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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

7.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Verschwörung, Ken Jebsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 00:06
@Ickebindavid
Zitat von IckebindavidIckebindavid schrieb:und ein Bild, dass du aus (vermeintlichen) Indizien zusammenfügst, erst recht nicht.
Hier kommt die Wahrscheinlichkeit ins Spiel. ;)

@Narrenschiffer

Ja, mag ja alles sein. Und wo ist jetzt der endgültige Beweis dafür, dass die Türme NICHT im Auftrag der Regierung/Machtelite gesprengt/angeflogen wurden? Kannst du Misstrauen gänzlich ausräumen? Weißt du, wenn das nämlich so einfach wäre, gäbe es nicht so viele Menschen, die an eine Verschwörung glauben. ;)

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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 00:11
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Hier kommt die Wahrscheinlichkeit ins Spiel.
Die meisten VTs bauen selbstverständlich niemals auf Unwahrscheinlichkeiten auf? :D
Sag mal...


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 00:13
@Ickebindavid

Interessant, dass du nur noch von "die meisten" sprichst und nicht mehr von "allen"...


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 00:13
@Yotokonyx

Abgesehen davon, dass ich die eingangs bemühte standartisierte Abfertigung die die Bezeichnung Verschwörungstheoretiker so mit sich bringt, ebenso standartisiert als standartsierte Abfertigung abfertigen muss ist die Frage doch interessant.

Ich sage zweierlei.
Das Vertrauen gegenüber der Regierung ist nicht unbedingt der Standardzustand.
Er wird manufaktiert und das, wie man behaupten kann mit Fug und Recht.
Regierung wie sie sein sollte, ist jedoch ersteinmal die Familie.
Das der Vergleich zwischen Familie und Staat hinkt, sieht man schon daran, dass der Staat Familien hervorbringt, die dysfunktional sind.
Oft durch eine lange Kette von Verfehlungen, die hier in Deutschland,
ihren Urpsrung meist in Kriegstraumata finden.

Grundsätzlich gibt es wohl zweierlei Motivaationen.

Die eine ist mit einer subtilen Form der Terrorismus gleichzusetzen. Hiebei werden Ängste in Mensche injeziert, die sich dann später in gesellschaftsfremden, vielleicht sogar -schädigendem Verhalten äussern. Ähnliches passiert aber auch auf der Gegenseite. Nehmen wir nur das Beispiel der Dehumanisierung in Kriegszeiten. Da findet dann ein schleichender Werteverlust statt, der später in, manchmal ganz unnatürlichem Kontext, rückgängig gemacht wird. Es wird einem der eigene Wert "vergessen" und taucht dann irgendwann wieder auf, wenn die politische Agenda ausgeführt wurde. Dehumanisierung halt, psychologische Kriegsführung, und eine sehr reelle Sache.

Insofern haben amerikanische Technokraten nicht ganz unrecht, wenn sie behaupten, Kritik an der Regierung sei eine Vorstufe zum Terrorismus. Die Kritik geht ja von einer fundamentalen Verunsicherung aus.

Die Verwechslung zwischen "Angstmacherei" und berechtigter Kritik, verläuft jedoch fließend.
Insofern ist jeder Einschnitt in die Meinungsfreiheit, erstmal als offensivakt zu werten.

Man muss also vorsichtig sein, an der Stelle nicht zu vergessen,
dass der Staat kann einem keine Rechte geben kann, die er einem nicht vorher genommen hat.
Wenn sich jemand in seinen Rechten beschnitten fühlt, so muss er verstehen, dass dies nie der Fall war.

Es herscht buchstäblich Freiheit, solange sie einem nicht entzogen wird.
Scheint offensichtlich, ist es aber nicht immer.

Sogenannte "Color of Law" prozeduren, die einen Anstrich von Rcht, durch zB. moralische Verwirrung oder das gezielte Ausnutzen des Unwissens verwenden, um den Souverän "zu erschlagen" gibt es auch hier.

Nehmen wir an, der Arzt empfiehlt euch, euren Kindern 5 Impfungen gleichzeitig zu verpassen.
Im Beipacktzettel steht jedoch, dass der Impfung Blei beigesetzt ist und ihr habt Sorge vor Autismus oder anderen Folgen. Dann baut "Color of Law" in diesem Beispiel darauf, dass ihr den hypokratischen Eid des Arztes, vor logisches Verständnis setzt.

"Er wird Dinge wissen, die ich nicht weiß."

NEIN !
Das darf es gar nicht geben: Die Aufgabe des Staates ist es nähmlich genau diesen Verwirrungen vorzubeugen und das geht in dem Fall gar nicht, weil Blei bewiesermaßen Schädlich ist und genug Chemiebücher im Umlauf sind, um dies zweifelsfrei und für alle Zeit so zu dokumentieren.

