Filme
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der ultimative Star Trek Thread!

4.587 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Star Trek, Enterprise, Voyager ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ultimative Star Trek Thread!

16.02.2020 um 15:44
@Ahmose
Na gut, dann sieht das eben merkwürdig aus. ^^


Hauptsache Seven :lv: ist dabei. Die sieht immer super aus, egal was sie trägt. :D

Anzeige
1x zitiertmelden

Der ultimative Star Trek Thread!

16.02.2020 um 16:08
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Die sieht immer super aus, egal was sie trägt. :D
Naja ... fast immer


maxresdefault


1x zitiertmelden

Der ultimative Star Trek Thread!

16.02.2020 um 16:15
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Naja ... fast immer
Das nehme ich dir jetzt etwas übel. :cry:


Spoiler:D


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

16.02.2020 um 18:50
@Peter0167
es ist gut zu sehen, das Panzertape nie aus der Mode kommt und so professionell ist, daß es sogar die Borg assimiliert haben ^^


melden
melden
melden

Der ultimative Star Trek Thread!

20.02.2020 um 12:01
Picard S01E05
Spoiler
Ein kurzes Wiedersehen mit Icheb. Leider muß 7of9 "ihr Kind" mit "Goodbye, my child" erlösen.
Schade ...


Planet Vergessen :)


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

21.02.2020 um 12:38
PIC Episode 5 ist also da. Nachdem wir letzte Woche das Kasperletheater gesehen haben, dürfen wir diese Woche den CIRCUS PICARD erleben. Aber ok, ganz so schlimm ist es dann doch nicht.

Achtung! Spoiler!

Hier die Zusammenfassung:

SpoilerPicard und Crew haben endlich Freecloud erreicht, eine Art Station in der es anscheinend kein Recht und Gesetz gibt und in der sich einige größere und kleinere Verbrecherorganisationen breit gemacht haben. Maddox, der ja wissen muss wo Soji ist, hält sich dort auf. Er ist in die Fänge einer Femme Fatale geraten, die ihn an den Tal Shiar verkaufen will. Dank Raffis und Sevens Wissen können unsere Helden Rios einschleusen, der der Femme Fatale Seven als Tauschobjekt für Maddox anbieten soll. Das Ganze funktioniert auch mehr oder weniger. Ein paar Tote später ist Maddox an Bord des Schiffes und sagt Picard wo sich Soji aufhält.

Nebenbei gibt es drei kleinere Nebenhandlungen, die mit der Haupthandlung verwoben sind. So schlachtet die Femme Fatale gerne Ex-Borg aus um ihre Einzelteile auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Ein lukratives Geschäft. Seven und sie haben eine nicht unkomplizierte Vergangenheit, bei der einst Icheb, ein weiterer Ex-Borg von der Voyager, ums Leben kam. Seven will Rache und vollstreckt die am Ende auch. Dabei gibt es einige ziemlich brutale Szenen die man so wohl nicht bei Star Trek erwartet hätte. Blut und Gedärme spritzen umher, und das ist leiner kein Witz.

Raffi besucht auf Freecloud ihren Sohn, dessen romulanische Partnerin (oder vulkanische) ein Kind von ihm erwartet. Raffis Sohn ist nicht bereit seiner Mutter zu vergeben. Sie hatte ihn anscheinend im Stich gelassen, als sie nach dem Androidenanriff auf den Mars diversen Verschwörungstheorien anhing. Am Ende kehrt Raffi zu Picard zurück.

Die dritte Nebenhandlung betrifft Heulsuse Jurati und Maddox. Offenbar waren sie einst ein Paar. Am Ende ermordet Jurati Maddox auf ziemlich brutale und schmerzhafte Art und Weise. Dabei heult sie sich die Augen aus. Warum sie das tut ist unklar. Vielleicht begleicht sie wie Seven alte Rechnungen, vielleicht wird sie vom Tal Shiar kontrolliert.


Fazit: Die Kostüme die in dieser Episode Verwendung finden sind schrill und unpassend, aber am Ende doch weniger störend als ich gedacht habe. Vielmehr verwundert mich der hohe Gewaltgrad. So brutal und blutig hätte es nicht zugehen müssen. Zudem werden mindestens drei Personen kaltblütig ermordet. Auch das passt nicht zu Star Trek. Picard selbst hat nur wenig zu tun und Maddox spielt so gut wie keine Rolle (außer als Stichwortgeber). Picard wirkt in manchen Szenen regelrecht senil, was nicht nur am Alter des Schauspielers sondern auch am merkwürdigen Drehbuch liegt.

