Was ist auf Oak Island?

@SaturnXI
Meintest du diese Folge?
Staffel 5, Folge 10

s..zwerg05 schrieb am 17.01.2018:Hier der Recap (google-Übersetzer)

Aber ACHTUNG, Spoiler!

Nun, das war eine erstaunliche Episode von The Curse of Oak Island, falls es jemals eine gab. Vom Duc d'Anville bis hin zu einem Templerkreuz mit einem kurzen Stopp in der Chappell Vault, diese Folge hatte alles.
Die Entdeckung des Kreuzes könnte sich als der wichtigste Fund in der Geschichte der Schatzsuche auf der Insel Oak erweisen. Und mit der Staffel 5, die scheinbar jede Episode einen Gang höher schaltet, hoffen wir, dass noch mehr kommt! Hier sind die 10 wichtigsten Dinge, die wir in Episode 10 gelernt haben.

1 Die Duc d'Anville-Expedition hätte die Geldgrube ausheben können

Die Episode begann mit viel Holz, das mit dem Hammer-Greifwerkzeug aus der H-8-Position gezogen wurde - wahrscheinlich Teile des Chappell Shaft. Aber die Dinge wurden schnell in den War Room verlegt, wo der lokale Historiker Doug Crowell ein faszinierendes Stück Forschung enthüllt hat.
Im Grunde beschrieb ein Schiffsprotokoll von der Duc d'Anville-Expedition von 1746 Pläne, ein Loch mit einer Beschreibung zu graben, die dem legendären Money Pit gespenstisch ähnlich ist. Das achtseitige Logbuch sprach über die riesige Flotte von Schiffen, die aus Frankreich kamen, bevor die Katastrophe mit Hunderten von Männern - einschließlich des Herzogs - durch Ausbrüche von Typhus und Skorbut starb.
Das Logbuch kam von einem Schiff, das auf die Ankunft des Herzogs an der Küste von Nova Scotia wartete, und zeigte, dass die Crew besorgt war, eine große Menge an Schätzen an Bord verloren zu haben, weil sie sich in feindlichem Gebiet befanden.

Das Logbuch sagte: "Immer noch kein Wort von d'Anville, und das Wetter ist klar, wir segeln südwestlich entlang der Küste entlang viele felsige Inseln. Gegen Mittag erreichten wir eine tiefe Bucht mit mehreren hundert kleinen bewaldeten Inseln.
"Der Wind ging ab und wir machten Anker für die Nacht. Die große Menge an Schätzen auf diesem Schiff macht es unklug, es in jeder Auseinandersetzung mit dem Feind zu gelangen. "
Es ging weiter: "8. September - Es wurde vereinbart, dass eine tiefe Grube gegraben und ein Schatz sicher vergraben wird. Die Grube wird, einen geheimen Eingang durch Tunnel vom Ufer zu haben.
"Am 13. September scheint die Grube 67 Fuß tief zu sein und scheint durch das Versickern von Meerwasser feucht zu sein. Habe beschlossen, tiefer in die Erde zu gehen. "

Genau danke

Also die Geschichte um die "duc d'anville expedition"/ Louisbourg passt tatsächlich recht gut ins Bild, finde ich. Würde sich so einiges erklären lassen.
Die Geschichte Akadiens/ Nova scotia um 1754 herum ist recht spannend.
Mal schauen, was man da so übers internet noch zusätzlich herausfinden kann.

Clerodendrum schrieb:Das Logbuch sagte: "Immer noch kein Wort von d'Anville, und das Wetter ist klar, wir segeln südwestlich entlang der Küste entlang viele felsige Inseln. Gegen Mittag erreichten wir eine tiefe Bucht mit mehreren hundert kleinen bewaldeten Inseln.
"Der Wind ging ab und wir machten Anker für die Nacht. Die große Menge an Schätzen auf diesem Schiff macht es unklug, es in jeder Auseinandersetzung mit dem Feind zu gelangen. "
Es ging weiter: "8. September - Es wurde vereinbart, dass eine tiefe Grube gegraben und ein Schatz sicher vergraben wird. Die Grube wird, einen geheimen Eingang durch Tunnel vom Ufer zu haben.
"Am 13. September scheint die Grube 67 Fuß tief zu sein und scheint durch das Versickern von Meerwasser feucht zu sein. Habe beschlossen, tiefer in die Erde zu gehen. "

Diese Geschichte passt so gut zum Money Pit, dass man es kaum glauben kann.

Wenn man nun tatsächlich Holzreste eines Tunnels aus der Erbauungszeit gefunden hat, dann wird man dendrochronologisch das Jahr bestimmen können, in dem der Baum gefällt wurde. Vorausgesetzt, die Proben sind groß genug und die "Waldkante" ist erhalten. Im Gegensatz zur C14-Methode ist die Dendrochronolgie sehr genau.
Lautet das Ergebnis 1746 oder kurz davor, kann man sagen, dass das Rätsel gelöst ist.
Dann sollte man endlich den Schatz heben.