Die eigentliche Trennlinie findet also statt, wenn der Statt, mittels dieser Argumentation, die Rechte des Souveräns zu beschneiden versucht. Nehmen wir an das Recht auf Meinungsfreiheit soll beschnitten werden, weil sich der Statat in seinen Vorhaben gehemmt sieht. Wahnwitzig aber oft Realität. So wird von einem Kriegszustand ausgegangen, und die offensive geht von Seiten des Staates aus. Wir haben jedoch keinen Bürgerkrieg und die Technokraten, verdienen im Gegensatz zur hart Arbeitenden Malocher Klasse gut genug, um keinen Anzuzetteln.

Da staatliche oder mediale Beschneidungen unseres Rechts auf "freien, ungeänstigten Geist"
jedoch an der Tagesordnung sind, versuchen Verschwörungstheoretiker in aller erster Linie eines.

Die Erinnerung an das moralische Wertegefüge Wachzuhalten.

Nehmen wir Syrien, wer von Euch kann da eine Meinung zu haben,
dennoch ist es ein Töten und ein Sterben.
Aus dieser Verwirrung entsteht, die Rationalisierung und daraus folgt Dehumanisierung.

Die Erinnerung an die Abschnitte der Geschichte wachzuhalten, die Beweisen, dass uneingeschränktes Vertrauen immer fatal ist.
Eben NICHT weil es unangenehm ist,
sondern weil es Angenehm ist, dass wir Freiheit genießen.
Das angenehme kann euch nicht von aussen gegeben werden.

Verschwörungstheoretiker stoßen die Tür zu jenen Abschnitten unseres Verständnisses auf,
die durch übertriebene Beinflussung in Vergessenheit geraten.


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 00:15
Wann hab ich denn von allen geschrieben?
@Scox

Das wäre ja dumm von mir, die Definition VT wird doch immer so angepasst wie es jedem gerade beliebt...


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13.05.2014 um 00:15
Zitat von ScoxScox schrieb:Und wo ist jetzt der endgültige Beweis dafür, dass die Türme NICHT im Auftrag der Regierung/Machtelite gesprengt/angeflogen wurden?
Ich habe auch keinen Beweis, dass die Hamburger Zelle nicht im Auftrag des BND und der Schröder-Fischer-Regierung gehandelt hat.

Mit dem Nicht-Beweis ist es eben schwierig.

Die Indizienkette könnte einen saudischen Auftrag implizieren. Der Nichterfolg der US-Juristen, die Prozesse bezüglich 9/11 vor zivile Gerichte zu bringen, legt nahe, dass Informationen höchstklassifizierte Bereiche tangieren. Ich weiß aber nicht, ob da sich Täter schützen wollen oder ob Geheimdienstarbeit geschützt werden soll. Persönlich tendiere ich zu zweiterem.

Dass ein Bobby-Kennedy-Mongoose auf das eigene elitäre Selbst (Pentagon und wohl noch ein weiteres Ziel in Washington plus Manhattan) durchgezogen worden ist, nehme ich nicht an. Al Kaida war seit Jahren auf dem Anti-US-Trip und hat zuvor schon mehrfach Anschläge gegen US-Einrichtungen durchgezogen gehabt.


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13.05.2014 um 00:20
@Ickebindavid

Da du nicht von "allen" VTs sprichst... Welche VTs hältst DU denn für wahrscheinlich? ;)

Boah, @Narrenschiffer, du überraschst mich! :D Sind ja ganz neue Züge von dir, so sachlich und direkt deine Einschätzung darzulegen. :)

Also glaubst du, dass die CIA in dem Fall verwickelt gewesen sein könnte? Du tendierst ja dazu, dass Geheimdienstarbeit geschützt werden sollte. Wer könnte denn deiner Meinung ein großes Interesse daran haben, Informationen unter Verschluss zu halten?


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13.05.2014 um 00:26
Zitat von ScoxScox schrieb:Da du nicht von "allen" VTs sprichst... Welche VTs hältst DU denn für wahrscheinlich?
Ziemlich dreist mir mit so einer allgemeinen Frage zu antworten, auf die schlichte Bitte deine Behauptung zu untermauern.


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13.05.2014 um 00:34
Zitat von ScoxScox schrieb:Also glaubst du, dass die CIA in dem Fall verwickelt gewesen sein könnte? Du tendierst ja dazu, dass Geheimdienstarbeit geschützt werden sollte. Wer könnte denn deiner Meinung ein großes Interesse daran haben, Informationen unter Verschluss zu halten?
Zu 1:
Ich gehe davon aus, dass es Doppel- und Tripleagenten gab und gibt, deren Tätigkeitsfeld bzw. deren Loyalität eventuell von den eigenen Diensten nicht mehr durchblickt werden.