Also alles in allem relativ unterhaltsam und relativ weit weg vom etablierten Star Trek. Das hier könnte auch The Expanse oder Firefly oder sogar das Warhammer 40000 Universum sein. Oder jede andere SF Serie. Auch zu Babylon 5 würde das irgendwie passen. Aber Star Trek? Nein, mit Star Trek hat das hier nichts mehr zu tun.

Wie beurteilt man das jetzt also? Immerhin ist es eine Star Trek Serie bzw. soll eine sein und wird auch so beworben. Daher fällt mein Urteil etwas härter aus: 3 von 6 Sternen oder 4 von 10 Punkte

*


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

21.02.2020 um 15:00
Das ist kein Star Trek. Ahmose bringt es wieder auf den Punkt.


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

21.02.2020 um 15:18
Ich finde auch die Auflösung der Mystery-Box "Maddox" ist lahm. Vier Episoden lang stand die Suche nach Maddox im Hintergrund. Ist das der Mastermind? Welche Pläne hat er? Was hat er gemacht? Androiden? Mars?

Und dann? (Spoiler)

SpoilerEin alter, verarmter Mann mit Bart der von einer drittklassigen Gangsterbraut an den Tal Shiar verscherbelt werden soll. Kein Mastermind, keine anderen Androiden, kein Plan, nur wenig Dialoge. Und dann wird er direkt abserviert. Das war echt lahm.

*


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

21.02.2020 um 16:09
Ich denke mal, Patrick Stewart hätte nach dem lesen der Drehbücher das Ganze absagen sollen. Ein so erfahrener Schauspieler muss doch vorher sehen, dass er in dieser Rolle keinen Blumentopf mehr gewinnen kann. Nahezu alle entscheidenden Szenen sind von anderen geprägt, er wirkt da eher wie ein Klotz am Bein, was mich persönlich ankotzt, da ich die Figur Picard wirklich verehrt habe.

Zur Zeit schaue ich parallel wieder mal DS9, bin gerade bei Staffel 4, und mir gefällt diese alte Serie deutlich besser als Picard und Disco zusammen. Damals musste man ja auch noch alles in eine gute Story stecken, heute glaubt man hingegen mit aufwendigen Effekten alles rausreißen zu können. Ist letztlich wie mit den Computerspielen, je besser die Grafik, desto weniger Spielspass.


1x zitiertmelden

Der ultimative Star Trek Thread!

21.02.2020 um 16:29
Ich wage es nicht, mich über Picard auszulassen... hab angst.

Kaum zu glauben. Bekommen die tatsächlich keine anständige Stroy mehr hin oder "sind wir einfach zu alt für den scheiß"? Das ist ja tatsächlich mal eine Überlegung wert... schließlich sagt das jede Generation über die andere...


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

21.02.2020 um 17:01
Zu alt bestimmt nicht, eher anspruchsvoll. DISCO beispielsweise hatte die besten Szenen mit Captain Pike. Fast alle waren sich einig ,dass der Pike Darsteller mit der Darstellung Star Trek Charisma hatte. Pike war / ist ein Captain wie wir ihn uns wünschen.

Ich habe mir von Picard viel erwartet. Picard funktioniert aber nicht allein bzw in diesem Umfeld. Picard war Enterprise und seine Crew. Meiner Meinung fehlen diese Elemente. Data und/oder Riker würden dieser Serie einen Charme geben.


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

22.02.2020 um 07:38
Tja, was soll ich sagen.. die letzte Folge lahmte tatsächlich etwas an der Story. Entweder war ich zu müde, als ich sie sah, oder sie war wirklich so belanglos, wie sie auf mich wirkte. Einpaar Momente waren cool, einige ganz witzig, wieder andere sehr dramatisch bis tragisch. Soweit so normal. Aber die Übergänge fließen nicht richtig, das wirkt sehr bemüht, und irgendwie nicht gekonnt, weil eben nicht ganz rund. Inkohärent irgendwie. Eher wie ein Videoclip, nicht wie eine zusammenhängende Story.

Ich komme ja gut mit der Veränderung klar. Die Föderation zerfällt, die politische Lage ist angespannt, es bilden sich anarchistische Strukturen, die verrückte Charaktere mit verrückter Kostümierung zutage fördern usw. Warum nicht? ..denke ich mir da. Solche Rahmenbedingungen sind interessant, und gut erzählt sicher sehenswert.
Aber so richtig gut erzählt ist das jetzt nicht gewesen.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Zur Zeit schaue ich parallel wieder mal DS9, bin gerade bei Staffel 4
War mir damals die liebste aus dem ST Universum. Wird es vermutlich noch länger bleiben.