Hildesheimer schrieb:Dann sollte man endlich den Schatz heben.

Da bin ich aber gespannt, wass das denn sein soll.
Das war doch wohl eine militärische Expedition. Da hatten sie natürlich ihre Regimentskasse dabei. Aber was sonst hätten sie an den Rand der damaligen Zivilisation mitnehmen sollen?

@Lupo54
Im Logbuch ist die Rede von einem Schatz. Glaube nicht, dass es sich dabei nur um die Kasse gehandelt haben soll.

https://www.mysteriesofcanada.com/nova-scotia/the-curse-of-oak-island-season-5-episode-10-the-signs-of-a-cross/

Hier steht nochmal ausführlich was in der Folge passiert ist, und der Auszug aus dem Logbuch.

“6. September

„Betrete eine tiefe Bucht. Südwestlich von Chebucto Bay [der ursprüngliche französische Name für Halifax Harbour, 59 km nordöstlich von Oak Island in Luftlinie]. Noch immer kein Wort von D'Anville, und da das Wetter klar ist, setzen wir die Segel und drehen uns nach Südwesten entlang der Küste, vorbei an vielen felsigen Inseln. Gegen Mittag erreichten wir eine tiefe Bucht mit mehreren hundert kleinen Inseln, die bis zum Ufer bewaldet waren. Der Wind ließ nach und wir ankerten für die Nacht. Die große Menge an Schätzen auf diesem Schiff macht es unklug, es bei jeder Auseinandersetzung mit dem Feind zu gefährden.

“8. September

„Es wurde vereinbart, dass eine tiefe Grube gegraben und ein Schatz sicher begraben wird. Die Grube hat einen geheimen Eingang durch einen Tunnel vom Ufer.

“13. September

"Unten 67 Fuß. Die Grube scheint feucht von Seewasser zu sein. Ich habe mich entschieden, tiefer in den trockenen Boden zu gehen. “

Diese Geschichte ist mir völlig entgangen, hört sich aber wirklich interressant an.

Stellt sich bloß die Frage, warum muß man etwas so tief vergraben. Sie waren ja anscheinend schon bei über 20m Tiefe und wollten noch tiefer graben. Aber für WAS ??? Ist aus dieser Zeit der Verlust eines großen Schatzes aus dem europäischen Bereich bekannt, wie Goldmünzen oder Juwelen?

... und was bedeutet "ein Zugang vom Ufer"? Den hätte man doch schon lange finden müssen.
Es sei denn, er wurde durch einen angelegten Sumpf verschlossen, der damals noch ein Ufer zum Meer hatte!

Wo wir wieder am Anfang wären...

Es könnte durchaus ein Schatz aus dieser Zeit vermisst werden. 1746 strebte der schottische Nationalheld Charles Edward Stuart ( Bonnie Prince Charlie) nach der schottischen und englischen Krone und fand in Frankreich einen Verbündeten. Er unterlag allerdings bei Culloden und floh über die Insel Skye nach Frankreich und später nach Rom. Es könnte sich um einen Schatz der Stuarts gehandelt haben, den die Franzosen mit sich führten. Das wäre historisch sehr interessant.

Sollte der Schatz der Stuarts auf Oak Island verborgen worden sein, dann wäre das phänomenal. Jetzt wird es richtig interessant.

Gibt es da infos zu diesem schatz oder woher hast du das?

Die Familie Stuart war nicht unvermögend und über den Verbleib der Werte ist wenig bekannt. Gesichert ist aber, dass Charles Edward Stuart sehr engen Kontakt zu seinem Verbündeten Frankreich hatte. Und hier wird das Schlüsseljahr 1746 interessant. Ob er sein Vermögen während seiner Kämpfe gegen die Engländer in Frankreich verwahrte, ist allerdings ungesichert.
Dass die französische Flotte den schottischen Staatsschatz nach Nova Scotia mitführte, klingt zwar zunächst verlockend, muss aber erst durch Funde belegt werden. Inwieweit Nova Scotia ein bevorzugtes Siedlungsgebiet schottischer Auswanderer und deshalb für die Franzosen interessant war, können nur Historiker beurteilen. Insofern könnten Oak Island und der Money Pit für die Forschung einen unschätzbaren Wert haben.