Die Anschläge 9/11 bzw. in London waren zeitlich (und in London räumlich) zu perfekt gelegt (NORAD-Übung bzw. Anti-Terrorübung in den betroffenen U-Bahn-Stationen), um zumindest annehmen zu dürfen, dass es Informationsleaks in Richtung der Attentatsplaner gab.

Dass US- oder GB-Agenten an der Planung beteiligt waren, ist schwer vorstellbar. Dass mehr gewusst wurde als der BND im Juni via Echelon erhalten hat und lancierte, ist vorstellbar. Die Frage ist: war die Dimension bekannt und waren Zeitpunkt und Orte bekannt?

Zu 2:
Auch nach 1991 (US-Stationierung in Saudi Arabien) gab es Zusammenarbeit mit zumindest Teilen von Al Kaida (ist ja keine einheitliche Organisation, und ObL war nur sowas wie der Alte vom Berg): Bosnienkrieg (belegt und bezeugt), Attentat auf Gaddafi 1996 (bezahlt von MI5, belegt). In den letzten beiden Jahren dürften die Kontakte auch wieder enger geworden sein (Libyen, Syrien).

Dass Kontaktdetails (wer mit wem, welche Summen, welche Lieferungen) nicht an die Öffentlichkeit sollen, liegt nahe. Und US-Journalisten können sehr lästig sein. Die praktische Aufhebung des Informantenschutzes und Verschärfung der Beugehaftgesetze für Journalisten durch Obama weisen in diese Richtung.


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13.05.2014 um 00:35
Applaus! :D
& gute Nacht euch.


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13.05.2014 um 01:10
@Ickebindavid

Was ist denn daran dreist? War doch ne einfache Frage? :ask: Oder willst du die gar nicht beantworten?

@Narrenschiffer

Klingt plausibel alles.

Meinst du, dass Gier nach Rohstoffen bzw. finanzielle Interessen von Lobby-Gruppen an der Aktion beteiligt oder federführend gewesen sein könnten? Weiterhin schreibst du, dass du es schwer vorstellbar findest, dass US- oder GB-Agenten an der Planung beteiligt gewesen wären. Angesichts der Bezahlung der MI5 des Gaddafi-Attentats könnte es doch möglich sein, dass der britische Inlandsgeheimdienst auch bei 9/11 eine tragende Rolle spielte oder meinst du nicht?

Würdest du Zusammenhänge zwischen dem 9/11-Attentat und dem Libyen-Krieg, bei dem Muammar al-Gaddafi umkam, ziehen oder schließt du das gänzlich aus?


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 01:16
@Scox
Ich beantworte dir deine Frage gerne, wenn du mir vorher erklärst wie du zu dieser Behauptung kommst:
Zitat von ScoxScox schrieb:Interessant, dass du nur noch von "die meisten" sprichst und nicht mehr von "allen"...



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Scox ehemaliges Mitglied

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13.05.2014 um 01:22
@Ickebindavid

Kein Problem.
Zitat von IckebindavidIckebindavid schrieb:Die meisten VTs bauen selbstverständlich niemals auf Unwahrscheinlichkeiten auf? :D
Beitrag von Ickebindavid (Seite 242)


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13.05.2014 um 02:00
@Illusion
DEINE zusammenfassung meines Kommentars kommt dem besagten "Übersetzen", absichtlichem massiven Missverstehen - aus dem purer Frust spricht - nicht ansatzweise nahe.
Daher unterhalte ich mich auch noch mit Dir, weil ich wenigstens in Dir einen kompromissbereiten, interessierten Gesprächsteilnehmer - statt eines obligatorischen Gegners - sehe.
Zitat von IllusionIllusion schrieb:Ich bin ehrlich, ich tue mir sehr schwer mit deinen Beträgen, ich verstehe sie zwar, jedoch nur mit äußerster Mühe.
geht mir oft genauso. ;) auch interessant vor allem für mich zu lesen, was für ein ungeheuer da aus mir manchmal herausblickt. wie töricht und unbeholfen wir uns doch anstrengen, das denken überhaupt in worte auszudrücken. und da wollen wir so vermessen sein und uns gegenseitig und selbst in begriffe wie "VTler" zu fassen? aus Versatzstücken vertraulicher Worte flüchtiger Gedanken?
Kein VTler ist ein VTler nur weil er sich für einen hält oder gehalten wird.
Auch kein Skeptiker ist gleich ein Skeptiker nur weil er sich als einer ausgibt.

so stark die sehnsucht nach der sicht hinter den schleier auch sein mag, verschwörungstheoretiker ist wahrlich nichts, womit man sich gänzlich identifizieren sollte. denn es ist ein claim, ein mem, eine marke in einer zuetikettierten welt. mulders "i want to believe"-poster ist vergilbt.