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

28.02.2020 um 21:48
Kommen wir zu Episode 6. Nach Kaperletheater und Zirkus Picard kommen wir nun also zu.... taadaa... einer guten Episode. Kein Witz. Episode 6 ist tatsächlich gut. Keine Karnevalskostüme, keine sinnlos-brutalen Morde, keine Blutwolken, kein Esoterikgeschwafel. Aber der Reihe nach. Achtung, Spoiler:

SpoilerPicard und Co erreichen endlich das Artefakt, aka den Borgkubus. Raffi kann eine alte Freundin, die einen hohen Rang in der Sternenflotte bekleidet, überreden Picard für 24 Stunden einen Diplomatenstatus zu geben. So kann er Hugh, den Direktor der Rückgewinnungsanlage auf dem Kubus, besuchen ohne sich den Weg freischießen zu müssen und auch ohne sich als Pirat verkleiden zu müssen.

Soji hat inzwischen herausgefunden das alle ihre persönlichen Besitztümer lediglich 37 Monate alt sind. Sie vertraut sich ihrem Lover Narek an, der auch von ihren seltsamen Träumen weiß und vorschlägt ein altes romulanisches Ritual durchzuführen mit dem ihre Erinnerungen wiederhergestellt werden. Soji stimmt zu. So kommen Narek und seine Schwester an die Koordinaten des Heimatplaneten der Androiden. Soji erkennt das sie kein echter Mensch ist, was sie stark verwirrt. Narek will sie umbringen, doch sie kann entkommen und läuft direkt Picard und Hugh in die Arme.

Hugh führt sie zur Kammer der Borgkönigin in der ein Super-Mega-Transporter steht der sie wegbeamt. Hugh und der inzwischen eingetroffene Elnor aka Legolas 2.0 bleiben zurück um den Tal Shiar aufzuhalten. Die Folge endet damit.

Auf dem Schiff beginnen Jurati und Rios eine Sexbeziehung (und vielleicht mehr). Rios kümmert sich um die immer stärker alkoholabhängige Raffi und Elnor darf mal wieder Statist sein.

Meine Kritik: Die Folge hat mal wieder einen sehr langsamen Handlungsaufbau. Aber immerhin geht es mal voran. Die Szenen mit Picard und Hugh sind sehr schön, auch wenn sie zur Handlung wenig beitragen. Die Lovestory zwischen Soji und Narek ist immer noch zum fremdschämen, aber wahrscheinlich ist das jetzt ja vorbei. Bemerkenswert ist das alle Chars etwas zu tun bekommen und das Rios am meisten Sympathiepunkte sammelt. Am besten ist, das die Handlung endlich mal voranschreitet. Soji wurde gefunden, sie hat erkannt was sie ist, Picard konnte sie retten und der Tal Shiar (Zhat Vash?) weiß wo sich der Ursprung von Dahj/Soji befindet. Also ein klarer Aufwärts- und Vorwärtstrend ist zu erkennen. Wenn es so weitergeht, kann die Serie durchaus noch gut werden. Ok, das glaube ich jetzt selber nicht, aber die Hoffnung stirbt immer zuletzt.


Fazit: Es geht bergauf. Ich gebe 7 von 10 Punkten.

*


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

29.02.2020 um 06:24
@Ahmose
Ups... so können Meinungen auseinander gehn. Fand die Folge auch wieder gleichbleibend - eher schwach. Immer noch hoffe ich, das die Geschichte endlich mal ein wenig fahrt aufnimmt. Auch fehlt mir tatsächlich der Bezug zu Star Trek. Sicher, Borg, Romulaner, Picard ... teils nette - aber oft auch sinnlose Dialoge. Die Handlung ist mir im Detail immer noch zu abgefahren...

Hab gehofft, das sich Seven dauerhaft dazu gesellt. Die war ein wenig Kontra eingestellt. Das hätte der Serie gut getan. Stören tut mich auch, das man sich von Cliffhanger zu Cliffhanger arbeitet.

Kann dem ganzen Schauspiel leider nur eine 5/10 geben - wohlwollend.


1x zitiertmelden

Der ultimative Star Trek Thread!