Wie gesagt, man sollte nichts vorweg nehmen, aber es könnte sich eine Spur abzeichnen. Abzuwarten ist zunächst die Auswertung der neueren Funde auf Oak Island. Erst wenn sich daraufhin ein Bezug zur französischen Flotte von 1746 heraus stellt, kann man weitere Bezüge herstellen.
Sollte sich tatsächlich der Verdacht erhärten, dass es sich um Werte aus dem Hause Stuart handelt, bleibt einem der Atem weg. Das wäre eine unglaubliche Entdeckung.

Als bisheriger Skeptiker bin ich jetzt gespannt. Sollte dort tatsächlich noch etwas kommen?

Zu den Flutungstunnel hätte ich noch eine absurde Idee:
Könnte es sich statt um Flutungstunnel (Wasserzufuhr) nicht um ein Pumpensystem handeln, bei dem es darum ging das Wasser aus dem MP zu befördern?
Solche Pumpensysteme soll es ja schon vor dem 18 Jhd gegeben haben

Nur so als Gedanke...

Diapo schrieb:Ist aus dieser Zeit der Verlust eines großen Schatzes aus dem europäischen Bereich bekannt, wie Goldmünzen oder Juwelen?

Du hast einen Denkfehler gemacht. Der Schatz war an Bord eines Schiifes, das auf die französische Flotte wartete. Es muss sich also um einheimische Wertsachen gehandelt haben.
Es würde sich lohnen mal darüber nachzudenken, was die Franzosen um diese Zeit an Bodenschätzen in Kanada abgebaut haben.
Oder es könnte sich auch um Wertsachen handeln, die vor den Engländern in Sicherheit gebracht werrden sollten. Die waren nämlich auf dem Vormarsch und verdrängten die Franzosen allmächlich. Einge Jahre später, am Ende des Siebenjährigen Krieges, war es aus mit der fanzösischen Herrschaft in Kanada.
Vielleicht ein Grund, warum der Schatz (was immer das denn nun ist, ich bin weiter skepisch) nicht abgeholt worden ist.

Gibt es irgendwelche Hinweise, wo das "Logbuch" aufgefunden worden ist und um was für ein Schiff es sich handelt? Es gibt da nämlich einige Merkwürdigkeiten...

In dem "Logbuch" ist von "einer tiefen Bucht mit mehreren hundert kleinen Inseln" die Rede.
Tatsächlich sind es noch nicht einmal fünfzig in der Mahone Bay, selbst wenn man die vorgelagerten mitzählt.

Die haben in sechs Tagen (8. - 13 September) ein etwa 23 Meter tiefes Loch gegraben.
Irgendwo in diesem Thread (vor etwa einem dreiviertel Jahr, wenn ich mich nicht sehr irre) ist mal geschätzt worden, wie lange solche Arbeiten wohl dauern. Mit der Hand wohlgemerkt, den Aushub in Eimer geschüttet und mit Seilen und einer Umlenkrolle wegbefördert). Wenn ich mich nicht sehr irre, hat die geschätzte Zeit sehr viel länger gedauert.

Warum buddelt man mühsam eine Grube und dann noch zusätzlich einen "Tunnel vom Ufer". Hätte eines von beiden nicht gereicht? Wäre der Eingang des "Tunnels vom Ufer" nicht deutlich sichbar gewesen? Was bei einem Schatzversteck ziemlich dumm ist.

Warum hat man überhaupt so tief gegraben? Zwei, drei Meter, den Aushub sorgfältig entfernt, Laub drüber (gab es vier Wochen später reichlich) und gut ist.

Was ist eigentlich nach dem 13. September passiert? Ende der Aufzeichnungen?

Lupo54 schrieb:Was ist eigentlich nach dem 13. September passiert? Ende der Aufzeichnungen?

Eine Riesenseeschlange!

Welcher Schatz ist eigentlich noch nicht mit Oak Island in Verbindung gebracht worden?

peawe schrieb:Welcher Schatz ist eigentlich noch nicht mit Oak Island in Verbindung gebracht worden?

der Nibelungenhort

peawe schrieb:Welcher Schatz ist eigentlich noch nicht mit Oak Island in Verbindung gebracht worden?

Bernsteinzimmer

@Lupo54

Du hast Recht. Im Logbuch klingt es so, dass der Schatz bereits an Bord ist und nicht aus Europa kommt. Bodenschätze haben die Franzosen in Kanada nicht abgebaut. Die Kolonie war aber wichtig für den Pelzhandel. Man jagte selbst oder kaufte der indigenen Bevölkerung, zu der man gute Beziehungen pflegte, die Pelztierfelle ab. Sie wurden dann nach Europa gebracht. Aber hat man tatsächlich ein vergängliches Gut wie Pelze in einer über 30 m tiefen Grube vergraben?

peawe schrieb:Welcher Schatz ist eigentlich noch nicht mit Oak Island in Verbindung gebracht worden?

Schatz im Silbersee