jedem hier sollte klar sein, dass es ganz unterschiedliche verschwörungstheorien gibt und demnach auch eine vielzahl unterschiedlich geprägter menschen vieler jahrtausende, die auf keinsten auf einen nenner zu bringen sind oder alle das selbe einzigartige ziel anstreben.

streben nach wahrheit, wahrhaftigkeit, vernunft und durchblick tun wir alle.
nach unheimlichen geschichten und geheimnissen dürstet es nicht jeden.
aber wo viel verborgen wird, wird viel geheimniskrämerisch gemunkelt und geraten.
wer da schreit: "ich habs erraten", kanns nicht wissen und doch ist sowas allzu menschlich.

wer gedanken an verschwörungstheorien heftet, lässt sich auf ein gefährliches territorium ein, denn viele VTs entpuppen sich als Irrtum, Luftnummer oder sogar Rufmord-Kampagnen.
Dann noch an ihnen festzuhalten - weil man es gewöhnt ist - ist ungünstig.
aber manchmal kann man zunächst nicht anders. man hat sich an den bogeyman gewöhnt, den gedachten gegenspieler. beinah überall ist er und doch nirgens so richtig zu entlarven. aber man hat die witterung aufgenommen und alle lauscher aufgestellt. man ist hyperwachsam.
eventuell hat man sich getäuscht. vielleicht aber ist es doch keine luftnummer.

lauscher einklappen. hyperwachsamkeits-modus ausschalten.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/holzauge-sei-hyperwachsam-juedische-aliens-aus-der-globalen-pipeline-1.892706
http://www.deutschlandradiokultur.de/forscher-verschwoerungstheoretiker-sind-menschen-wie-du-und.954.de.html?dram:article_id=145943
http://www.hintergrund.de/20091117530/hintergrund/medien/konspiration-auf-dem-kunstrasen-reframing-911.html (Archiv-Version vom 26.04.2014)
http://www.zeit.de/1998/23/esoterik.txt.19980528.xml
http://www.hintergrund.de/201008311108/globales/terrorismus/verschwoerungstheorien-britischer-think-tank-rueckt-skeptiker-in-die-naehe-des-terrorismus.html (Archiv-Version vom 01.10.2014)


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 02:51
Zitat von ScoxScox schrieb:Meinst du, dass Gier nach Rohstoffen bzw. finanzielle Interessen von Lobby-Gruppen an der Aktion beteiligt oder federführend gewesen sein könnten?
Nachdem das erste Ziel nach 9/11 Afghanistan war, eher nicht. Die Pipeline wurde nie gebaut, Rohstoffvorkommen wurden erst vor ein paar Jahren anscheinend in größerem Ausmaß entdeckt. Ich weiß auch nicht, ob die USA angegriffen hätten, wenn Afghanistan ObL ausgeliefert hätte.
Zitat von ScoxScox schrieb:Weiterhin schreibst du, dass du es schwer vorstellbar findest, dass US- oder GB-Agenten an der Planung beteiligt gewesen wären. Angesichts der Bezahlung der MI5 des Gaddafi-Attentats könnte es doch möglich sein, dass der britische Inlandsgeheimdienst auch bei 9/11 eine tragende Rolle spielte oder meinst du nicht?
Da hatte ich einen Zahlendreher. Um MI6 geht's, den Auslandsdienst:
http://www.theguardian.com/politics/2002/nov/10/uk.davidshayler

Bezüglich der Geheimdienstverflechtungen mit islamistischen Gruppen inklusive der Briten ist dieser Artikel hochinteressant:
http://www.theguardian.com/world/2005/sep/10/terrorism.politics

Da geht es um Haroon Rashid Aswat:
the former US federal prosecutor John Loftus reported that British intelligence had used the al-Muhajiroun group in London to recruit Islamist militants with British passports for the war against the Serbs in Kosovo. Since July Scotland Yard has been interested in an alleged member of al-Muhajiroun, Haroon Rashid Aswat, who some sources have suggested could have been behind the London bombings.

According to Loftus, Aswat was detained in Pakistan after leaving Britain, but was released after 24 hours. He was subsequently returned to Britain from Zambia, but has been detained solely for extradition to the US, not for questioning about the London bombings. Loftus claimed that Aswat is a British-backed double agent, pursued by the police but protected by MI6.
Scotland Yard musste ihn auf Betreiben der MI6 als Hauptverdächtigen der Londoner Anschläge freilassen, die USA haben ihn auf der Fahndungsliste, der Auslieferungsantrag wurde von GB und der EU abgelehnt. Sie kriegen ihn nicht.
Wikipedia: Haroon Rashid Aswat

Ich denke bei ihm beginnen die Tiefen, die nur mehr schwer auslotbar sind. Auch wegen einer augenscheinlichen Interessenskluft zwischen US-Diensten und britischen Diensten.
Zitat von ScoxScox schrieb:Würdest du Zusammenhänge zwischen dem 9/11-Attentat und dem Libyen-Krieg, bei dem Muammar al-Gaddafi umkam, ziehen oder schließt du das gänzlich aus?
Um dies zu beantworten, müssten die Verfahren nicht in Guantanamo stattfinden, sondern vor zivilen Gerichten.