29.02.2020 um 07:30
Zitat von NegevNegev schrieb:Ups... so können Meinungen auseinander gehn. Fand die Folge auch wieder gleichbleibend - eher schwach. ...
Das kann ich verstehen. Es dauert ja auch wieder ewig bis die Handlung in die Gänge kommt, es wird zu viel erzählt und zu wenig gezeigt und die Schauspielleistung ist eher mau. Aber für mich gab es einige kleine Höhepunkte, wie z.B. Rios Fürsorge für Raffi oder die Szenen mit Picard und Hugh. Zudem rannte diesmal niemand in Karnevalskostümen herum, es wurde niemanden die Augen rausgerissen und niemand zerplatzte in einer Blutwolke.

Aber du hast schon recht. Im Grunde ist das alles bestenfalls Mittelmaß. Selbst Patrick Stewart kann da nicht viel retten. Mir kommt es auch so vor als wenn seine Performance schlechter wird. Liegt vielleicht doch am Alter des Schauspielers, vielleicht auch am vermurksten Drehbuch. Na ja, und der Nostalgiefaktor ist dann auch langsam aufgebraucht. Zumindest bei mir.


1x zitiertmelden

Der ultimative Star Trek Thread!

29.02.2020 um 08:45
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Rios Fürsorge für Raffi oder die Szenen mit Picard und Hugh.
Diese Emotante geht mir auch auf den Zeiger. Ja, Alkoholismus schlimm... alles schlimm. Wenn sie sich nicht helfen lassen will, denn sollte man sie wieder in ihrem Bauwagen absetzen.

Ich erinnere an Folge "Die 37er" (VOY 2x01). Hier wurde der Typ von Amelia Earhart mit einer Injektion von seinem Alkoholismus befreit. Sicher, in einigen Beiträgen zuvor habe ich ausgeführt, das der Suchtkranke sich auch helfen lassen muss. Aber diese Entwicklung über zig Folgen darzulegen - sowas muss ich dann doch nicht sehen.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Mir kommt es auch so vor als wenn seine Performance schlechter wird.
Und mir kommt es so vor, als hätten sie ihn nochmal aus dem Pflegeheim gezogen. Ich weiß, diese Aussage ist bitter böse und unwürdig für ein Jugendidol. Der Charakter Picard wirkt einfach so, als würde er jeden Moment zerbrechen.

Picard hasst die Borg, er hat schlimmes durchgemacht - traumatisches. In "Der erste Kontakt" wurde dieses Trauma gut aufgearbeitet. Das man hier nochmal einen Drauf setzt und den Charakter weinerlich darstellt, ist mehr als unnötig.


1x zitiertmelden

Der ultimative Star Trek Thread!

29.02.2020 um 13:19
Zitat von NegevNegev schrieb:Diese Emotante geht mir auch auf den Zeiger. Ja, Alkoholismus schlimm... alles schlimm. Wenn sie sich nicht helfen lassen will, denn sollte man sie wieder in ihrem Bauwagen absetzen.
In der Serie kommt sie nicht so gut weg, obwohl sie mir in der letzten Episode zum ersten Mal sympathisch war. Ich lese gerade den Roman zur Serie und da wird Raffi bedeutend besser charakterisiert. Der Roman erzählt die Vorgeschichte zur Serie.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich erinnere an Folge "Die 37er" (VOY 2x01). Hier wurde der Typ von Amelia Earhart mit einer Injektion von seinem Alkoholismus befreit. Sicher, in einigen Beiträgen zuvor habe ich ausgeführt, das der Suchtkranke sich auch helfen lassen muss. Aber diese Entwicklung über zig Folgen darzulegen - sowas muss ich dann doch nicht sehen.
Ja, die moderne Star Trek Medizin sollte so manche Probleme lösen oder zumindest Suchtprobleme stark lindern.
Zitat von NegevNegev schrieb:Und mir kommt es so vor, als hätten sie ihn nochmal aus dem Pflegeheim gezogen. Ich weiß, diese Aussage ist bitter böse und unwürdig für ein Jugendidol. Der Charakter Picard wirkt einfach so, als würde er jeden Moment zerbrechen.
Für einen alten Mann passt das schon. Die Frage ist eher ob wir das sehen wollen. Zuerst war ich begeistert Picard nochmal zu sehen, aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Es wäre besser gewesen, wenn er nur für den Pilotfilm zurückgekommen wäre und dann das Kommando an Rios oder Seven abgegeben hätte.
Zitat von NegevNegev schrieb:Picard hasst die Borg, er hat schlimmes durchgemacht - traumatisches. In "Der erste Kontakt" wurde dieses Trauma gut aufgearbeitet. Das man hier nochmal einen Drauf setzt und den Charakter weinerlich darstellt, ist mehr als unnötig.
Da stimme ich zu. Man hätte das besser lösen können. Aber die Darstellung passt schon zu einem alten bzw. sehr alten Mann der noch dazu krank ist. Die Frage bleibt eben: Wollen wir das sehen? Ich denke es war falsch das Patrick Stewart so viel Screentime bekommt.


melden

Der ultimative Star Trek Thread!

