Desperadoo schrieb:Als Kind habe ich das Buch gelesen, es gehört zu meinen am häufigsten wiederholt gelesenen. Dann habe ich iwann den Film mit Hoffman/McQueen gesehen und war total enttäuscht. Meiner Erinnerung nach verdrehte der Film die Zeitstränge doch ziemlich.
Desperadoo schrieb:Mir hat das Wissen, das Charriere massiv gelogen hat, das Buch wird/wurde als Biographie vermarktet, iwie den Spaß und die Faszination an der Geschichte total geraubt.
Ich habe das Buch auch mit ~ 20 das erste Mal gelesen und war dann irgendwann, viele Jahre später, enttäuscht, als ich von den Kontroversen hörte.
Charrière selbst verkaufte seine Geschichte als autobiografisch, in Wahrheit dürfte es eine Mischung aus wahren Begebenheiten, persönlichen Erfahrungen (von ihm und auch anderen Häftlingen) und fiktiven Elementen sein. Vieles ist nicht (mehr) belegbar. Dennoch hielt ich die grundlegenden Erzählungen immer für glaubhaft.
Aber es stimmt natürlich, dass es einige Unterschiede zwischen dem Buch und der filmischen Umsetzung gibt. Vieles wird zeitlich gerafft, einige Nebenstränge fallen ganz weg usw.
Desperadoo schrieb:Vielleicht sollte ich deiner Empfehlung dennoch mal folgen, war nicht immer die schlechteste Ide
Ich habe den Film definitiv nicht als Zeitverschwendung angesehen, im Gegenteil, es ist gute Unterhaltung, besonders wenn man die Umsetzung einzuordnen weiß.
Wenn du ihn mal geguckt hast, sag mal Bescheid, wie du ihn fandest.