Mit islamistischen bewaffneten Gruppierungen, die nie Anschläge gegen US-Einrichtungen durchgeführt haben, kann ich mir definitiv Kontinuitäten vorstellen, auch was das "Personal" betrifft. Der gegenseitige Vertrauensaufbau geschieht ja auch nicht an einem Tag.

Die USA wird vermutlich Interesse daran haben, diejenigen "rauszufiltern" und wegzuschließen, welche an Anschlägen gegen US-Einrichtungen beteiligt waren, also die Fatwa von ObL aus dem Jahre 1998 umsetzten.

Bei den Briten kann ich auch nur spekulieren, aber sie scheinen anders zu arbeiten als die USA und auch Konfrontation mit den USA nicht zu scheuen.


Was 9/11 anbelangt, scheinen mir die Abläufe des Commission-Berichts und die technischen Analysen des NIST im großen und ganzen schlüssig. Unabhängig davon, wer letztlich den Auftrag gegeben hat.

Selbst wenn es einen Auftrag aus den USA gegeben hat, sozusagen eine Neuauflage von Bobby Kennedys Mongoose-Plan gegen Kuba, würde meine Einschätzung sich nicht ändern, da sie ins Bild für "schwarze" Geheimdienstaufträge passt:

- Durchführung durch Leute, die nicht in Verbindung gebracht werden können
- Ein Rückbezug darf nie möglich und muss immer dementierbar sein

Es ist die schiere Größenordnung der Anschläge, die mich an einer "Mongoose/Northwoods"-Aktion im Auftrag eines engen Zirkels der Bush-Regierung zweifeln lässt. Denn um eine solche Orchestrierung durchzuziehen, brauchst du irgendwen in NORAD und/oder der USAF. Nur eine falsche Person, und man hängt ohne Eier an einem Fleischerhaken bei der Tankstelle ums Eck.

Viel plausibler erscheint mir in diesem Zusammenhang, dass trotz der Anschläge die Kontakte zu Islamisten erhalten bleiben und weiterhin vor der Öffentlich geheim gehalten werden (was schwer genug war, es ist viel an Infos rausgekommen). Für mich definitiv ein Erklärungsansatz für das Verhalten der USA.

Weniger erklärlich für mich ist übrigens der Irak-Krieg (das mit dem Öl hat ja nicht so richtig geklappt), denn die USA waren ein Türöffner für den Iran (schiitische Mehrheit im Irak) und wahhabitische Islamisten. Mir ist dieser Krieg nach wie vor ein Rätsel, aber vielleicht ist er auch nur der etwas engen Weltsicht von Bush zuzuschreiben.

Die Erdölindustrie der USA war anscheinend etwas weniger von den Abenteuern im Mittleren Osten überzeugt und hat voll auf Fracking und Tiefbohrungen gesetzt.


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 11:21
Oft wird der obligatorische Gegner ja in einem vermutet, der es gar nicht ist - dem man aber selbst in obligatorischer Gegnerschaft wiedersprechen MUSS, weil er in einzelnen Punkten nicht dieselbe Meinung hat.
@matraze106 , danke für die mal wieder sehr interessanten Links.
Dieser schreibt mir direkt aus der Seele:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/holzauge-sei-hyperwachsam-juedische-aliens-aus-der-globalen-pipeline-1.892706
Politische Extremisten und Ufo-Freaks vernetzen ihre Verschwörungstheorien.
(...)
Beunruhigend ist, dass die Welterklärungsmodelle der Ufologen und die Theorien vieler rechtsradikaler Verschwörungsphantasten in den vergangenen fünfzehn Jahren einander immer ähnlicher wurden. Der amerikanische Politologe Michael Barkun hat in einer soeben erschienenen Studie ("A Culture of Conspiracy", University of California Press) beängstigend klar herausgearbeitet, wie sich die verschiedenen okkultistischen, rechtsextremistischen, esoterischen Theorien mehr und mehr zu einer Art Super- oder Metaverschwörung vernetzen.
Der Schulterschluss von politischen Verschwörungstheoretikern und den buntscheckigen Ufo-Kosmologen ist in Barkuns Augen deshalb so brisant, weil damit politischer Extremismus salonfähig gemacht wird: In Amerika glauben seit den fünfziger Jahren 40 bis 50 Prozent der Bevölkerung hartnäckig an die Existenz von Ufos. Seitdem nun die xenophob-paranoischen Verschwörungstheoretiker die Ufos für ihre Zwecke gekapert haben, landen sie mit ihrem Geraune mitten im Mainstream.
(...)
Das in Australien beheimatete und in zwanzig Ländern erhältliche Magazin Nexus etwa klärt seine Leser seit Jahr und Tag über ufologische Neuigkeiten und die "Zukunftswissenschaften" auf. Seit einiger Zeit aber gibt es in jeder Ausgabe auch Mitteilungen über widerwärtige Machenschaften des Mossad oder die von Bush und Cheney verlegte "globale Drogenpipeline".