06.03.2020 um 13:13
Die nächste Folge ist da. Diesmal landen unsere Helden bei den Indianern. Nein, das war ein Scherz.

Achtung, Spoiler:

SpoilerNach ihrer Flucht vom Borgkubus landen Picard und Soji auf Nepenthe wo sie auf Riker, Troi und deren Teenager-Tochter treffen. Besagte Tochter hatte sich als eine Art Waldläuferin verkleidet. Sie alle leben dort auf einem rustikalen Landsitz mitten im Wald. Soji hat Probleme damit Picard zu vertrauen (sicherlich nachvollziehbar), schließt aber schnell Freundschaft mit Rikers Tochter. Nach einigen Rührseligkeiten und Anekdoten erzählt dann Soji endlich alles. Rikers Tochter kontaktiert mal schnell Tante Google (oder so) und schon wissen sie, wo Sojis Heimatwelt liegt (nein, das ist kein Witz).

Derweil verfolgt Narek die La Sirena bzw. Rios, Raffi und Jurati. Er kann sie trotz vieler Ausweichmanöver immer wiederfinden. Das liegt daran, das er Jurati orten kann. Wie es dazu kam, das Jurati für die Geheimdienste arbeitet, erfährt man in einer Rückblende. Jurati hat deswegen Gewissensbisse und nimmt ein Mittel ein, das die Ortungsmöglichkeit unterdrückt, sie aber auch ins Koma versetzt. Rios hat derweil Raffi in Verdacht eine Verräterin zu sein.

Auf dem Borgkubus müssen sich Hugh und Elnor mit Nareks Schwester herumschlagen. Hugh will die xBs befreien, also die Ex-Borg. Doch bei einer Konfrontation mit Nareks Schwester kommt er ums Leben. Elnor kann flüchten und ruft die Fenris Ranger aka Seven zu Hilfe.

Meine Kritik:

Das klingt jetzt nach relativ viel Handlung und Action. Leider klingt es nur so. Die meisten Zeit über stehen die nur in der Gegend herum oder laufen mal ein Stück. Es gibt viel Dialog ohne das viel gesagt wird. Ich habe selten eine TV Episode mit dermaßen langsamen Handlungsaufbau gesehen wie diese hier.

Es klingt auch so, als gäbe es viel Drama und Action. Aber irgendwie berührte mich das alles nicht. Hugh wird mal eben an irgendeiner Ecke im Borgkubus umgebracht. Völlig banal und banane. Elnor kann auch nichts bewirken außer ein SOS-Signal an die Ranger zu senden. Und Juratis halber Selbstmordversuch ließ mich auch kalt. Klar, sie hat Gewissensbisse. Aber sie ist auch die Mörderin von Maddox und ich finde sie unsympathisch hoch drei.

Der Handlungsteil auf Nepenthe zog sich auch ewig hin. Meine Güte, wie lange kann es dauern eine Pizza zu backen? Kein Wunder das sie am Ende anbrennt. Und Tante Google oder wer auch immer hilft dabei eine Welt zu lokalisieren. Wahnsinn! Ein Teenager findet ein Geheimnis schneller raus als der CIA bzw. Tal Shiar. Bei der Szene war ich mir dann doch sicher, das uns die Autoren ganz gewaltig verarschen.


Fazit: Nicht gut und nicht schlecht. Viel Dialog, wenig Handlung und ein Deus ex Machina bei dem man sich an Kopf greift. Und ein banaler, sinnloser Tod. Mit Star Trek geht es echt bergab. Dies hier ist kein Flopp. Es ist nicht einmal wirklich mies. Es ist einfach nur ein Abgesang auf Star Trek. Es ist der langsame Tod. Genau so geht das ganze Franchise zugrunde. Nicht mit einem lauten Knall sondern mit Episoden wie dieser hier. Langsam, schleichend, aber unaufhaltsam.

*


Anzeige

1x zitiertmelden