Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Mein Hauptaugenmerk wäre, nachdem ich wissen würde, dass Süßwasser vorhanden ist, auch erst der Shelterbau.
Die sind dort während der Regenzeit in Äquatornähe! 😉
Für mich liegt die 1. Priorität auf Trinkwasser, ganz klar. In Griechenland hatte ich mal fast 3 Tage kein Wasser, weil die einzige Quelle verschüttet worden war. Das war schon heftig.
Dann, das sehe ich wie Du, Ein Dach überm Kopf und dann Feuer.
Bin also ganz bei Dir.
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:DAS ist die Realität!
Leider ja, aber gab es nicht vielleicht auch andere Spots, wo weniger Müll liegt? Dann hätten die Leute was zu erkunden.
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Definiere "Outdoor Mensch"!
Z.B. jemand wie Thomas Gast oder Otto, welche m.M.n. aufgrund ihres Lebenslaufs sehr viel Erfahrung haben müssten.
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Fritz hat einen der beschissensten Aussetzpunkte und nur seine Machete.
Das "Bett" ist aber cool, muss ich sagen. Dafür 3 Punkte extra!
Der Spot mag Pech sein, das mit der Machete war seine Überlegung/Entscheidung. Die dann noch im Salzwasser zu "baden" und sich dann wundern, dass sie nach ein paar h Rost ansetzt, weil man das nicht entfernt, kapier ich auch nicht. Das ist beinahe schon etwas fahrlässig, finde ich.
Ich hätte sie gleich in den roten Sack gepackt.
BTW: Was ist eigentlich mit seiner Kukri? Das ist ein perfektes Outdoor Werkzeug, was ich erst durch Fritz in Schweden kennen gelernt habe. Ich hatte damals nur ein vernünftiges Messer.
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Weil ES KEINE OUTDOORMENSCHEN sind!
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Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Definiere "Outdoor Mensch"!
;)Zumindest Menschen, die Outdoor Bücher und Videos herausbringen unterstelle ich, dass sie keine "Jugend forscht" Gruppe sind.
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Die Insel hat auch ganzjährig Süßwasser zur Verfügung.
Eben! Dazu Fisch, Kokosnüsse, Früchte und sicher noch vieles mehr. Das macht es für mich eher zu einem capmpingartigen Unterfangen, nur eben ohne Zelt, Gaskocher und TV (grins).
Ich sehe natürlich, dass man zu allererst auf Sicherheit gehen muss, ganz klar.
Ich habe selbst vor Jahren so etwas ähnliches gemacht, nicht ganz so "scharf" vielleicht, aber wir hatten damals auch noch keine Handys, kein GPS, kein Team im Hintergrund, etc. Wir waren alle um die 20. Wir hatten ein paar Klamotten mehr, wie Trinkflasche, Wasserreinigungstabletten, etc. Wir hatten KEIN Medikit, sondern nur ´n paar Mullbinden, Pflaster, Schmerztabletten, mehr nicht. Wenn wir "weg" gewesen wären, hätte uns wohl niemand gefunden und wohl auch keiner vermisst und gesucht (außer die Eltern, die aber nicht wussten, wo genau wir waren). Heute weiß ich, das war einfach nur dumm, klar.
Ich habe 7VW mit einem Freund zusammen geschaut und gesagt: "Wenn ich das gewusst hätte, hätt ich mich bei Fritz gemeldet". Auf sowas hätt ich auch mal wieder Lust und würde mir die "Steigerung" (für mich) zu dem, was ich so kenne antun, nur eine Machete und einen Feuerstahl mitzunehmen, der Rest ist ja dort vorhanden.
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Survival wird daraus erst, wenn der Zeitraum 14 Tage oder mehr betragen würde.
Demnach sollte man bei 7VW nicht von "Survival/Überleben" tun?
Das genau wird aber schon im Vorspann getan
;)
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Beim Anlanden wäre Knossi fast abgesoffen.
Das hätte mir auch passieren können, weil ich sowas noch nie gemacht habe und auch lange aus der Übung (Outdoor) bin.
Ich habe mir mal in Frankreich eine Brandwunde zugezogen, die ca. 10 cm groß war und genau in der Leistengegend lag (sehr übel und schmerzhaft, weil irgendwas immer scheuert). Zu allem Übel habe ich noch, weil es das einzige Heilmittel war, das wir hatten, Zugsalbe drauf gemacht. Es stand so im Beipackzettel
:(Nun, ich lebe zum Glück noch. Will sagen, sowas passiert und es ist doof, aber unabänderbar. Man muss sich darauf einstellen und versuchen, klar zu kommen.
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Weil sie es nicht wussten und auch nicht wissen sollten.
So wie ich das mit der Zugsalbe auch nicht wusste damals.
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Wir haben jetzt schon nach nichtmal einem Tag mehr Wildlife gesehen, als nach 7 Tagen in Schweden!
Das war in Schweden auch echt ernüchternd, fand ich. Schade.
Ok, niemand wartet sicherlich, dass einer der Teilnehmer "zerfleischt" wird oder sich "aufspießt", dann würde wohl auch das Heli Team zu spät kommen, befürchte ich. Ich wünsch allen, dass sie gesund und heile bleiben.
Headhunter66 schrieb am 15.11.2022:Alle haben ein ganztägiges Sicherheitsbriefing über alle Gefahren der Flora und Fauna dieser Insel bekommen.
Das hatten wir damals nicht. Der Nase nach und schauen, was passiert
;) Ok so würde ich das heute sicher auch nicht mehr machen.
;)Alle Teilnehmer haben aber, im Gegensatz zu mir/uns damals, zu Hause Internet und das (fast) jederzeit. Die hätten z.B. mal googlen können, wie man Feuer macht im Regen, wie man dies und das baut, was man essen kann, etc. pp.
Scheinbar hat das niemand getan, oder?
Ich bin sehr überrascht und erstaunt, dass gerade Fritz, Knossi, Sascha und Otto nach 2 Tagen immer noch kein Feuer haben. Regen gilt nicht. Als Outdoorer sollte man auch bei Sturm oder im Schnee Feuer anzünden können. Das ist schwer und, mühsam, aber nicht unmöglich.
Jedenfalls trinken die Wasser aus ihnen völlig unbekannten Quellen, ohne es abzukochen. Das ist für mich ein klares No Go, weil viel zu gefährlich. Gerade Moskitos und andere Insekten übertragen alle möglichen Krankheiten und die fallen auch schon mal ins Wasser. Tote Tiere ebenso und verfaulendes Fleisch..... Schweiiierig...
Sascha hat sogar einen Wasserfilter dabei, benutzt ihn aber nicht. Finde ich unverständlich.
Ich kann am Ufer graben und "Grundwasser" trinken. Das wird salzig schmecken, ich werde aber nicht vergiftet oder verdurste. Wasser aus Kokosnüssen und Lianen ist trinkbar, auch wenns etwas komisch schmeckt. Ich meine, das sollte doch "Grundwissen" für jemanden sein, der Outdoor macht/machen möchte und weiß, dass es eben kein Camping sein soll.
Einen kleinen Vorteil hätte ich vielleicht (Challenge 2), denn ich weiß, wie man Bögen und Pfeile baut und auch benutzt.
Gucky.