In der aktuellen Ausgabe steht neben den üblichen Ufo-Meldungen ein langer Aufsatz über die "jüdischen Rockefellers", die zusammen mit einigen anderen Plutokraten daran arbeiten, die Weltherrschaft an sich zu reißen.
(...)
Sowohl für Ufonauten als auch für Verschwörungstheoretiker gilt, was Nietzsche über seine Berufskollegen sagte: "Philosophen verstecken einen Stein hinter einem Baum und dann gehen sie ihn suchen". Sie haben eine Lösung, und dann suchen sie die Beweise.
(...)
Außerdem: Viele Verschwörungstheoretiker beweisen ja gar nichts, sie haben nur den außerordentlichen Mut, Fragen zu stellen. Und fragen wird man ja noch dürfen: Der Demokrat Howard Dean machte das kürzlich vor, als er, befragt zu angeblich geheim gehalten Dokumenten über die Anschläge vom 11. September, im Radio sagte: "Die interessanteste Theorie, die ich dazu gehört habe -es ist natürlich nur eine Theorie, man kann sie nicht beweisen - ist die, dass Bush vorher von den Saudis über die Anschläge in Kenntnis gesetzt wurde. Wer weiß schon, was wirklich passiert ist?"
(...)
Aber immerhin liefern sie einen Grund, eine griffige Weltformel des Übels, in der alles ohne Rest aufgeht. Arische oder jüdische Außerirdische sind immer noch tröstlicher als sich eingestehen zu müssen, dass ein Irrer mit einem Gewehr den Präsidenten der Vereinigten Staaten auf offener Straße erschießen kann.

Oder dass ein paar Fanatiker mit Teppichmessern vier Boeings zu Geschossen machen können.

(...)
Lego für Erwachsene

So packt einen beim Surfen durch die Paralleluniversen der Verschwörer zunächst Baudrillards "vertige de l'interpretation", ein Schwindelgefühl ob der hemmungslosen Kombinationsfreude der Weltendenker. Je länger man aber darin liest, desto mehr erinnert das Ganze an Lego für Erwachsene: Im Grunde kommen inzwischen alle mit denselben Versatzstücken aus, die nur jedes Mal anders kombiniert werden.
Und hier: http://www.deutschlandradiokultur.de/forscher-verschwoerungstheoretiker-sind-menschen-wie-du-und.954.de.html?dram:article_id=145943
Verschwörungstheorien füllen im Grunde eine Lücke, die durch Säkularisierung entsteht, wo aber das Bedürfnis noch da ist, den Zufall, das Chaos auszuschließen. Und deshalb ist es für Verschwörungstheoretiker vielleicht manchmal einfacher zu akzeptieren, dass es irgendwelche dunklen Gestalten gibt, die im Geheimen die Geschicke lenken, als einzugestehen, dass die Welt vielleicht chaotisch ist, Dinge durch Zufall passieren.
Interessant auch dieser Artikel: http://www.hintergrund.de/20091117530/hintergrund/medien/konspiration-auf-dem-kunstrasen-reframing-911.html (Archiv-Version vom 26.04.2014)
Hier wird ausgesiebt bei den Verschwörungstheorien zu 9/11: alle, die irgendwie total unplausibel und überzogen sind, wurden angeblich von Agenten verbreitet, um die Bewegung zu diskreditieren. So einfach kann man es sich mit unbequemen Mitstreitern auch machen ... bewährte Methode schon in faschistischen Staaten, wie auch in der DDR.
Hier die Bestätigung der zunehmenden Verknüpfung von Esotherik mit Rechtsradikalem:
http://www.zeit.de/1998/23/esoterik.txt.19980528.xml/seite-2
"Wenn ich in den Esoterikabteilungen der Buchhandlungen willkürlich ins Regal greife, erwische ich immer öfter ein Buch mit rechtsextremistischem Inhalt." Es ist bemerkenswert, daß diese Bücher nicht nur in den einschlägigen rechten Verlagen erscheinen. So brachte beispielsweise der Goldmann-Verlag das Buch "Schicksal als Chance. Das Urwissen zur Vollkommenheit" heraus. Der Esoterik-Bestsellerautor und Münchner Startherapeut Thorwald Dethlefsen schwadroniert darin im Stürmer-Stil: Der Mensch "hat sich zu bemühen, eine möglichst nützliche Zelle zu sein, so wie er es von seinen Körperzellen erwartet, damit er nicht zum Krebsgeschwür dieser Welt wird. Verläßt er dennoch die Ordnung mutwillig, um seine mißverstandene Freiheit auszukosten, so sollte er sich nicht wundern, wenn er eliminiert wird."

