäre, dann wäre es für die einzelne Person sicher von Vorteil, auf die Gesellschaft aber bezogen und dem Menschen in der Inteaktion mit der Gesellschaft nicht unbedingt.

@sodawasser
Genau. Es läuft alles so, wie es laufen kann.

Wann bist du mit dem Studium fertig?

@pprubens

Das kommt drauf an, wie eilig ich es habe und ob ich noch einen Master dranhänge. Ich schätze mal in 3-4 Jahren.

Dann hast du dieses Jahr erst angefangen? In 3 - 4 Jahren kann sich noch viel ändern ;)

@sodawasser

@pprubens

Nein letztes Jahr. Die 3-4 Jahre waren mit Master einbezogen. Ich habs aber nicht unbedingt eilig, deswegen bin ich mal mit der Zeit großzügig.^^
Ja, es kann und wird sich in der Zeit noch viel ändern. Das ist ja das tolle an der Soziologie. Man muss die Gesellschaft dauerhaft erforschen.

@sodawasser
Man muss die Gesellschaft dauerhaft erforschen... und/oder erleben ;)

Viel Erfolg für dein Studium.

Welches Thema wäre für deinen Master interessant?

@pprubens

Da hast du recht.

Dankeschön. :)

Das steht noch weit in den Sternen. Momentan könnte ich mir aber etwas im sozialpolitischen Bereich oder auch die Migrationssoziologie vorstellen. Kriminalsoziologie ist ebenfalls interessant. Auch ein Grund, warum ich Soziologie studieren, man muss sich noch nicht so früh festlegen.^^

Von deinen Überlegungen fände ich Kriminalsoziologie am interessantesten. Bis zur Entscheidung hast du noch viel Grundlagenforschung zu betreiben. Viel Spaß dabei ;)

@sodawasser


Um noch mal aufs Thema zu kommen - ich finde, es ist von allem genug da.

Man muss sich nur entscheiden können ;)

Wenn ich das schon höre, dass ein Mann sich seiner Natur entsprechend benehmen soll. Was soll denn diese Natur sein? Unrasierte, verschwitzte und prollende Schweine, die rumlaufen als hätte man ihnen das Wasser abgedreht? Bäh, da kann ich drauf verzichten. Und was ist daran schlimm, wenn ein Mann ins Nagelstudio geht? Gepflegte Hände sehen nun mal schöner aus, als räudige Schrumpelhände mit Dreck unter den Nägeln. Und zupacken können auch gepflegte Männer gut.

Manche haben hier Werte, da kann ich echt nur den Kopf schütteln.

Paka schrieb:Wenn ich das schon höre, dass ein Mann sich seiner Natur entsprechend benehmen soll. Was soll denn diese Natur sein?

Mammuts jagen und die Beute vor die Höhle schleppen ;)

*husthust*

Und was ist daran schlimm, wenn Männer im Haushalt helfen?

@Paka
Daran ist gar nichts schlimm. Mein Mann hilft sogar sehr oft im Haushalt ;) ;) ;)

@ltcldg

Ok. Ich finde auch, dass es was ganz Selbstverständliches ist.

@Paka
Als wir zusammen gezogen waren, haben wir das direkt geklärt. Würde er alleine wohnen, müsste er trotz Job seinen Haushalt auch erledigen, deshalb muss er trotz (Putz-)Frau ^^ mit anpacken und er hat kein Problem damit. Es reichen ja auch schon so Kleinigkeiten wie mal eben den Müll runter tragen.
Gewiss hat er manchmal auch ein paar Machomomente, das ist aber auch in Ordnung. Ich weiß, ich hab einen ganzen Kerl daheim, den ich im Notfall mit allem auch mal alleine lassen kann, ohne dass der Hund verhungert, das Kind verloren geht und die Küche in Flammen steht :D

Bin ein Softie und stolz drauf. Frauen kriege ich so schwer ab aber was solls.