In "Karma und Gnade", erschienen im Münchner Aquamarin-Verlag, vertritt Verlagsleiter Peter Michel die Überzeugung, daß Mongoloide nur ihr schlechtes Karma abtragen: Sie seien in einem früheren Leben zu selbstsüchtig gewesen. Neben klassischen Esoterikwerken über Astrologie und Tod verlegte Michel auch die rassistischen Texte von Gisela Weigl und Franz Wendel, die Dunkelhäutigkeit mit "geistiger Schwerfälligkeit" gleichsetzen.

Dabei ist es nicht so, daß die Esoterikbranche von der rechtsextremen Szene unterwandert würde. Im Gegenteil: "Es ist die Esoterik selbst, von Anfang an und in ihrem Kernbestand, die sich mit Grundauffassungen des rechtsextremistischen Denkens deckt", sagt Holdger Platta, der als Wissenschaftsjournalist unter anderem für Psychologie Heute schreibt. Platta sieht bestürzende Übereinstimmungen zwischen rechtsextremistischen Ideologien und esoterischen Thesen. Da werde Sozialdarwinismus pur propagiert, das Leben als ewiger Kampf zwischen Starken und Schwachen dargestellt und der "Ausleseprozeß" bejaht.
(...)
Esoterikkritiker Platta weiß für den neuen Boom nur eine altbekannte Erklärung: "Eine wirtschaftliche Rezession geht stets einher mit der Konjunktur des Aberglaubens. Wenn es in einer Gesellschaft kriselt, nimmt leider die Bereitschaft zu, sich solchem Gedankengut zuzuwenden."
Und dann noch was zum Schmunzeln ... http://www.hintergrund.de/201008311108/globales/terrorismus/verschwoerungstheorien-britischer-think-tank-rueckt-skeptiker-in-die-naehe-des-terrorismus.html (Archiv-Version vom 01.10.2014)
Die Bewegung der 9/11-Skeptiker sei zu einem „großen und wachsenden politischen Faktor“ geworden. Die Studie merkt an, dass die 9/11-Verschwörungstheorien so verbreitet sind, dass selbst Al Qaeda-Vize Ayman Al-Zawahiri vor ihnen warnte und den Iran beschuldigte, diese in die Welt gesetzt zu haben.
Aber auch ein ersthafterer Aspekt:
Verschwörungstheorien seien besonders in Bezug auf die Terrorismusbekämpfung hinderlich. Denn erfolgreiche Terrorbekämpfung hänge von einem positiven Verhältnis zwischen der Polizei und den einzelnen Gemeinschaften ab.
Und sehr wahre Sätze:
„Die Ironie ist, dass Verschwörungstheorien von Natur aus nur schwer von einer Regierung zu widerlegen sind“, heißt es darin. Widerlegungen seitens der Regierung liefen Gefahr, als Beweis einer Vertuschung angesehen zu werden. Denn würde es eine Verschwörung seitens der Regierung wirklich geben, dann wäre es auch begründet zu vermuten, dass sie die Untersuchung in dieser Angelegenheit behindert. Verschwörungstheorien seien die einzigen Theorien, bei denen die Beweise, die gegen sie sprechen, als Beweis für ihre Richtigkeit betrachtet werden. Je mehr Beweise die Regierung für eine Theorie zusammenstelle, desto mehr zeige dies laut der Verschwörungstheoretiker, dass diese den Leuten die offizielle Version aufzwängen will.
Die Studie stellt fest, dass das US-Außenministerium große Anstrengungen unternommen habe, 9/11-Verschwörungstheorien zu widerlegen – aber mit nur mäßigem Erfolg. Auch habe die 7/7-Untersuchung dabei versagt, der Verbreitung von Verschwörungstheorien Einhalt zu bieten.
Und natürlich gibt es Verschwörungstheorien auch von allen möglichen Seiten:
Wenn etwa UNO-Waffeninspekteure wie Hans Blix oder Scott Ritter sagten, dass es keine MVW im Irak gebe, dann wurde das nur als Beweis betrachtet, dass Saddam diese eben besonders gut versteckt hat – was einen Einmarsch erst recht notwendig mache. Eine waschechte Verschwörungstheorie also, denn schließlich beruhte sie auf der Behauptung, dass hunderte oder tausende Iraker an einem geheimen MVW-Programm arbeiten würden. Dass man keinen Nachweis für dieses Programm präsentieren konnte, war so nur der Beweis für dessen geheimen Charakter, und nicht für dessen Nicht-Existenz.
Als hätte das je jemand bezweifelt, dass das eine waschechte VT war.
Aber ändert das etwas an ihrem Charakter, oder bestätigt das nicht bloss, dass man im Umgang mit VTs sehr kritisch sein sollte?
Naja, und dann geht es natürlich um 9/11, wobei die offizielle Version ja auch nur eine Verschwörungstheorie sei.
Womit der Autor ignoriert, was er selbst zuvor aus der Studie zitiert hatte ... wie gehabt.


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 11:57
und da es so gut hineinpasst:
Dass sich A und B hinter dem Rücken von C absprechen, um einen Vorteil zu erlangen - das Muster der Verschwörung ist vom Liebesleben bis zur Weltpolitik ebenso allgegenwärtig wie das ständige Misstrauen, der permanente Verdacht, zum Opfer einer solchen Verschwörung zu werden. "Wer in Washington nicht paranoid ist, spinnt", hat einer der blutigsten globalen Strippenzieher, Henry Kissinger, einmal gesagt und damit die Lage im Haifischbecken der Machtpolitik zutreffend beschrieben. Nicht der Verschwörungstheoretiker, sondern der Gutgläubige ist der Spinner. Neuerdings indessen steht das Verhältnis wieder andersherum: Gutgläubigkeit gilt als gesund und vernünftig, Verschwörungstheorien hingegen als gefährliche Verrücktheit, der vor allem Terroristen, Nazis und ihre Freunde anheimfallen.
Kartelle und regierungsferne geheime Absprachen, präsente Geheimdienste gab es schon immer.

Und weiter im Text diese Überschrift:
Verschwörungstheoretisches Denken kann aufklärerische Pflicht sein
..kann, muss aber nicht. Nur weil man das Thema Schattenregierungen/Schattenbanken o. Schattenorganisationen, geheime Absprachen, Geheimdienstarbeite, Geheimarmeen interessiert findet und dazu recherchiert, man das versuche auch zu teilen - auch mitunter Meinungen dazu bildet - muss man nicht gleich ein paranoider Spinner/Rechtsradikaler, kurz ein Verschwörungstheoretiker sein. Dennoch, kann auch jede abstruse VT als eine Art Angstmache/Ablenkung/Bauernfängerei o. einfach Dummfang genutzt werden - auch mitunter um nur Kohle zu machen, keine Frage. Aber ein wenig differenzieren muss man dabei schon - und nicht Schublade auf - Schublade zu.

Es geht einzig und allein nur um das "labeln", um den Neusprech, der Kategorisierung von Menschen.

Nur weil ich nach meiner intensiven Ausseinandersetzung mit dem Thema 911 Kritikpunkte, die es nunmal gibt, denn
Die offizielle Darstellung erfüllt alle Kriterien einer klassischen Verschwörungstheorie
Wir müssen die Wahrheit über den Terror aussprechen. Lasst uns niemals frevelhafte Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit den Anschlägen des 11. September tolerieren, boshafte Lügen, die bezwecken, die Schuld von den Terroristen selbst abzulenken, weg von den Schuldigen.
noch besser:
Wer nicht für uns, ist ist gegen uns.
Wozu betont Herr Bush das so?

aus: http://www.heise.de/tp/artikel/33/33275/1.html

@FF
Zitat von FFFF schrieb:wie gehabt.
heißt?


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 12:25
ich hab mit einer verschwörungstheorie mal eine woche ohne handy und laptop und fernseher überlebt! danke an alle verschwörungstheoretiker! damit hat man wenigstens was zu tun und verreckt nicht an langeweile


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

13.05.2014 um 17:24
@matraze106

Respekt, Respekt. "Es gehört Mut dazu sich zu ändern und du hast es getan." Rocky 3(TM)
Wenn mich aber nicht alles täuschst, stößt dieses gut gemeinte Zitat aber auf starken Widerwillen bei dir, weil es belehrend rüberkommen kann. Soll es aber nicht.


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

14.05.2014 um 00:03
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:geht mir oft genauso. ;) auch interessant vor allem für mich zu lesen, was für ein ungeheuer da aus mir manchmal herausblickt. wie töricht und unbeholfen wir uns doch anstrengen, das denken überhaupt in worte auszudrücken.
Da muss ich dir zustimmen und deshalb sollte man gerade bei der Text basierten Kommunikation darauf achten, die Worte exakt und sachlich zu wählen, da jegliche nonverbale Kommunikation nicht vorhanden ist. Wenn man nun aber Texte all zu sehr ausschmückt, sorgt dies mMn für unnötige Verwirrungen. Leider musste ich für mich feststellen, dass eben gerade diejenigen die man gerne VT'ler nennt, oftmals sehr wirre Texte zusammen schustern, die zwar im ersten Moment einen guten Eindruck machen, aber kaum etwas nützliches aussagen.


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